Servo mit eigener Stromversorgung - über einen gemeinsamen Akku machbar?

Papa14

User
Du weisst also, bis wieviel Ampere die Leiterbahnen belastet werden dürfen?
Ja. Laut Graupner Service sind die für 10A gut, kurzfristig auch 20A.

Beim Eingangspost ging es aber nicht um abrauchende Leiterbahnen, sondern um "die aber leicht zappeln und nicht sauber zurückstellen". Da steht nichts von "unter hoher Last". Wenn also die Stromversorgung nicht brustkrank ist, sollte die Spannung halbwegs konstant bleiben. Bei einer Hott kann man sich einen Einbruch der Spannung von der Empfängerstromversorgung sehr leicht ansagen lassen, man muss nur den Empfänger auf einen Schwellwert programmieren, unter dem ein Warnung ausgegeben wird.

Wenn die Spannung stabil bleibt und man trotzdem Angst vor zu hohen Strömen hat, kann man ja auch ganz leicht ein Multimeter in die Stromversorgung hängen. Bei 4 Servos mit der genannten Kraft sollte im eingebauten Zustand, wenn man mit allen Knüppeln "umrührt", kaum ein Ampere Last anliegen. Bei so einem Testaufbau haben bei mir in einem Kunstflugsegler mit 14kg insgesamt 11 (vergleichbare) Servos ungefähr 2 Ampere gezogen.

Spielen wir das Spiel weiter und sagen "ja, aber wenn" ... okay, wenn z.B. ein Servo blockiert. Das kann man auch messen, der Blockierstrom von so einem Servo sollte nicht höher als 2A sein. Wenn also alle 4 Servos blockieren, dann liegen 8A an. Wenn die Stromversorgung nicht einbricht, dann sollten alle anderen Servos noch immer funktionieren.

Servos sind GWS IQ 410 MG
Das sind ja ausgewiesene Low-Budget Servos. Hast du in Betracht gezogen, dass die Servos selbst das Problem sind?

Bevor ich hier irgendwelche Kunstgriffe mit separater Stromversorgung mache, würde ich die Dinger rausschmeißen und ersetzen. Das ist aber nur meine Meinung, das kann jeder für sich halten, wie er will.
 

Rüdiger

User
Bei den Meisten wird einfach die Servostrom-Versorgung zusammenbrechen, bevor eine Leiterbahn brennt. 🙃

Ohne Worte! Aber du hast schon recht, es gibt genügend Kollegen, die beispielweise zu "kleine" Zellen und zu dünne Kabel verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rüdiger

User
Manchmal sind auch die genau richtig. Glühkerzen sind ja auch nicht immer kaputt nur weil du das willst ;-)

Naja, wer nen Motor mit komplett aufgedrehter Düsennadel einstellen will anstatt mit 3,5 Umdrehungen von ganz geschlossen anfängt, macht sich der arglistigen Täuschung der Kollegen schuldig, gell Christian 😉 Eneloop AA-Zellen oder gar AAA-Zellen sind in vielen Fällen im Modell ganz falsch am Platz, weil sie einen hohen Innenwiderstand haben und bei Last stark einbrechen.
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
😉 Eneloop AA-Zellen oder gar AAA-Zellen sind in vielen Fällen im Modell ganz falsch am Platz, weil sie einen hohen Innenwiderstand haben und bei Last stark einbrechen.
Ja klar, muss man schon innerhalb ihrer Spezifikationen betreiben.

Naja, wer nen Motor mit komplett aufgedrehter Düsennadel einstellen will anstatt mit 3,5 Umdrehungen von ganz geschlossen anfängt, macht sich der arglistigen Täuschung der Kollegen schuldig, gell Christian
ääätsch
 

kappi

User
Sorry Leute, ich wollte hier keine Streiterei vom Zaun brechen, habe auch kein Problem mit zappelnden Servos. Da ich erst seit diesem Jahr 2,4 GHz fliege, erschien mir der Empfänger GR 16 halt arg schmächtig, daher meine Bedenken wegen der Stromlast.
Nach einer Faustformel aus diesem Forum (1A pro 0,1mm2 Leitungsquerschnitt) wäre ich bei 0,5mm2 also bei 5A, für 4 Servos und 6V somit bei
4(Servos) X 5A = 20A... ?
Ich denke mein "Stromverteiler" wird keine Probleme verursachen und die 30 g kann ich im Modell verkraften.

Nix für Ungut und vertragt Euch

Richard
 
Nach einer Faustformel aus diesem Forum (1A pro 0,1mm2 Leitungsquerschnitt) wäre ich bei 0,5mm2 also bei 5A, für 4 Servos und 6V somit bei
4(Servos) X 5A = 20A... ?

Hallo Richard,

deine GWS Servo-IQ-410MG sind einfache Standardservos, vergleichbare Servos wie ein HITEC HS-485HB
haben einen Blockierstrom von 1200 mA. Selbst bei einem High Torque Standardservo HS-645MG mit 94 Ncm @ 6V
liegt der Blockierstrom nur bei 2500 mA. Der ganze Aufwand für eine getrennte Servoversorgung ist hier völlig für die Katz,
da baust Du nur zusätzliche Fehlerquellen ein. Selbst eine Lötstelle hat schon eine bestimte Ausfallrate, bei einer fehlerhafter Lötstelle
ist sie schon ziemlich hoch.


Mit 4 Standardservos direkt am Empfänger fliegt man schon seit etwas mehr als 30 Jahren ohne zusätzlichen Aufwand.
Mehr ist da auch heute selbst bei einem schmächtigen GR16 nicht notwendig.

Vielmehr sollte die Stromversorgung ein blockierendes Servo locker wegstecken, ansonsten droht der Totalverlust vom Modell.
Ein alter schlecht gepflegter 4Z AA Eneloop z. B. ist da schon bei 2500 mA am Ende, der DC-Ri einer Zelle kann da schnell mal 150 mOhm
oder noch etwas mehr betragen.

Gruss
Micha
 

Nischl

User
Wegen Servozappeln.....
Hast Du evtl. die falsche Impulsrate in deinem 2,4Ghz Sender eingestellt? Schau mal nach, ob Du hier was passend zu Deinen Servos umstellen kannst.
Bei mir musste die Impulsrate auf, ich denke, 20ms eingestellt werden, dass meine alten robbe-Servos das vertragen haben.
Seit dem ist Ruhe im Karton.

Gruß,
Rainer
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Wegen Servozappeln.....
Hast Du evtl. die falsche Impulsrate in deinem 2,4Ghz Sender eingestellt? Schau mal nach, ob Du hier was passend zu Deinen Servos umstellen kannst.
Bei mir musste die Impulsrate auf, ich denke, 20ms eingestellt werden, dass meine alten robbe-Servos das vertragen haben.
Seit dem ist Ruhe im Karton.

Gruß,
Rainer
Denke von 2012 bis heute hat es der Threadstarter gelöst. Jedenfalls hat er RC-N verlassen.
 
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