Robbe L-Spatz 55 2,50m

Einbau Bremsklappen

Einbau Bremsklappen

So - nun hab ich es getan! Da es einige Berichte über die hervorragenden Gleiteigenschaften gibt, dafür widersprüchliches was die Landeeigenschaften mit hochgestellten Querrudern gibt, hab ich mich entschlossen Landeklappen einzubauen. Mein heimischer Platz, der LSC-Condor in Lübbersdorf, ist leider recht klein und umgeben von hohen Bäumen. Daher sind die Möglichkeiten im Endanflug sehr eingeschränkt und slippen trau ich mir nicht zu.
Die Original-Klappen nachträglich zu konstruieren und einzubauen empfand ich doch als sehr schwierig und werde statt dessen elektrische 185´er Schemp-Hirth-Klappen einbauen. Ich weiß - alles andere als Original!
Die Arbeitsabläufe sind, denke ich, bekannt. Daher im Anhang nur die Bilder vom Auschnitt, Verkastung und Funktion.
 

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Vermessen

Vermessen

Gesamtgewicht ist nun 1230gr., den Schwerpunkt hab ich dabei erst einmal auf ca. 58mm hinter der Nasenleiste, zusätzliches Bleigewicht liegt bei ca. 15gr. (meiner vorderen Einbauten wegen eher wenig). EWD gemessene ca. +2 Grad. Na, mal sehen - der Erstflug steht bald bevor.... Christian - es geht los!
 
Mal eine Frage zum Schwerpunkt des robbe L-Spatz, aber liegt dieser dann in einer Höhe mit der Flächenverschraubung im Rumpf?

Gruß
Monti
 
Hallo Monti,

Bei mir liegt der Schwerpunkt noch vor der Verschraubung.
 
Fertig!

Fertig!

Nu´ hab ich ihn fertig. Erstflug höchstwahrscheinlich morgen!
 

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Schön!

Wo sind denn die beiden grossen D-Beschriftungen und das neckische Seitenruderlogo her? Hab' ich so gar nicht.


Gruß
Monti
 
Hallo Monti,

das Seitenruderlogo ist auf allen meinen Fliegern und hab ich selbst erstellt. Beim Original sind die Beschriftungen auch größer, musste ich feststellen. Ich habe beruflich einen Rollenplotter zur Verfügung, daher kann ich die Größe der Beschriftungen und auch alles andere (Zeichen oder Beschriftungen) selbst bestimmen ;)

Grüße Heiko
 
Hallo Heiko,

ich hab mir auch einen zugelegt.

Ich will mit meinem ans Hochstartseil - wird er das Aushalten?

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

ich denke, mit entsprechenden Verstärkungen im unteren Rumpfbereich, wird das möglich sein. Hatte ich bei mir auch schon vorsorglich gemacht.

Grüße Heiko
 
Erstflug

Erstflug

Huchuuu, geschafft und noch heil :cool:

So, heut war wirklich super Erstflugwetter im schönen Ostholstein. Also den Spatz aufgebaut, auf meinen Schlepppiloten Christian gewartet, der dann mit seiner 1,1 kg-Piper Cub (an 4S) den Vogel sicher auf Höhe gebracht hat!
Kurz vorher hatte ich versucht mit einem kräftigen Handstart grob die Flugeigenschaften zu testen. Dies war aber nicht sehr erfolgreich, da mein "Schubser" in der Ebene nicht sehr Aussagefähig war (lag aber wahrscheinlich an mir :rolleyes:.)
Also auf ca. 120m Höhe ausgeklingt und laufen lassen: Der Flieger wirkte sehr unruhig und meine Vermutung, der Schwerpunkt würde noch nicht richtig sein bestätigte sich beim Andrücken: Da muss noch Gewicht rein! Die von mir eingebauten Störklappen erwiesen sich bei der Landung als absolut richtige Entscheidung! Der L-Spatz nimmt dabei die Nase runter, sinkt wie nén Fahrstuhl und lässt sich hervorragend vor dem Aufsetzen abfangen!

Erst mal 40gr Blei rein und nochmal. Was soll ich sagen: Traumhaft dem Schlepper folgend, bei 200m ausgeklinkt, 2 klick Höhe dazu und "floaten". Aber: Hier muss ich Dirk recht geben: Die Grundgeschwindigkeit ist auch beim floaten recht hoch. Abreißest: Der L-Spatz kippt über die Fläche und man kann ihn nach ca. 10m Höhenverlust beherrschbar abfangen. Also: Obacht - besonders in Bodennähe nicht zu langsam machen! Es folgten noch vier weitere Schleppflüge und ich konnte mich an die "gepflogenheiten" (was für ein passendes Wort :)) gewöhnen.
Aber ganz klar: Dies ist kein Anfängerflieger! Der L-Spatz will geflogen werden. Das heißt: mit Seitenruder und sauberer Abstützung durchs Querruder, er muss laufen, zu langsam wird er schwammig (s.o.).
Den Schwerpunkt muss ich jetzt noch mal genau messen. Insgesamt hab ich ca. 55gr. Blei drin + meiner Einbauten von Cockpitplatte und Pilot. Damit lässt er sich gut fliegen und ich freu mich schon auf den ersten wahren Thermikeinsatz. Dazu war´s heut zu spät. Aber wie Herr Locklair in der AUFWIND berichtete, dass er zum Abfliegen von 200 Höhenmeter ohne Thermikeinfluss 10min. brauchte halte ich für ein Gerücht. Nichts für ungut...

Alles in allem bin ich super zufrieden, mehr kann man von einem Oldtimersegler in dieser Größe und mit dieser Streckung (die Flächen sind ja nun wirklich nicht besonders tief!) nicht erwarten. Ich kann den zusätzlichen Aufwand zum Einbau der Störklappen, besonders auf kleineren Plätzen, nur empfehlen. Die Modellqualität ist prima und das Preis-/Leistungsverhältnis, besonders hinsichtlich der derzeit sehr günstigen Konditionen, hervorragend!

Da ich meine Kamera nicht dabei hatte, mache ich beim nächsten mal ein paar Fotos vom Scheppbetrieb.

Grüße Heiko
 
Oldtimertreffen

Oldtimertreffen

Hallo Olli,

ich heiße HEIKO und nicht Holger!
Das mit dem Oldtimersegelertreffen passt prima, da ich mit meiner Familie das WE in Hohn bin! Allerdings leider ohne Flieger (Auto ist voll) :(

Ich hoffe, das ich Sonntag vorbeischauen kann, dass wär natürlich total super! Vielen Dank für den Hinweis und vielleicht bis Sonntag!

Grüße Heiko
 
Glückwunsch zum gelungenen Erstflug!

Wie schwer ist denn der gesamte Flieger und wo sitzt der Schwerpunkt denn nun, wenn du noch "aufbleien" musstest?


Gruß
Monti
 
Schleppbilder

Schleppbilder

So, wie versprochen ein paar Schlepp-Bilder. Super Wetter heute Nachmittag! Links ist der Christian mit seiner kleinen aber kräftigen Piper, na ja und rechts könnt ihr euch wohl denken :cool:
 

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So, von meiner Seite war´s das erst einmal, Fragen beantworte ich (wenn ich kann) natürlich gerne! Mir hat das Posten des kleinen Berichts viel Spaß gemacht. Vielen Dank allen fürs Mitlesen und Posten und natürlich euch allen noch viele sonnige Thermikstunden und ein "Holm- und Rippenbruch"....

Grüße Heiko
 

B.Win

User
Hallo,
mein L-Spatz ist jetzt auch fertig.
Zwei Fragen hätte ich.
Der Schwerpunkt passt wohl besser bei 63mm, als bei den angegebenen 55mm, oder eher nicht?
Muss man zum Querruder Seitenruder mischen, wie in der Anleitung?
Danke und Gruß
Bernd
 
Hallo Bernd,

also: mein Schwerpunkt liegt jetzt bei 57mm und passt für meinen Flugstil hervorragend! Beim Anstechen leichter Abfangbogen, wie es sich gehört. Nun, der L-Spatz will auch in dieser Größe mit Seitenruder geflogen werden. Ich habe mir eine Seitenruderbeimischung von 35% auf das Querruder gelegt, kann diese Option aber per Schalter ein-bzw ausschalten, da die Funktion beim Thermikkreisen eher kontraproduktiv ist! Der Flieger wiegt jetzt alles in allem 1250gr..

Grüße Heiko


P.S.: Ich war heute noch auf dem Oldtimerseglertreffen beim MFC Lohe-Förden. Das war richtig Klasse mal die "richtigen" ;) Oldtimersegler zwischen 4 und 6m Spannweite zu sehen! Was für grandiose Pötte! Vielen Dank an Olli für die Einladung und Grüße. Immer wieder nett zu sehen, wie man einige Bekannte (z.B. aus Süsel) wiedertrifft auf solchen Veranstaltungen bei uns im hohen Norden :) . Bis bald, vielleicht in Tarp...
 
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