F5J Komponenteneinbau
F5J Komponenteneinbau
Hallo Satorianer,
seit einer Woche quäle ich mich damit ab, einen Elektrorumpf für den Satori aufzubauen. Leider scheitere ich bisher immer an 5mm dort und 3mm da, die fehlen. Dabei habe ich mich weitgehend an die Komponenten gehalten, die andere auch verwenden.
Im Einzelnen:
Mein erstes Setup war mit einem Reisenauer MicroEdition + Peggy-Pepper (zumindest ähnlich) und 104g. Der Schambeck wiegt ja das gleiche, auch 100g.
Damit ist es nicht im Traum möglich, auch nur in die Nähe eines vernünftigen SP zu kommen. Ich brauche vorne über 100g Blei zusätzlich, wobei der Platz nicht vorhanden ist, das unterzubringen. Bevor ihr jetzt argwöhnt: Ich habe einen eher leichten Rumpf gewählt, also keinen F3J-Stecklandungs-Spezialrumpf und ich habe die Servos vorne. Dazu habe ich aus meinem Fundus einen Satz superleichter HLW. Vorgesehener Lipo ist ein SLS 1400 mit 104g hinter den Servos. Im Prinzip also das selbe, was die Wettbewerbsflieger auch machen, die bekanntlich fast alle den Schambeck fliegen. Irgendwie muß es also gehen, aber wie???????? Ich verstehe das nicht! Das Problem müssen doch alle haben! Warum baut denn der Schambeck den Motor nicht gleich auf 200g? Am Ende ist doch leicht = schwer, weil ich irgendwo weiter hinten uneffektiv viel Blei brauche? Das ist doch total kurzsichtig, oder wo mache ich da den Denkfehler?
Dann habe ich schweren Herzens bei meinem höllischen Dealer noch einen Kira 480 bestellt. Über 200 Kröten waren flöten. Das reimt sich zwar, löste auch ein Problem und brachte dafür ein neues: der 200g Motor bringt den SP gut hin (brauche etwa 20g zusätzlich), aber die Motorkabel sind zu lang. Der Regler muß genau neben den Servos sitzen und darf nicht hinten überstehen, weil sich dann der Lipo nicht mehr platzieren läßt. Die Motorkabel kann man ja nicht ohne weiteres kürzen. An die Aktion mit dem Ausglühen und in Spiritus abschrecken traue ich mich nicht ran. Also habe ich zunächst die Motorkabel direkt an die PLatine des REglers (einem MPX Multicont 40, mehr paßt nicht rein) gelötet. Nun paßte alles und der Probelauf außerhalb des Rumpfes war auch erfolgreich. Eingebaut, Lipo angesteckt, eine Stichflamme, beißender Gestank, Regler brennt. ??? Grund mir unbekannt. Aber es muß den Indizien nach schon mit dem anlöten der Kabel zu tun gehabt haben. ??
Wieder wurde der höllische Dealer bemüht und ein YGE 60 bestellt. Da den alle fliegen, muß der ja irgendwie wohl passen. Das Problem mit den zu langen Kabel bleibt. Siehe das folgende Bild, wo ich zum Verständnis mal eine Chinakopie des YGE60 (zumindest optisch) hingelegt habe. Der war ursprünglich vorgesehen (30 €!!
), ist aber maßlich ein paar Millimeter breiter als das teure Original und paßt daher nicht. Also ich habe wirklich alle Komponenten schon zweimal gekauft...
Wenn ich statt dessen den Regler ganz nach hinten hinter den Lipo (vor den Flächenanschluß) lege, ist er zwar aus dem Weg und das Kabelthema ist gelöst, aber es wird mit dem RX eng und außerdem ist der Regler neben RX ja auch nicht ideal.
Kann mir jemand der Satori F5J Kollegen einen Tip geben, wie er das Problem gelöst hat? Was ist der Stein der Waisen, wo hat der Frosch die Locken? Meine Nerven sind langsam bröselig und ich bin für jeden Tip dankbar...
(Und für den immer schnellen und perfekten Lieferservice des höllischen Himmler)
Gruß Marc-Oliver