RES-Wettbewerb Bocksbeutelpokal bei Wertheim

Uwe und Jörg haben das ganz toll organisiert. Da merkt man auch, wie viel Wettbewerbserfahrung in den beiden steckt.
RES-typisch ganz entspannt haben sie uns durch den Tag geführt. Wie Heinz auch schon bemerkt hat - der Punkterichter war für mich das heimliche Highlight. Den ganzen Tag "Maß nehmen" ließ den coolen Kerl unbeeindruckt und seine stoische Ruhe übertrug sich auch auf die Piloten, die manchmal mal ein paar Minuten auf die Messung warten durften.

Der Wind war grenzwertig - ich hab zwischendurch mal den Messrotor in den Wind gehalten - da waren es 22 km/h.
Damit war bei den Starts in der verwirbelten Luft bei einigen Modellen auch die Grenze der Belastbarkeit erreicht. Ich hab bisher bei keinem Wettbewerb diese Anzahl an Demontagen und Flattergeräusche gesehen und gehört.
Als der Wind dann in der letzten Vorrunde auf Nordwest gedreht hat, wurden im Flyoff, in der Leewalze des Waldes, dem Publikum einige spektakuläre Flugeinlagen geboten.
Ein äußerst abwechsungsreicher und selektiver Wettbewerb, den Thomas verdient gewonnen hat, weil er eben am besten mit diesen Bedingungen zurecht kam.
Herzlichen Glückwunsch !

3-4 aus West

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Die Circondares beim Luftstudium - dahinter der coole Punkterichter. Kann man sich den für Wettbewerbe ausborgen ?

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AZUR mit Landebewertung

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Der Schirm durfte in dieser Position verweilen

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Danke für die Organisation!

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UweH

User
Der Wind war grenzwertig - ich hab zwischendurch mal den Messrotor in den Wind gehalten - da waren es 22 km/h

Hallo Sepp, das stimmt, der Wind war in der letzten Vorrunde an der Grenze.
22 km/h sind 6,1 m/s.
Ich habe in der letzten Runde auch gemessen und hatte sogar eine Böe mit 6,5 m/s, aber das ist gemäß den Bedingungen des Reglements noch nicht zu viel für eine berechtigte Unterbrechung des Wettbewerbs.
Dafür muss der Wind an der Startlinie in 2 m Höhe mehr als 1 Minute über 6 m/s sein, Punkt 4e im Reglement.
Über diesen Zeitraum war der Wind aber etwa bei 4,5 - 5 m/s, nur die kurzen Spitzen waren höher.
So ärgerlich die Brüche aufgrund des Winds auch sind, sie zeigen die Grenze des Materials im Vergleich zum Reglement.
Wer extrem leicht baut muss damit rechnen dass der Flieger die Windgeschwindigkeit kurz vor dem Wettbewerbsabbruch mit Flattern oder sogar Bruch quittiert :(
Dagegen hilft es den Gummi nicht ganz auszuziehen, zwischen den Böen für den Start die ruhigeren Phasen abzuwarten oder stabiler zu bauen und, so leid mir das im negativen Sinne einer teuren "Materialschlacht" tut, mehrere, für unterschiedliche Bedingungen angepaßte Modelle einzusetzen :rolleyes:, .....aber die meisten Piloten machen das mit den mehreren Modellen eh schon länger so und gar nicht mal in erster Linie wegen dem Wind.

Gruß,

Uwe.
 
Hi Uwe,
ein Abbruch oder eine Unterbrechung stand ja in keinem Moment zur Diskussion.
Im Reglement steht ja "Organisation kann abbrechen, wenn .... 6 m/s ... mehr als 1 min".
Und das war ja nicht gegeben.
Also - Alles richtig gemacht :)

Wieviel ein Pilot seinem Modell zumuten kann, muss er ohnehin selber wissen, oder hat es beim Wettbewerb erfahren ;)

Gruß!
Sepp
 

UweH

User
Wieviel ein Pilot seinem Modell zumuten kann, muss er ohnehin selber wissen, oder hat es beim Wettbewerb erfahren ;)

Hallo Sepp, was mir Gestern nicht aufgefallen ist, sondern jetzt erst mit Deinem Hinweis zum Wind: obwohl wir die Länge vom Gummiauszug zur Startlinie voll ausgenutzt haben und deshalb viel Zug auf dem Seil war hat kaum ein Pilot wegen dem starken Wind die Auszuglänge verkürzt :eek: ....von wegen entspannter Wettbewerb, das war voller Einsatz von Mensch und Material bei anspruchsvollsten Wetterbedingungen :)

Gruß,

Uwe.
 
Der Punktrichter

Der Punktrichter

Hallo Heinz und Sepp, ich werd's an unseren Holger weiter geben, da freut er sich

..... - dahinter der coole Punkterichter. Kann man sich den für Wettbewerbe ausborgen ?

Im Prinzip ja, aber so gutes Personal ist heute sehr schwer zu bekommen, das sind dann horrende Ablösesummen.....;)

Schönen Gruß
Jörg
 
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