Schaum / Styromodell und Verbrenner

madmao

User
Müsst ihr mir solche Flöhe ins Ohr setzen?

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Der 25 FSR ist zu klein, oder? Der 46er LA wohl besser? Das wäre ein Dogfighter von MPX ....
 
Hallo Schaumwaffelveröler,

sind draußen nicht noch ein paar andere unterwegs beim Umrüsten...
Bei meiner XA 42 gab es noch ein paar Änderungen. Die Kühlung des Motor war immer noch suboptimal. Nach ein paar Minuten Vollgas gab es regelmäßig Absteller. Um die Kühlung zu verbessern habe ich den Auspuff vorne rum komplett verkleidet. Dazu den Auspuff dünn mit Schaumfolie umwickelt und einfach etwas 160er Gewebe darüber gespannt. Nach dem Aushärten den Distanzschaum entfernt und alles versäubert. Dazu noch einen Luftleitkeil eingeklebt, der jetzt die durch die rechte Einlassöffnung eintretende Luft über die Zylinderkühlrippen leitet. Am Ende der Auspuffhutze gibt es noch einen kleinen Auswärtskragen, der die Absaugung der Kühlluft noch verstärkt. Jetzt läuft er endlich einen ganzen Tank mit Vollgas durch. Technisch fertig, kommt jetzt die Optik dran.

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Die orangene und die blaue Farbe vertragen den Sprit und das Synthetiköl gut. Ganz anders das Mattschwarz. Es wird durch das Abgas klebrig und reibt sich ab. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

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Trotzdem waren gestern Abend kurz nach Sonnenuntergang noch ein paar schöne Flüge möglich. Sehr seltsames Licht - hier der Blick nach Südosten zum Ösel.

Beste Grüße
Andreas
 
So liebe Schaumveröler,
inzwischen sind eine Menge Flüge gemacht worden. Wie bei viel Schäumlingen ist auch hier immer alles nur "ungefähr", Präzision gibt es nur in Holz oder GFK. Der jeweils erste Flug des Tages gilt immer dem leidigen hin und her - Trimmen.
Jetzt habe ich mal die 12x6 Super-Luftschraube gegen eine 11x7 APC getauscht. Holla - Schluß mit bequem und gemütlich. Jetzt wird er nicht nur agil, sondern auch noch schnell.
Im linken Randbogen stecken jetzt 2 Ø6x60mm Spaxschrauben, damit nicht jeder Looping in einem Korkenzieher endet. Große Ø100m Vollgas-Loopings müssen im Ausgang unten voll gezogen werden. Dabei drückt es die Randbögen ca. 150mm nach oben! Das sieht schon böse gequält aus.
Die äußeren Steckungsrohraufnahmen in den Tragflächen gehen durch bis 12cm vor die Randbögen. Das reicht. Das innere Steckungsrohr hat aber im Rumpf auf ca. 10cm gar keine Führung. Entsprechend ist hier die Durchbiegung. Um das zu bessern habe ich ein 18cm langes Kohlerohr in die Mitte des Steckungsrohres eingeklebt. Beim Warmhärten des Epoxyharzes traten an einigen Stellen auf der Oberfläche Harztropfen aus! Es war wohl höchste Zeit das "poröse" Steckungsrohr zu stabilisieren. Jetzt ist die Mitte deutlich steifer. Die Durchbiegung im Flug hat sich halbiert.
Bei der regelmäßigen Reinigung und Inspektion ist aufgefallen, dass alle noch nicht ersetzten Stiftruderscharniere lose waren. Die Belastung hinterlässt Spuren. Alle Scharnierverklebungen wurden mit PU-Kleber nachgebessert.

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Beste Grüße
Andreas
 
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