Revell U Boot Typ 7c tauchfähig

Nun ja, da unser Verein ein fließendes Gewässer als Fahrwasser nutzt, welches auch eine Menge an Algen und Seegras mit sich führt, ist mir der Tank doch zu gefährlich. Wichtig ist ja, dass man selbst mit dem zufrieden ist was man hat.
 

SKY

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Da hast du natürlich Recht! 👍



Ich habe heute den schon lange geplanten Umbau von meinem offenen Tauchsystem zum geschlossen mit Tauchsack begonnen. Ursprünglich wollte ich einen Kolbentank einbauen, der hat aber 50 mm Durchmesser und den bekomme ich leider nicht in den schon verklebten Rumpf.😟
Mit meinem offenen System hatte ich mit 200 ml auch zu wenig Flutvolumen im Tank, das Boot ist einfach nicht weit genug aus dem Wasser gekommen, das hat mich einfach Optisch immer gestört, daher habe ich jetzt 300 ml Volumen.
Damit sollte das Boot jetzt weit genug herauskommen. Auf dem Foto sieht man den Sack mit 300 ml Füllung.
Der Riesenvorteil ist jetzt natürlich das Aussenluftunabhänige tauchen🙂
Meine Zahnradpumpe muß ich jetzt natürlich durch eine Schlauchpumpe ersetzen da der Druck im Sack sonst immer durch die Zahnräder lenzen würde.
Wer ähnliches plant muß Bedenken daß man als Tauchsack nicht einfach einen Luftballon nehmen sollte, auch wenn der meine wie ein solcher aussieht, ist dieser viel dickwandiger, ein normaler Ballon ist viel zu dünn und würde bald reißen!
Was im Boot sehr schlecht wäre.
Ich bin schon sehr auf die ersten Testtauchgänge gespannt!😋
 

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SKY

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Die neue Crew hat das Boot heute übernommen! 😂
 

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SKY

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schaut gut aus - bleibt die Crew während des Tauchens auf dem Modell, oder ist das Deko für den Standbetrieb??

Danke!

Hab ich mir auch überlegt.
Aber die Besatzung muß beim tauchen jetzt einfach die Luft anhalten, unter Wasser sieht man die People eh nicht mehr und wenn das Boot auftaucht stürzen die eh auf den Turm.😂
 

SKY

User
Der Umbau des Bootes hat heute begonnen.
Endlich sind alle bestellten Teile eingetroffen und es kann losgehen.
Die neue Pumpe funktioniert einwandfrei und füllt den Tauchsack jetzt mit bis zu 350 ml, mein festes Fläschchen das bisher verbaut war fasste nur ca. 200 ml. Das bedeutet ich habe jetzt ca. 150 Gramm mehr Flutvolumen, was das Boot viel weiter aus dem Wasser bringen wird und die Originale Wasserlinie endlich möglich macht. Ein Punkt der mich immer sehr gestört hat.
Der grösste Vorteil ist natürlich das aussenluftunabhänige Tauchen ohne Schnorchelmast!

Weiter habe ich das bisher vordere Tiefenruder, das sehr wenig Wirkung hatte, auf mechanische Einstellung per Hand umgebaut und dafür das hintere Tiefenruder per Servo ansteuerbar gemacht. Das dürfte viel mehr Wirkung haben da es im Schraubenstrom liegt.
Ich habe dazu das erste Mal ein Servo im frei durchfluteten Raum verbaut und bin sehr gespannt ob das Ding auch dicht ist.

Zusätzlich habe ich jetzt auch einen Magnetischen Ein/Ausschalter installiert, der sehr komfortabel ist da das Boot am See dann einfach durch das entlangstreifen mit einem Magneten zu starten ist.

Weiter habe ich auch einen etwas grösseren Akku verbaut um die Fahrzeit etwas zu erhöhen.

Das ist der bisher grösste Umbau an meinem Boot, das ja schon 10 Jahre im Einsatz ist. 🙂
 

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...................
Die neue Pumpe funktioniert einwandfrei und füllt den Tauchsack jetzt mit bis zu 350 ml,
..................................
Der grösste Vorteil ist natürlich das aussenluftunabhänige Tauchen ohne Schnorchelmast!
.................................
Habe ich Dein Sytem richtig verstanden?
- Über eine Pumpe förderst Wasser in den flexiblen Tank
- damit ehöhst Du den Luftdruck im Rumpfinneren

D.h.
alle Dichtungen (Stevenrohre, Tiefenruderwellen.....) müssen nicht nur wasserdicht, sonden auch druckdicht sein.

Ulli
 

SKY

User
Ja, du hast natürlich Recht, das ist ein Nachteil des Systems.
Ich denke aber daß die Vorteile bei weitem überwiegen.

Mein Boot ist im Fahrbetrieb mehrmals mit dem Schnorchel unter Wasser gekommen und ich konnte dann nicht mehr lenzen, das Boot ist dann einfach weggesackt. In meinem Fahrgewässer nicht schlimm da ich es leicht wieder heben konnte, aber eigentlich zu riskant.
Hauptgrund war daß durch die Zahnradpumpe immer Wasser unbemerkt nachfließen konnte und das Boot so immer schwerer wurde. Eine Schlauchpumpe wäre also auch beim offenen System die bessere Wahl gewesen.

Ich kann aber noch nicht sagen ob alles druckdicht ist und wie hoch der Druck überhaupt ansteigen wird.
Das müssen dann die Tauchtests zeigen. Wäre es denn nachteilig wenn das Boot etwas Druck verlieren würde?🤔
Beim lenzen würde sich dann wohl ein leichter Unterdruck bilden schätze ich.
 
Ich halte das ja eher für einen Vorteil. Wenn's blubbert, sofort auftauchen. Fast alle Tauchsysteme erzeugen Überdruck im Boot... Kolbentanks, und selbst Pressluft mit Ausfahrgeräten tut das, solange die Abluft der Zylinder ins Boot geht. Im Übrigen ist Überdruck im Boot eine gute Maßnahme für den Druckkörper gegen den Tauchdruck von aussen.....
 

SKY

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Heute habe ich die ersten Tests gemacht.
Mit 300 ml kommt das Boot jetzt richtig weit aus dem Wasser, die originale Schwimmwasserlinie wird damit erreicht.
Das ist schon mal sehr gut!
Auf dem letzten Foto sieht man die Schwimmwasserlinie vor dem Umbau, vor allem nach dem Auftauchen ist das Boot viel zu wenig aus dem Wasser gekommen, das sah nicht gut aus.
Außerdem entfällt jetzt der weiße Luftmast.
 

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SKY

User
Mein Umbau ist wohl gescheitert! 😭

Das Boot hält dem doch sehr großen Druck des mit 300 ml gefüllten Tauchsacks nicht Stand.
Die Öffung im Deckel habe ich bisher einfach mit Tesa verschlossen und das hat bisher immer 100% dicht gehalten.
Jetzt spengt der Druck den Tesa mitsamt Deckel weg.
Ausserdem verliere ich durch die Rudergestängedurchführung auch Druck, das würde bedeuten daß der Druck irgendwann weg ist und ich dann beim Auftauchen ein Vakuum im Boot erzeuge, was sehr schlecht wäre.

Das Revellboot ist auch im Ganzen nicht so Druckstabil, ich habe ja keinen zusätzlichen Druckkörper verbaut.
Bei meinem offenen System gabs die ganzen Probleme natürlich nicht.

Eine Möglichkeit wäre ich setze einen kurzen Entllüftungsmast ein der zb im Turm endet und im Boot über ein kleines 12V Ventil per Fernsteuerung gesteuert werden kann.
So könnte ich beim füllen des Tauchsacks das Ventil offen lassen und das Boot taucht drucklos.
Wenn der Sack fast ganz voll ist, das Boot aber noch nicht voll unter Wasser, mach ich das Ventil wieder zu.
50 ml hin und her verursachen keinen großen Druckunterschied und das würde zum Aufsteigen bzw Sinken reichen.
Um den Tank dann wieder vollständig zu lenzen, muß das Ventil an der Oberfläche wieder geöffnet werden.
Ein Stromlos geschlossen Ventil wäre dann ideal und am sichersten.
Dies hätte Vorteile aus beiden Systemen und das Boot könnte auch ohne Aussenluft aufsteigen, wäre aber immer fast drucklos.

Hat jemand bessere Tipps?
 
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SKY

User
In meinem Fundus habe ich noch ein 12 Volt Ventil gefunden daß stromlos zu ist.
Einen RC Switch habe ich schon bestellt.
Beim füllen des Tauchsacks öffne ich dann das Ventil und das Boot bleibt drucklos.
Sollte das Boot beim fahren wegsacken kann ich dann auch ohne Außenluft etwas lenzen, es reicht dann ja sehr wenig an Menge um das Boot wieder steigen zu lassen. Der Druckanstieg ist dann minimal. An der Oberfläche kann ich dann wieder einen Druckausgleich durch öffen des Ventils herstellen

So sollte es auch ohne druckfesten Innenraum gehen.
😃
 
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SKY

User
Kannst du einfach eine "Schwimmblase" im Rumpfinneren montieren die das Volumen ausgleichen kann?

Die Idee ist nicht schlecht, habe ich auch schon überlegt.
Quasi den Tauchsack in einen Druckfesten Körper einbauen.
Es ist aber sehr wenig Platz im Rumpf und gerade das ist das tolle am Tauchsack, er passt sich sehr gut an die Rumpfkontur an und ich kann sehr viel Wasser reinpumpen. Daher bin ich auf die Ventilvariante verfallen.
Die Schwimmblase könnte aber auch funktionieren!
 

SKY

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Kannst du mal ein Bild machen wie man an die Technik heran kommt, und wie das ganze verbaut ist?

Foto vom Innenraum und der Anordnung mache ich demnächst.
Ich habe zwei kleine Luken im Plexiglasdeckel, kleine Eingriffe sind so möglich und auch der Akku aus und einbau.
Der Plexideckel ist aber auch nur mit Silikon eingeklebt und kann so auch für größere Arbeiten oder Umbauten enfernt und dann wieder eingeklebt werden. Für diesen großen Umbau jetzt hatte ich ihn ganz entfernt.
 

SdN

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Dankeschön für Deinen Bericht, finde ich echt schön, dass Du hier was bastelst.
Als Kind wollte ich eben genau auch so ein deutsches Uboot.
Kurzerhand bin ich zum Tischler im Hinterhaus und er hat mir aus einem Vierkant Holz dann Rumpf und Heck profiliert. Mit Blei und zwei Pillendosen habe ich dann einmal einen Tauchzustand hergestellt (so 30cm unter der Oberfläche) und mit montierten Pillendosen dann den aufgetauchten Zustand. Motor gab es auch.

Dein Projekt ist quasi die Verwirklichung meines Kindheitstraumes und lässt mich die Erinnerung nochmals durchleben. Echt schön.

Bleib dran und weiterhin viel Spaß und Erfolg - ich lese begeistert mit.
 

SKY

User
Vielen Dank!

Genau so ist mein kleiner Umbaubericht auch gedacht, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ein tauchfähiges Boot zu basteln und vielleicht auch andere zu inspirieren!😀

Ich habe zwar auch mehrere Engelboote die Mittels proportionalen Kolbenpumpen, Endlagenabschaltung, Drucksensoren und automatischer Tiefensteuerung etc. ausgerüstet sind, aber so ein Standmodell Mittels einfacher Technik selber zum fahren und zum tauchen zu bringen macht auch Mega Spaß.


Gestern ist mein Relaisschalter gekommen und heute habe ich ihn gleich verbaut und gestestet.
Der erste Trockentest ist auch schon gemacht.
Alles funktioniert !😆
Die Tauchzelle lässt sich jetzt füllen ohne daß sich im Boot Druck aufbaut und anschließend schließe ich das Ventil über einen Schalter am Sender.
Das Ventil ist stromlos zu, ist also nur während des Entlüftens bestromt!
Kleine Lastigkeitsänderungen kann ich ohne Entlüfung machen da der Druckaufbau dann ja nur minimal ist.

Hier Mal der Aufbau:
 

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Buxus

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Das Teil is doch gut einen Meter lang?:eek: Ich dachte wir schreiben hier über das kleinere!! :D Abformen, ich will auch sowas! Ne also ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen das das dein erstes U-boot ist. Naja, dann kann ic da auch nichts mehr hinzufügen. Außer das der Brüggen's Norbert in seinem Buch einen Tank greierte aus einem Stück Teichfolie mit einer Schlauchpumpe. Die schlaupumpe is halt verdammt langsam, dachte auch das ich damit meine Gewächshaubewässerung steuern könnte. Ich bin dann aber dazu übergangen ne 12v Zahnradpumpe mit 12V Magnetventil zu nehmen, so läuft das Wasser nicht mehr zurück. U-Boot Tauchtechnik im Gewächshaus.... :D:D:D Halt uns mal auf dem Laufenden,allerdings fällt mir ein, das man den Ballon in eine Flasche stülpen könnte, dann wäre die Option mit einem Entschalter anzuzeigen das der Tank voll ist und geschützt wäre dieser dann auch. Nur so ein Gedanke
 
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