Mein Umbau ist wohl gescheitert!
Das Boot hält dem doch sehr großen Druck des mit 300 ml gefüllten Tauchsacks nicht Stand.
Die Öffung im Deckel habe ich bisher einfach mit Tesa verschlossen und das hat bisher immer 100% dicht gehalten.
Jetzt spengt der Druck den Tesa mitsamt Deckel weg.
Ausserdem verliere ich durch die Rudergestängedurchführung auch Druck, das würde bedeuten daß der Druck irgendwann weg ist und ich dann beim Auftauchen ein Vakuum im Boot erzeuge, was sehr schlecht wäre.
Das Revellboot ist auch im Ganzen nicht so Druckstabil, ich habe ja keinen zusätzlichen Druckkörper verbaut.
Bei meinem offenen System gabs die ganzen Probleme natürlich nicht.
Eine Möglichkeit wäre ich setze einen kurzen Entllüftungsmast ein der zb im Turm endet und im Boot über ein kleines 12V Ventil per Fernsteuerung gesteuert werden kann.
So könnte ich beim füllen des Tauchsacks das Ventil offen lassen und das Boot taucht drucklos.
Wenn der Sack fast ganz voll ist, das Boot aber noch nicht voll unter Wasser, mach ich das Ventil wieder zu.
50 ml hin und her verursachen keinen großen Druckunterschied und das würde zum Aufsteigen bzw Sinken reichen.
Um den Tank dann wieder vollständig zu lenzen, muß das Ventil an der Oberfläche wieder geöffnet werden.
Ein Stromlos geschlossen Ventil wäre dann ideal und am sichersten.
Dies hätte Vorteile aus beiden Systemen und das Boot könnte auch ohne Aussenluft aufsteigen, wäre aber immer fast drucklos.
Hat jemand bessere Tipps?