Regeln mal anders

ger61

User
Super, nächstes Mal unterwende ich und luve hoch, mal sehen, was die mit StB-Wind ankommenden Boote dazu sagen.

GER61hard

PS: der thread heißt ja auch: S(R)egeln mal anders
 
Super, nächstes Mal unterwende ich und luve hoch, mal sehen, was die mit StB-Wind ankommenden Boote dazu sagen.

GER61hard
ich weiß es ich weiß es die sagen :mad:

Aber mal ernsthaft, wenn innerhalb des 4Längenkreisess unterwendet wird, hat der gewendete kein Wegerecht als innen liegendes Boot, außerhalb soll einer ruhig unterwenden, wenn ich mit stbn Wind die Tonne anliegen kann, kommt der mit luven eh nicht rum.
Aber an dieser Diskussion zeigt sich das Grundübel , wer mit bb-Wind an die Luvtonne kommt hat 0 Rechte und muss weghalsen oder abfallen wenn kein Platz ist! Allein schon der Gedanke reinzuwenden ist regeltechnisch verwerflich. Genau aus diersem Grund ist die Tonnenannäherung mit Wind von stb ratsam und vorteilhaft und genau aus diesem Grund fährt die Regattawelt seit eh und jeh linksrum! Warum soll jetzt bei IOM plötzlich aus Rücksicht für nicht vorfahrtsberechtigte rechts rum gefahren werden?? Lasst uns doch endlich die bestehenden Regeln akzeptieren!
Gruß Stephan
 
weil es logisch wäre und das ganze entspannen und entzerren würde. wäre auch für anfänger einfacher und würde die trichterwirkung reduzieren.

wir segeln hier keine großen boot, wo man auf einen meter an die tonne rankommt, sondern wir sind so 150 m von der tonne weg wenn wir die runden. warum also nicht was anders machen als die großen? ich akzeptiere auch gerne die bestehenden regeln aber keine regel besagt, dass man den kurs nicht rechtsrum legen kann :)
 

arjan

User
Trotzdem mag ich rechtsrum nicht, da die sichere Seite im Regattawasser liegt und es da übervoll wird, Man da Quasi halbwind zur Luvtonne Segeln kann und alle andern wieder im Wald schicken kann, die Gerade da umgelegt haben und mit Bbwind segeln, bzw vor der Tonne hochgeluvt wird und die die gerade um der Tonne sind ins Walhalla schicken kann.
Klar großes Feld und kurzes Startkreutz, aber da hat man mit Linksrum auch Probleme....
 
weil es logisch wäre und das ganze entspannen und entzerren würde. wäre auch für anfänger einfacher und würde die trichterwirkung reduzieren.

Henning, da muß ich dir entschieden Wiedersprechen. Bisher ist jede Regatta an der ich teilgenommen habe und die rechts herum geegelt wurde in einem riesen GEschrei geendet.

Alle die, die die Tonne auf Stb. Bug anliegen sind Freiwild für Rambos die mit Bb. Bug an die Tonne kommen. Die Anlieger werden gezwungen weg zu wenden um den Bb. Skippern Platz zum wenden an der Tonne zu machen. :mad:

Super Entzerrung und eine Freude für den Anfänger der auf Stb. Bug an der Luvtonne versenkt wird. :rolleyes:

Es geht vernünfitg nur links herum. Wenn es Unverbesserliche gibt die auf Stb. an die Tonne kommen wo keine Lücke ist, dann muß der Wettfahrtleiter bei Wiederholung den Skipper zur Seite nehmen und ihm erklären das ein Weiterso geahndet wird, z.B. ein DSQ nach Regel2 - fertig. :p

Nutzt doch einfach das gesamte Spektrum der Regeln die wir zur Verfügung haben.... aber leider beschäftigen sich viel zu Wenige im Detail mit den RRS und den gebotenen Möglichkeiten.
 

convex

User
Bojen Pulk, Regeln….. ?

Bojen Pulk, Regeln….. ?

Die Diskussion ist um dieses Thema ist sehr Spannend.

Hier mein kleiner Beitrag zu diesem doch für uns alle wichtigem Thema aus der Sicht als Wettfahrtleiter.

Bojen Kontakt wie bei NAVIGA erlauben/ SB oder BB Runden?

Kann man in Betracht ziehen, löst aber das Problem nicht zur Zufriedenheit.

Wettfahrtleitung?

Meine eigenen Erfahrungen und Fehler als Wettfahrtleiter zeigen mir folgenden Weg:

Weitergehende Ausbildung und Kurse als Wettfahrtleiter und Schiedsrichter besuchen.
Mit dem möglichen Abschluss als „Umpire“ damit eigene Unsicherheiten nicht mehr im Wege stehen.
Mehr Information über mögliche Regelverstösse und deren Anwendung bis zur DSQ an die Teilnehmer vor der 1. Regatta an den Wettkampftagen
Sofortiges Umsetzten und Anwenden der Regelnmissachtungen und deren „Strafen“, auch wenn man den Zorn des Delinquenten auf sich zieht.

Weitere Möglichkeiten:

Einsetzen von technischen Hilfsmitteln, z.B.Video/Camera zur Aus/Weiterbildung der Segler
an den Bojen zur allgemeinen Diskussion und Betrachtung nach der Regatta für alle RC-Sailors


Observer (OS)/Beobachter

Die OS stehen hier genauso in der Pflicht ganz klar, nur was kann und muss man von Ihnen erwarten?
Viele nehmen für sich in Anspruch unsere Regeln zu kennen und diese auch richtig Umzusetzen was in Ihren Augen auch sicher zutrifft.
Sobald diese zur Beobachtung OS aufgerufen, haben Sie oft keine Ahnung was Ihre Aufgabe, Stellung und Pflichten im Rennen sind.
Dieses Basiswissen muss mehr Instruiert werden.
Die angesprochenen Situationen in diesen Thread, wie viele andere auch, haben immer eine Entstehungsgeschichte, welche zu Regelmissachtungen, mehrheitlich aus Unkenntnis, nicht Beachtet oder „Verdrängt“ werden.

Diese „Beobachtungen“ sollten auch immer möglich von den OS Skizziert werden.
Der Lösungsansatz kann nur mit der Zusammenstellung der OS gesucht werden, dass ein Erfahrener zusammen mit einem „Neuen“ diese Ueberwachung des Regattafeldes gemeinsam und Konzentriert leisten.

Nach einem Regattalauf gehört auch eine Skipperbesprechung durchgeführt , damit Gutes/Schwieriges/Fehlerhaftes Verhalten... , sofort Angesprochen,Erklärt,Diskutiert werden kann.

Das RC-Regattieren soll neben Freude aber auch richtigen Wettkampf bieten!

Emotionen?

JA
Diese müssen aber jederzeit und bei jedem unter Kontrolle bleiben ansonsten sollte auch hier die Regel 2 zum Tragen kommen.
(Grundsätze für sportliches Verhalten und Fairness)!

Anmerkung:

Kann und konnte mir solche Regeldiskussionen bei Regatten mit dem Starboot und Tornado nie Leisten, Ausnahme, ich will bewusst letzter werden!

Chau dentand en aua

Thomy SUI 60

www-rc-sailing.ch
www.iom-suisse.ch
 

ger61

User
Thomy, schön, dass Du Dich auch für Verbesserungen einsetzst.

Aber nochmal zur Klarstellung: Es ist immer gut, wenn die Observer auch die Regeln kennen. Die Aufgabe eines Observers ist jedoch einzig und allein, die Vorgänge zu beobachten und bei Juryverhandlung zu schildern was er vor und während eines Vorfalls gesehen hat. Die Auslegung der Regeln ist dann Aufgabe der Jury.

Wenn es die Regattaleitung und die AFM erlauben, können die Observer auch Kontakte ansagen und für mich nehme ich mir auch als Observer heraus, einem Teilnehmer, der mich frägt, auch zu sagen, ob er besser einen Kringel dreht. Das ist vielleicht schon die Rolle des Observers überinterpretiert aber sicher dem guten Verlauf einer Regatta nicht abträglich. Rügt mich Nigel jetzt?

GER61hard
 
Hallo Leute,

ich hab das gefühl wir drehen uns hier im Kreis. rechts rum links rum.... Tonnenberührung hin oder her...
Sicherlich wird es immer wieder Leute bei Regatten geben die laut werden und dabei auch noch unsportlich segeln. Das gibt es im kleinen wie im großen. Und daran wird auch eine Bahnänderung und/oder eine Regeländerung(Tonnenberührung) nichts ändern.
Wenn jetzt also der Kurs von linksrum auf rechtsrum gelegt wird, werden genau diese Leute wieder genauso laut und unsportlich segeln wie vor der Änderung auch.

Aus diesem Grund, meiner Meinung nach, sollten wir alle ein wenig rücksicht nehmen auf dem Wasser und vielleicht auch mal eine Regatta ohne Gebrüll und gestänker segeln.
Man kann nicht immer nur auf die Regeln pochen, sonst ist man selber auch mal schnell 5 Pätze weiter hinten nach einem(vielleicht unverschuldeten) Kontakt.

Dann klappt das vielleicht auch mit dem Nachwuchs.

So, jetzt könnt ihr mich zerfleischen.....
 
Henning, da muß ich dir entschieden Wiedersprechen. Bisher ist jede Regatta an der ich teilgenommen habe und die rechts herum geegelt wurde in einem riesen GEschrei geendet.

Alle die, die die Tonne auf Stb. Bug anliegen sind Freiwild für Rambos die mit Bb. Bug an die Tonne kommen. Die Anlieger werden gezwungen weg zu wenden um den Bb. Skippern Platz zum wenden an der Tonne zu machen. :mad:

genau das sehe ich anders, wobei du dir auch teilweise widersprichst (finde ich).
wer mit STB auf der layline liegt und es kommt einer mit BB, dann hat BB immer noch vorfahrt (steinigt mich, aber so sehe ich die regeln im kopf und ohne buch vor mir). dafür habe ich aber als STB schiff die möglichkeit EINFACH und mit einer wende die situation zu klären und etwas freiraum zu schaffen. das geht bei linksrum nicht. meiner erfahrungen bei der m-boot regatta in biblis, wo sowohl rechts als auch links rum gesegelt wurde, sind absolut positiv. man konnte ohne probleme auch die linke seite des kurses nehmen und dann halt sicherheitshalber mal einen meter über die layline gehen. diese läufe fand ich subjektiv ruhiger...

einziges problem sind boote, die auf BB bis zum abwinken über die tonne ziehen, aber die hat man immer.
 
Ich glaube die Frage erübrigt sich, bei IOM ist doch schon längst nicht mehr so viel los wie vor einigen Jahren. Gut, ich war jetzt lange Zeit nicht mehr auf einer Regatta, aber mal im Ernst, man sieht doch immer nur die gleichen 20 Leute...
Schade, denn die Meterboote sind für mich die interessantesten Boote, neben einem 10R.
 
Ich glaube die Frage erübrigt sich, bei IOM ist doch schon längst nicht mehr so viel los wie vor einigen Jahren. Gut, ich war jetzt lange Zeit nicht mehr auf einer Regatta, aber mal im Ernst, man sieht doch immer nur die gleichen 20 Leute...
Schade, denn die Meterboote sind für mich die interessantesten Boote, neben einem 10R.

Servus,
Dich seh ich nie ;)
Gruß Stephan
 
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