Pitts Samson 2 von Hyperion, Bauimpressionen

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Erste Impressionen

Erste Impressionen

So, nachdem meine Pitts schon den ersten Sturz überlebt hat (Kellerregal löste sich von der Wand!), hier ein paar Baubilder:

Die Öffnung für des Höhenleitwerk war etwas schief:
Leitwerk1.JPG
ca. 0,4mm musste korrigiert werden:
Leitwerk_korrekt.JPG
Danach war alles gerade:
Leitwerk_ok.JPG
Peilungshilfe:
Peilung.JPG
Für das Höhenleitwerk
Peilung_LW.JPG

Mein Motorträger:
Stern_1.JPG
Der Träger besteht aus 3 Lagen 128g Gewebe und sollte stabil genug sein. Im Zentrum ist eine 4mm Sperrholzscheibe einlaminiert, die das Bohrbild für den Kora trägt. Für Sturz und Seitenzug gibt es später eine zusätzliche Montagescheibe mit der notwendigen Schräge.
So sieht er etwas mehr nach Sternmotor aus:
Stern_2.JPG

Der Träger soll später mit ein paar Silikonpunkte in die stabile Cowling geklebt werden. Das soll die Schwingungen etwas entkoppeln.
Macht sich doch ganz gut:
Stern3.JPG


Gruß,
Michael
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Biegescharniere einkleben:
Belizell.JPG

Ich verwende Beli- Zell weiß. Ca. 20min zu verarbeiten und schäumt die Hohlräume sicher aus.

Die Ruder bekommen vorher etwas Trennwachs auf dei Folie. Alle Überstände lassen sich problemlos entfernen.
Belizell_2.JPG

Der Kleber bleibt elastisch und verbindet sich super mit den Scharnieren und dem Holz und läßt den Kunststoff im Biegescharnier nicht verspröden.
Belizell3.JPG

Gruß,
Michael
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Allgemeines zum Baukasten

Allgemeines zum Baukasten

Gerhard hat ja schon mal die Einzelgewichte hier aufgeführt.
Bei mir gab es keine nenneswerten Abweichungen davon.

Die Teile sehen absolut perfekt aus. Die Folie, Oracover, liegt überall sauber an. Es ist nicht eine einzige Falte zu sehen. Hoffentlich bleibt das so!

Alle Kleinteile, Fahrwerksreben und Flächenstreben mit dabei, bringen zusammen gut 500g auf die Waage. Da gibt es aber fast kein Teil, das man sich sparen könnte. Die lackierten Fahrwerksbeine sind schon schmäler als das spätere Fahrwerk. Da kommen noch leichtere Holzverbreiterungen drauf.
Die Flächenbefestigungen der oberen Fläche sind ebenfalls schon rot lackiert.

Ich werde wohl, wenn es der Schwerpunkt zuläßt, den Motordom absägen können. Damit warte ich jedoch bis zum Schluß, da ich vorne nur den Kora- Top 30 und 6s 4500 haben werde.

Gruß,
Michael
 
Hallo Michael

Deine Idee bei der Pitts mit der Montage des Motors in der Cowling auf der Motoratrappe finde ich klasse. Sieht auch super gut aus.
Macvhst Du noch Kohlebänder in die Cowling ?
Verstärkst du die Klebestellen des Holzmontagerings in der Cowling ?



Mein Kora Top 30 ist auch schon in der Produktion.
 
Benötigt werden 4 Servos in Standartgröße mit Drehmoment um 70 Ncm.
Die Servomaße sollten betragen:

L 40 mm
B 19,5 mm
H 37,8 mm

Diese Servogröße passt ohne Nacharbeit in alle Servoschächte

Pitts Samson 2 Hyperion 002.jpg

Atlas Digitalservo HP-DS 20 FMD
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Gerhard_Hanssmann schrieb:
Hallo Michael

Deine Idee bei der Pitts mit der Montage des Motors in der Cowling auf der Motoratrappe finde ich klasse. Sieht auch super gut aus.
Macvhst Du noch Kohlebänder in die Cowling ?
Verstärkst du die Klebestellen des Holzmontagerings in der Cowling ?



Mein Kora Top 30 ist auch schon in der Produktion.


Hallo Gerhard,
ich glaube es wird keine zusätzliche Verstärkung in der Cowling notwendig sein. Die Klebestellen des Montagerings werde ich mit ein wenig CFK verstärken.

Gruß,
Michael
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Gerhard_Hanssmann schrieb:
Benötigt werden 4 Servos in Standartgröße mit Drehmoment um 70 Ncm.
Die Servomaße sollten betragen:

L 40 mm
B 19,5 mm
H 37,8 mm

Diese Servogröße passt ohne Nacharbeit in alle Servoschächte

Anhang anzeigen 308305

Atlas Digitalservo HP-DS 20 FMD


Könnten baugleich sein mit diesen hier:
http://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=7946

Jetzt wissen wir auch, wieso bei Graupner Servos plötzlich die Ruderarme von Futaba passen ;-)

Gruß,
Michael
 
Der Einbau der Servos über die geschraubte Sperrhozplatten in die Unterseite der unteren Tragfläche geht problemlos.



Pitts Samson 2 Hyperion 004.jpg

Die M2 Muttern, mit denen die Kugelkopfanschlüsse gehalten werden, müssen mit Schraubensicherungslack behandelt werden.

Pitts Samson 2 Hyperion 005.jpg


Pitts Samson 2 Hyperion 006.jpg

Pitts Samson 2 Hyperion 009.jpg
 
Ausrichten und Verkleben der Höhenleitwerksdämpfungsflosse.


Den Höhenruderverbinder zuerst einfädeln. Dann die Dämpfungsflosse.
Die Dämpfungsflosse wird mit motierter unterer Fläche mittig ausgerichtet und parallel zur Fläche eingefluchtet. Die Veklebung wird mit Epoxydharz ausgeführt.

Pitts Samson 2 Hyperion 021.jpg

Der Schlitz für die Dämpfungsflosse musste etwas verbreitert werden.






Pitts Samson 2 Hyperion 022.jpg

Pitts Samson 2 Hyperion 025.jpg


Anschließend wird die Seitenruderdämpfungsflosse rechtwinklig zum Höhenruder ausgerichtet und verklebt. Notfalls ist die Dämpfungsflosse unten etwas nachzuarbeiten.
 
Höhenruderdämpfungsflosse 0 °

Pitts Samson 2 Hyperion 035.jpg

EWD der unteren Tragfläche ca. +0,1 °

Messgenauigkeit ca. 0,1 -0,2 °


Die obere Tragfläche wird später vermessen.

Der Motorsturz beträgt 0°, der Seitenzug nach rechts 1,2 °
 

Jan

Moderator
Warum werden so entsetzlich schwere Servos verbaut?? :eek:
Die gleichen Leistungen oder besser gibt es um 20 gr. leichter.
Macht mal schlappe 100 gr. leichter bei diesem Flieger.

1 gr. Gewichtseinsparung war mal richtig was wert. ;)
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Hallo Gerhard,
richtiges Sau... äh, Bauwetter, gell!

Mein Flächensitz der oberen Fläche passte auf Anhieb. Sowas hab ich bei einem Doppeldecker noch nie erlebt!

Fläche_oben.JPG

Morgen gibts paar Bilder mehr.

Gruß,
Michael
 
Einbau des Höhenruders

In der Dämpfungsflosse sind die Fließscharniere schon mit Sekundenkleber eingeklebt.
Die Dämpfungsflosse wird im Bereich der Klebestellen für den Höhenruderverbindungsbügel mit Klebeband abgeklebt.

Pitts Samson 2 Hyperion 037.jpg

In die Bohrung und den Schlitz für den Verbindungsbügel wird in die Höhenruderhälften Epoxydharz (24 h) gegeben. Die Höhenruderhälften werden mit den Scharnieren (noch nicht kleben) und dem Verbinder mit der Dämpfungsflosse verbunden. Kontrollieren, obwirklich alle Fließscharniere in den Schlitzen sind. Übestehendes Harz wird entfernt. Der Verbinder wird zusätzlich mit Klebeband an die Höhenruderhälften gedrückt.

Pitts Samson 2 Hyperion 042.jpg

Die Höhenruderhälften werden ganz an die Hinterkante der Dämpfungsflosse geschoben und gewissenhaft ausgerichtet,( Spiel ist vorhanden, da die Bohrung für den Verbindungsbügel etwas Luft hat) und mit Klebeband in diesem Bereich fixiert. Unbedingt darauf achten, dass die beiden Höhenruderhälften parallel zueinander sind.

Nach dieser Methode lassen sich die Höhenruderhälften exakt zueinander und zur Dämpfungsflosse ausrichten und die Scharniere einzubauen, ist sehr einfach.
Die Scharniere werden erst nach dem Aushärten des Epoxydharzes mit dem Höhenruder durch Sekundenkleber (etwas Sekundenkleber auf Schraubendreherklinge) verklebt. Dabei auf ca. 0,9 mm Abstand achten.
 
Einbau des Seitenruders


Drei Fliesscharniere werden bis zur Mitte eingeschoben und mit Sekundenkleber im Seitenruder verklebt. Die 2 GFK-Ruderhörner werden im Bereich der Klebefläche aufgerauht und mit Epoxyharz verklebt.

Für das fertig vormontierte Heckspornfahrwerk wir eine 2 mm Bohrung oberhalb des Ruderhorns angebracht.
Der Hecksporn wird mit Epoxydharz mit dem Seitenruder in der Nut und der 2 mm Bohrung verklebt. Darauf achten, dass der Hecksporn nicht zu weit in die Nut eingeklebt wird. Der Hecksporn bildet die Scharnierachse und muss in der Mitte des Spaltes zwischen Dämpfungsflosse und Seitenruder positioniert sein.

Pitts Samson 2 Hyperion 041.jpg


Das Seitenruder wird mit den Scharnieren in die Dämpfungsflosse geschoben und so ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Ruderspalt von ca. 0,9 mm entseht. Die Scharniere werden mit Sekundenkleber mit der Dämpfungsflosse verklebt.
Die Lage für die 2 Bohrungen am Rumpfboden für das Widerlager werden markiert und mit 2,5 mm gebohrt. Das Widerlager wird mit 2 Holzschrauben 3 x 10 mm mit dem Rumpfboden verschraubt. Der auf dem Hecksporn aufgefädelte Stellring wird auf dem Widerlager platziert und angezogen.
 
Die Leitwerke sind aus ca. 7,5 mm dicken Hartbalsaholz aufgebaut und daher sehr verdrehsteif. Durch den 3,5 mm dicken Höhenruderverbinder aus Stahl sind die beiden Höhenruderhälften torsionsfest miteinander verbunden.

Pitts Samson 2 Hyperion 046.jpg
 
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