Hallo Werner,
tschujung, daß ich 1) erst heute wieder hier reingucke und 2) nicht besonders auf den Namen "Junior 50" angesprungen bin, dabei habbich erstmal an
den hier gedacht - nicht wirlich aktiv und konzentiert ;-) Da wir hier nach meinem Empfinden eher über olle Modell
flugzeuge redeten (auch Du über die Etrich Taube oben) und das außerdem der kleine Bruder
meines Majestic Major war, den Albert Hatful ursprünglich nur "Junior" nannte.
Meine Hubi-"Erfahrung" beschränkt sich auf die Schlüter-Kettenbriefe in "Modell" ab Ende '69, in denen er seine Entwicklung der Mechanik schilderte, die er mit der Schale der Bell Huey Cobra mit den drei Spargelbeinen verkleidete. Dabei habe ich kennengelernt, daß einmal Runterfallen
immer die Rotorblätter kostet, ziemlich oft die Hauptwelle, eine Handvoll Gestängegewürm und gelegentlich noch was. Also immer ärgerlich viel Arbeit bzw. Geld ... Außerdem kommt das noch häufiger vor, als "sportliche Landungen" bei Flächenmodellen. Jahrzehnte später ließ ich mich dann zu einem LMH 110 überreden, zuerst mit Car-Motoren und acht Sanyo rot, später wegen deren enormen Verschleiß' mit meinem allerersten BL. Joh, das war ganz lustig, danach hatte ich mir noch einen kleinen CP-Heli aus der CZ geholt
(an dessen Namen ich mich gar nicht mehr erinnere ;-), habe den aber ungeflogen wieder weggegeben. Fertsch! Hubi war für mich eine ganz nette Erfahrung, aber wurde nie zu (m)einem Thema, drum isser in meinem Kopf recht weit hinten.
Dafür gibt es in der Zeit von NC-Fräsen zu Privatmenschpreisen etliche Leute, die sich "ihren" (Flächen)Flieger wieder herkonstruiert haben und dann recht einfach einen zweiten, dritten,.., x-ten Abzug davon machen (können).
Die Zeit der großen und deutschen Vollsortimenter ist rum, die außerhalb Deutschlands wurden neben dem tollen Graupnerkatalog von Deutschen glatt übersehen ;-) Jetzt grad fällt mir nur Stefan Höllein ein, der schon seit Jahrzehnten Modelle aus dem Ausland importiert und immer noch existiert. Drum ist die Klage weit verbreitet, daß es "sowas heute gar nicht mehr gäbe". Stimmt nur ned ;-)
Das ist der Tercel aus'm Kasten von Joe Bridi, den ich 1988 oder '89 bei Höllein gekauft hatte. Der Rumpf isses nicht mehr, den Holzrumpf hatte ich nach dem siebenunddrölfzigsten Zerspreisseln aus CF-Resten engstmöglich um meine Anlage herum geschmiegt. Was halt beim Orthesenbau eh übrig bleibt und im Müll landen würde. Mit einer schicken Abziehschnauze. Mit diesem Bild hatte Sohnemann mit meiner IIRC zweiten Digikamera 'nen richtig guten Treffer gelandet.
Den Tercel habe ich etliche Male als kaufbare Nachfräsung wahrgenommen. Grad nachgeschaut: jibbet mindestens bei einem immer noch "Lieferzeit:
ca. 2 Wochen". Ich weiß nicht mehr, was ich damals[TM] gezahlt hatte, der eben gesehene Preis ist halt "heute" ;-)
BTW: ich bin von einem ehemaligen Modellnachfräser angemault worden, warum ich beim Bau meiner WiK Susi keine Vektordateien für zumindest den Rumpf gezeichnet hätte. Einfache Antwort: das Seitenteil besteht aus sechs (6) geraden (Messer)Schnitten. Wenn man zwei Seitenteile herstellt, kann man die Rücken an Rücken ausschneiden, dann sind's zusammen elf. Bis mein Rechner überhaupt mal hochgefahren wäre, lagen die beiden Balsabrettchen schon gebrauchsfertig auf dem Tisch.
Bei den von mir vermuteten Duralblechen eines Schlüter-Chassis' schaut's natürlich anders aus. Und die Getriebe lassen sich noch nicht für Privatgeld 3D-Drucken, weiters sollte man verstehen, warum ein Getriebe so ausschaut, wie's ausschaut.
servus,
Patrick