Naja,
wie bereits geschrieben...
Mehrere haben
(in einem anderen Thema)
beanstandet das bei diesem AMX die Flächen lediglich nur geklebt sind,und er keinen Holm besitzt.
Ich will da eigentlich nicht länger drauf rumreiten, die Flugerprobung wird zeigen wie lange der Flieger hält und wie enge Kurven dabei geflogen werden können. Eine Verstärkung ist bei stärkerem Antrieb oder höherer Flächenbelastung (Gewicht) bei diesen Modellen bestimmt ein guter Tip. Wichtig einfach, dass die von Dir umgesetzte Variante niemand nachmacht, deshalb noch ein paar Überlegungen dazu.
..Schaust mal Richtung Kfz...
Reperatur einer Stoßstange z.b.,dort wird im Prinzip genauso vorgegangen.
Bei den Stossstangen ist das Thema ein völlig anderes, erstens sind die Kräfte auf die Struktur im Normalfall nicht vorhanden, erst bei einem Aufprall kommt es zu Zug- oder Druckspannungen. Wieviel Festigkeit durch die Prozedur gewonnen wird zeigt sich dann erst dort, wobei ich denke, dass dies ziemlich gute Verbindungen ergibt. Der Effekt ist aber ein völlig anderer, die Tacker werden nicht eingebracht um die Festigkeit zu geben, sondern zum Einbringen der Wärme ins Grundmaterial. Dies sollte, bei idealen Bedingungen, dazu führen, dass das Material im ganzen Riss zusammenschmilzt und somit wieder in den Urzustand gebracht wird. Diese Schweissung ist sonst nur mit viel Aufwand und speziellen Geräten machbar, die Lösung ist also für den einfachen Handwerker eine gute Alternative.
Zu den Tackern im Flieger: diese können eigentlich im vorliegenden Fall keine Kräfte aufnehmen, da sie im Grundmaterial keinen Widerstand haben. Vielmehr wird der Effekt der Löcher, die Du ins Material gestanzt hast, eine Kerbwirkung hervorrufen, d.h. wenn die Oberflächenspannung gross genug wird, wird dort der Riss entstehen, resp. der Bruch anfangen.
Beim Verstärken mit einem Kohlestab hingegen, wird die Kraft über die gesamte Länge aufgenommen und besser verteilt, d.h. die Kräfte, welche auf die Fläche wirken, werden auf den Kohlestab übertragen und von diesem aufgenommen. Dadurch wird einerseits die Fläche steifer und andererseits die Festigkeit massiv erhöht (nämlich so hoch, bis der Kohlestab bricht). Auch dort, solltest Du aber darauf achten, dass Du den Stab auf die gesamte Spannweite der Fläche einlegst, oder zumindest bis 2/3 der Spannweite, sonst bricht sie nämlich dort wo der Stab aufhört. Gerne kannst Du auch die heutigen Konstruktionen von Schaumwaffeln anschauen, die haben alle einen (oder zwei) Stab in der Fläche, über die gesamte Spannweite, oder zumindest auch bis zum äusseren Drittel der Spannweite.
Interessant das ich inzwischen verfolgt werde,....sie sich dann gegenseitig beweihräuchern.
Interessanter Gedanke, ich bin aber per Zufall auf den Thread gestossen, wenn schon, dann folge ich Kollegen welche überdurchschnittliche bauliche Fähigkeiten haben. Dort ist es immer interessant zu sehen, wie mit Problemen umgegangen wird und wie neue Lösungen entstehen.
Soviel zur Präzisierung. Ich hoffe ich bin nicht zu stark vom Thema abgewichen.
....
