Quo vadis Futaba...?

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Maggi

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Hans Willi da hast du bedingt recht mit der Hobby Aufgabe, ich packe teilweise freiwillig mein Zeug zam, wenn ich bestimmte Personen antreffe, da genügt ein Blick ins Modell um zu erkennen, das dort nicht gewissenhaft gearbeitet wurde. Dieser umstand muss aber nicht sein, und letztenendes gehts darum was anderen passieren kann...ähnlich wie im Straßenverkehr, darf auch dort nicht jeder technische Dinge so umsetzen wie er sie gerne machen würde!!! Wie gesagt, was mir passieren kann ist egal, nur die Gefahr 3ter muss immer miteingerechnet werden!

An euren Arbeitsplätzen werdet ihr alle schön regelmässig Unfallunterwiesen...dies hilft bei der einschätzung von Gefahren...leider gottes wird dieser geschärfte Blick nicht ins Privatleben übernommen, und dort passieren dann auch nachweislich die meisten Unfälle!
 
Auch wenn es nicht nur Futaba betrifft: trotz Bustechnologie mit 1 oder 2 Drähten, trotz Telemetrikdatentransfer, trotz # Zitat: ...2 Rx im Diversityverbund verwendet und zu jedem Servo gehen zwei Signalleitungen die dann dort per einer neuen Elektronik auf Gültigkeit überprüft und dann selektiert...# (was immer dass bedeuten soll :confused:), Digitaler Auswertung im Flieger von weis was ich nicht alles... trotz Lipo oder/und eignende Solar/Generator Stromversorgung mit Akkuweichen/Doppelter Stromversorgung:

Oben geblieben ist noch kein Flieger, runtergekommen sind sie alle.

Und das nur weil dein Schweineteures Computerradio mit Touchscreen und Hintergrundbeleuchtung, Unendlichen Modellspeicher und 50 Kanälen, und Empfänger für die Telemetrie... mit Umschaltfunktion zur 35Mhz...
von einen einzelnen Akku, mit durchschnittlichen 600mA Kapazität versorgt wird; Und der mit zwei 0.5mm Drähtchen an einen winzigen Steckerchen hängt. Und genau das, das Steckerchen beschlisst, wo du grade so schön im Rückenflug 2.5mm über die Landebahn fegst, seinen Geist aufzugeben.

Während du noch die Reste deines ehemals mit teurer Hochleistungselektronik bestückten Fliegers von der Landebahn kratzt...:cry: spätestens da, da wird dir bewusst:
Es ist IMMER das schwächste Glied in einer Kette das zuerst reist.
Der ganze Hightech-Krempel im Flieger und die Super und absolute störungslose Radioverbindung zum 2500,00 Euro teuren Radio ist gescheitert: Ein Lumpiger Stecker für 20 Cent!
(OK, es kann auch der Akku selbst sein, erst piepst die Akkuwarnung... dann geht die Geile Hintergrundbeleuchtung aus... und geschätzte 5ms später das Radio)
Welcher Hersteller hat eine Doppelstromversorgung im RADIO eingebaut? :p
 
übrigens hat Futaba auch an den Servotausch am Platz gedacht Ohne PC ...
S-Bus Kanalprogrammer SBC-1

im grossen und ganzen (mal von den Meinungen einzelner Forenmitglieder abgesehen)
ist das System doch ziemlich gut durchdacht.

und der grösste "single point of failure" ist noch immer zwischen den Ohren....

btw: es fallen auch Airliner runter... ;)
 

Maggi

User
Versagen ist menschlich...technisch gesehen aber vermeidbar.

Bushpilots Post trifft den Nagel auf den Kopf, das schwächste Glied, nur Sollbruchstellen will man nicht wirklich in ansonst soliden Gebilden haben, wenns technisch vermeidbar wäre ;-)

BG Motto:

Das TOP Prinzip

Technisch
Orrganisatorisch
Persönlich

in dieser Reihenfolge sollte vorgegangen werden....lt der Meinung einzelner hier im Forum bedeutet das aber POT....merkt ihr was?

Ja das System ist zum Geld verdienen richtig gut durchdacht...geb ich dir Recht, hätten mal die Lehmann Brothers das beachtet ;-)
 
Geld verdienen ist doch nichts schlechtes...

Ich könnt mir sonst mein Hobby nicht leisten... und unethisch ist das S-Bus System auf keinen fall .. es zwingt einen ja keiner es zu verwenden..

für alle die es nicht nutzen wollen besteht ja die Möglichkeit weiterhin sternförmig zu verkabeln

hat einer eigentlich irgendwer technische Spezifikationen der pwm Wandler gesehen wegen 7,2 V und so???
 

Maggi

User
Ja ja das teufels Zeug LIPO...das wird sich übrigens auch nicht auf dem Markt bewähren, daher hat das Futaba nicht mit ins Portfolio mit aufgenommen ;-)
 
.... nur Sollbruchstellen will man nicht wirklich in ansonst soliden Gebilden haben, wenns technisch vermeidbar wäre...

Na bitte! Einer hat’s verstanden: Je mehr Stecker (!) ich in den Flieger verbaue, je größer werden die möglichen Fehlerquellen... (mal abgesehen von einer Doppelstromversorgung)

Für mich macht ein Bus System nur Sinn in einem wirklichen Riesen-Großmodell (25kg+) mit etlichen Doppel- Servos. Wo das Kabelgewicht anfängt eine (kleine) Rolle zu Spielen. Aber wer hat das? Sicher nicht der Durchschnittsflieger. Telemetrie, Bus... sicher alles schnuckelige Sachen, aber für den normal Sterblichen reines und teures Gimmick.
Weniger ist oftmals mehr.
(Wer war noch der Hersteller mit der Doppelstromversorgung des Radios?)
 
Na bitte! Einer hat’s verstanden: Je mehr Stecker (!) ich in den Flieger verbaue, je größer werden die möglichen Fehlerquellen... (mal abgesehen von einer Doppelstromversorgung)

Für mich macht ein Bus System nur Sinn in einem wirklichen Riesen-Großmodell (25kg+) mit etlichen Doppel- Servos. Wo das Kabelgewicht anfängt eine (kleine) Rolle zu Spielen. Aber wer hat das? Sicher nicht der Durchschnittsflieger. Telemetrie, Bus... sicher alles schnuckelige Sachen, aber für den normal Sterblichen reines und teures Gimmick.
Weniger ist oftmals mehr.
(Wer war noch der Hersteller mit der Doppelstromversorgung des Radios?)

Danke,

endlich mal ein sinnvoller Beitrag. Ein Bus-System in einem Funjet ist sinnfrei, in einem Großmodell sinnvoll. Und auch richtig, mit zunehmender Anzahl von komplexen Komponenten in einem System steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit.

Wenn eine Akkuweiche den Geist aufgibt, nützen auch die beiden Top gepflegten Empfängerakkus nicht viel.

Gruss
Hans-Willi
 
Telemetrie, Bus... sicher alles schnuckelige Sachen, aber für den normal Sterblichen reines und teures Gimmick.
Stimmt schon irgendwie, aber der Trend geht nun mal zur Dezentralisierung der (Sender)-Intelligenz hin zu den Bausteinen. Wozu soll der Sender wissen, wie im Detail die Servos getrimmt sein wollen?

Die Stabisysteme machen es vor: Das Hirn sitzt nur im Modell, der Sender hat gerade mal 4 dumme Knüppel. Ob das nun billiger ist, bezweifle ich auch, aber der Trend geht deutlich in diese Richtung.
 

Maggi

User
Wobei manche Steckverbindungen mehr Vertrauen erweckend sind wie mancher selbstversuch mit dem Lötkolben ;-)))

Der Energiebedarf in einem Sender ist übrigens relativ überschaubar und konstant kalkulierbar, was beim Modell eben nicht so ist...daher wäre die Doppelversorgung zwar schlüssig, allerdings verglichen mit dem Aufwand eher überzogen...klar sollte aber eine vernünftige Warnschwelle nicht zu früh, als auch zu spät gewählt werden.

@Don rep
trend? DAs wird bereits genügend realisiert...mich hat man noch ausgelacht als ich gesagt habe, ich mach meine Grundkonfig im Empfänger (Wea MICRO) und den Rest im Sender (Mischer, Flugphasen usw.) Vorteil, ich lass den Sender schon neutral in der Trimmung und kann somit auf jeden X Beliebigen Sender umswitchen...kein lästiges Daten übertragen, schnick schnack mit irgendwelchen SD Cards usw. Für mich war irgendwann klar, Grp wird es nie schaffen einen Sender zu bauen, der am PC angeschlossen werden kann, um dort einfacher und visueller das Modell einzustellen...naja die Bastellösung hat mir dieses Technik Feature dann eben gebracht ;-)
Für mich ist übrigens Telemetrie der logscihe nächste Schritt aus dem Rückkanal...und dieser bringt bei Problemanalysen immense vorteile....vorallem wenn das mit geloggt wird ohne mehr Preis!
 
Für mich macht ein Bus System nur Sinn in einem wirklichen Riesen-Großmodell (25kg+) mit etlichen Doppel- Servos. ... Telemetrie, Bus... sicher alles schnuckelige Sachen, aber für den normal Sterblichen reines und teures Gimmick.
Dann erklär uns mal bitte, wie Du mit S-Bus den Anforderungen an ein 25+ kg Modell gerecht werden willst, die im Arbeitspapier des DMVF zu dem Thema sehr schön dokumentiert sind.

Unter anderem ist dort zu lesen:
Auslegung der Stromversorgung
Hauptverbraucher beim Fernsteuerungssystem sind die Servos. Weitere Verbraucher sind der Empfänger und Elektronikschalter / -Regler. Etwaige Zusatzverbraucher wie elektrisches Einziehfahrwerk, Beleuchtungen und dergleichen dürfen keinesfalls über die Empfängerstromversorgung gespeist werden.
Das spricht ganz deutlich gegen den S-Bus und sein Weichenkonzept, da eine gemeinsame und keine getrennte Stromversorgung erfolgt.

Weiter heisst es dort:
Für die Servos müssen ebenfalls hochflexible Kabel mit einem Mindestquerschnitt von 0,35 mm² verwendet werden. Hier gibt es vorwiegend verdrillte Kabel.
S-BUS ist nicht verdrillt. Darüber hinaus gelten die 0,35 mm² pro Servo, für 3 Servos würden demnach bereits 1,05 mm² Querschnitt benötigt - mehr als S-Bus zur Verfügung stellt. Befolgt man das Arbeitspapier, ist - mit gutem Willen - bei 3 Servos pro S-BUS Leitung Schluß.

Und bzgl. der Stecker:
Die Stecker müssen zum einen gesichert
werden, damit sie sich nicht selbstständig oder unbeabsichtigt lösen, zum Anderen müssen sie so im Modell befestigt werden, dass sie nicht hin und her schwingen.
Schaut man sich die Klemmadapter im Neuheitenkatalog an, sieht man das keine Möglichkeit zur Sicherung des Servosteckers vorgesehen ist.

Interessant ist, daß für die Abnahme kein redundantes Empfangssystem gefordert wird, sondern sich der Einsatz mehrerer Empfänger ausschließlich am Stromverbrauch orientiert.

Und bevor es wieder zu Mutmaßungen kommt - das ist nur ein Vergleich der im Neuheitenkatalog dokumentierten S-BUS Features mit den vom DMFV dokumentierten Anforderungen an ein Modell >25kg. Hier wird einfach viel zu viel spekuliert, statt einfach mal Fakten zu vergleichen. Das dauert keine 10 Minuten um die Probleme zu erkennen, aber offensichtlich will man das gar nicht.
 
Na ja, also es sollte wohl kein Problem sein ausreichend Demensionierte Versorgungsleitungen für Plus und Masse in jede Fläche zu legen... z.b. 4mm² Kabel. Und die Signalleitung des Bus-Systems Seperat zu betrachten mit eigenen Steckkontakten. Überhaupt kann man bei genug geschickt ganz einfach Hochwertigere Kontakte verwenden.

So gesehen wäre dann auch die Thematik mit 7,2V Boardspannung kein Problem mehr. Außerdem würde es die Konstruktion von Weichen gänzlich überflüssig machen! Aber so Kreativ sind hier wohl nicht alle... und im Prinzip geht das auch schon heute so. Mal ganz da von abgesehen, das einen keiner daran hindert. Die Signalleitung einfach Doppelt auszulegen! ;)

Und überhaupt, abwarten und Tee Trinken. Das ist alles so neu, das keiner sagen kann wo es hin geht und was uns noch alles so erwarten wird! :rolleyes:
 

Maggi

User
@Hans Willi
ich glaube du hast die Kernaussage von Bushpilot nicht verstanden....je mehr Stecker (ein Bussystem hat in der Regel mehr) desto unsicherer. Eine direkte leitung von Servo zu Empfänger ist der kürzeste und sicherste Weg...im Bus geht es erst von Servo zu Adapter-zu Adapter-zu....bis zum Busmaster (Empfänger oder Weiche)irgendwann.....wie man dann die starren längen der Busleitungen im Modell unterbringt, damit diese nicht scheuern lassen wir dahin gestellt!.....
Die meisten Weichen sind ja glücklicherweise relativ zuverlässig aufgebaut...mir ist zumindest kein Fall bekannt wo ne Weiche ausgestiegen ist!

Höher quadratige Leitungen bedeutet ebenso Adaptierung!...und dann liefert die Weiche oder der Empfänger trotzdem nicht mehr Strom, da der verbaute Stecker den Flaschenhals darstellt! Hier dann noch von einer Gewichtsersparnis zu reden ist gänzlich überflüssig....wie wärs dann mit Kupferschienen am Holm der Fläche???
 
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