Pitts Special

Globox

User
Ja, habe ich.

Der Plan ist nicht maßstabsgetreu, der Rumpf ist schmaler, als er sein müsste. Ich habe die S1 Version gebaut: kürzere Fläche und nur Flaps unten

Der Bau ist schon heftig, da natürlich GFK Teile (Motorhaube, Schuhe) gebaut werden müssen. Das Austarieren der ganzen EWDs braucht den ganzen Mann.

Ich habe nicht auf das Gewicht geachtet, ein 7,5er dachte ich würde es schon richten, der geht aber nur so gerade.

Starten ist m. E. quasi unmöglich. Das Ding dreht schneller Ringelpieze auf Grund des Motormoments und hohen Fahrwerks als du schauen kannst. Wenn man langsam Gas gibt, ist der Platz zu Ende, bevor du die heftige Abhebegeschwindigket erreicht hast. Eine Asphaltpiste dürfte immer zu schmal sein.

Mir ist es dennoch ein paar Mal gelungen, erfolgreich abzuheben. Flugbild ist natürlich witzig, recht langsam aussehend wegen Doppeldecker, Figuren gehen ganz gut, auch mit der S1 version, und am Boden fragen dann alle, wie das geht, so ganz ohne Querruder - in der oberen Fläche sind ja keine.

Landen verlangt dann wieder den ganzen Mann, die Pitts geht ohne Vorwarnung ins Trudeln über, also lieber ordentlich schnell.

Meine hängt nutzlos unter der Decke, war ganz ordentlich gebaut, hat natürlich Gebrauchsspuren, vor allem am Rumpf und Fahrwerk.

Wenn du dich der Herausforderung stellen willst und ich zuschauen darf, wie du dich vor allen Leuten als scheinbarer Depp outest, der noch nicht mal ein Flugzeug geradeaus fahren lassen kann, kannst du (oder jeder andere) sie für kleines Geld haben, Standort Ruhrgebiet, ich könnte sie aber auch nach Leipzig/Halle mitbringen.
 
Die Landung einer Pitts gilt als gelungen, wenn die Einzelteile in Flugrichtung liegen ;)

Gruß Frank
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Ortwin,

ich hatte vor vielen Jahren mal eine Pitts mit 1m Spannweite von EZ/Pilot, bei der ich mir richtig Mühe gegeben habe:

pitts_1.JPG


pitts_2.JPG


pitts_3.JPG


Die letzten beiden Bilder zeigt den Zustand nach dem 3. Flug. Eingebaut war ein 6,5er HB mit selbstgebautem Topfdämpfer. Die Beschreibung von Start-, Flug- und Landeverhalten kannst Du bei Globox lesen ;). Daraufhin habe ich mir nach obigem Plan die Pitts gebaut, weil ich eigentlich eine 1,50 m auf dessen Basis bauen wollte, mich aber vorab das Flugverhalten interessiert hat. Um es kurz zu machen: Ich hab dann doch eine ROWI gekauft, die kleine flog auch nicht besser, sah aber deutlich weniger nach Pitts aus als die von EZ.

Generell haben kleine Pitts-Nachbauten dieser Auslegung wohl dieselben Krankheiten, was das Roll- und Startverhalten angeht.
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Die Kleine Pitts von EZ mit 1m hatte ich auch mal (die größere der beiden Kleinen), bzw. habe sie immer noch (liegt auf dem Regal). Flog eigentlich ordentlich. In der Luft war sie hochreaktiv aufs Querruder, bin damals aber auch noch ohne Expo geflogen. Ermutigte mich zumindest dann eine große Pitts zu bauen.
Erstflug war in Karbach wo ein Münchner mit einem riesen Doppeldecker anwesend war, Kommentar: "Dös Ding fliägt ga nimmer nett". Sie flog doch!

Gruß
Roland
www.reno-racing.de
Am 21./22. April beim www.mbc-hanau.de
 
Pitts

Pitts

Hallo, zum Thema Pitts sag ich nur T.C. Einer der besten Flieger die ich je geflogen bin.
Absolut easy zu fliegen weder beim Start noch bei der Landung problematisch.
Gruß
Ray
 

ce.tom

User
Wahnsinn was hier alles so an Vermutungen preisgegeben wird, tut mir Leid aber Erfahrung kann ich das nicht nennen.
In meinen Flugzeugpark sind unter anderen die kleinen Pilot Pitts Modelle ( 80 und 100cm) beide sehr leicht gebaut und mit Viertaktmotoren (FS 30 FS 52) beide fliegen hervorragend.
Leider sind die Baukästen nicht mehr zu haben.
Die Clark Pitts fliege ich auch, zu sagen es wäre die einzige die fliegt bezeichne ich als absoluten Schwachsinn.
Die Kunst beruht letztendlich nur auf einer leichten Bauweise und dann fliegt die Pitts hervorragend, etwas zweibein Erfahrung vorausgesetzt.
Zur Nelson Pitts kann ich nichts sagen da ich weder eine gebaut habe noch den Plan kenne!
Anbei noch ein kleiner Überblick von Pitts und Christen Modellen die ich teilweise noch besitze oder mittlerweile veräusert habe, alle aber ausgibig geflogen getestet und für gut befunden habe.

Pitts 80 cm Pilot ( noch in Betrieb)
Pitts 100 cm Pilot ( veräusert an Vereinskolegen)
Pitts Clark 172 cm ( veräusert an Vereinskolegen)
Christen Eagle 126 cm Pilot ( Noch in Betrieb Lieblingsmodell)
Christen Eagle 166 cm Pilot ( noch in Betrieb Lieblingsmodell)
Pitts Great Planes
Christen Eagle Great Planes

Die letzteren zwei gehören Vereinskolegen ich durfte Sie aber testen beide fliegen sehr gut, ich habe aber eine leichte Aversion gegenüber Fertigmodellen.

Gruß Tom
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Tom,

als selbsternanntem Pitts-Papst kannst Du uns Unwissenden dann ja vielleicht mal erzählen, was wir falsch gemacht haben. Vor allem bei der Pilot-Pitts, weil man da beim Bau eigentlich nicht so richtig viel an unnötigem Gewicht mit einbringen kann - ist schließlich ein excellenter Baukasten :rolleyes: . Leider leider hast Du exakt zu dem Thema, um das es hier ging - die Pitts nach Bauplan - nix beitragen können, weil Du weder den Plan kennst noch das Ding jemals in den Händen hieltest?! Schade eigentlich. Bin trotzdem sehr beeindruckt von Deiner immensen Doppeldeckererfahrung; da können andere natürlich nicht mithalten :D
 

Globox

User
Hallo Tom,

du bist DER Kandidat für mein Angebot:

wir treffen uns alle mit meiner Pitts auf dem Platz und du fliegst sie uns vor, das will ich sehen, das gibt ne Party. Wenn sie geschrottet wird, ist wenigstens Platz im Keller.

Vor allem will ich einen Start sehen bei dem du einfach Gas gibts und die Pitts schnurgerade in den Himmel steigt.

Zur Vereinfachung würde ich sogar die Schuhe weglassen, sind eh noch kaputt vom letzten Versuch.

Einer von uns beiden wird danach wohl :eek: oder :cry:

BTW selbst der Testbericht zum Bauplan spricht von nicht einfachem Startverhalten, das Übung braucht.

Also: ich warte auf deine Terminvorschläge.
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Noch was zur Erhellung, auch Tom kann davon noch profitieren: An das Startverhalten der 1m Pilot Pitts, die ich selber gebaut hatte, kann ich mich nicht mehr erinnern. Bei der 1,7m Pilots Pitts (auch selber gebaut) und der GreatPlanes ARF Pitts, die ja darauf basiert, ist es aber tatsächlich so das sie beim Start höllisch ausbricht. Man muß ganz ganz behutsam beschleunigen. Das ist wohl Pitts typisch. Fliegen ist kein echtes Problem und das Landen, solange man Fahrt hält, eigentlich auch nicht. Die beiden Großen sind im Prinzip nicht ins Trudeln zu bringen, das hängt aber auch noch von ein paar Eckdaten ab. Der Strömungsabriß wenn sie zu langsam wird kündigt sich an und es bleibt genug Zeit wieder zu beschleunigen.
In der 1m Pitts war ein 6,5 in den anderen beiden war/ist ein ZG62.

Gruß
Roland
www.reno-racing.de
Am 21./22. April beim www.mbc-hanau.de
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Mal davon abgesehen, dass, wie eigentlich alle bisher beschrieben haben, jedes kurze, dicke Flugzeug mit Zweibeinfahrwerk und hoch liegendem Schwerpunkt zum Ausbrechen neigt, hab ich mal die Originalfotos rausgesucht, und mit Erstaunen das Jahr 1989 darauf gelesen. Doch schon wieder 18 Jahre her :rolleyes: .

Ach ja: Falls jemand den hier thematisierten Plan (im Original natürlich) samt der auf ~1,50 m vergrößerten Version haben möchte, möge er mir eine PN schicken.
 

Ortwin

User
Genau Ingo, mir ging es um die Nelson Pitts, die Konstruktion an sich und die Baldachin-Lösung finde ich besser, als die oft gesehene "Alu-Messing-Röhrchen-Lösung". (an den Enden plattgequetscht, umgeknickt und mit ner Blechschraube festgetackert):rolleyes:

Das der Rumpf nicht maßstäblich ist (schmaler), ist bei der Größe ja sicher nicht von Nachteil.

Ingo Seibert: Mal davon abgesehen, dass, wie eigentlich alle bisher beschrieben haben, jedes kurze, dicke Flugzeug mit Zweibeinfahrwerk und hoch liegendem Schwerpunkt zum Ausbrechen neigt, hab ich mal die Originalfotos rausgesucht, und mit Erstaunen das Jahr 1989 darauf gelesen. Doch schon wieder 18 Jahre her .

Der Plan liegt schon einige Jahre bei mir rum, ist eben die Frage, irgendwann mal bauen oder gleich vergessen...(bin am aufräumen und was weg kann, kommt weg, zuviele Baustellen, zuwenig Zeit)


@ glowbox

Wie schwer ist denn "nicht aufs Gewicht geachtet" ?
Mach doch bitte mal Bilder von der Pitts.
 

ce.tom

User
Hallo
@ Globox das Angebot nehme ich an zuerst zersäge ich zum Spaß aller anwesenden dein Nelson Modell, dann fliege ich eines meiner Modelle und dan diskutieren wir warum das eine fliegt das andere nicht oder lausig.
Ich habe nicht gesagt das alles fliegt für die oben aufgelisteten garantire ich allerdings !

Mich hat nur aufgeregt das so erstklassige Konstruktionen wie die Pilot Modelle die heute noch für zahlreiche Vegrößerungsaktionen herhalten durch den Dreck gezogen werden .

Bei uns im Verein fliegen drei jugendliche mit der 1 Meter Pilot Maschine wir haben uns sogar die Arbeit gemacht und die ganzen Joghurtbecherteile abgeformt den Rest fräßen wir Original Pilot (einzige modifizierung 4 kleinere Querruder) so ein Modell wiegt mit FS 52 gute 2 KG und fliegt völlig problemlos. Vorausgesezt man ist sich im klaren keinen Trainer zu fliegen!
Die Original Version mit 2 Querrudern tuts auch.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Tom,

lesen hilft zuweilen ;). Wer hat denn die Pilot-Baukästen in den Dreck gezogen oder davon gesprochen, dass sie schlecht fliegen? Keiner (hab selbst noch ne EA300 als Baukasten hier liegen, neben dem Plan und Formen für die kleine 80 cm Pitts)! Nur das Startverhalten ist eben typisch für Flugzeuge dieser Auslegung, da hilft Dir auch Helium in den Flächen oder noch so viel Erfahrung nicht nicht ...

Aber gut, Du bist uns eben über, bei Deiner Doppeldeckererfahrung. Warum Du allerdings zum Spaß Modelle Anderer kaputtfliegen willst, übersteigt mein scheinbar beschränktes Auffassungsvermögen :rolleyes:
 

Globox

User
Ortwin,

Bilder mache ich gerne und lege alles einmal auf die (Gold)waage, aber dauert etwas, bin viel unterwegs.

Nicht auf's Gewicht geachtet heisst beispielsweise, dass ich so gebaut habe, wie es der Plan vorsieht: Leitwerke komplett massiv Balsa (bei mir noch mit Lage Glas dazwischen), Leitwerksträger aus Balsabrettchen (Kastenkonstruktion) plus Leisten drauf geleimt, wo es die Leisten alleine getan hätten. Andererseits ich bin mit normalem Akku ohne Trimmblei ausgekommen.

Das symmetrische Profil trägt mit Sicherheit zu den hefitgen Starteigenschaften bei, ca ist da ja mal schnell = 0.

Ich hätte noch eine etwas amateurhafte Form für die Schuhe, die Haube hatte ich mit einer verlorenen Form gebaut, ist mindestens so viel Arbeit wie eine richtige Form zu bauen.

Einen Ausblick/Erfahrung habe ich wohl den meisten Pitts Fans voraus, auch wenn es eine S2 ist:

img.php
 

ce.tom

User
Hallo Ingo,
wie du selbst schreibst lesen hilft zu weilen, mir wurde angeboten ein nicht fliegbares Modell zu testen das man eh nicht im Keller haben will ( dann ist wenigstens Platz steht da). Es ist schon immer wieder seltsam wie einen die Worte im Munde umgedreht werden. Nur weil du ein Problem damit hast das andere von dem selben Modell das bei dir nicht fliegt begeistert sind.
So und nun mache ich den Thread frei zur Diskusion zum Nelson Modell.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Ach Tom,

Du solltest mal von Deinem ziemlich hohen Ross runterkommen - wo hab ich denn geschrieben, dass sie nicht fliegt? Sie flog sogar sehr schön, und war trotzdem ein Biest beim Starten. So langsam wird´s mir zu albern. Hast Du was zur Nelson beizutragen, ja oder nein? Wenn nein, dann halte ich es mit Dieter Nuhr ...

Gruß von einem, der Christen Eagle, Pitts S2-B, Bücker Jungmann und Great Lakes (mit)geflogen ist, und auch sonst seit jeher auf Doppeldecker steht :cool:
 

Harry342

User
hallo


wir wollen doch aufhören mit dem gegenseitigen anfauchen oder nicht.;)


gruß harald
 
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