Servo-Impulsverstärker, mehrkanalig ??

DieterH

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Hallo Leute !
Ich hab' noch einen der allerersten FASST R6014FS rumliegen, mit dem ich vor Jahren schon mal abgestürzt bin, weil die Imp-Spannung nur max. 2,7 V beträgt (laut Oszi).
Weil es aber ein völlig unbeschädigter teurer Empfänger ist - meine Frage:

Gibt es einen mehrkanaligen Verstärker, so wie hier:
http://www.powerbox-systems.com/d/powerbox_systeme/der_impulsverstaerker/start.php
damit ich den Empfänger viell. doch noch mit gutem Gewissen verwenden kann ?

Gruß
Dieter
 
Weil es aber ein völlig unbeschädigter teurer Empfänger ist
Ich würde dem doch schon älteren Teil kein gutes, frisches Geld mehr nachschießen. Es hat nur mehr einen Wert von circa 80 Euro. Mehrere oder mehrkanalige Impulsverstärker, die du sonst nirgends brauchen kannst, schmälern den Gesamtwert noch mehr. Also würdest du mit einem Verkauf besser fahren, denk ich.

Wenn du das Gerät von Posting 2 kaufst, bringt der R6014 nur mehr 20 Euro (80 Euro Wert minus die 60 Euro Kosten von dem Zusatzteil).
 

DieterH

User
Sorry- ich rechne aber anders !
Bei EBay verscherbeln macht mehr Umstände als es bringt, außer ich besch... jemand, den ich nicht kenne.
Also liegt ein Robbe geprüfter, sonst einwandfreier Empfänger bei mir rum, dem es echt nur an der Signalspannung hapert. Mit diesen 60.- Kosten aber hätte ich aber dann wieder einen vollwertigen 14K-Empfänger, der obendrein auch noch längere Servoleitungen verkraftet.
Der Robbe Techniker am Telefon hat mir ausdrücklich versichert, daß es nur daran liegt.

Übrigens hab' ich eh schon bestellt.
Danke Walter - der Tip war perfekt ! ;)
Gruß
Dieter
 
Mit diesen 60.- Kosten aber hätte ich aber dann wieder einen vollwertigen 14K-Empfänger
Du hast also insgesamt 200 Euro bezahlt, das wäre das Dreifache von einem modernen 16-Kanal-Futaba-Empfänger (oder hamse 18, wenn ich mir das endlich einmal merken könnte :)).
 

DieterH

User
Ich habe damals weit mehr als 1000.-E bezahlt !
Bei den ersten FX-30 Sets war dieser Empf. inbegriffen, dazu noch Senderpult und anderes Pipapo . . .
Diese ersten FASST Geräte hatten aber einige Kinderkrankheiten, u.a. das HF-Modul wurde getauscht und auch diese Empfg.Spannung war zu niedrig. Das alles aber wurde innerhalb kürzester Zeit umgetauscht, bzw. durch neue Teile ersetzt. Ich hatte die Anlage 2mal in Wien und jedesmal wurde alles blitzschnell und mit größter Kulanz erledigt. Der Firma Robbe,Wien und auch Lindinger muß ich da ganz großes Lob aussprechen.
Bei den neueren Empfängern (davon habe ich inzwischen 5 St in Verwendung) wurde die Signalspannung erhöht und mit neuester Software funktioniert meine Anlage jetzt astrein.

So - dieser erste 14-K Empfänger liegt aber immer noch da !
Muß ich noch weiter schreiben . . . ?
 

DieterH

User
Es ist schon einige Jahre her - als erstes erwischte es die kleine PZ Corsair mit den ??Orig. Servos, wo plötzlich nichts mehr ging.
Dann eine Sebart Katana, wo auch plötzlich die QR-Servos streikten (irgendwelche Graupner Servos ).
Daraufhin war die ganze Geschichte mit Einschicken, Hin- und Her, Robbe-Service, natürlich mit gesamter Anlage.
Jedenfall kam ein blitzblanker (neuer ???) Empfänger mit zurück.

So - jetzt weiß ich aber nicht, ob und wie neu und zuverlässig dieser Empfänger ist, denn das ist auch schon Jahre her !
Seither liegt er in der Schublade.
Deshalb auf jeden Fall der Impulsverstärker.
Jetze aber Schluß - keine weiteren Rechtfertigungen . . .
Dieter
 

_gm_

User
Hi Dieter,

Es ist schon einige Jahre her - als erstes erwischte es die kleine PZ Corsair mit den ??Orig. Servos, wo plötzlich nichts mehr ging.
Dann eine Sebart Katana, wo auch plötzlich die QR-Servos streikten
Also wenn mir zwei Modelle wegen Problemen mit dem Sender oder Empfänger runterkommen fliegt das Zeug sofort raus.

Gab es bei den ersten Futaba FASST-Empfängern nicht noch dieses Temperaturproblem, wo der Empfänger einfach aussteigt, wenn er zu warm wird? Die überarbeiteten Empfänger hatten doch dann diesen goldenen Punkt als Kennzeichen für mehr Temperaturtoleranz aufgeklebt...

Vg Gerhard

PS: Drück dir die Daumen, dass alles funktioniert und du nicht noch mehr Modelle verlierst
 

DieterH

User
PS: Drück dir die Daumen, dass alles funktioniert und du nicht noch mehr Modelle verlierst

Dank' dir Gerhard, doch das ist inzwischen alles "Geschichte", die neuen Empfänger funktionieren perfekt !
Es geht nur mehr um dieses "Relikt", das ich reaktivieren will .
Wenn's klappt, habe ich einen neuen 14K-Empfänger um 60.-E, wenn nicht, haut's mich auch nicht um !
Natürlich teste ich erstmal in einer Schaumwaffel.
Gruß
Dieter
 
Ich würde auch auf den goldenen Punkt achten. Wenn der dran ist, würde ich mir die 60 sinnlosen Euros sparen und den Empfänger mal ohne dem Zusatzgerät testen. Muss ja nicht gleich ein Luxusflieger sein (in den ich im übrigen so Zubehörzeugs ohnedies nicht einbauen würde, zu gefährlich).
 
Hallo Dieter,

du bist wirklich nicht der einzige der diesen Empfänger nutzt. Ich fliege ihn selber in einem Segler (älterer Thermic excel von Valenta) ohne Probleme. Vorher war er in einem Elektro Master problemlos im Einsatz.

Ach ja, ohne golden Punkt und ohne schlechtes Gewissen.
Wobei aber auch wirklich nichts dagegen spricht den Impulsverstärker anzuhängen und ihn somit nochmals abzusichern.

Andreas
 
Optokoppler

Optokoppler

Hallo!
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es darum das Signalausgang des Empfängers eine zu niedrige Spannung liefert 2,7 V.
Mein R 617 liefert ca. 3 V am Ausgang.

Ein Impedanzwandler mit höherer Ausgangsspannung wäre dann eine Möglichkeit den Pegel zu heben.
Wenn das das Problem ist dann bitte melden und ich werde hier eine Schaltung aufzeigen.

Bei langen Servokabeln würde ein Optokoppler mit anschliessendem Impedanzwandler (Treiberstufe) auch ermöglichen die Spannungsversorgung für Empfänger und Servos komplett voneinander zu trennen, was man in jedem Fall machen sollte.
Gruß
 
fertig ja, aber nur für einen Kanal. 14Stk würden bei Vollausstattung eines 6014 benötigt. Also 14*15,90€, da scheint mit die zuvor gezeigte Lösung um 60€ für alle Kanäle günstiger/praktikabler zu sein.
 

WalterH

Fördermitglied
Bei langen Servokabeln würde ein Optokoppler mit anschliessendem Impedanzwandler (Treiberstufe) auch ermöglichen die Spannungsversorgung für Empfänger und Servos komplett voneinander zu trennen, was man in jedem Fall machen sollte.
Gruß

Wenn Du eine Schaltung hast wäre das sicher interessant.

Inwiefern sind die Signalleitungen mit der Stromversorgung (also nicht nur Masse) gekoppelt, dass man da einen Optokoppler benötigt?
Die Servos sollten doch bei getrennter Plus Leitung (zum Empfänger) nur die Stromversorgung über ihre eigene separate Leitung sehen.
Vielleicht hab ich da was verpennt?
Eine Schleife weniger kann gegen HF Einstrahlung sicher nicht schaden aber mal davon abgesehen?
Wäre natürlich für alle Empfänger interessant, nicht nur in Bezug auf Futaba und niedrige Signalpegel.
Cheers
Walter
 
Antwort: Servobooster

Antwort: Servobooster

Ein Selbstbau würde hier wesentlich günstiger sein:

http://s14.directupload.net/images/130412/ajbn3b4g.jpg

Die Schaltung besteht aus 2 Teilen:
- die Stromversorgung des Empfängers und dessen Siebglieder und Überspannungsschutz
- Der Booster der aus 2 NE 7555 SMD-ICs besteht.

Da der NE 7555 ab 2 V arbeitet ist die Niedrige Spannung kein Problem.
Es sind 2 ICs notwendig da ja jeweils das Signal invertiert wird.
Die C dienen nur der Frequenzkompensation.

Die Ausgangsleistung ist hier begrenzt kann aber über einen BS 170 erhöht werden.

Der Preis nur für die Bauteile je Kanal liegt < 2 €.

Ich würde generell Empfänger und Servos über 2 einzelne -BEC betreiben.
Die Siebschaltung am Empfänger wird nur 1 x benötigt!

Das Steuerkabel besteht dann nur aus der Masse und dem Signal, wobei gedrillte Leitung benutzt werden sollte.

Ich hatte diesen Schaltungsteil mit Optokoppler eingesetzt und nie Probleme gehabt.
Der Platzbedarf für den Booster ist sehr gering.
Gruß
 
Antwort Servobooster

Antwort Servobooster

Wenn Du eine Schaltung hast wäre das sicher interessant.

Inwiefern sind die Signalleitungen mit der Stromversorgung (also nicht nur Masse) gekoppelt, dass man da einen Optokoppler benötigt?
Die Servos sollten doch bei getrennter Plus Leitung (zum Empfänger) nur die Stromversorgung über ihre eigene separate Leitung sehen.
Vielleicht hab ich da was verpennt?
Eine Schleife weniger kann gegen HF Einstrahlung sicher nicht schaden aber mal davon abgesehen?
Wäre natürlich für alle Empfänger interessant, nicht nur in Bezug auf Futaba und niedrige Signalpegel.
Cheers
Walter

Hallo!
Bei einer Akkuweiche ist eine gemeinsame Masse als Bezugspunkt unabdingbar.
Wichtig ist das die Stromversorgung von Empfänger und Servos getrennt erfolgt.

Da der Empfänger sehr wenig Strom verbraucht kann dies über einen LIPO 2 S 500 erfolgen wo man mit 4 SiliziumDioden in Reihe die Spannung auf ca. 6 V begrenzt.

Wichtig ist das von den Servokabeln keine Störimpulse in den Empfänger gelagen, daher die Supressordiode an jedem Servo.
Optokoppler werden da benötigt wo man zu 100% eine völlig getrennte Strom-/Steuersignal-Versorgung erstellen will.

Dann wäre aber eine Akkuweiche nicht mehr realisierbar.

Die meisten Störsignale kommen von den Servos, ein Ausfall des Empfängers beruht zumeist auf Überspannung oder Unterspannung sowie Hochfrequente Störeinstrahlung über die Kabel.
Gruß
 

WalterH

Fördermitglied
Herzlichen Dank Manfred, da hast du dir einige Arbeit gemacht.
Ohne unverschämt zu sein wollen - hast du dazu noch eine Stückliste? ;)

Da du die Stromversorgung aufteilst sind Kühlkörper an den Dioden vermutlich nicht nötig? (bei alten nicht so hungrigen Servos)

Momentan überhole ich verschiedene ältere Modelle (da ja noch Winter ist - hrrrr) und baue um von 35MHz auf 2,4GHz HOTT, dabei als Empfängerakkus ein oder zwei LiFePO4.
Mit der Problematik bin ich sicher nicht alleine. :cool:

Ich habe gerade mit Minimalaufwand folgende Aufteilung gemacht:
Empfängerakku: 2s LiFePO4
Empfänger Gr. Hott - direkt an 2s LiFePO4
Servos (da alt im Modell verbaut) über zwei Si Dioden aufgeteilt a) e Servos Höhe Seite im Rumpf, b) 4 Servos in der Fläche
Bei den Si-Dioden habe ich jeweils zwei Dioden gegenläufig eingebaut.
Zur Fläche haben die beiden Dioden einen kleinen Kühlkörper, da hier 4 Servos bedient werden.

Das geht von den Spannungslagen soweit ganz gut, vielleicht ein wenig hoch mit 5,9 bis 6V an den Servos.
Ein Vorteil ist, dass ich die Akkuspannung über Telemetrie sehe (nicht tatsächlich so ein großer Vorteil wegen der flachen Entladekurve der LiFePo4), aber immerhin.
Minimalaufwand = wenig Platzbedarf für Zweckmodelle.
Für Scale Modelle kann ich natürlich etwas "geräumiger" bauen und eine kleine Platime machen.
Dann findet sich auch eine Lösung für: Mit der Weiche für 2 Akkus gehe ich noch schwanger. Da bis du eine Hilfe. :)
Cheers
Walter
 
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