Eberhard Mauk
User †
Hallo Leute,
war heute bei Jet-Cat und hatte den Versuchsaufbau mit der Diodenweiche dabei, um den dort zusammen mit dem Markus Zipperer mit dem Oszi zu überprüfen.
Die Ursache für das Problem sind die Servos, die Induktiv
Wechselströme in die Stromversorgung einspeisen die Diode richtet den als Halbwelle gleich, was jeweils zu einem Spannungspeak über die konstante Akkuspannung hinaus führt.
Hier werden richtig Ströme produziert die Voltzahl geht gleichzeitig bis auf deutlich über 10 Volt rauf. Wir haben 15, 13, 14, 11, 9 Volt Spitzen gemessen, die nur von einem einzelnen Graupner Jumbo Analogservo erzeugt wurden.
Die Stromerzeugung ist so stark, das wenn zwischen Diode und Akku der Schalter auf aus steht, ein Jumbo-Servo das von Hand durchgedreht wurde ausgereicht hat als Generator den Empfänger und ein weiteres 4041 Servo kurz zu betreiben.
Normalerweise nimmt der Akku diese Ströme auf, hier geht das aber mit einer Halbwelle jeweils nur bis zur Diode.
Diese Halbwelle muss dann im E./Servostromnetz verbraten werden.
Bei manchen Servos scheint der Effekt /Spannungs/Strompeak ins Stromnetz klein und gedämpft zu sein, bei manchen haut das richtig rein.
Toll ist dann auch, das bei vielen (Analog)Servos, diese Spitzen durch die vielen Verbraucher aufgenommen werden. Das ist die Erklärung, warum das zB. in meiner F 89 Jahrelang perfekt gefunzt hat.
Gleichzeitig scheinen die Peaks mit verschiedenen Digi-Servos extrem hoch zu sein. Auch scheinen sich MCs in Digi Servos durch die Peaks direkt stören zu lassen.
Im Modell bedeutet das, sobald zufällig von mehreren Servos gleichzeitig Strom und Spannungsspitzen gleichzeitig produziert werden, schaltet dies jeden Microkontroler aus. der muss da ins Schleudern kommen zumal kein Empfängerinterner Kondensator groß genug sein kann um diese Peaks abzufangen.
Damit ist es nur noch vom Zufall abhängig, wann der Zeitpunkt da ist, wann ein Empfänger mit MC-Kontroller
ausfällt.
Dazu kommt noch, das Käufliche Weichen ohne bzw.
ohne ausreichende Empfängerseitige/Ausgangsseitige Dämpfung ebenfalls das Problem verursachen können.
Bei Messen mit dem OSZI traten bei leicht brummendem Servo viele kleine regelmäsige Peaks mit ca 1 Volt über der Versorgungsspannung auf, sobals man dann den Knüppel am Sender schnalzen lässt gibt es Peaks mit mehr als der doppelten Akkuspannung. Hohe Peaks entstehen auch wenn der Servo mechanisch belastet wird.
Aus dem obigen Ergebniss geht eigentlich ganz klar hervor, das die Selfmade Weiche ohne größere Elkos als Dämpfung ein Harakiri Zufallsgenerator für das Modell ist.
In der Vergangenheit mit den kleineren Servos war das Problem vermutlich relativ klein, heute wo ein Servo in Sandartgröße aber gut und gerne über 2 Ampere zieht und demzufolge auch eine entsprechende Leistung als Generator und Induktiv hat, wird das zum Problem.
Sobald dann richtig dicke Brummer wie Jumboservos oder die 5735/45 MG am Empfänger hängen wirds dann richtig Spannend.
Für mich ist die Erkenntniss, ohne 2x 1000 µF Kondensator im Bordnetz als Dämpfung geht mir kein Modell mit einer wie auch immer gearteten Doppelstromversorgung mehr in die Luft.
Gruß
Eberhard Mauk
PS: mir fällt da grade noch ein; wenn zB. ein kurzer Störimpuls /ESD Impuls gleichzeitig alle Servos ansteuert, dürfte der Peak auch recht deutlich ausfallen, was vieleicht die Ursache vieler Abstürze ist.... Sollte man mal gezielt Testen. Erklärt dann auch, warum die Empfänger nach aus u Einschalten wieder arbeiten, aber in der Luft plötzlich bis zum Aufschlag nix geht.
war heute bei Jet-Cat und hatte den Versuchsaufbau mit der Diodenweiche dabei, um den dort zusammen mit dem Markus Zipperer mit dem Oszi zu überprüfen.
Die Ursache für das Problem sind die Servos, die Induktiv
Wechselströme in die Stromversorgung einspeisen die Diode richtet den als Halbwelle gleich, was jeweils zu einem Spannungspeak über die konstante Akkuspannung hinaus führt.
Hier werden richtig Ströme produziert die Voltzahl geht gleichzeitig bis auf deutlich über 10 Volt rauf. Wir haben 15, 13, 14, 11, 9 Volt Spitzen gemessen, die nur von einem einzelnen Graupner Jumbo Analogservo erzeugt wurden.
Die Stromerzeugung ist so stark, das wenn zwischen Diode und Akku der Schalter auf aus steht, ein Jumbo-Servo das von Hand durchgedreht wurde ausgereicht hat als Generator den Empfänger und ein weiteres 4041 Servo kurz zu betreiben.
Normalerweise nimmt der Akku diese Ströme auf, hier geht das aber mit einer Halbwelle jeweils nur bis zur Diode.
Diese Halbwelle muss dann im E./Servostromnetz verbraten werden.
Bei manchen Servos scheint der Effekt /Spannungs/Strompeak ins Stromnetz klein und gedämpft zu sein, bei manchen haut das richtig rein.
Toll ist dann auch, das bei vielen (Analog)Servos, diese Spitzen durch die vielen Verbraucher aufgenommen werden. Das ist die Erklärung, warum das zB. in meiner F 89 Jahrelang perfekt gefunzt hat.
Gleichzeitig scheinen die Peaks mit verschiedenen Digi-Servos extrem hoch zu sein. Auch scheinen sich MCs in Digi Servos durch die Peaks direkt stören zu lassen.
Im Modell bedeutet das, sobald zufällig von mehreren Servos gleichzeitig Strom und Spannungsspitzen gleichzeitig produziert werden, schaltet dies jeden Microkontroler aus. der muss da ins Schleudern kommen zumal kein Empfängerinterner Kondensator groß genug sein kann um diese Peaks abzufangen.
Damit ist es nur noch vom Zufall abhängig, wann der Zeitpunkt da ist, wann ein Empfänger mit MC-Kontroller
ausfällt.
Dazu kommt noch, das Käufliche Weichen ohne bzw.
ohne ausreichende Empfängerseitige/Ausgangsseitige Dämpfung ebenfalls das Problem verursachen können.
Bei Messen mit dem OSZI traten bei leicht brummendem Servo viele kleine regelmäsige Peaks mit ca 1 Volt über der Versorgungsspannung auf, sobals man dann den Knüppel am Sender schnalzen lässt gibt es Peaks mit mehr als der doppelten Akkuspannung. Hohe Peaks entstehen auch wenn der Servo mechanisch belastet wird.
Aus dem obigen Ergebniss geht eigentlich ganz klar hervor, das die Selfmade Weiche ohne größere Elkos als Dämpfung ein Harakiri Zufallsgenerator für das Modell ist.
In der Vergangenheit mit den kleineren Servos war das Problem vermutlich relativ klein, heute wo ein Servo in Sandartgröße aber gut und gerne über 2 Ampere zieht und demzufolge auch eine entsprechende Leistung als Generator und Induktiv hat, wird das zum Problem.
Sobald dann richtig dicke Brummer wie Jumboservos oder die 5735/45 MG am Empfänger hängen wirds dann richtig Spannend.
Für mich ist die Erkenntniss, ohne 2x 1000 µF Kondensator im Bordnetz als Dämpfung geht mir kein Modell mit einer wie auch immer gearteten Doppelstromversorgung mehr in die Luft.
Gruß
Eberhard Mauk
PS: mir fällt da grade noch ein; wenn zB. ein kurzer Störimpuls /ESD Impuls gleichzeitig alle Servos ansteuert, dürfte der Peak auch recht deutlich ausfallen, was vieleicht die Ursache vieler Abstürze ist.... Sollte man mal gezielt Testen. Erklärt dann auch, warum die Empfänger nach aus u Einschalten wieder arbeiten, aber in der Luft plötzlich bis zum Aufschlag nix geht.
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