Sammelsurium von Unfällen im Modellsport...

Frido, danke werde ich ausprobieren :) Natürlich mit demontierter LS ...

Bushpilot, 400 mit nem Funjet ist mMn nicht drin ... 300 ist schon ne Hausnummer für nen Funjet, und die waren da schon sehr gut Motorisiert ... Mehr ist aber auch nicht drin .... Und ja, die Props sind sehr scharf, und vor allem die Carbonprops können bei entsprechender Drehzahl zum Hexler werden. Umso mehr Sorfalt verlangt das ganze vom Piloten. Bei dem Speed wird jedes Gramm zum Geschoss ...

Grüße

Andrej
 

KlausM

User
Noch mehr Sicherheit erhält man, wenn man den zusätzlichen Sicherheitsschalter auf ein Drehpoti legt !
Einen Schalter kann man auch leicht aus Versehen schalten, ein Drehgeber von Anschlag zu Anschlag aus Versehen zu drehen ist schon sehr viel schwieriger !!
Bei mir an allen E-Fliegern programmiert.
 
Hi.
@ Buschpilot: Also Thomas, natürlich kann man hier noch!!!!!:D Wir waren erst letztes WE aufm Platz, n bischen Hochnebel fliegen. Muß man halt nur aufpassen das der Flieger nicht zu hoch steigt, sonst gehts nur noch nach Gehör weiter.:D Macht aber auch so noch Laune.

Gruß Thomas

P.S. Ich hab mir sogar schon an nem Graupner G-Sonic, frisch aus der Packung und das entgraten vergessen, beim ansaugen sauber in den Finger geschnitten. Man sieht also ganz deutlich das ne winzige Unachtsamkeit schon zu Verletzungen führen kann.
 
Hallo Gemeinde,

bin gerade auf den Thread gestoßen und habe mir die ersten paar Seiten gelesen. Alles zu lesen war mir dann doch zuviel...vor allem die Unfallbilder haben mir gereicht.
Ich betreibe Modellflug seit ca. 12 Jahren mit nun einer längeren Pause, die sich gerade wieder in aktives Fliegen wandelt. In der Zeit habe ich bereits ebenfalls einige Unfälle mit Props aller Art, auf Menschen unkontrolliert zurasende Flieger, Vom Himmel fallende Brocken usw. erlebt. An zwei Situationen kann ich mich besonders gut erinnern, in denen glücklicherweise nichts ernsthaftes passiert ist:

- Bei einer Flugshow beim benachbarten Verein verabschiedete sich bei einer Nachtflugeinlage von einem 15ccm Trainer die Fläche. Der Rumpf fiel mit aufheulendem Motor und ohne Beleuchtung quasi "unsichtbar" direkt vor den Fangzaun auf der Publikumsseite...dort Stand mein Dad, der "auf Holz klopf" nicht einen Kratzer bekam. 50cm weiter links oder rechts hätte Extremes passieren können :mad::o

- Zweite Situation war ein 3m Schalentier an der Winde, sehr spitze Nase mit ordentlich Speed ausgebrochen und ebenfalls direkt neben einer Person mit Fullspeed ausgebrochen. Warum der Windenfahrer auf dem Gas blieb ist mir bis heute schleierhaft...

In diesen Fällen sind Pilot, Helfer und Aussenstehende zum Glück nur mit dem Schrecken davon gekommen. :rolleyes: Dennoch, der Teufel wills, hätten schlimme Personenschäden passieren können.
Ich hab ebenfalls schon von vorne Akkus angesteckt, Benziner ohne Sicherung angeworfen oder sonstige Leichtsinnigkeiten fabriziert, die einem erst im Nachhinein klar werden. Meist tut die Dinge unbewusst und das geschieht meines erachtens aufgrund von Routine oder Schnell, schnell, Stress... Bei meinem jetztigen Wiedereinstieg habe ich mir fest vorgenommen, ganz bewusst meine Abläufe zu überdenken und dann erst auszuführen- :rolleyes:

Vielleicht sollten wir es einfach so wie im manntragenden Flugbetrieb machen: Safety first und doppelt und dreifach checken! ;)

Gruß und allzeit gute Flüge
Tobi
 
Hallo Arnno,

Du hättest dennoch zum Arzt gehen sollen, allein des Infektionsrisiko wegen. Wie auch angedacht mit einem Taxi und oder Auto, den für einen Schnitt im Finger muss man nicht unbedingt einen RTW rufen.

Auch wenn die Blutung durch Druck gestoppt ist, kann sich die Wunde auch später noch entzünden.
Sehr tiefe Wunden können auch oberflächlich heilen, verschließen sich nicht richtig und könnten wieder aufgehen.
Der Arzt desinfiziert richtig, entfernt Dreck und ggf. Rest und näht bei Bedarf und schaut sich den Wundverlauf an.
Also nicht zu leichtsinnig mit Selbstbehandlung umgehen.

Gruss Roland

Vollkommen richtig. Ich bin da etwas "dumm und leichtsinnig" was sowas betrifft. Sicherer wäre es allemal gewesen und ich hatte auch ständig Schiss dass da noch was nachkommt oder nicht richtig verheilt.

Das war eben mit dem blauen Auge nochmal davongekommen, zur Nachahmung nicht empfohlen. Lieber ab ins Krankenhaus, wenn man nicht grad so engstirnig ist in der Beziehung wie ich...
 

rkopka

User
Vieles ist auch eine Frage der Routine und Motivation. Motivation ist, wenn mal wieder ein Motor ungewollte losgelaufen ist und das Adrenalin einen Höhenflug gemacht hat.
Wenn man es oft genug macht, wird es völlig natürlich, daß man erstmal den Motorausschalter(und den Gashebel) kontrolliert, bevor man ansteckt. Da ich praktisch immer das Modell wechsle, muß ich sowieso den Sender kontrollieren und das Modell auswählen.
Modelle stelle ich nur noch mit Prop weg von den Autos und Leuten auf das Netz zu hin. Das Fahren im Vorbereitungsraum gibts bei uns auch. Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, da eine Regelung einzuführen.

RK
 
Mir ist zum Glück auser einer beim bauen aus Unachtsamkeit halb abgeschnittenen und vollständig wieder angewachsenen Fingerkuppe noch nichts passiert.
Allerdings ist mir noch etwas unklar wiso ein "neuer" Anlaufschutz (Scharfschalten) bei Elektromotoren gefordert wird?
Alle mir bekannten neueren Regler haben ja einen meiner Meinung nach sehr evektiven Anlaufschutz und zwa genau dan wen man beim Einstecken den Gasknüppel auf z.b. Halb oder Vollgas hat.
Dabei Schaltet der Regler den Motor erst dan Scharf wen man den Gasknüppel für ein Paar Sekunden ganz zurück nimmt was durch eine Pieps-Melodie Quitiert wird.
Diesen "Schutz" nutze ich oft um den Antrieb erst scharf zu machen wen ich ihn brauche da der Motor so selbst bei einer eventuellen Funkstörung nicht loslaufen kann oder liege ich da falsch?

bleibt Gesund

grüße Benjamin
 

rkopka

User
Allerdings ist mir noch etwas unklar wiso ein "neuer" Anlaufschutz (Scharfschalten) bei Elektromotoren gefordert wird?
Alle mir bekannten neueren Regler haben ja einen meiner Meinung nach sehr evektiven Anlaufschutz und zwa genau dan wen man beim Einstecken den Gasknüppel auf z.b. Halb oder Vollgas hat.
Dabei Schaltet der Regler den Motor erst dan Scharf wen man den Gasknüppel für ein Paar Sekunden ganz zurück nimmt was durch eine Pieps-Melodie Quitiert wird.
Diesen "Schutz" nutze ich oft um den Antrieb erst scharf zu machen wen ich ihn brauche da der Motor so selbst bei einer eventuellen Funkstörung nicht loslaufen kann oder liege ich da falsch?
Failsafe könnte falsch programmiert sein. Viele Regler gehen so in die Konfiguration. Falls mal ein anderer Regler eingebaut wird, könnte der den Schutz nicht haben.

Außerdem gilt der Schutz nur am Anfang. Ich nutze meinen Motoraus Schalter auch sonst. Z.B. Anlauftest nach dem Anstecken, dann AUS bis ich an der Startstelle bin. Zwischenlandung und Kontrolle. Nach der Landung beim Zurücktragen. Kurz gesagt immer, wenn ich nicht wirklich Gas geben will. Beim Heli auch noch durch den Autorotationsschalter ergänzt. Manche meinen, man sollte sogar zwei Schalter oder einen Schalter und einen Drehregler nehmen um ganz sicher zu sein.

RK
 
Natürlich sollte man bei neuen Reglern vorher ausprobieren wie sie sich verhalten. Das mit dem Programmiermode stimmt, da kommt man aber nur in Vollgasstellung rein.
Bei am Sender Programmierten Schaltern hätte ich hald immer etwas Bedenken ob ich den nicht aus versehen im flug mal erwische :confused:
Und sein wir mal ehrlich, Schalter + Poti macht man doch bei genau einem Flieger und selbst da nervts einen irgendwann oder?

grüße Benjamin
 
...Bei am Sender Programmierten Schaltern hätte ich hald immer etwas Bedenken ob ich den nicht aus versehen im flug mal erwische :confused:
Und sein wir mal ehrlich, Schalter + Poti macht man doch bei genau einem Flieger und selbst da nervts einen irgendwann oder?

grüße Benjamin

Ich sag’s mal so: Fehlende Finger Nerven sicher mal viel mehr...
Und das mit „aus versehen mal abschalten“ ist beim E-Flieger eher als Witz zu verstehen, oder? ;)

Als Verbrenner- bevorzugt- Flieger ist bei mir der „throttle cut“ auf einen Schalter gelegt. Auf einem Dreistufenschalter: Aus > Leerlauf > hoher Leerlauf. (150 ~ 250rpm mehr: hilft beim Startvorgang/Warmlaufen und bei sehr wilden Manövern...)
Einige Kollegen haben zusätzlich noch einen „Opto gas engine kill switch“ dazu. Extra, oder mit dem „throttle cut“ als Slave verbunden.
Und dass, obwohl Verbrenner recht selten von „allein“ anspringen und mit „Vollgas“ vom Tisch hupfen. :D

Das „Scharfmachen“ von E- Fliegern mit Fahrgestell (!) auf einem Tisch, quasi in Augenhöhe, halte ich eh für verboten dämlich. Wer so was macht, hat diesen thread nicht Kapiert.
 
Hallo zusammen,

ich persönlich finde das Thema Sicherheit extrem wichtig. Auch wenn es häufig viel zu wenig beachtet wird.

Zu den ganzen elektronischen Helferlein möchte ich sagen: Das ist alles schön und gut, der Großteil davon tut seinen Dienst sicher top und erhöht natürlich die Sicherheit. Jedoch frage ich mich ob das nicht dazu führt, dass wir selber unseren Verstand nach und nach abschalten. Nach dem Motto "Es kann ja eh nix passieren" Ich vergleich das immer mit dem Bremsassistenen im Auto. Man fäht Tag für Tag ein PKW der für einen Bremst und gewöhnt sich dran. Nun hat man nur ein mal ein anderes Auto, denkt "ja der bremst für mich" und bumm.....

Ich möchte hier niemanden kritisieren oder etwas unterstellen. Seht es als Appell.

Was für mich bei diesem Thema noch wichtiger ist als der Eigenschutz ist der Schutz anderer. (Schauen, dass niemand in der Gefahrenzone bei Laufendem Motor steht! Ist nach dem Flug alles entschärft? Piste frei?!?...) Wenn mich mein eigenes Modell beißt, denkt ich "selber Schuld". Ich könnte es mir aber nicht verzeihen, wenn jemand anders durch mein Modell zu Schaden kommt.

Neben der Prävention sollte man natürlich auch für den Ernstfall gerüstet sein. Das regelt normal der Verein. Hierbei die wichtigste Punkte, nach meiner Ansicht: Erste Hilfe Set am Platz und die exakten Koordinaten des Flugplatzes für eine Verständigung des Rettungsdienstes im Notfall.

Das beste ist natürlich wenn einfach nix passiert...

Grüße

Flo
 

rkopka

User
Bei am Sender Programmierten Schaltern hätte ich hald immer etwas Bedenken ob ich den nicht aus versehen im flug mal erwische :confused:
Und sein wir mal ehrlich, Schalter + Poti macht man doch bei genau einem Flieger und selbst da nervts einen irgendwann oder?
Nicht wenn mans gewohnt ist.

Ausschalten im Flug ist zumindest bei Futaba und Motorfliegern kein Problem, da das MotorAus erst aktiv wird, wenn die Gasfunktion auf Null ist. Bei Seglern könnte es zuschlagen. Hat aber bei Helis den Nachteil, daß es bei entsprechender Gaskurve nie aktiv wird. Hier muß also der AURO Schalter die erste Wahl sein.

RK
 
Zu den ganzen elektronischen Helferlein möchte ich sagen: Das ist alles schön und gut, der Großteil davon tut seinen Dienst sicher top und erhöht natürlich die Sicherheit. Jedoch frage ich mich ob das nicht dazu führt, dass wir selber unseren Verstand nach und nach abschalten. Nach dem Motto "Es kann ja eh nix passieren" Ich vergleich das immer mit dem Bremsassistenen im Auto. Man fäht Tag für Tag ein PKW der für einen Bremst und gewöhnt sich dran. Nun hat man nur ein mal ein anderes Auto, denkt "ja der bremst für mich" und bumm.....

Flo



Genau das Meinte ich. Die Besten Elektronischen Lösungen helfen nichts wen der Mensch nicht mitmacht!

Gutes Beispiel sind z.b. die in vielen Firmen überbrückten Maschinenschutzschalter (Zweihandschalter / Dreh oder Fräsmaschine die eigentlich nur bei geschlossener Türe loslaufen sollten)


grüße Benjamin



PS: bei Verbrennungsmotoren kann ich nicht mitreden da ich damit nicht die Erfahrung habe.
 

Porkus

User
Alle mir bekannten neueren Regler haben ja einen meiner Meinung nach sehr evektiven Anlaufschutz und zwa genau dan wen man beim Einstecken den Gasknüppel auf z.b. Halb oder Vollgas hat.
Dabei Schaltet der Regler den Motor erst dan Scharf wen man den Gasknüppel für ein Paar Sekunden ganz zurück nimmt was durch eine Pieps-Melodie Quitiert wird.
Diesen "Schutz" nutze ich oft um den Antrieb erst scharf zu machen wen ich ihn brauche da der Motor so selbst bei einer eventuellen Funkstörung nicht loslaufen kann oder liege ich da falsch?

Das stimmt schon, bei neuen Reglern kann man bei 1/2 Gas den Akku anstecken und dann erst vorm Start auf Leerlauf, dann kommt 1 Pipser pro Zelle... rein theoretisch, wäre mir aber zu unsicher.

Checkt auf jeden Fall den Failsafe auf dem Gaskanal! Der wird meist auf die Gashebelposition gestellt die man beim Binden hat und dann im Empfänger abgespeichert unabhängig vom Regler. Wie gesagt, wenn die Anlage ausgeschaltet wird muß der Motor sofort stoppen, das teste ich inzwischen regelmäßig.

Falls der Failsafe auf Vollgas steht würde das Modell eben Vollgas geben sobalt die Anlage ausfällt (Funkstörung, Akku leer, Hund reingebissen etc)

Ansonsten:
- Ein Brushless läuft nicht an wenn man einfach nur den Prop festhält.
- Wenn man an der Anlage rumstellen will zieht man eins von den 3 Motorkabeln ab und Ruhe is
 
ich denke, die warnungen hier sind wirklich ausreichend! googelt einfach mal nach "wundechtaufnahmen", "schnittverletzung" oder gar "amputation" und wählt dann bei den ergebnissen "bilder" aus.....

meiner meinung nach zeigt dieser thread allerdings auch wie wichtig eine erste hilfe ausbildung ist....
 
Oh ja Andreas, wirklich sehr deftig .....

Solche Ausmaße einer Verletzung hab ich bisher nur einmal gesehen, da hatte einer in nen Fleischwolf gelangt :eek::eek::eek:

Na hoffentlich konnte man den armen Kerl wieder zusammen flicken ....

Grüße

Andrej
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten