Positivtragflächenbau mit sphärischen Flächen

axgi

User
Hallo zusammen

Da im Nachbarthread die passenden Leute versammelt sind, habe ich auch eine Frage.

Ich habe hier eine Fläche liegen (rohbaufertig, Styroporkern mit Balsabeplankung, ein gerades Mittelstück und die Enden mit V-Form) auf das ich mittels Vakuumtechnik GfK aufbringen möchte.

Da Mylar mangels Flexibilität ausfällt (so meine ich jedenfalls) habe ich die Folie von einem Vakuumsack genommen. Die ersten Versuche waren recht gut.

Der reale Versuch mit der Fläche ging insofern in die Hose, als dass das Gewebe sehr sauber anliegt, aber sich nach einiger Zeit unter Vakuum Tropfen und Läufer aus Harz an die Oberfläche des Gewebes gesetzt haben. Die Folie ist an den Stellen natürlich ausgebeult aber das Gewebe liegt überall, also am Randbogen, im Knick, an der Nasen- und Endleiste sauber an. Der Druck lag bei -200 mbar, getempert habe ich mit ca. 50-60°C über gut 3-4h.

Vor Wut habe ich die Läufer abgeschliffen und die Fläche ist damit nutzbar, war aber nicht so gedacht. Darum habe ich keine Aussagekräftigen Fotos.

Ich vermute, dass ich beim Tränken des GfK zu viel Harz aufgebracht habe (ich Depp habe nochmal nachgerollt) und das Harz durch Druck und Wärme nach außen gepresst wurde. Oder die Folie ist aus mir unbekannten Gründen nicht geeignet. Eventuell wurde es mit der Reaktionswärme zu warm.

Habt Ihr eine Idee, wie ich das Lösen kann?
Ich würde beim nächsten Versuch das Harz , den Druck und die Temp. auf ein Minimum reduzieren. Ein systematisches Vorgehen ist das aber leider nicht.

Ich wäre über Rückmeldung wirklich froh.

Grüsse, Axel
 
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