Segelfliegen im Winter (Bilder)
- Ersteller Bertram Radelow
- Erstellt am
Bertram Radelow
User
Erb Alp
Erb Alp
Gemütliche -24°C draussen, ein paar vom Aussterben bedrohte Pflanzen, die Eisblumen: das wäre doch mal einen Seglerausflug auf die Erb Alp wert!
Da ich nicht genau wusste, was uns erwartet, habe ich nur einen "Opferflieger" aus Isoliermaterial mitgenommen
-----
In Winterkampfausrüstung geht es zunächst noch über eine ausgefräste Alpstrasse in die Höhe
-----
Das wurde aber schon bald anders, Zeit für Schneeschuhe
-----
Nach etwa einer Stunde waren wir am oberen Waldrand angelangt
-----
und dann ging es ohne Spuren weiter
-----
Schweiss kann nicht nur verdampfen, sondern auch festfrieren...
-----
kleine Damokleszapfen über unseren Häuptern
-----
glasklarer Blick auf das Tinzenhorn, das die Gäste meistens für das Matterhorn halten
-----
wider Erwarten blies ein deutlicher Hangwind, der einen Start ohne Motor ermöglichte
-----
voller Freude über den unerwarteten Hangwind zuerst am Hang entlang gefahren
-----
gegenüber der Sonne war der Himmel mal wieder so richtig blau
-----
mit der ersten Höhe etwas weiter gekurvt, hier Richtung Jakobshorn.
Aber was war denn da los? Bärte wie im Sommer!
An mehreren Stellen ging es kräftig ab noch oben, teils weit draussen im Tal.
Unglaublich und schwer erklärlich bei diesen Temperaturen!
-----
kurz danach sah es dann schon so aus
-----
und nicht viel später so!
Bernhard und ich konnten das kaum glauben. Alles thermisch (? - weit rechts haben wir tatsächlich ein Cumuluswölkchen gefunden) erflogen.
-----
Aber die Kälte fing an durch die Handschuhe zu kriechen. Ca. -20°C ist nicht prickelnd,
wenn die Handschuhe wegen diverser Aktionen beim Aufstieg
schon feucht sind.
Das Problem war, dass die bequeme Alpstrasse, auf der man im Sommer unter den Bäumen im Schatten spaziert,
ca. 3-4m (!!) tief zugeschneit war - woraufhin wir sozusagen im ersten Stock ständig mit den Ästen kämpfen mussten.
-----
langsam wieder in Hangnähe
-----
und sauber bei Fuss eingesteckt. 20 Minuten bester Thermikflug hinter mir,
aber die Schmerzen an den Fingern waren langsam unmenschlich.
-----
also Regenrinnen sind enorm praktisch für Montagearbeiten!
Man verliert keine Schräubchen und Werkzeuge!
-----
Und wieder herrlich funkelnder Schnee
(man muss ihn unscharf fotografieren, damit man die Farben sieht)
-----
im Abstieg zurück nach Davos.
Im Nachherein haben wir uns geärgert, dass wir nicht besseres Material mitgenommen hatten:
mit einem schönen 3m-Segler wäre das heute der Hammer gewesen.
Und ich muss doch mal einen Windschutz für den Sender in Betracht ziehen.
Aber keine Frage - das wird wiederholt!
Danke an Bernhard für's Fotografieren!
Bertram
Erb Alp
Gemütliche -24°C draussen, ein paar vom Aussterben bedrohte Pflanzen, die Eisblumen: das wäre doch mal einen Seglerausflug auf die Erb Alp wert!
Da ich nicht genau wusste, was uns erwartet, habe ich nur einen "Opferflieger" aus Isoliermaterial mitgenommen
-----
In Winterkampfausrüstung geht es zunächst noch über eine ausgefräste Alpstrasse in die Höhe
-----
Das wurde aber schon bald anders, Zeit für Schneeschuhe
-----
Nach etwa einer Stunde waren wir am oberen Waldrand angelangt
-----
und dann ging es ohne Spuren weiter
-----
Schweiss kann nicht nur verdampfen, sondern auch festfrieren...
-----
kleine Damokleszapfen über unseren Häuptern
-----
glasklarer Blick auf das Tinzenhorn, das die Gäste meistens für das Matterhorn halten
-----
wider Erwarten blies ein deutlicher Hangwind, der einen Start ohne Motor ermöglichte
-----
voller Freude über den unerwarteten Hangwind zuerst am Hang entlang gefahren
-----
gegenüber der Sonne war der Himmel mal wieder so richtig blau
-----
mit der ersten Höhe etwas weiter gekurvt, hier Richtung Jakobshorn.
Aber was war denn da los? Bärte wie im Sommer!
An mehreren Stellen ging es kräftig ab noch oben, teils weit draussen im Tal.
Unglaublich und schwer erklärlich bei diesen Temperaturen!
-----
kurz danach sah es dann schon so aus
-----
und nicht viel später so!
Bernhard und ich konnten das kaum glauben. Alles thermisch (? - weit rechts haben wir tatsächlich ein Cumuluswölkchen gefunden) erflogen.
-----
Aber die Kälte fing an durch die Handschuhe zu kriechen. Ca. -20°C ist nicht prickelnd,
wenn die Handschuhe wegen diverser Aktionen beim Aufstieg
schon feucht sind.Das Problem war, dass die bequeme Alpstrasse, auf der man im Sommer unter den Bäumen im Schatten spaziert,
ca. 3-4m (!!) tief zugeschneit war - woraufhin wir sozusagen im ersten Stock ständig mit den Ästen kämpfen mussten.
-----
langsam wieder in Hangnähe
-----
und sauber bei Fuss eingesteckt. 20 Minuten bester Thermikflug hinter mir,
aber die Schmerzen an den Fingern waren langsam unmenschlich.
-----
also Regenrinnen sind enorm praktisch für Montagearbeiten!
Man verliert keine Schräubchen und Werkzeuge!
-----
Und wieder herrlich funkelnder Schnee
(man muss ihn unscharf fotografieren, damit man die Farben sieht)
-----
im Abstieg zurück nach Davos.
Im Nachherein haben wir uns geärgert, dass wir nicht besseres Material mitgenommen hatten:
mit einem schönen 3m-Segler wäre das heute der Hammer gewesen.
Und ich muss doch mal einen Windschutz für den Sender in Betracht ziehen.
Aber keine Frage - das wird wiederholt!
Bertram
Börny
User
Auch auf dem Wächtersberg...
Auch auf dem Wächtersberg...
...hat der Winter Einzug gehalten. Hier drei Winterimpressionen von einem der angenehmsten Modellflugvereine mit dem schönsten Modellsegelfluggelände mit bester Infrastruktur im Großraum Stuttgart / Nordschwarzwald.
Einfach herrlich.
Auch auf dem Wächtersberg...
...hat der Winter Einzug gehalten. Hier drei Winterimpressionen von einem der angenehmsten Modellflugvereine mit dem schönsten Modellsegelfluggelände mit bester Infrastruktur im Großraum Stuttgart / Nordschwarzwald.
Einfach herrlich.
Bertram Radelow
User
erster Seeschlepp 2012
erster Seeschlepp 2012
Nachdem wir wegen Revisionsarbeiten am Druckstollen in den beiden vergangenen Wintern nur einen einzigen Tag auf dem See fliegen konnten, war der Druck, endlich wieder dort zu schleppen, trotz der eisigen Temperaturen (-16°C und ein schneidender Nordwind mit 20-30km/h) sehr hoch.
Die relativ schlechte Sicht erklärt sich von dem bisschen Hochnebel, das es über den Wolfgangpass geschafft hat, zum See hereingedrückt und dabei sozusagen stark verdünnt wird (siehe Bild #1 und #3).
Der Eisaufbau ist relativ kompliziert. Zur Zeit haben wir von oben nach unten:
15-20cm Schnee, 7cm Eis, 12cm Wasser, 12cm Eis, 4cm Wasser, mehr als 20cm Eis (vermutlich ca. 30cm, Bohrer zu kurz), Wasser bis zum Grund.
Unser geliebter See, noch völlig makellos.
Links Parsenn, Mitte Wolfgangpass, rechts Seehorn,
ich selber stehe auf dem Monte Lago.
Die Truppe trifft langsam ein. Im Hintergrund der Monte Lago -
der aus den Davoser Strassen herausgefräste Schnee...
Zunächst wird der Gast geschleppt:
Langsam wird es echt schattig.
Alle Servos ignorieren die Kälte, ausser denen für die Störklappen. Aber wer braucht schon Störklappen...
Nein, kein eingefrorenes Servos, nur eine ganz normaler Anflug zu einer ganz normalen Schlepperlandung
Nach - N A C H - dem Fliegen mussten wir die Finger mit Frostschutz wieder funktionsfähig machen,
wobei uns diese Lady in Black unerwartet zu Hilfe kam. Keine Angst, wir haben den Frostschutz
mit Punsch verdünnt. Dankeschön, auch für den leckeren Kuchen!
Fortsetzung folgt...
Bertram
erster Seeschlepp 2012
Nachdem wir wegen Revisionsarbeiten am Druckstollen in den beiden vergangenen Wintern nur einen einzigen Tag auf dem See fliegen konnten, war der Druck, endlich wieder dort zu schleppen, trotz der eisigen Temperaturen (-16°C und ein schneidender Nordwind mit 20-30km/h) sehr hoch.
Die relativ schlechte Sicht erklärt sich von dem bisschen Hochnebel, das es über den Wolfgangpass geschafft hat, zum See hereingedrückt und dabei sozusagen stark verdünnt wird (siehe Bild #1 und #3).
Der Eisaufbau ist relativ kompliziert. Zur Zeit haben wir von oben nach unten:
15-20cm Schnee, 7cm Eis, 12cm Wasser, 12cm Eis, 4cm Wasser, mehr als 20cm Eis (vermutlich ca. 30cm, Bohrer zu kurz), Wasser bis zum Grund.
Unser geliebter See, noch völlig makellos.
Links Parsenn, Mitte Wolfgangpass, rechts Seehorn,
ich selber stehe auf dem Monte Lago.
Die Truppe trifft langsam ein. Im Hintergrund der Monte Lago -
der aus den Davoser Strassen herausgefräste Schnee...
Zunächst wird der Gast geschleppt:
Langsam wird es echt schattig.
Alle Servos ignorieren die Kälte, ausser denen für die Störklappen. Aber wer braucht schon Störklappen...
Nein, kein eingefrorenes Servos, nur eine ganz normaler Anflug zu einer ganz normalen Schlepperlandung
Nach - N A C H - dem Fliegen mussten wir die Finger mit Frostschutz wieder funktionsfähig machen,
wobei uns diese Lady in Black unerwartet zu Hilfe kam. Keine Angst, wir haben den Frostschutz
mit Punsch verdünnt. Dankeschön, auch für den leckeren Kuchen!
Fortsetzung folgt...
Bertram
Bertram Radelow
User
Heute wieder in gewohnter Kälte, anfänglich bei -17,3°C (gemessen). Die Sicht war wesentlich besser, der Himmel teils ungetrübt blau.
Abstieg zum See, zu Füssen des Monte Lago
Es kann sich keiner erinnern, den Monte Lago schon so gross gesehen zu haben.
Aber es soll ja erst mal wieder Schnee kommen
ASW-17 (3,5m)
ASW-24 (4,28m)
Die blauen Streifen sind kältefeste Spezialklebstreifen, die zum Einsatz kamen,
weil sich ein Silikonscharnier gelöst hatte (nach über 10 Jahren...)
Cirrus '75 (3,2m)
Gruppenbild mit Dame (selbige am Auslöser)
Rückweg zum "Ufer"
Bertram
Abstieg zum See, zu Füssen des Monte Lago
Es kann sich keiner erinnern, den Monte Lago schon so gross gesehen zu haben.
Aber es soll ja erst mal wieder Schnee kommen
ASW-17 (3,5m)
ASW-24 (4,28m)
Die blauen Streifen sind kältefeste Spezialklebstreifen, die zum Einsatz kamen,
weil sich ein Silikonscharnier gelöst hatte (nach über 10 Jahren...)
Cirrus '75 (3,2m)
Gruppenbild mit Dame (selbige am Auslöser)
Rückweg zum "Ufer"
Bertram
Bertram Radelow
User
Kaum ist die Woche um...
Obwohl das heute gar kein offizielles Fliegen mit Gästen war, gab es für etliche Bewohner der Zwischenwelt kein Halten. Und was ist mir passiert? Ich bin gleich beim ersten Flug zum ersten Mal in meinem Leben in einen Baum geflogen... (*rotwerd*), aber die LS-10 von Kugler ist bekanntermassen baumfest - ich habe nicht einmal eine Delle im Submillimeterbereich gefunden: ich kann nicht sagen, wo sie den Baum getroffen hat. Der Baum hat aber etwas gelitten. Leider ist dabei aber das Höhenruder aus der Seitenruderflosse geflogen, und deswegen gibt es heute ein paar mehr Bilder als sonst. Ich habe mir aber Mühe gegeben, die schlimmen deprimierenden Bilder mit 1 Segler vor 1 tiefblauem Himmel möglichst zu vermeiden und auch etwas vom Drumherum zu zeigen.
(die Skripte gehen langsam in die Knie, ich muss noch einen weiteren Beitrag aufmachen)
Obwohl das heute gar kein offizielles Fliegen mit Gästen war, gab es für etliche Bewohner der Zwischenwelt kein Halten. Und was ist mir passiert? Ich bin gleich beim ersten Flug zum ersten Mal in meinem Leben in einen Baum geflogen... (*rotwerd*), aber die LS-10 von Kugler ist bekanntermassen baumfest - ich habe nicht einmal eine Delle im Submillimeterbereich gefunden: ich kann nicht sagen, wo sie den Baum getroffen hat. Der Baum hat aber etwas gelitten. Leider ist dabei aber das Höhenruder aus der Seitenruderflosse geflogen, und deswegen gibt es heute ein paar mehr Bilder als sonst. Ich habe mir aber Mühe gegeben, die schlimmen deprimierenden Bilder mit 1 Segler vor 1 tiefblauem Himmel möglichst zu vermeiden und auch etwas vom Drumherum zu zeigen.
Piste stampfen zu zweit ist hässlich (gibt aber warm), zu dritt geht es, und ab zu viert ist es nur noch lustig:
Flugzeugträger der Schweizerischen Gebirgsmarine:
Dann geht es aber gleich zur Sache: Die hochsommerlichen Temperaturen (+1°C..+6°C) müssen wir ausnützen.
Martinos bewährte Piper (TC) mit ZG-62 schleppt zur Eröffnung Alex' Discus2
Erwins Lunak (Airworld) war heute fleissig im Einsatz:
Heute der leider einzige Flug der LS-10 (Heinz Kugler)
Die Nachwuchsförderung kam nicht zu kurz, Serina und Claudio schnupperten das erste Mal Seeluft.
Urs macht den Airtruck bereit, assistiert von Thomas
Alex und Bernhard fliegen Parcours - äh - natürlich Paarkür, und natürlich wird auch so gelandet.
So sieht das ganze vom Ufer her aus
Wo Bernhard da fliegt, sieht man später...
Alternative Starttechniken werden erprobt...
Bei uns auf dem See wächst jeder über sich hinaus!
Dass man nach zwei Jahren Abstinenz den Seetango tanzt, braucht man nicht extra zu begründen
Ein Becherchen Fliegertee tut immer gut
Das Ufer, über das man zur Eisfläche gelangt, ist nicht ohne:
Wenn man auf den Eisplatten ausrutscht und mit dem Bein in eine der Spalten gerät,
ist ein Knochenbruch sehr wahrscheinlich.
Der coolste Pilot ever
Es ist immer wieder schön, anderen hinten auf die Schneeschuhe zu treten!
Alternative Landetechniken wurden heute auch eingeübt:
Gesamtansicht mit einsamem Segler über der Parsenn
Also da fliegt er:
Verkehrsflugzeug 34000ft (10km), 34m SpW - Twin Astir 4,5m - eigener Standort 1560m:
Viel Spass beim Ausrechnen der Höhe!
(Verkehrsflugzeugdaten live auf dem See mit dem sagenhaften Iphone-App, es flog von Athen nach Heathrow)
Teddybärenbomber im Entenstil ("Schwänzchen in die Höh' ")
Flugzeugträger der Schweizerischen Gebirgsmarine:
Dann geht es aber gleich zur Sache: Die hochsommerlichen Temperaturen (+1°C..+6°C) müssen wir ausnützen.
Martinos bewährte Piper (TC) mit ZG-62 schleppt zur Eröffnung Alex' Discus2
Erwins Lunak (Airworld) war heute fleissig im Einsatz:
Heute der leider einzige Flug der LS-10 (Heinz Kugler)
Die Nachwuchsförderung kam nicht zu kurz, Serina und Claudio schnupperten das erste Mal Seeluft.
Urs macht den Airtruck bereit, assistiert von Thomas
Alex und Bernhard fliegen Parcours - äh - natürlich Paarkür, und natürlich wird auch so gelandet.
So sieht das ganze vom Ufer her aus
Wo Bernhard da fliegt, sieht man später...
Alternative Starttechniken werden erprobt...
Bei uns auf dem See wächst jeder über sich hinaus!
Dass man nach zwei Jahren Abstinenz den Seetango tanzt, braucht man nicht extra zu begründen
Ein Becherchen Fliegertee tut immer gut
Das Ufer, über das man zur Eisfläche gelangt, ist nicht ohne:
Wenn man auf den Eisplatten ausrutscht und mit dem Bein in eine der Spalten gerät,
ist ein Knochenbruch sehr wahrscheinlich.
Der coolste Pilot ever
Es ist immer wieder schön, anderen hinten auf die Schneeschuhe zu treten!
Alternative Landetechniken wurden heute auch eingeübt:
Gesamtansicht mit einsamem Segler über der Parsenn
Also da fliegt er:
Verkehrsflugzeug 34000ft (10km), 34m SpW - Twin Astir 4,5m - eigener Standort 1560m:
Viel Spass beim Ausrechnen der Höhe!
(Verkehrsflugzeugdaten live auf dem See mit dem sagenhaften Iphone-App, es flog von Athen nach Heathrow)
Teddybärenbomber im Entenstil ("Schwänzchen in die Höh' ")
(die Skripte gehen langsam in die Knie, ich muss noch einen weiteren Beitrag aufmachen)
Bertram Radelow
User
(der Schluss)
Das war's. Nächstes Wochenende ist dann ein bisschen mehr los (hoffentlich).
Bertram
Das war's. Nächstes Wochenende ist dann ein bisschen mehr los (hoffentlich).
Bertram
Bertram Radelow
User
Über dem Dorfberg mit Lawinenverbauungen, dahinter Parsenngebiet mit Schiahorn
Blick ins Maierhoftälli, wo am Vortag wieder mal jemand ohne Verschüttetensuchgerät abseits der Piste gefahren ist - zum letzten Mal
Davos, See unten links, Blickrichtung Monte Rosa
Klosters (über der Haube) hinter dem Wolfgangpass, Blickrichtung grosser Kanton
Etwa Mitte der rechten Hälfte Berner Oberland mit Finsteraarhorn (ca. 140km)
höchster Punkt, Blick nach SO auf Flüela- und Dischmatal
und bald wieder daheim...
Bertram
dirkhoffmann
User
Was soll man da sagen????
Was soll man da sagen????
Respekt - einfach traumhaft!!!!
Was war da für eine Cam im Spiel??
(Entschuldigung, dass ich ohne Bild hier poste :-) )
Freu mich immer über die Bilder!!!
Grüße,
Dirk
Was soll man da sagen????
Respekt - einfach traumhaft!!!!
Was war da für eine Cam im Spiel??
(Entschuldigung, dass ich ohne Bild hier poste :-) )
Freu mich immer über die Bilder!!!
Grüße,
Dirk
Filou
User
Blauer Himmel???????
Blauer Himmel???????
Hallo zusammen,
nachdem mich Bertram mit seinen tollen Fotos davon überzeugt hat, auch wieder einmal nach Davos zu fahren und da auf dem See zu fliegen, haben wir den langen Weg unter die Füsse respektiver Räder genommen, ein sauteures Hotelzimmer - Davoser Preise eben - gebucht und wollten da auch mal so richtig im Winter fliegen. Was ist dabei herausgekommen?
Davos: Die Wahrheit! (Nicht ganz ernstzunehmen)
So sieht das Wetter in Davos in Wirklichkeit aus. Wie Bertram das verrückte Blau in die Fotos kriegt, hat er mir nicht verraten wollen. Unter dem Dreckhaufen (Monte Lago) läuft ein einsamer Modellflieger mit Modell auf dem Buckel das Seeufer hinauf - dem ist wohl gleich verleidet.
Eine Gruppe von unentwegten Modellfliegern steht, gut eingepackt in Winterausrüstung, auf dem See. Ein Segelflieger liegt auf der Startpiste, der Schlepper ist bereits aus dem Bild entschwunden.
So sieht das Eindehen in den Landeanflug aus: Weisser Segler vor fast weissem Hintergrund. Da vor den Häusern ist das gerade noch zu sehen, dann muss man einfach warten und hoffen das das Modell auch tatsächlich zurückkommt. Hat aber fast jedesmal geklappt
So viel wird da nicht geflogen, um so mehr diskutiert. Ich habe mir dann nach dem ersten Flug vorgenommen, bei Fielmann eine stärkere Brille mit automatischer Farbkorrektur zu besorgen, damit ich bei so bedecktem Himmel mein Modell auch sehen kann. Die Sicht war da zwischen mässig und saumässig.........
Ganz toll aber war die Verpflegung:
Mit viel Liebe gekochte Bündner Gerstensuppen von Franzika; Glühwein, Kaffee, Punsch, Kuchen - allein dafür hat es sich gelohnt hinzufahren.
Herzlichen Dank an Franziska und Bertram für Essen und Organisation aber auch an den Rest der Modellfluggruppe Davos. Ich hoffe, nächstes Mal ist das Wetter besser.
Ralph
Blauer Himmel???????
Hallo zusammen,
nachdem mich Bertram mit seinen tollen Fotos davon überzeugt hat, auch wieder einmal nach Davos zu fahren und da auf dem See zu fliegen, haben wir den langen Weg unter die Füsse respektiver Räder genommen, ein sauteures Hotelzimmer - Davoser Preise eben - gebucht und wollten da auch mal so richtig im Winter fliegen. Was ist dabei herausgekommen?
Davos: Die Wahrheit! (Nicht ganz ernstzunehmen)
So sieht das Wetter in Davos in Wirklichkeit aus. Wie Bertram das verrückte Blau in die Fotos kriegt, hat er mir nicht verraten wollen. Unter dem Dreckhaufen (Monte Lago) läuft ein einsamer Modellflieger mit Modell auf dem Buckel das Seeufer hinauf - dem ist wohl gleich verleidet.
Eine Gruppe von unentwegten Modellfliegern steht, gut eingepackt in Winterausrüstung, auf dem See. Ein Segelflieger liegt auf der Startpiste, der Schlepper ist bereits aus dem Bild entschwunden.
So sieht das Eindehen in den Landeanflug aus: Weisser Segler vor fast weissem Hintergrund. Da vor den Häusern ist das gerade noch zu sehen, dann muss man einfach warten und hoffen das das Modell auch tatsächlich zurückkommt. Hat aber fast jedesmal geklappt
So viel wird da nicht geflogen, um so mehr diskutiert. Ich habe mir dann nach dem ersten Flug vorgenommen, bei Fielmann eine stärkere Brille mit automatischer Farbkorrektur zu besorgen, damit ich bei so bedecktem Himmel mein Modell auch sehen kann. Die Sicht war da zwischen mässig und saumässig.........
Ganz toll aber war die Verpflegung:
Mit viel Liebe gekochte Bündner Gerstensuppen von Franzika; Glühwein, Kaffee, Punsch, Kuchen - allein dafür hat es sich gelohnt hinzufahren.
Herzlichen Dank an Franziska und Bertram für Essen und Organisation aber auch an den Rest der Modellfluggruppe Davos. Ich hoffe, nächstes Mal ist das Wetter besser.
Ralph
Bertram Radelow
User
Der Poster des obigen Beitrages hat gemeinerweise ein Schwäche von mir ausgenutzt: Samstag früh verabschiedete sich das Netzteiles meines PCs mit einem hellen Feuerschein... zwischen Fliegen mit Gästen, Kaffee mit Gästen, Abendessen mitGästen und Frühstückskaffee mit Gästen blieb ein wenig Zeit, einen neuen PC aufzusetzen.
Anders als die Bilder suggerieren wurde recht fleissig geflogen, von den Gästen aber naturgemäss mehr als von den Einheimischen. Die fliegen lieber bei -17°C...
(Danke an Christoph für ein paar Bilder)
Bertram
Das Wetter erzeugte verschiedene Gesichtsausdrücke:
Da bei den Seglern anfänglich eine gewisse Unwilligkeit herrschte, wurde alles geschleppt, was in der Gegend herum lag:
Dieser Spitzbub hatte sich letztes Mal noch beklagt, dass die Bilder seines Seglers zuuu blau seien, deswegen hier ein paar rein weisse Bilder:
Auch mancher Segelflugpilot (!) hat nur Buchstaben am Himmel spazieren geflogen.
Und diesen 17kg ist leider im Endanflug sozusagen das Benzin ausgegangen:
Und noch ein Neuling auf dem See -der seit kurzem hier beheimatete EMS-Arcus durfte das erste Mal zum Seehorn
Der "Schwebebalken" schleppt sich selbst zum Ufer:
Da bei den Seglern anfänglich eine gewisse Unwilligkeit herrschte, wurde alles geschleppt, was in der Gegend herum lag:
Dieser Spitzbub hatte sich letztes Mal noch beklagt, dass die Bilder seines Seglers zuuu blau seien, deswegen hier ein paar rein weisse Bilder:
Auch mancher Segelflugpilot (!) hat nur Buchstaben am Himmel spazieren geflogen.
Und diesen 17kg ist leider im Endanflug sozusagen das Benzin ausgegangen:
Und noch ein Neuling auf dem See -der seit kurzem hier beheimatete EMS-Arcus durfte das erste Mal zum Seehorn
Der "Schwebebalken" schleppt sich selbst zum Ufer:
Anders als die Bilder suggerieren wurde recht fleissig geflogen, von den Gästen aber naturgemäss mehr als von den Einheimischen. Die fliegen lieber bei -17°C...
(Danke an Christoph für ein paar Bilder)
Bertram
wo ist das Blau geblieben ?
wo ist das Blau geblieben ?
dieses Wochenende war das Blau wohl bei uns zugegend. Frettchen ist wieder mal voll in seinem Element in wuchtiger Thermik, begleitet von Krähen. Der Bienemajaschuppi käme hier auch mal zum Segeln, denn Schleppen tun wir hier nur den Fendant :-)
sonnnigste Grüsse
Alain
wo ist das Blau geblieben ?
dieses Wochenende war das Blau wohl bei uns zugegend. Frettchen ist wieder mal voll in seinem Element in wuchtiger Thermik, begleitet von Krähen. Der Bienemajaschuppi käme hier auch mal zum Segeln, denn Schleppen tun wir hier nur den Fendant :-)
sonnnigste Grüsse
Alain
Anhänge
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bertram Radelow
User
Heute herrschte bei verschiedenen in der Region bekannten Piloten ein heftigster Mangel an Arbeitslust, der am bekannten Ort kompensiert wurde.
Kein Wunder, war doch die Temperatur heute Mittag 27,5° höher als vor drei Wochen. 40cm dickes Eis steckt +10°C für ein paar Tage locker weg, die Bedingungen waren ideal. Kein Wind bis zum Abend, aber leider auch fast kein Aufwind.
Es lagen zwei Nikons herum, die von drei Piloten bedient wurden. Ich kann die Bilder nicht mehr zuordnen.
Bertram
Kein Wunder, war doch die Temperatur heute Mittag 27,5° höher als vor drei Wochen. 40cm dickes Eis steckt +10°C für ein paar Tage locker weg, die Bedingungen waren ideal. Kein Wind bis zum Abend, aber leider auch fast kein Aufwind.
_______________________
Peter hatte seinen kleinen Salto mitgebracht
Dieser bedrohliche "Gletscher" gehört zum Monte Lago.
Zwischen der Eiswand und dem verglasten Autotunnel ist noch eine schmale Strasse,
über deren Rand die enormen Schneemengen des Winters gekippt wurden.
Da kommen Frühlingsgefühle auf...
Alex fliegt mit seinem Krause-Discus
Nachdem er ihm 300g Blei aus der Nase operiert hatte, flog er auch anständig.
SP-Angaben der Hersteller sind manchmal sehr "sicher"
Martinos bewährter Schleppesel im Endteil vor der Nordwand des Monte Lago
Christophs ASW-17
Gefühle wie am Strand
Schweiss, diesmal nicht angefroren
Bertrams LS-10 vor ihrem ersten extraterrestischen Einsatz
Martino schleppte heute bis zum Mond!
Zwei oder drei Mondumkreisungen
(so ein Mond ist verdammt klein...)
Wiedereintritt in die Erdatmosphäre
Das Ende eines schönen Schlepptages
Peter hatte seinen kleinen Salto mitgebracht
Dieser bedrohliche "Gletscher" gehört zum Monte Lago.
Zwischen der Eiswand und dem verglasten Autotunnel ist noch eine schmale Strasse,
über deren Rand die enormen Schneemengen des Winters gekippt wurden.
Da kommen Frühlingsgefühle auf...
Alex fliegt mit seinem Krause-Discus
Nachdem er ihm 300g Blei aus der Nase operiert hatte, flog er auch anständig.
SP-Angaben der Hersteller sind manchmal sehr "sicher"
Martinos bewährter Schleppesel im Endteil vor der Nordwand des Monte Lago
Christophs ASW-17
Gefühle wie am Strand
Schweiss, diesmal nicht angefroren
Bertrams LS-10 vor ihrem ersten extraterrestischen Einsatz
Martino schleppte heute bis zum Mond!
Zwei oder drei Mondumkreisungen
(so ein Mond ist verdammt klein...)
Wiedereintritt in die Erdatmosphäre
Das Ende eines schönen Schlepptages
Es lagen zwei Nikons herum, die von drei Piloten bedient wurden. Ich kann die Bilder nicht mehr zuordnen.
Bertram
Bertram Radelow
User
Gestern war ich zum "Sünnele" auf dem Jakobshorn und beobachtete fasziniert die Gleitschirme, wie sie sich ab 14°° in den verschiedensten Bärten tummelten. Die Schläuche hatten keinen Zusammenhang mit der Hauptwindrichtung, am ehesten könnte man noch sagen, dass sie alle den Bergen vorgelagert waren, sozusagen am Fuss in der Talebene starteten.
Heute überraschte uns aber auf dem See am Morgen ein ungewöhnlich heftiger Nordwind. Normalerweise ist um 11°° Windstille, und so früher Wind verhiess nichts Gutes, denn er wird eigentlich immer im Tagesverlauf nur stärker. Aber heute hatten wir Glück... und Ihr Pech, denn es gibt keine Fotos:
Vor 13:30 segelten wir nur mehr oder weniger gelangweilt die Schlepphöhe ab, aber als Entschädigung war natürlich die Kamera dabei.
Dann fand der erste von uns einen Bart, und dann war kein Halten mehr. Fotos davon sind nicht wirklich spannend, denn eine blaue Scheibe mit einem weissen Pixel kann sich jeder selber malen.
Die Thermik war ladylike, zuerst zickig und eng, aber nachdem man sich eingearbeitet hatte, trug sie einen heiss in in ungeahnte Höhen...
Beim zweiten meiner Nachmittagsflüge wollte der Varioempfänger nicht, Schwamm drüber, dann eben ohne - und siehe da, es ging! Ich rede von Höhen zwischen 500m und 750m (beim ersten Flug, und der zweite war eher höher), wobei dir höhere Zahl Sichtgrenze bedeutete und abgleiten auf 500m (Mit so einem Pünktchen am Himmel "turnt" man nicht mehr, sondern ist froh, es heil dem Stratosphärensog entreissen zu können), um dann nachzugucken, ob der Bart noch steht. Er stand.
Auch Christoph flog variolos ganz selbstverständlich, als ob es keine Varios gäbe. Im Zeitalter der Varios geht ganz verloren, dass man Steigen auch sehen kann, nicht nur hören...
Per Zufall trafen heute Martinos neuer EMS-Arcus und meine LS-10 aufeinander. Was das Auskurbeln der Höhe anbelangt, kann man nicht sagen, welche besser war. Unsere erreichten Höhen unterschieden sich nur um 20m (limiting factor: dei Augen), und wie so oft: wenn es hier trägt, dann auch Backsteine. Insofern war es nicht aussagekräftig, ausser dass man sagen kann: Für unseren gewünschten Einsatzzweck - grössträumiges Thermikfliegen - taugen beide gut.
Genug gelabert, hier das Video (auf das Bild klicken)
450MByte, 12 Minuten in 848x480 unvernichteter Qualität. Dieser Film wird nur bis zum nächsten Film auf unserem Vereinsserver liegen (1GB space), dann muss er weichen.
Für meine miserablen Fähigkeiten als Drehbuchautor und Cutter möchte ich mich entschuldigen - ich habe einfach nicht genug Zeit (und Lust). Ich bin lieber Fotograf. Ausserdem ist es mein erstes Werk mit dem Live Videodingsda, und ich habe es noch nicht ganz kapiert.
Bertram
morgen ist zum Glück schlechteres Wetter angesagt, kann man endlich wieder nützlicheren Tätigkeiten nachgehen...
Heute überraschte uns aber auf dem See am Morgen ein ungewöhnlich heftiger Nordwind. Normalerweise ist um 11°° Windstille, und so früher Wind verhiess nichts Gutes, denn er wird eigentlich immer im Tagesverlauf nur stärker. Aber heute hatten wir Glück... und Ihr Pech, denn es gibt keine Fotos:
Vor 13:30 segelten wir nur mehr oder weniger gelangweilt die Schlepphöhe ab, aber als Entschädigung war natürlich die Kamera dabei.
Dann fand der erste von uns einen Bart, und dann war kein Halten mehr. Fotos davon sind nicht wirklich spannend, denn eine blaue Scheibe mit einem weissen Pixel kann sich jeder selber malen.
Die Thermik war ladylike, zuerst zickig und eng
, aber nachdem man sich eingearbeitet hatte, trug sie einen heiss in in ungeahnte Höhen... Beim zweiten meiner Nachmittagsflüge wollte der Varioempfänger nicht, Schwamm drüber, dann eben ohne - und siehe da, es ging! Ich rede von Höhen zwischen 500m und 750m (beim ersten Flug, und der zweite war eher höher), wobei dir höhere Zahl Sichtgrenze bedeutete und abgleiten auf 500m (Mit so einem Pünktchen am Himmel "turnt" man nicht mehr, sondern ist froh, es heil dem Stratosphärensog entreissen zu können), um dann nachzugucken, ob der Bart noch steht. Er stand.
Auch Christoph flog variolos ganz selbstverständlich, als ob es keine Varios gäbe. Im Zeitalter der Varios geht ganz verloren, dass man Steigen auch sehen kann, nicht nur hören...
Per Zufall trafen heute Martinos neuer EMS-Arcus und meine LS-10 aufeinander. Was das Auskurbeln der Höhe anbelangt, kann man nicht sagen, welche besser war. Unsere erreichten Höhen unterschieden sich nur um 20m (limiting factor: dei Augen), und wie so oft: wenn es hier trägt, dann auch Backsteine. Insofern war es nicht aussagekräftig, ausser dass man sagen kann: Für unseren gewünschten Einsatzzweck - grössträumiges Thermikfliegen - taugen beide gut.
Genug gelabert, hier das Video (auf das Bild klicken)
450MByte, 12 Minuten in 848x480 unvernichteter Qualität. Dieser Film wird nur bis zum nächsten Film auf unserem Vereinsserver liegen (1GB space), dann muss er weichen.
Für meine miserablen Fähigkeiten als Drehbuchautor und Cutter möchte ich mich entschuldigen - ich habe einfach nicht genug Zeit (und Lust). Ich bin lieber Fotograf. Ausserdem ist es mein erstes Werk mit dem Live Videodingsda, und ich habe es noch nicht ganz kapiert.
Bertram
morgen ist zum Glück schlechteres Wetter angesagt, kann man endlich wieder nützlicheren Tätigkeiten nachgehen...
