Hallo Lenz,
meine 13x13 Decksleiste läuft vom Bugspant bis zum Hauptspant (baue ein Skiffheck) also bis zur Mastposition und dient der Kraftaufnahme für Fockhaltepunkt und Fockholepunkt.
Es sind ca. 12 bis 16 Schotschnüre die zwischen Deckleiste und eingeharzter Plasteschiene verlaufen(hab sie nicht gezählt) und zwei (richtiger 4) Schnurbündel bilden und dann eine Last von über 100 kg aufnehmen könnten. Könnten, denn eher reißt eine Öse aus oder die Plasteschiene reißt vom Boden ab oder reisßt ein Loch in den Boden.
Reck erwarte ich nicht, da die tatsächliche Belastung je Schotschnur vermutlich nur ein Bruchteil der möglichen Belastbarkeit sein wird. Eine Nachspannmöglichkeit ist nicht geplant und kaum möglich, wenn das Vorschiff später verschlossen ist.
Das schwächste Glied in der Kette Segelkräfte bis Rumpf wird die Fockhalteschnur (Drehpunkt am Fockbaum der Pendelfock) mittels Schotschnur mit ca. 7-10 kg Tragkraft.
Die Schotschnüre sind wirklich nur so gespannt, dass die einzelnen Lagen gerade sind. Bei Belastung soll sich die 13x13 etwas hochbiegen und dann erst die Zugkraft auf die Schnurverbindung wirken. Würde ich die Schnüre sofort so spannen, dass die Decksleiste etwas nach unten gezogen wird, wirken die Kräfte nur auf die Schnüre/den Rumpfboden und das Deck ist bei der Lastaufnahme unbeteiligt.
MfG
Ulli