Roving-Tränkvorrichtung

akroo

User
Für das Tränken von Rovings habe ich mir eine Vorrichtung gefräst
Nach dem Tränken die Teile mit Spiritus reinigen und das Ganze ist mehrfach verwendbar.
In der Wäscheklammer ist ein Stück Fenstergummi dadurch wird das überschüssige Harz abgestreift.
Der Becher ist ein 200mm Trinkbecher.
Becher und Fenstergummi werden jedes Mal erneuert.
MfG Florian.
 

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Sehr schön und kompakt umgesetzt 👍
 

DonM

User
Hallo,

das hast Du klasse gemacht und so Simpel 👍

Ich Danke Dir für das Teilen deiner Idee ;) mit den Kollegen hier im Forum.


Fliegergruß DonM
 
Wenn die obige Lösung einfach ist, wie nennt sich dann meine? :)
Holzleiste mit Kerbe hält den Roving am Becherboden. Hand hält die Holzleiste unten und Daumen+Zeigefinger streift den Roving ab. Zweite Hand zieht.
Lars
 

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akroo

User
Die DXF- Daten der Tränkvorrichtung werden von mir für die Datensammlung im RCN zur Verfügung gestellt, für alle Nichtfräser auch bei uns im Shop zu haben.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Auf den Bildern sieht man‘s ganz gut: die Randfasern sind bereits aufgespleißt. Holz ist recht rau und die Fasern dazu abrasiv.

Die faserberührten Flächen müssen deutlich glatter sein, zudem würde ich die Durchmesser der Bolzen (z.B. geschliffene Passstifte) mindestens verdoppeln (ich weiß, dann passt der Becher nicht mehr). Unten würde eine Umlenkung aber reichen.

Keine Kritik, sondern nur Hinweise auf einen fasergerechten Umgang.

Dazu noch ein Tipp: Umgewickelte Rovings werden meist händisch konfektioniert und sehen bereits auf der gekauften Spule recht wild aus. R&G hat einen Maschine von Sahm, die auch die Faserhersteller verwenden, um ihre Originalspulen herzustellen. Das ist optimal und so bekommt ihr keine Ware mit bereits, gebrochenen, ondulierten Fasern.
 
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DonM

User
Wenn man genau hinsieht,
es ist kein Harz im Becher und somit auch nicht am Roving der hier als Fotomodell herhält ;) .
Ich Denke hier ging es um das Prinzip zu bebildern, es ist Toll was hier an Wissen zusammen kommt.
Das mit der einfachen Umlenkung ist ein Guter Hinweis und werde ich ausprobieren.
Danke Stefan ;)

@ Lars: Jetzt kommst Du mit noch einer minimalistischeren Lösung um die Ecke, dafür Daumen Hoch 👍

Das ist das schöne an diesem Forum die Ideen leben und jeder hat was davon :):):).


Gruß DonM
 

akroo

User
Danke Stefan, den mittleren Bolzen kann man auch weglassen.
Das starke Aufspleißen kommt vom Hin und Herziehen beim Versuchsaufbau, ob die Rovings von den Bolzen abspringen.
MfG Florian
 

CH_MEIER

User
Okay, dann will ich auch mal eine einfache Variante posten (leider kein Bild dabei):

Ich schneide die Rovings auf Länge (+5cm) und verdrehe sie dabei nicht. Der Arbeitstisch wird mit Plastikfolie geschützt. Die Rovings werden nebeneinander auf die Folie gelegt und am Anfang mit einem 5cm breiten Kantholz auf dem Tisch fest geschraubt / geklemmt. Dann nehme ich das ausgerechnete Harz und massiere das mit der Scheckkarte in die Rovings ein. Zum Schluss einmal mit dem Rollmesser neben dem Kantholz entlang und alle Rovings sind gut getränkt.

Aber die Roving-Tränk-Maschinen sind natürlich trotzdem toll...

Christoph
 
So gehts natürlich auch.

Ich ziehe die imprägnierten Rovings direkt in die (Sandwich-) Fläche oder die Form rein und schneide sie an der Wurzelrippe exakt ab. Da verdreht sich auch nix und die Umlenkungsrolle spreizt den imprägnierten Roving.
 

Eisvogel

User
Frank, so ganz blick ich bei deiner "Maschine" noch nicht durch.
Wie wird der Roving gezogen, von unten in die Spritze, oder von oben nach unten durch? Wo sitzt der Siliconschauch?
Hast evtl. noch ein paar Bilder?

PS:
Ich hab ein ähnliches Ziehwerkzeug wie der TS, allerdings in Alu, rollengelagert und mit größerem Durchmesser. Aber selbst diese hat der (Fach!)Mann, der dir nen Daumen gegeben hat, als "Filamentbrechmaschine" bezeichnet :eek:
 

Gideon

Vereinsmitglied
Die Kombination aus Scheckkarten und Fasern (speziell Kohlenstofffasern) ist eher suboptimal. Ein Squeegee, insbesondere der von Thalco, wäre meine Empfehlung stattdessen.

Die Idee von Frank setzt ebenfalls auf relativ weiche und glatte Materialien (PP und Silikon), die die Fasern nicht beschädigen.
 
Der Roving geht oben durch den Ring und dann von oben in in die Spritze, welche mit Harz gefüllt ist. Unten ist ein Stück Silikonschlauch an der Spritze. Über die kleine Klemme wird eingestellt, wie viel Harz abgestreift wird. Der getränkte Roving wird unten noch mal umgelenkt und dann waagrecht in die Form gezogen.

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Schau mal in den LS10 Baubericht von Kneubi. Hab das über viele gebaute Flächen optimiert. Ist sehr zuverlässig und die Fasern kriegen nichts ab. Zudem liegen sie sehr gerade im Holmsteg.
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Eisvogel

User
Danke, jetzt hab ich kapiert.

hätt aber gleich noch nen Verbesserungsvorschlag :rolleyes:
statt dem Metallring oben, ein Kunststoff-Siphonrohr damit wird sanfter umgeleitet.
 
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