Regeln mal anders

WIESEL

User
Nigel, nur da stellen sich die wenigsten hinten an, da
hilft nur durchgreifen, gleich auf den letzten Platz, dann ist ruh!

Peter Gernert GER 86
 
Na ob der gleich der letzte Platz richtig ist möchte ich auch nicht sagen.

Das Unterwenden ist ja OK solange keiner behindert wird. Oft genug wird von einem Skipper die Boje zu hoch angefahren, wenn jemand dann unterwendet und beide ohne Probleme Ihren Kurs segeln können warum soll der jenige der besser um die Boje segelt bestraft werden?

Wenn jemand aber völlig planlos wieedrholt ein totales Chaos anrichtet kann ein DSQ durchaus richtig sein.

Ich kann mich aber nicht mit Pauschalurteilen anfreunden die der Situation nicht gerecht werden.
 

Gast_633

User gesperrt
das unterwenden wird im grossegeln als taktische maßnahme gelehrt. (nicht im 2-längenkreis). um mit "schlechten Wind" das andere boot zu bremsen. natuerlich geht das im grossboot einfacher, weil man dabei ist. auf ferne ist das schwierig.

ich mag es auch nicht und war sehr erstaunt als ich das mal hörte.

andreas
 
Ich liebe Steuerbordstarts !

Ich liebe Steuerbordstarts !

Ich checke immer die Möglichkeit eines "Steuerbordstarts". Ein gelungener Steuerbordstart ist einfach Klasse und macht unheimlich Spaß.

Das ist Regattasegeln!!
 

WIESEL

User
Gerd, Steuerbordstart habe ich auch schon erfolgreich, durchgeführt,
auch bei der NAVIGA WM 2009 in UNGARN,
aber wenn das Backbordfeld ankommt und nur noch 50 cm
Freiraum ist, oder gar keiner, dann einfach in das Backbordfeld reinfahren,
zwei Backbordboote über den Haufen fahren,
so muß der Steuerbordstarter sofort auf den letzten Platz gesetzt werden!

So sehe ich es auch bei der Luvtonne!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein geschlossenes Feld kommt auf Backbord auf die Luvtonne, gar kein Platz zum
unterwenden oder eine freie Lücke, trotzdem als Steuerbordboot reinfahren,
Backbordboote über den Haufen segeln,
den würde ich sofort auf den letzten Platz setzten, aus diesem Grund
wurde es in UNGARN bei der NAVIGA WM 2009 bei den 10R so durchgezogen,
schon war die Unsitte beseitigt, das gibt auch das jetzige Regelwerk her!!!!!!!!!!!!!!!!!


Soviel Mut muß der Startstellenleiter haben, dann hört die Unsitte schnell auf, das
würde ich bei den " Oben reinfahren " beim Start auch so halten, wenn unsportliche Segler
zwei mal auf den letzten Platz gesetzt wurden, wird er sich das dreimal überlegen,
ob er seine Segeltaktik, nicht an das Regelwerk anpassen sollte!

Solche Starts waren in Krefeld 2008, bei der 10R Regatta an der Tagesordnung, ich meine die Regatta wo man den ARJAN, ein Loch in die " DIAMOND " gestanzt hat, da war es an der Tagesordnung
so zu starten, ich dachte mir " JETZT HABEN DIE DIAMONT SEGLER SCHON SOVIEL GELD FÜR IHRE
" SCHERBE " (FRÄNKISCH) AUSGEGEBEN, DIE GLAUBEN, SIE HABEN DIE VORFAHRT
GLEICH MIT GEKAUFT " ich werde in Zukunft, beim Start solche Starter sofort mit Protest belegen,
bevor es zum " KNALL " kommt.

Nigel, solche Vorfälle hatte ich gemeint!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Peter Gernert GER 86 - Die Gedanken sind frei!
 
das unterwenden wird im grossegeln als taktische maßnahme gelehrt. (nicht im 2-längenkreis). um mit "schlechten Wind" das andere boot zu bremsen. natuerlich geht das im grossboot einfacher, weil man dabei ist. auf ferne ist das schwierig.

ich mag es auch nicht und war sehr erstaunt als ich das mal hörte.

andreas

Servus,
Unterwenden ist erlaubt und durchaus eine taktische Option. Bei IOM wird aber der Unterwendete immer behaupten, ich wurde behindert und musste ausweichen, es reicht ja schon, wenn er nur minimal seinen Kurs ändern musste. Wer soll das wiederlegen, wenn es ein wenig eng zu geht? So genau siehts eben keiner und daher wären wir gefragt, Fainess hoch 3 an den Tag zu legen und eben nur dann intervenieren, wenn man wirklich behindert wurde. Aber das schaffen wir alle im Race wohl eher nicht, schließlich will doch jeder vor dem anderen sein und steht insoweit unter Stress.

Also wer kein Risiko eines Kringels eingehen will, sollte unterwenden eher lassen. Aber bitte beachten, das Unterwenden im 4 Längenkreis führt immer dazu, das der Gewendete sämntliche Wegerechte verliert und ein mit bb auf die Tonne segelndes Boot darf direkt auf die Tonne zuhalten, auch wenn das mit Abfallen verbuden ist und so die Tür zu machen.

Insoweit ist eine Luvtonnenannäherung mit Wind von stb. sehr zu empfehlen und wenn man mit Wind von bb ankommt, sollte man nur die Tonne runden, wenn kein anderes Bott in Reichweite ist, ansonsten rechzeitig abfallen und hinten einordnen.
Gruß Stephan
 
Das "von oben hereinfahren" hat sich erledigt wenn man eine ordentliche Startlinie hat!!!

Arjan, selbst bei der Club Regatta in Birkenhead gab es nicht das von deutschen Regatten bekannte Gerangel an der Linie. Bei 20 Sek. hatte jeder seine Positon gefunden und alle warteten auf das Signal, bei Null ging es dann los.
 

arjan

User
Arjan, selbst bei der Club Regatta in Birkenhead gab es nicht das von deutschen Regatten bekannte Gerangel an der Linie. Bei 20 Sek. hatte jeder seine Positon gefunden und alle warteten auf das Signal, bei Null ging es dann los.

Nigel ich weiß, es gibt noch viel mehr vernünftigere Lösungen/ Segelarten als wir manchmal aufs Continental Europe beobachten können.
Es sollte fast zum Ausbildungspflicht gehören mal in die UK zu segeln.

gruß Arjan
 

Butjer

User
Hi Arjan

Würde gern mal in UK Segeln aber wer bezahlt das
Ausbildungs WE . :cry::cry::cry:

Also bleibe ich hier auf dem Festland und versuche nicht die
Fehler von anderen anzunehmen .:D:D:D

Gruß Ralph
GER 268
 
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