Quo vadis Futaba...?

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Solange es keine ernsthafte Anwendung davon gibt (Jeti ist es nicht) wird es noch niemand vermissen.
Ja, stimmt, wie konnte ich das wieder nur vergessen. Futaba hat keine Telemetrie, also braucht's auch niemand! Ganz im Gegensatz zum S-Bus ...

P.S. Für mich ist die Kenntnis der aus dem Antriebsakku entnommenen Kapazität und dessen Einzelzellenspannungen eine durchaus ensthafte Anwendung, die Jeti perfekt (und Futaba garnichgt) beherrscht.

PP.S. Die Frage war: "Wohin gehst Du, Futaba?" Jedenfalls nicht in Richtung Telemetrie - soviel scheint ja festzustehen.



Thomas
 

FrankR

User
Wenn die Anwendung von Jeti perfekt für dich ist hast du ja nicht besonders hohe ansprüche.

Für mich ist die momentane Telemetrie Geschichte eher erst der Anfang.
Das Futaba jetzt mit der SBus Geschichte anfängt finde ich auch gut, werden doch über kurz oder lang andere Anbieter folgen.

In 5-8 Jahren wird es ARF Modelle mit verlegten SBus Kabeln geben in denen der Modellbauer nur noch sein System einbauen muss.

Aber du brauchst ja 2 Hersteller um überhaupt ein lauffähiges 2.4 GHz auf die Beine zu bringen. Ich brauch nur eins und das ist noch nicht mal mit meinen Steuern entwickelt worden.
 

The Hun

User gesperrt
...hehe, Rückkanal? Seit doch froh, dass der Hinkanal endlich auch in einer mc10-24 oder was auch immer haöbewegs störungsfrei funktioniert;)

Das beste Infotainment System gibt es ohnehin 2010 von Hitec. Die Tankstelle.

Wobei ich auch hoffe, dass man irgendwann bei Futaba den "Fuel Flow" und "Manifold Pressure" steuern und regeln kann - flugphasenabhängig. Da wäre der Oberhammer.

Was Jeti und selbt Hitec oder Weatronic zurzeit bietet, naja, die Daumenkinos als Infotainmentsysteme. Das mal so zum Spaß;) Bestenfalls die GPS Module kann man gelten lassen. Aber selbst die nutzen sich spielerisch schnell ab.

Aber witzig, dass der Fred hier schon auf so vielen Seiten angekommen ist. Das zeigt doch auch, dass die Modellflieger ein Auge auf Futaba haben.
 

Maggi

User
@The Hun
Klar hat man Futaba im Auge...schließlich machen die ja auch andere tolle Dinge....ich seh es aber weniger als positive Performance was hier geleistet wird, eher wie einen Art Gammelfleisch Skandal....man passt eben druaf auf, keines zu erwischen ;-)

Telemetrie wer es braucht oder nicht braucht, jedenfalls gibt es die verbaute Technik her....auch bei Futaba, nur haben die Entwickler diese Resource anscheinend übersehen oder schlichtweg aus komplexitätsgründen weg gelassen...ein Vario ist kein Kran ;-)

Wenn nun kein Segler mit Futaba gesteuert wird, ist das alles legitim in eurer Arrgumentation, nur sobald ich ein Vario nutzen möchte (ja es soll solche Piloten geben) muss man momentan eben mit nem LPD arbeiten....ist also noch ein Gerät man zum mit schleppen....wäre doch schlüssig, dieses Signal über den Rückkanal auf den Sender zu schicken....ob nun der Ohr knopf am Sender angeschlossen ist oder am LPD das am Gürtel hängt ist egal...wichtig dabei, ich spar mir ein Gerät mehr ;-)

Zumindest findet auch der ein oder andere Futabanist die Tankstelle auch ganz sinnig...das ist ja schon mal ein Anfang ;-)
 

jstremmler

User gesperrt
Das ist aber schön gerechnet!

Das ist aber schön gerechnet!

Diese Rechnung ist aber so etwas von geschönt!

In meinem Großseglerbeispiel mit 7 m Spannweite hatten wir in jeder Flächenhälfte 5 Digitalservos. Je nachdem, was man da für Servos nimmt können die Servos Blockierströme jeweils bis zu 4A je Servo haben.

Jetzt machen wir die gleiche Rechnung noch einmal mit 4 m Leitungslänge. Die Sevos sind schön verteilt und jedes hat einen Blockierstrom von 4 A .

Und was kommt jetzt bei der gleichen Rechnung heraus?

Und ein 4,8V Akku geht bvei so einem Modell schon gar nicht....!

mfg

Jürgen
 
hallo
Nach 3 Tagen Skiurlaub ist der Postzähler hier von 32 auf 205 hochgefahren. Die modernen Glaubenskriege, scheinen ungeahnte Energien frei zu legen. Dieses Säbelrasseln liest sich gut, und lädt zum Schmunzeln.
Wohin Futaba konkret gehen wird, ist mir als User mässig wichtig, denn solange ich meine Modelle sicher steuern kann ist 95% des Solls erfüllt. Telemetrie wäre mir lieber als S-Bus, soweit ich die Möglichkeiten von S-Bus überhaupt einschätzen kann. Egal, Telemetrie im Empfängerset implementiert erachte ich als wünschenswert. Dass Futaba zeitnah damit kommen wird, ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass eine RC-Ausrüstung auch was kostet, mit dieser Tatsache bin ich aufgewachsen, ich kann das akzeptieren. Für mich stimmt das Preis/Leistungsverhältnis bei Futaba bis dato.

Mein persönliches Fazit:
Ich bin für Futaba, Jeti, ACT, MPX, JR, Spektrum, IFS, Hitec, Weatronic und all die andern 2.4 GHz Systeme. Weiter bin ich für Rückkanal, S-Bus, etc. und vor allem bin ich für leben und leben lassen.
 
Diese Rechnung ist aber so etwas von geschönt!

In meinem Großseglerbeispiel mit 7 m Spannweite hatten wir in jeder Flächenhälfte 5 Digitalservos. Je nachdem, was man da für Servos nimmt können die Servos Blockierströme jeweils bis zu 4A je Servo haben.

Jetzt machen wir die gleiche Rechnung noch einmal mit 4 m Leitungslänge. Die Sevos sind schön verteilt und jedes hat einen Blockierstrom von 4 A .

Bei ca. 40 Ampere Gesamtblockierstrom ist es recht egal, ob da jetzt ein Bus drin ist oder Klingeldraht, da bekommst Du ganz andere Probleme. In der Tat ist ein normaler Empfängerakku dann sinnfrei und auch jedes uBEC wird dann gepflegt in Rauch aufgehen.

Gruss
Hans-Willi
 

Maggi

User
Kurt du traust dich was...fährst gemütlich zum Skiern und hier geht die Welt unter ;-))

Naja das zeitnah Telemetrie kommt sehe ich nicht realistisch...denn die Hardwareentwicklung lief wohl in volle Richtung zum S-Bus

Ob das dann noch preislich OK ist, wenn die Servos S-Bus fähig sind (und da haben sich die Entwickler wirklich positiv gedanken gemacht, da die Servos ja auch an herkömmlichen Empfänger angeschlossen werden können) werden wir ja sehen. imho wird hier preislich schon noch ne schippe für ein konventionell genutztes Servo drauf gelegt werden müssen.

Mal an alles S-Bus Verfechter....wie realisiert ihr einen Servotausch auf dem Platz, wenn diese per USB Programmiert werden und der Laptop nicht greifbar ist??? Im übrigen musst ich mir genau dieses Arrgument von dem ein oder anderen anhören lassen, als ich die PC programmierfähig von Wea verteidigte...obgleich ich auch ohne PC ein Modell proggen kann!!!
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Was mich mal interessieren würde ist:

Welchen Kabelquerschnitt habt ihr den bisher so in eure Flügel gelegt?
Ich verkable meine Großmodelle bisher so:
Für jedes im Flügel befindliche Servo geht eine Leitung (0,35mm²)zu dem grünen MPX Stecker an der Flächenwurzel. Wegen der Anzahl der Impulsleitungen bleiben jeweils für die Plus und Minusleitung 1-2 Pins übrig (sind ja nur 6 pins vorhanden), ich reduziere also den Querschnitt auf die Pindicke (0,8mm²?). Das funktioniert einwandfrei und ich habe auch bei noch niemandem gesehen dass dickere Kabel in den Flügel gelegt wurden.

Lustigerweise gibt es ja hier sogar die Argumentation dass die Verwendung von 1mm2 Leitungen wegen der Dicke als gefährlich eingestuft werden. Wiedermal komisch dass mein Auto überhaupt noch fährt...

Bezüglich des Einleitungsbusses: möchte jemand mal versuchen was passiert wenn man bei herkömmlicher Technik die Impulsleitung eines Kanals auf Masse legt (ohne Weiche), also kurzschließt...würde mal behaupten Ausfall aller Kanäle. Beim Kurzschluß von Plus nach Minus ist ganz sicher "Ende im Gelände"

Aus meiner Sicht nutzt man also beim S-Bus die Vorteile der neuen Technik ohne alle Nachteile der alten Technik gänzlich ausgemerzt zu haben. Unterm Strich also eine Verbesserung.

Nebenbei: 100% Sicherheit gibt es nie, und ich denke wer die will sollte in Bunker investieren und nicht Modellfliegen
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Bei ca. 40 Ampere Gesamtblockierstrom ist es recht egal, ob da jetzt ein Bus drin ist oder Klingeldraht, da bekommst Du ganz andere Probleme. In der Tat ist ein normaler Empfängerakku dann sinnfrei und auch jedes uBEC wird dann gepflegt in Rauch aufgehen.

Gruss
Hans-Willi

*grins*
ich finde aber auch mein Modell muß dann noch sicher fliegen wenn meine sämtlichen Servos blockieren...ich fall echt vom Bürodrehstuhl
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Der Betriebsspannungsbereich der neuen S-Bus Servos geht nur bis 6V, ganz entgegen dem allgemeinen Trend. Also ohne weiteres nicht Lipo geeignet. Das ist bescheiden. Oder wird absichlich eine gute Idee verkrüppelt um zusätzliche Komponenten (Spannungsregler, Weichen etc.) verkaufen zu können? Wäre man sogar auf 14V gegangen wäre das gigantisch, dann eben für 3S, was den Vorteil einer deutlichen Stromreduzierung hätte. Da das S-Bus System sowieso nicht kompatibel ist wäre das durchaus möglich gewesen. Ist mir irgendwie alles schleierhaft, jedenfalls keine Lösung für die Zukunft.
 

Maggi

User
Das eigentlich Problem liegt nicht im Blockierstrom, sondern wenn die elektronik im Servo fehlerhaft ist, dann sind zwar noch alle Servos versorgt, aber das Signal kann unter umständen wegbrechen, und dann geht nichts mehr. Hier einen Vorteil zu sehen, würde ich als Schönmalerei bezeichnen...

@Wings
Probiersmal aus mit der Impulsleitung...ich glaube du unterschätzt da teilweise die "alte" technik ;-) Zwar wird der eine Kanal nicht mehr gehen, aber eine reele Chance besteht weiterhin, dass nur dieser kanal betroffen ist ;-)

Wie jeder nun aktuell seine Steckkontakte realisiert bleib jedem überlassen, wenn du das mit derm Flaschenhals (aus mangel an Kontakten) so machst...OK, hoffentlich passiert nie etwas, denn das fällt in den Bereich der groben Fahrlässigkeit ;-) Also kann man das auch nicht als Vergleichsfall hernehmen! Die Hersteller haben noch nie auf solche Vorgehensweisen bezüglich der Steckermodifikationen verwiesen...aus obigen Grund ;-)

@DON rep
Kommt nicht oft vor, aber wenn dann meistens am Berg, wo man eh wenig Equipment mit hat
 
Hi
Im Nachbarthread stellt gerade Markus Richter die RC-Komponenten für sein neues Jet Grossmodell vor. Da geht aber der Trend in eine ganz andere Richtung. Da werden 2 Rx im Diversityverbund verwendet und zu jedem Servo gehen zwei Signalleitungen die dann dort per einer neuen Elektronik auf Gültigkeit überprüft und dann selektiert werden. Macht also nicht den grundsätzlichen Eindruck, dass die Gossmodeller jetzt alle mit wehenden Fahnen zur ein Drahtlösung wechseln.:confused:
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
...den gleichen Flaschenhals hast du im Empfänger, die Leiterbahnen haben sicher einen kleineren Querschnitt. Die Akkus sind in der Regel 1,5mm² verkabelt....

Mir desswegen grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist vielleicht schon etwas starker Tobak, komm mal wieder runter
 
Hallo Peter,

vielleicht legt der Kollege einen Ring?? in der Sicherheitstechnik ist wird auch immer ein Ring gelegt mit Komponenten, die eine Trennvorrichtung haben im Fehlerfall, dann wird aus dem Ring halt 2 Stiche und gut.
Bei uns wäre dann halt der Vorteil des "Wenigerkabel" etwas reduziert.
martin
 

Maggi

User
Nicht ich werfe dir das vor, sondern der Gesetzgeber/Staatsanwalt der bei Körperschäden mit Sicherheit sich bei dir Vorstellen wird, und dann erstmal deine baulichen Ausführungen untersucht!
Ein Modell in der Größenordnung, bei der diese Verdrahtungstechnik (nicht der S-Bus sondern Pinsparvariante) eingesetzt wird, sollte sowieso aus Sicherheitstechnischer Sicht gesondert begutachtet werden!

Ich will dich damit nicht persönlich angreifen, aber manche Modellbauer gehen an das Thema etwas leichtsinnig ran...ein Arrgument "ich flieg seit 20 Jahren" löst sich schnell in Luft auf, wenn du einen Zuschauer damit in gefahr bringst oder sogar Verletzt....da hat dann nur einer nen leichten Job, und dass ist der Staatsanwalt, der dich vor dem Richter vorführt!

Vielleicht bin ich da nur etwas sensibler, da ich in Jungen Jahren mal nen Hund ohne eigenverschulden im Landeanflug erlegt habe....die Wochen der Aufklärung haben mich nahezu den sämtlichen Schlaf geraubt! Soetwas wünsche ich niemanden, aber es kommt eben mehrmals im Jahr vor und diese Gefahr ist allgegenwärtig....an Flugplätzen ist das ja noch alles wunderbar geregelt, aber am Hang schauts da gleich ganz anders aus....
 

Maggi

User
@Martin
Von was Peter hier spricht heißt Enlink und kommt von Jeti ;-)

Kein Ring, sondern eine Äquivalenzabfrage...wobei immer auf den Hi Wert dann geschaltet wird ;-)
 
Vielleicht bin ich da nur etwas sensibler, da ich in Jungen Jahren mal nen Hund ohne eigenverschulden im Landeanflug erlegt habe....die Wochen der Aufklärung haben mich nahezu den sämtlichen Schlaf geraubt! Soetwas wünsche ich niemanden, aber es kommt eben mehrmals im Jahr vor und diese Gefahr ist allgegenwärtig....an Flugplätzen ist das ja noch alles wunderbar geregelt, aber am Hang schauts da gleich ganz anders aus....

Ich glaube, dann solltest Du das Hobby ganz dran geben. Das Risiko fliegt immer mit. Aus den Erfahrungen von diversen Modellflugplätzen würde ich sagen, dass die Komponente "menschliches Versagen" weitaus risikobehafteter ist, als jedes Bus-System.

Ein Sendemodul oder ein Empfänger oder ein Akku kann auch ausfallen, das kommt im Endeffekt auf das Gleiche raus.

Gruss
Hans-Willi
 
Ein Sendemodul oder ein Empfänger oder ein Akku kann auch ausfallen, das kommt im Endeffekt auf das Gleiche raus.
Nicht, wenn man durch innovative Technik solche Single-Point-of-Failures doppelt auslegt und damit das Schadenrisiko minimiert. Technik gibt es dafür genug, innovative Hersteller machen sich viele Gedanken, wie man das Ausfallrisiko weiter minimieren kann.

Vergleich es mal mit Bergsteigern:
Hängen 4 Bergsteiger an einem Seil ist es hoch belastet. Reisst es, stürzen alle ab und sind tot. Und hält es doch so gerade, soll es ja Bergsteiger geben, die sich aus Sparsamkeit zu zwölft an das eine Seil hängen. Es hat ja zu viert auch gehalten.

Hat jeder aber ein eigenes Seil, ist das nur 1/4 belastet, das Risiko das es reißt, sinkt erheblich. Hat jeder als zusätzliche Sicherung auch noch ein zweites Seil, kann sogar ein Seil reißen, das zweite hält und keiner ist tot.

Welcher Art der Sicherung würdet Ihr Euer Leben anvertrauen?
 
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