das problem sind der bei den ersten motoren wegen der dünnen 1,5er magnete sehr kleine luftspalt und die in sich zu verformbare glocke. je länger der motor, um so schlimmer wurde es.
auch der schnitt spielt schon eine rolle: G2 hat breitere köpfe mit runden enden, die wohl einen weicheren übergang machen.
wenn dann die arbeitsdrehzahl auch noch zeitweise im bereich der (unvermeidbaren) resonanzen liegt, wird es böse.
ich habe z.b. noch 2 urcrocos, einen 10er mit 100% segmentmagneten und einen 15 mit standardmagneten und dickem rückschluss in betrieb gehabt, die ich erst jetzt ausgebaut habe - nicht wegen kaputt, sondern, weil die ganz neuen 42er einfach deutlich mehr leistung können und eben alles haben, was ich für sinnvoll gefunden habe: 16P; dickeren rückschluss, steifere glocke, große lager, dicke welle, schnitt wie G2.
diese 40er sind mehrere jahre problemfrei gelaufen - die wurden auch nie im resonanzbereich betrieben.
aber auch der 4025er beim torti - unter beachtung des kenntnisstandes stabil genug aufgebaut ist im F3A modell problemlos gelaufen.
wenn man mal einen der alten 20P am steller langsam hochlaufen lässt, wird man einen bereich finden, wo es den anschein hat, dass der motor gerade gegen sich arbeitet. das hängt nicht mit dem motor zusammen, sondern mit den stellern, die eben niemals für diese kombi optimiert worden sind.
allein der wirkungsgradunterschied z.b. skorpion commander vs. jive = 3-4% gewinn spricht da eine deutliche sprache.
meine beiden aktuellen 18N sind der 4220er antrieb der chimäre - an 6S gehts mittlerweile über 300km/h (13500 rpm mit der 10x17,5) und der antrieb meines mit 40m/s steigenden 320cm seglers. (8600rpm mit der 16x13).
da liege ich auch weit ausserhalb der resonanz.
und der vergleich zur großen 14P - kora: nimm einfach das dünnringlager raus, schneid die eindesignte glockenaussteifung ab und dann fahr die drehzahl in den resonanzbereich und staune, was dort (trotz der dicken verrippten glocke immernoch passiert :grins:
die haben schon ihre guten gründe gehabt, das alles einzubauen.
auch diverse pyroprobleme mit angeschlagenen und ausgerissenen magneten trotz der dicken steifen an der glocke zeigen, was der betrieb im resonanzbereich anrichten kann.
wir haben und damals halt auf neuland gewagt.
wenn man es irgendwann alles besser weis und auch beachtet (megacroco als 6530 und 6520, benicroco G2, HK 55xx, HK 65xx, HK 42xx ) laufen die dinger hervorragend.
aber so ist das eben.....
vg
ralph