Das war in den 60er vor allem in USA in Gebrauch. Hier ein Foto mit Anlagen eines "großen" Herstellers Kraft.
Gruß
Klaus
Quelle: http://www.rchalloffame.org/
Gruß
Klaus
Quelle: http://www.rchalloffame.org/
RC-1 Modelle
- Ersteller Christian Lang
- Erstellt am
OMG, ich versuche gerade die Handarbeit bei Kunstflugfiguren vorzustellen, da wird eine langsame Rolle zur echten Herausforderung, Sechseck-Looping sind damit wohl einfacher zu fliegen als runde. Mein Respekt gilt den Piloten, die damit umgehen konnten.
Zuletzt bearbeitet:
Das war mir tatsächlich bekannt, kann mich aber nicht daran hindern, es mir vorzustellen
Vultra
User
Wirklich interessant, diese Anlagen. Ich vermute, dass die Kollegen vorwiegend Quer / Höhe geflogen sind und dann nur für bestimmte Figuren das Seitenruder eingesetzt haben. Aber meine absolute Hochachtung hinsichtlich der Steuerkünste dieser Piloten.
Wenn man bedenkt, dass die Menschheit damals schon in den Weltraum geflogen ist und gerade mal schlappe 6 Jahre später auf dem Mond gelandet ist kann man sich vorstellen, was das zu jener Zeit für Technologiesprünge waren.
Aber wenn man den Artikel von Dieter in Classicpattern liest, dann wird einem schwindelig, welche Preise damals zum Teil aufgerufen wurden. Es ist die Rede von 3000,- DM für eine erste Proportionalanlage. Dafür hätte man zu dieser Zeit ein gutes Auto bekommen.
Wenn man bedenkt, dass die Menschheit damals schon in den Weltraum geflogen ist und gerade mal schlappe 6 Jahre später auf dem Mond gelandet ist kann man sich vorstellen, was das zu jener Zeit für Technologiesprünge waren.
Aber wenn man den Artikel von Dieter in Classicpattern liest, dann wird einem schwindelig, welche Preise damals zum Teil aufgerufen wurden. Es ist die Rede von 3000,- DM für eine erste Proportionalanlage. Dafür hätte man zu dieser Zeit ein gutes Auto bekommen.
Also als erstes bekam ich ca. 1963 eine Stabo zu Gesicht. Damals "digital proportional" genannt. Über 3 Kilo schwer und größer als eine Schuhschachtel. Dann gab es die Bellaphon 10 Kanal und von Kussmaul, später Multiplex, mechanische Proportionalgeber. die die Signale der Tip-Tip Anlagen "zerhackten" und so proportional der Steuerknüppelstellung machten.
Sucht mal danach.
Gruß
Klaus
Sucht mal danach.
Gruß
Klaus
Fliegerass1
User aktuell gesperrt
Luftgekuehlt1
User
Hier ist er:
nette Grüße,
Uli
nette Grüße,
Uli
ich hatte mal von Fritz Bosch einen variophon Sender bekommen mit solchen proportional gebern. War eigentlich nur ein kleiner micromax Elektromotor , der über einen kleinen regelbaren Wiederstand stufenlos geregelt wurde, um das Tipp Tipp zu simulieren. Damit konnte ich tatsächlich eine bellamatic in jeder gewünschten Stellung halten . Der sender Akku hielt dadurch leider nicht so lange durch
Fliegerass1
User aktuell gesperrt
Diese Taktgeber gab es auch schon früher um 1960 rum.
Weitaus eleganter (vollelektronisch) konnte das Kussmaul (Auftragsarbeit) auch schon 6 Jahre vor dem obigen mechanischen Taktgeber!
Unitac mit Propomatic siehe Bild. Man konnte auch Bellamatic nehmen bei der Technik.
Deshalb verstehe ich die mechanische Konstruktion nicht, da diese gewisse Nachteile hat.
Weitaus eleganter (vollelektronisch) konnte das Kussmaul (Auftragsarbeit) auch schon 6 Jahre vor dem obigen mechanischen Taktgeber!
Unitac mit Propomatic siehe Bild. Man konnte auch Bellamatic nehmen bei der Technik.
Deshalb verstehe ich die mechanische Konstruktion nicht, da diese gewisse Nachteile hat.
Abundzupilot
User
Das sind ja tolle Fernsteuerungen, allerdings ist hier doch die RC 1 Gruppe. Deshalb mach ich mal mit nem RC1 Flieger weiiter:
Trouble, das Modell vom Belgier Chris Teuwen, eingesetzt bei der F3A WM 1965 in Schweden. Mit diesem Flugzeug wurde er der Vizeweltmeister im Kunstflug 1965.
Spannweite: 1560 mm
Rumpflänge: 1200 mm
Motor: Super-Tigre 56
Gewicht flugfertig, nicht aufgetankt: 3020 g
Fernsteuerung: Orbit Zungenanlage Servo Bonner Transmites
(Farbfotos von Günter Hoppe)
Ich habe einen kompletten Bericht zu diesem Flugzeug inklusive kleiner Bauzeichnung online, hier der Link: https://classicpattern.com/trouble/
Trouble, das Modell vom Belgier Chris Teuwen, eingesetzt bei der F3A WM 1965 in Schweden. Mit diesem Flugzeug wurde er der Vizeweltmeister im Kunstflug 1965.
Spannweite: 1560 mm
Rumpflänge: 1200 mm
Motor: Super-Tigre 56
Gewicht flugfertig, nicht aufgetankt: 3020 g
Fernsteuerung: Orbit Zungenanlage Servo Bonner Transmites
(Farbfotos von Günter Hoppe)
Ich habe einen kompletten Bericht zu diesem Flugzeug inklusive kleiner Bauzeichnung online, hier der Link: https://classicpattern.com/trouble/
kennt jemand das gelb-rote Modell?
SchrottWichtel
User
das ist ein Taurus
bw Claus
Antares
User
Sicher nicht für jeden interessant, aber mit Hilfe der Kennung der Modelle ist eine Zuordnung der Piloten möglich. (OO 7084 hat Chris Teuwen verwendet). Die Kennung PH-155 muss einem Dänen gehören. Da die beiden anderen Dänen laut Liste das Modell "Beachcomber" verwendeten, bleibt nur noch E.Andersen übrig.
Auffällig ist auch die untere Seitenflosse am Heck des "Trouble" - auf der 3-Seitenansicht nicht zu sehen! Kleine Konstruktionsänderung?
LG, Harald
Hi , ich will nur mal anmerken , das ohne die Entwicklung der rc Anlagen das Fliegen eines rc-1 Modells nur einem kleinen Kreis von (Finger) Experten vorbehalten wäre und nicht wie heute einem großen Kreis von Liebhabern dieser schönen Gattung von flugmodellen. Es darf hier Tage lang mit vielen Beiträgen über den perfekten Antrieb siniert werden , da wird doch auch mal kurz über die Fernsteuerung gesprochen werden , ohne die so eine RC-1 Rakete ja auch nicht so perfekt fliegen tut. Auf der damaligen Suche nach Informationen über die Stegmaier Anlage habe ich mal ein Video von einem rc-1 Wettbewerb mit den alten Tipp Tipp Orbit Anlagen sehen können . Man war das ein hektische herumgreifen nach den vielen Kippschalter am Sender, nach Sekunden des zuschauens war mir schon schwindelig. Da war die Entwicklung des kreuzknüppels mit 4 Funktionen schon ein großer Schritt zur besseren Kontrolle des Modells. Dann war bei vielen damaligen rudermaschinen nur ein schnelles alles oder nichts möglich, das mit nochmaliger höherer Fingerfertigkeit in kleinere ausschläge umgewandelt werden musste. Da stellt das streben nach proportionaler Steuerung wieder eine große Erleichterung da und ich finde das sehr interessant , da ich ja auch noch mit Tipp Tipp angefangen habe. Da stellt auch die Stegmaier Vakuum Anlage eine ungewollte zwischenentwicklung da, da sie eine sehr weiche sanfte Steuerung ermöglichte , wie mir zb. Hr. Hermann Fricke (FMO Motoren) mal erzählte. Er hat auf Wunsch an seine boxerdiesel auch eine Vakuumpumpe angebaut und die Piloten auf ihren Wettbewerben oder flugtagen begleitet und sprach fast von einer perfekten Steuerung der Modelle. Dabei hatte Hr. Stegmaier seine Anlage nur entwickelt , um den damals noch großen stromhungrigen Elektromotoren und den großen schwachen schweren Batterien zu entgehen. Wie gesagt , das alles und noch viel mehr hat dazu beigetragen , auch rc-1 Flieger einer breiten Masse ein stressfreies fliegen zu ermöglichen , je nach Talent natürlich .
Gruß Jürgen
