Propeller für Jeti Phasor Race 2035-4100KV 6,75:1

Über die Lipos würde ich mir garkeine Gedanken mehr machen. Wie Gerben schon gesagt hat, einfach warm machen. Das ist aber auch wichtig. Man sieht einen massiven Unterschied wenn der Akku nicht gut durchgeheizt ist. Auch in der Zellendrift nacht dem Flug, ungut. Ich habe das auch massiv unterschätzt.

Wenn du Angst vor zu hohem Strom hast, gibts noch eine goldene 17x18, die ist etwas schmaler. Falls der Vogel etwas schwerer ist kann das Beschleunigen dann "lange" dauern. Ich würde aber Gerbens Empfehlung der roten 17x18 folgen. Wie viel Strom da letztendlich fließt und wie toll der Steller das findet kann ich dir nicht sagen. Ich habe meinen 150HV FAI noch nicht so überlastet. Er musste an 5S nur knapp 160A überstehen und ich bin dann auf 10S gegangen, wo nun bis knapp 180A fliessen. Da verwende ich zur Zeit eine 18x22, habe aber auch ausser der blauen 17x18 an dem Motor noch nichts getestet.

edit: Reisenauer sagt für die Kombi 17x18 an dem Phasor 4100U/min/V doch sogar 258A an ?!
 

Flyrian

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Alles klar!

Vielleicht sollte ich auf 17x18 rot und anderen Regler umstellen und den Gerbenregler.

Aber gibt es überhaupt einen 5 Grad versetzten Spinner in 42mm?

Der Kamelot braucht nämlich einen 42mm Spinner.
 
Also die Angaben von Reisenauer passten bei mir zu 100%.
Ich hab den 3600 Phasorrace mit der roten 18x17 geflogen und habe 200A geloggt bei 5s.
Nun fliege ich mit einem größeren Prop auch an Gerbens Regler 250A was bislang gut geht aber da sagte mit Gerben das es an Grenze sei bei 5s.

Gruß
Kai
 
Oh, da gibts wohl nur die einzelnen Mittelstück von Aeronaut mit 2,5 und 5°. Da musst du dir dann allerdings den Spinner mit Mittelstück passend selbst zusammenstellen oder bei Freudenthaler mal anfragen ob er eins macht. Oder du machst eins selbst aus Alu oder wickelst eins aus Rovings...da ich das nicht kann wäre mir das zu unsicher und ich würde es bei Aeronaut versuchen. Der Kamelot gefiel mir auch echt gut, ist aber dann ein gebrauchter Raketenwurm geworden :)


https://shop.hepf.com/index.php?cPath=103_17_416&optfilter146=15&optfilter147=22
 
Also mein Setup sollte maximal ca. 260A erreichen.

Und du meinst der YGE 160 FAI schafft das nicht?

Bis jetzt habe ich nur positives im Hotlinerbetrieb vom YGE gehört.


Der YGE 160FAI schafft auch 300A kurzzeitig. Allerdings nicht im Teillastbetrieb.

RFM-Luftschrauben fliege ich auch mit 3-4kW, bspw. die 14.5x14 und 15x16s. Es kommt auch weniger allein auf die Eingangsleistung an, sondern auf die Drehzahl. Schraube immer mal kontrollieren schadet nicht. Schrauben mit zu wenig Gewebe sind mir in letzter Zeit immer mal untergekommen, wenn es also Bereiche gibt wo nur Harz und keine Faser ist - reklamieren.

Bei den Akkus wirst Du schnell merken, wie gut sie es verkraften - wenn es zu viel wird bricht die Leistung ein und / oder sie blähen sich auf. Ein gutes Zeichen ist auch die Temperatur nach dem Flug. Kann man den Akku noch anfassen, dann sieht es eigentlich ganz gut aus (deutlich unter 60 Grad). Wenn heißer wird er das über kurz oder lang nicht überstehen. Vorheizen ist eigentlich bei diesen Anforderungen zwingend, wie Gerben schon schrieb, 40 Grad. Jedenfalls nicht unter 35.

Für mich wäre die Frage noch inwieweit der Kamelot 4kW aushält?! Keine Ahnung … :confused:
 

Flyrian

User
Ich werde es einfach mit der 16x16S versuchen.

Laut hepf sollte es keine Probleme geben, ausser dass der Start etwas kompliziert sein soll.

Ich habe mir den Motor gekauft, da er an 5S ca. 3,4 kW mit der 16x16S bringen soll.

Das ist optimal für den Kamelot.
 
Beim 16x16S wäre kein Schub vorhanden.

Das war die Aussage von Hepf.
Was für ein Unsinn. Die Schraube hat auch im Abriss mehr als genug Druck mit dem Phasor. Nur nicht mit Vollgas werfen.

Die Ausgabe für die 15x13 kannst Dir sparen. Ich starte alle meine Flieger mit quadratischen Schrauben mit Halbgas und einem leichten Schubs, ob 14.5x14, 15x16s oder 16x17. Das ist bei der 16x16b mit Sicherheit nicht anders.

Schau übrigens mal was Dein Kamelot wiegt. Wenn er abflugbereit relativ leicht (um 1.5 kg) ist kann die 16x17 eine Alternative sein. Strom ist nicht viel anders als 16x16b. Etwas mehr Strahlgeschwindigkeit am Standard Spinner...
 
16x16s hatte ich bei meinen ersten Flügen im Raketenwurm. An 5S 3000 mit einem L4031-3300. Das war überhaupt kein Problem. Natürlich ging die breite 17x18blau besser aber es gab keinen Start wo ich Angst hatte. Naja doch...den allerersten. Nur nicht Vollgas und nicht erschrecken, ist laut, aber relativ harmlos :D

Achte drauf, egal welche Props du nutzt, dass sie spielfrei aber ohne zu klemmen im Zentralstück sitzen. Angeblich soll sonst eine hohe punktuelle Belastung zum Abreißen führen können. Fester anschrauben hilft da dann nicht!
 
Zwar verstehe ich jetzt den Zusammenhang zwischen Schraube und Regler noch nicht.

Ich flieg die RFM 16x17 und 15x16s bis 3,5kW, die 10x17 an 2,5kW (knapp 20.000 U/min) und die 14.5x14 an 4kW (bei über 12.000 U/min). Den RFM-Schrauben kannst Du diese Leistungen ohne Weiteres zumuten, dafür sind sie gemacht und wahrscheinlich vieltausendfach bewährt. In der Größe gibt's auch nicht viele Alternativen.

Davon abgesehen geht es bei der Haltbarkeit auch nicht um (Eingangs-)Leistung, sondern um Drehzahl. Wenn eine 14.5x14 13.000 U/min aushält wird die 16x16 mit den ~10.000 U/min am Phasor Race keinerlei Probleme haben.
 

Flyrian

User
Alle Props die in Frage kommen würden ausser der 16x16S ziehen mehr als 225A. Der YGE 160 FAI ist allerdings nur bis 225A freigegeben.

Laut Reisenauer bringt die 16x16S 9342 rpm an 5S mit dem Motor.

Von den rpm wäre dies also noch innerhalb der Spezifikationen.
 
Mach keine Wissenschaft draus. 9342 rpm … naja. Und wenn es nun 10.127 sind weil Deine Akkus besonders gut sind schmeißt Du die Schraube weg?

Der YGE160 FAI kommt auch kurzzeitig mit 250A klar, viel wichtiger sind Dinge wie Kühlung, Gaskurve die den Regler voll öffnet, kurze Einschaltzeiten und vorgewärmte Akkus.

Wenn Du unsicher bist und eine Universalschraube mit geringfügig weniger Druck haben möchtest, die trotzdem sehr gut zieht, nimm die 15x16s. Damit ist dann alles im grünen Bereich. Auf 5m/s mehr oder weniger steigen kommts doch eh anfangs nicht an … ob das Gas nun 3 oder 3,5 sec steht ist für die ersten Flugversuche vollkommen schnuppe … selbst wenn es "nur" 50m/s steigen sind kann man sich damit erst einmal an den Flieger gewöhnen.

Mal noch ein paar Gedanken am Rande: Man sollte sich, wenn man sich in dieser Modellklasse bewegt, auch darüber im Klaren sein, dass man häufig am Limit oder auch mal weit außerhalb der Hersteller-Spezifikationen einzelner Teile fliegt. Deshalb auch vorsorgen: Wenn eine Schraube aufgibt sollte halt wenigstens keiner in der Nähe stehen. Ein Motor-Aus-Schalter ist Pflicht, gut auch wenn dessen Benutzung "in Fleisch und Blut" übergegangen ist. Gibt ein Akku oder ein Regler auf dann sollte man danke eines separaten BEC noch landen können. Passende Inbusschlüssel habe ich für solche Fälle mittlerweile auch immer griffbereit bei mir, das hat mir schon manches Modell gerettet.
 
Hallo Flyrian,

kurzer Praxisbericht nach den theoretischen Betrachtungen:
Hatte den Jeti Phasor Race 2035 4100, 6,7:1 mit einem 3000/5S SLS Magnum an einem YGE 160 FAI sowie einem Ice 150 von Gerben mit einer RF16x16s sehr lange im praktischen Einsatz in meinem backfire der ersten Generation. Hatte keine Probleme mit der Festigkeit der Luftschraube, auch mit neuen und vorgewärmten Akkus. Als Nicht-Wettbewerbspilot war dies für mich ein super Alltags-Set-Up. Bei mir hat es sehr gut funktioniert, ist ja aber nur "ein" Praxisbericht.

Gruß Tobias
 
Hallo Flyrian,

Die Einstellwerte des YGE kann ich dir leider nicht mehr sagen, da ich sie nicht notiert habe und diese so gut wie nie verändert wurden. Auslesen geht leider auch nicht mehr, da der Regler aufgrund eines Getriebeschadens abgeraucht ist. Motor war aber nicht der Jeti ;-)
Hatte die Einstellwerte aus dem backfire thread oder direkt von Heiner Jung.

Viel Erfolg bei bei der Set-Up Wahl. Kannst ja mal berichten für was du dich entschieden hast und wie gut es funktioniert.

Gruß Tobias
 

Flyrian

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Ich habe jetzt erstmal die Einstellugen übernommen, wie Sie mir von Reisenauer bei dem Hawk Peggy Pepper Antrieb mit dem Sunrise ICE 100A empfohlen hatte.

Anlaufverhalten: Plane slow

Brake: Middle
 
Nee, so wird es nix, IRGEND etwas von einem anderen Regler und von einem anderen Antrieb zu übernehmen, nur weil die eben verfügbar sind.

Wenn Du nicht sicher bist was Du einstellen musst wende Dich besser mit den Daten des Motors an YGE/H. Jung, dort bekommst Du bestimmt korrekte/funktionssichere Einstellungen für den Phasor Race, insbesondere auch für das Timing, Freilaufeinstellungen, Unterspannungsabschaltung etc. Man kann sich natürlich ran tasten, aber das ist eigentlich unnötig - für so einen verbreiteten Antrieb sollte es erprobte Setups beim Hersteller geben. Alternativ hilft der Motorhersteller, auch der weiß wie die Motoren mit gängigen Reglern anzusteuern sind.

Eine ProgCard hast Du? Sonst gleich eine kaufen, das Einstellen ist damit bedeutend benutzerfreundlicher und sicherer als über die Beep-Codes.

Plane slow wird übrigens vermutlich zu langsam anlaufen und die Bremse auf nur middle kann dazu führen, dass die Luftschraube nicht sauber anklappt. Die Bremswirkung der YGE Regler ist nicht sonderlich stark.
 

Flyrian

User
Ich habe jetzt die Einstellungen von user feldmann übernommen:

timming:12grad
brake:hard
cut off type accuff

2.ebene:

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gov.modeff
start up Speedlane fast
pwm freqency:10khz
Startup power 4%
 
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