Planeprint L39 Albatros

Jo. Ich habe bisher alles in Weiß gedruckt, bis auf eine Fouga in gelb und eine in rot.
Habe ansonsten mit revellfarben gepinselt, das hat bei PLA und LW sehr gut funktioniert. Airbrush ist auch mein nächstes Ziel. Allerdings brauche ich ein kleines Set, soll ja kein neues Hobby werden 😂😂😂
 
Hab einige billige Airbrush von Amazon durch. Viel Frust. Ständig verstopft, trotz ständiger Reinigung spritzt nicht sauber. Hab dann die Steenbeck Infinity geholt. Spart Zeit und macht Spaß. Allerdings habe ich PLA & LW-PLA nie bearbeitet, nur Lexan Karosserien. Für Flugzeuge müssten aber die ganz einfachen Airbrushpistolen reichen, da man nicht ständig die Farben wechselt. Kompressor sollte halt schon vernünftig sein, da man sonst ständig am warten ist.
 
Ich habe keine Ahnung wie groß die Airbrushanlage sein muss…..ich will ja nur Modelle in der Größe wie die L39 bzw. Bis ca 1,5 Spannweite lackieren. Da dachte ich tut es ein Einsteigerset mit Kompressor. Hmm.

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Es ist alles gedruckt. Die Wiche bestelle ich das Fahrwerk. Bei den Servos habe ich mich noch nicht entschieden. Im JetWing habe ich die vorgeschlagenen Coronas verbaut….geht so.
In der Fouga die Savöx…deutlich besser.
 
Bisher auch der Zusammenbau keine Herausforderung. Bei den Scharnieren Seitenruder ist jedoch etwas mehr Aufmerksamkeit gefordert. Scharniere einsetzen, Welle einschieben, testen….schleifen, leichtgängig machen, dann reichen ein paar kleine Tropfen dünner Sekundenkleber.

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Da ich diese Scharnierlösung deutlich besser finde als die TPU-Variante, nochmal ein Bild wie es bei der L39 umgesetzt wurde. Ich denke das ist selbsterklärend.IMG_3430.jpeg
 
Es sollte ein kleiner Kompressor mit Drucklufttank sein der so 2 bar liefert. Und eine Pistole mit 0,6 - 0,7mm Nadel. 0,4mm verstopft zu sehr wenn man nicht extrem verdünnt. Proline Farben nutze ich.
 
Der Kompressor scheint mir auf jeden Fall schon mal gut zu sein - wenn du den bei dir anschließen kannst (120 V!). Bei 3 l Behältervolumen wird allerdings alles über 0,4 mm Düsengröße zum Geduldsspielchen.
Die Airbrush aus deinem Link ist eigentlich zu billig, um was zu taugen. Aber wenn damit nix zu reißen ist, hast du zumindest nicht viel Lehrgeld verschenkt. Zum Lackieren ist eigentlich eine Single-Action-Spritzpistole wesentlich bequemer als so ein Double-Action-Grafikgerät (das du eh nur mit "Luft am Anschlag" betreiben wirst, also effektiv wie eine Single Action, nur mit Fingerschmerzen). Die Double Action eignet sich gut für feine Details, weniger für Flächen.

Tschöö
Stephan
 
Ist mir natürlich klar dass wir bei rc-network sind, aber hier bitte nett und höflich. Das macht ganz schön viel kaputt im Forum, wenn's etwas taktlos zugeht.


Also nochmal: Der Kompressor oben läuft einwandfrei mit 230Volt. Meiner jedenfalls. Luft ist genug da, ich nutze den auch für 1:5 Modellautokarosserien wo viele Lagen Farben verspritzt werden. Die Spritzpistole im Link ist ausreichend für LW-PLA Flächen. Es braucht nix teures für diese Anwendung. Es kann auch eine teure Steenbeck Infinity sein, braucht es wirklich nicht. Ich will sie nicht vermissen, aber für so eine Fläche mit nur 1, 2 oder 3 Farben reicht die vom Link oben. Aber für einen Einstieg (ist das was für mich oder nicht) ist es völlig übertrieben viel auszugeben. Single oder Double Action ist eine Frage die ähnlich ist, wie Segler mit oder ohne Nasenantrieb. 0,8mm passt für die größeren Flächen. Ausgehend von der L-39. Man kann auch 1,5mm Düsengröße mit größerer Lackierpistole nehmen, dann braucht es einen deutliche größeren Kompressor und auch am besten eine Spritzkabine. Und viel mehr Farbe. Mit der 0,8mm Düse sollten 60ml Proline Farbe locker für den ganzen Flieger ausreichen. Ein paar Tropfen Proline Verdünner jeweils in den Farbtopf dazu geben damit nichts verstopft. Evtl. etwas mehr wenn die Deckung sehr gut sein soll. Ist halt Gewicht und LW-PLA = light weight.

0,8mm ist viel geeigneter für LW-PLA weil man hauchdünn auftragen kann. Die feinen Rillen auf der Oberfläche sorgen dafür dass die Farbe unter ein Klebeband runterläuft wenn zu viel gespritzt wird. Gedruckt ist halt keine glatte Oberfläche. Mit so einer Düse kann man mehrmals hauchdünn auftragen und Kanten so viel schärfer zeichnen. Und durch Double-Action kann man an der Kante noch feiner mehrmals einen Hauch Farbe aufbringen. Und jeweils warten bis die Farbe trocknet. Für scharfe Kanten braucht es die Double Action wenn man nicht schon viel Erfahrung mitbringt.

Es ging ganz klar um ein kleines Set weil es ja kein neues Hobby sein soll. Ein Sprühdose würde auch gehen, nur ging es halt um Airbrush. Mit Sprühdose wird es schwierig scharfe Kanten zu bekommen. Und wenn es alles mit der Zeit Spaß macht, kann man zu einer teuren Pistole greifen.

Düsengrößen und Ausrüstung habe ich mir bei Ajag (rc auto forum) erfragt, der hunderte Modellautokarosserien schon gespritzt hat. Ich komme ganz gut mit denen hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info. Ich schaue es mir die Tage an. Es soll wirklich nur Einsteigerset sein. Habe auch keine Lust auf einen „Glaubenskrieg“, daher reicht mir die Info von Speedfun schon völlig zur Orientierung.
 
Bisher ist nicht viel mehr passiert.
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Rumpf ist bis auf Spitze zusammengefügt.

An der Tragfläche will ich kurz zeigen, wie die Fahrwerksaufnahme und die Wechselmöglichkeit TipTank/Randbogen realisiert wird.
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Die Fahrwerksaufnahme wird eingeschoben und verklebt. Das hält sicherlich besser als in jedem Styrojet.
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Die TipTanks können gegen die „RenoRacing“-Randbögen getauscht werden. Auch diese „Option“ ist gut durchdacht, letztlich nur aufstecken, festschrauben, erledigt. Gut ist auch, dass ein Stück des CFK-Stabes den TipTank o. Randbogen verstärkt. Ich hoffe man kann es erkennen.
image.jpg
 
Die Fahrwerksfederung ist bei der L39 nicht mit TPU realisiert -wie z.B. bei der Fouga- sondern mit Federstahl, der passend abgelängt, leicht vorgebogen wird. Die Felgen laufen auf Kugellagern.
IMG_3445.jpeg

So sind die Teil dann fertig. Schöne Sache!


IMG_3450.jpeg
 
Ist mir natürlich klar dass wir bei rc-network sind, aber hier bitte nett und höflich. Das macht ganz schön viel kaputt im Forum, wenn's etwas taktlos zugeht.
@SpeedFun : Ging das in meine Richtung? Es tut mir leid, wenn ich irgendwo unhöflich oder gar taktlos gewesen sein sollte - aber dann kläre mich bitte auf, wo. Ich kann in der Hinsicht in meinem Posting nichts finden.
Sorry fürs OT... ich möchte das auch nicht auswalzen, aber eine Erklärung wäre schön.

Tschöö
Stephan
 
Es gab eine Mitteilung von Planeprint, „
Es gibt zwei kleine Fehler im STL des L39: Das EDF-Rohr für den FMS 70 mm ist zu kurz und die Buchsen der MPX-Anschlüsse passen nicht genau.“
Die passenden STL Dateien sind verlinkt und es gibt noch einen Fix falls die MPXBuchsen schon verbaut sind.
Da ich noch nicht soweit bin, kein Problem. Finde es gut das man da gleich ne Mail bekommt.
 
Hallo

ich habe mal den Testwing der L39 gedruckt
dazu die profile in cura importiert.
Den Testwing dann mit profil 3 gesliced und dann gedruckt.
dort wo die innere struktur ist zeichnet die sich deutlich auf der Ausenseite ab.
Deweiteren habe ich viel Stringing im Innenraum.

Gedruckt mit Anycubic Viper und PLA LW von Esun in weiss.

Auch ist die struktur auf der Flächenunterseite sehr seltsam

Layerhaftung dagegen top kann es nicht auseinanderziehen


Was kann ich wie verbessern?

Gruß Uwe
 

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Hallo

ich habe mal den Testwing der L39 gedruckt
dazu die profile in cura importiert.
Den Testwing dann mit profil 3 gesliced und dann gedruckt.
dort wo die innere struktur ist zeichnet die sich deutlich auf der Ausenseite ab.
Deweiteren habe ich viel Stringing im Innenraum.

Gedruckt mit Anycubic Viper und PLA LW von Esun in weiss.

Auch ist die struktur auf der Flächenunterseite sehr seltsam

Layerhaftung dagegen top kann es nicht auseinanderziehen


Was kann ich wie verbessern?

Gruß Uwe
Hallo.
Als Erstes solltest du das CuraProfil für deinen Drucker in Cura auswählen. Die Standardprofile in Cura sind für die jeweiligen Drucker in der Regel gut passend. Die fertigen Profile von Planeprint habe ich noch nie importiert.
Stell deinen Drucker dann erstmal so ein wie es muss, damit er ordentlich druckt….
Für die Planeprint Modelle (hängt etwas vom Modellalter ab) reicht es normaler Weise, wenn du die von Planeprint empfohlenen Einstellungen vornimmst: Einstellungen
Damit sollte es nach meiner Erfahrung gute Ergebnisse geben.
 
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