prototyp aus einem HK 4225 kit kombiniert mit getriebe 5:1

Hallo Ralph,
nein das muss nicht den Wirkungsgrad senken .Gerade bei einem Antrieb wie hier am Getriebe ,der nicht bis an die Grenzen ausgereizt ist kann sogar der Wirkungsgrad steigen ,da die Ummagnetisierungsverluste kleiner werden ,durch geringeren Fluß.Durch das überstehen der Glocke werden die Wickelkopfwindungen nicht mehr vom Feld durchsetzt wie bei genau passenden ,dazu sind die Windungen schon zu weit entfernt und die Feldlinien suchen sich das Eisen und nicht das Kupfer .Auch werden sie durch das dort herschende Feld verdrängt. Sonst würden ja viel Motoren richtig Probleme haben ,denn die meisten Motoren sind so designet das sogar die Magnete länger sind wie das Statorpacket um auch Feldlinien an den Stirnseiten zu sammeln und den Fluß noch zu steigern.Aber mit den anderen Glocken hast du auch noch weitere Optionen .Mehr Luftspalt wird die Wirbelstromverlust in den Blechen senken.Der Andy hat ja zig Lehnermotoren auch noch aus der Bürstenmotorzeit an seinen Getrieben verbaut ,die eben durch exaktes anpassen der Luftspalte an die geforderten Drehzahlen in die dafür günstigeren ETA Bereiche gehoben wurden.Der Andy wird dir bestätigen ,das es zu den Lehner Motoren der 27ziger Serie nur sehr wenige Motoren auf dem Markt gab die mit den Wirkungsgraden mithalten konnten.Die höchsten Wirkungsgrade haben die Lehnermotoren auch jetzt noch und praktisch alle Kopien im ähnlichen Design haben ja gerade die Rotordurchmesser samt Luftspalt für die Wicklung und den Rückschlußdimensionen exakt abgekupfert.Ein Lehner mit einem Gegenläufigen Getriebeantrieb der ja quasi die Untersetzung Verdoppelt kann dadurch ja mit der doppelten Drehzahl drehen und somit bei gleichen Motorgewicht dann auch dieselbe Leistung wie ein AL erreichen.
Du weist ja was der Steve mit dem Lehner erreicht hat und sein 2:1 untersetzter Antrieb wäre ebenbürtig wenn das Getrieb haltbarer wäre .Ich würde da ehr auf noch viel höhere Drehzahlen gehen ,sprich 150-200000 U/min und dann mit 5:1 bis 6:1 den Prop treiben.Damit läge so ein Motor auch im Bereich der Ummagnetisierungsverluste wie ein AL ,ehr etwas geringer da ja der Fluß auch kleiner ist.
 
christian,

was den effekt überstehender magnete angeht, hat martin anderes ausgerechnet.
sinn macht es höchstens bei statoren, die man "normal" nicht satt bekommt. aber da haben wir eigentlich keine wirklichen probleme.


größerer luftspalt:
ja, das ist bewährt, siehe rs-e.
kostet aber eben "obenrum" auch leistung / drehmoment.

lehner motoren:

interessant wären für mich echte messdaten eines <400g motors mit lastpunkten im bereich von 200A bei 10S und das für 5-10 (gern mehr) sek. ohne massive zusatzkühlung (wasser)
dann kann man mal vergleichen.
alles andere ist doch ziemlich theoretisch.
ob mal jetzt das getriebe ich die masse mit reinnimmt oder nicht wäre auch noch so eine sache.

auch würde mich sehr interessieren, was sie können würden, würde man sich der mühe unterziehen, das kupfer wirklich optimal einzulegen und die menge zu optimieren.
du weist ja, am einzelstück ist immer noch was möglich.:cool:

wenn.....:
wenn nützt nix.
mit "wenn das getriebe haltbar wäre", würde ich die 10oder 15kW noch ganz anders verbraten.
den denkansatz habe ich ja schon aufgeschrieben.
beim al konn man sich sowieso das getriebe gewichtsmäßig eher leisten, als beim slotless il. oder die zusatzmasse für den verstellprop, wenn man in ein reglement eingeschnürt ist.

andy,
ich guck mal, ob ich einen 4,5winder (ns=800) mit 1,6YY hinbekomme.
da geht vielleicht noch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ns 900 ist noch einfacher.
das ist ein 4-winder. 2x1,18 bifilar.
das wäre nochmal 25% mehr peakfestigkeit.
einen entsprechend gewickelten stator habe ich zu hause liegen.
der müsste nur komplettiert werden.

vg
ralph
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Tolle Sache hier !

Tolle Sache hier !

Was sich da für Leistungssegmente plötzlich auftun.

Ok ich hab ja auch noch einen TM 685-30-20 / 14Pol. :D
Ob ich da auch mit Getriebe mal dran sollte ?
So ein kleines Flanschblockplanetengetriebe I:3 oder i:4 könnte ich ja besorgen.


Weiter so Ihr Drei !

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,
na ja ,der Speed bleibt etwas auf der Strecke ,die 80 bis 120 km/h zum herumturnen gehen ja .Was hast du den anderes Erwartet.Schau mal bei den Muskelkraft angetriebenen Flieger oder Hydrofoils vorbei .So ein Mensch hat nur 200-250 Watt dauerleistung und der größe sehr langsamlaufende Prop muss ganz schön schieben damit die Fuhren etwas vorwärts gehen.Schau mal den hier mit 3m Propellerdurchmesser , http://lancet.mit.edu/decavitator/ .Aber schnell sind die nicht mehr ,OK 21,28 mph sind schon ganz gut ,wenn man bedenkt das der schnellste Muskelkraftflieger nur 27,5 mph schnell war ist der Wasserspeedrekord viel höher zu Werten ,da die ihren Flügel durch ein viel dichteres Medium schieben müssen. Rekorde gibts hier, http://www.ihpva.org/hpvarech.htm .
Ralph ,das hat der Martin aber für die hochausgelasteten Motoren gerechnet und das mit einem zweidymensionalen Program (fem) ,dazu braucht es aber ein 3D Program.Ich mach mal Messungen dazu und stell sie hier ein.
 
Motor Chief am HK4225 mit nem ns von 560U/V

Motor Chief am HK4225 mit nem ns von 560U/V

Hallo Andy,

hier liegt noch ein HK 4225 der eigentlich in nen Heli sollte !
Ist für 12S mit nem ns von 560 gewickelt.

Jetzt komt die Frage auf, ob das Teil mit Motorchief 5:1 nicht gut nem Schlepper mit 2,4 bis 2,5m zu Gesicht stünde ?

Zur Auswahl stehen Bellanca XS von EMHW oder die TC Piper.

Ob die 26er LS passt ?
Ne 24er ggf. als Dreiblatt geht allemal.
Mehr wie 12S sollten es aber nicht sein, da ansonsten der Jive 120 nicht mehr passt.

Was hälst Du von der Idee?

Die Drehzahl käme rein rechnerisch nicht über die 4700/min, aber die resultierende Geschwindigkeit reicht, wenn es nicht gerade ein schneller Kunstflugbock hinten dran ist.

Hast Du ggf. Werte zu der Kombi oder würde Dich das Messen reizen ?

Grüsse
Frank :)
 
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