Letztes Wochenende in Krefeld waren die schnellsten 10er.............................2 M-Boote!!!
Teilgenommen haben : 2 Starkers, 1 Astra, 3 Diamonds, 2 Walicki-Partner, 1 Viry Easy.
Ergebnis der ersten Vier: Starkers, Astra, 2xDiamond
Der Wind war bei dieser Eintagesregatta morgens sehr schwach und sehr tricky, nachmittags etwas stärker, aber immer noch so, dass mancher Schlag etwas Lotterie war.
Yogi hatte auf seiner Starkers das M-Blei (das etwas schwere Blei, welches eigentlich in der 10er-Version eingesetzt werden sollte, war nicht montierbar) und zusammen mit den großen 10er-Segeln die ideale Kombination für diese Windverhältnisse. Es war absolut beeindruckend, wie Yogi insbesondere am Nachmittag uns stehen ließ. Am Vormittag und dem noch leichteren Wind, war die Astra von Klaus-Peter noch vor Yogi, aber am Nachmittag spielte die Starkers alle ihre Qualitäten aus.
Die 3.und 4. platzierten Diamonds waren um ca.1 kg schwerer und es hat sich ein Mal mehr gezeigt, dass das Gewicht unter den genannten Bedingungen eine ausschlaggebende Rolle spielt.
Stellt sich erneut die Frage: Was ist der richtige 10 Rater?
Bei Wind in Richtung mittlerer bis grenzwertiger A-Rigg-Wind hört die Überlegenheit der M-Boote auf, aber solche Windverhältnisse sind halt nicht immer die Regel. Das von Eberhard Schuch konzipierte 10 R-Boot, welches ich schon als verlängerte Starkers bezeichnete, ist ein "Mittelding" zwischen M und 10er wie Diamond oder Tension. Der Ballast mit 3,7 kg auch nicht übermäßig, die LWL mit 1,31 m erlaubt eine Segelfläche, die für dieses Ballastgewicht ausreichend groß ist. Wird das das Boot, welches für unsere Leicht-bis Mittelwinde der ideale Kompromiss ist??????
Mehrere Personen arbeiten an der Lösung der Frage. Auf jeden Fall hat die 10er-Regatta in München, an der zwei solche Boote teilgenommen haben, bereits das Potential dieser Konstruktion gezeigt.
Die Klasse bebt, pardon......lebt !!!
GER61hard