Snipe !

pro021

User
Gut, so langsam hab ichs verstanden. (Bis auf die Tatsache, warum das konstruktiv einfach nicht ausreichend berücksichtigt ist. (Lasteinleitung, Fläche beult lokal...)

Wo kann man einen Blaster-Wurfpin beziehen und was kostet er?

Guten morgen Dirk, den Stift hab ich bei hyperflight geordert. FVK sollte solche Dinge auch vorrätig haben, hats aber nicht auf der recht eingeschränkten Homepage. Einfach mal anfragen....bei FVK.....
Bei Hyperflight kostet der Wurfpin 15.- Euro.

Gruß Heinz
 

pro021

User
Hallo Heinz,

schau dir mal den Stift von Adam (Orion) an - der kommt auch an der Seite rein - finde Ihn sehr gelungen ...
Ob der in Snipe passt weiß ich allerdings nicht.

Gruss
marc

Hallo Marc....
Ja und? Verstehe nicht ganz....was noch ein Wurfstift bringen soll welcher in derselben Art in einem Schaum im Snipe verankert wird.
Ich kenne den Orion, ich kenne den Wurfstift. Unterschied: etwas mehr Platz, Rohacellholm welcher leichter bearbeitet werden kann und mehr Festigkeit und Struktur besitzt.
Hätte gedacht dass das Problem verstanden wurde....
Egal....seids halt vorsichtig wenn ihr einen Snipe baut. Das wird vermutlich alles sein was ich da absondern und raten kann.....
 

Aeleks

User
Hallo Heinz,

könntest Du mal das Vorgehen beschreiben, wie Du den Wurfpin vernähst?

Der Wurfstift den ich als Ersatz bestellt habe ist vom Blaster und wird ohne den Flügel zu verletzen aufgeschoben und verklebt. Ich habe diesen Pin, neben der Verklebung mit Kevlarschnur, vernäht. Das sollte reichen. Wenn der auch abfliegt kommt ein herkömmlicher Wurfstift zum Einsatz. Die Voraussetzungen sind, jetzt, bereits geschaffen und beim nächsten Snipe wird der Flügel nicht angerührt.

Gruß Heinz
 

pro021

User
Hallo Heinz,

könntest Du mal das Vorgehen beschreiben, wie Du den Wurfpin vernähst?

Hallo Michael, vernähen hört sich etwas komisch an...tatsächlich mach ich 4 Stück 1mm Löcher im Quadrat angeordnet (am Wurfpin). Dann fädle ich eine dünne Kevlarschnur durch die Löcher sodass sich auf der Oberseite ein nettes Muster ergibt. Zunächst wird natürlich von einer Seite begonnen und die Kevlarschnur fixiert. Am Ende der Fädelei wird straff gezogen und das Ganze mit dünnflüssigem Superkleber gefixt. Den Superkleber in die Löcher einträufeln und vollsaugen lassen. Damit kann sich, so hoffe ich, der Wurstift unter Belastung nicht mehr vom Flügel ablösen und sich auflösen.

Hört sich sicherlich etwas different an ist jedoch total easy und war notwendig nachdem ich an einem Wochende zwei von diesen Wurfstiften, immer auf dieselbe Art, verloren hab.

Gruß Heinz
 

pro021

User
Problemkind Wurfstift

Problemkind Wurfstift

....der Wurfstift ist offenbar das Problemkind beim Snipe. Wenn ein Joe Wurts den Stift zerschmeisst ist das sicher etwas mehr Aufmerksamkeit wert.
Ich hätte zwar gedacht dass zuvor der Wurfstift rausfliegt, dass er delaminiert ist nicht neu (haben meine zwei Vladimirwurfstifte zuvor auch gemacht) aber überraschend.

Gruß Heinz
 

Dix

User
Ist auch kein Wunder, hier trifft ein massives und steifes Bauteil auf eine hauchdünne Flügelschale. Im Prinip müsste der Wurfpin in der Form direkt an den Holm laminiert werden.
Alles Andere ist Faserverbund-Frevel!
 

Aeleks

User
Ich glaube, so ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen.

Vernähst Du den Wurfpin direkt mit dem Flügel?
Hast Du eventuell ein Bild, das man sich das besser vorstellen kann?


Hallo Michael, vernähen hört sich etwas komisch an...tatsächlich mach ich 4 Stück 1mm Löcher im Quadrat angeordnet (am Wurfpin). Dann fädle ich eine dünne Kevlarschnur durch die Löcher sodass sich auf der Oberseite ein nettes Muster ergibt. Zunächst wird natürlich von einer Seite begonnen und die Kevlarschnur fixiert. Am Ende der Fädelei wird straff gezogen und das Ganze mit dünnflüssigem Superkleber gefixt. Den Superkleber in die Löcher einträufeln und vollsaugen lassen. Damit kann sich, so hoffe ich, der Wurstift unter Belastung nicht mehr vom Flügel ablösen und sich auflösen.

Hört sich sicherlich etwas different an ist jedoch total easy und war notwendig nachdem ich an einem Wochende zwei von diesen Wurfstiften, immer auf dieselbe Art, verloren hab.

Gruß Heinz
 

pro021

User
Leute, das Thema Wurfstift ist für mich jetzt mal erledigt. Hab den (altmodischen)Wurfstift auf herkömmliche Art verankert.

Wenn der Regen nachlässt wird mal wieder geflogen.....


Gruß Heinz
 
Ist auch kein Wunder, hier trifft ein massives und steifes Bauteil auf eine hauchdünne Flügelschale. Im Prinip müsste der Wurfpin in der Form direkt an den Holm laminiert werden.
Alles Andere ist Faserverbund-Frevel!

Ganz ehrlich, alles eine Frage der Krafteinleitung!

Ich mache für mein Eigenbaublade kurz vor dem Randbogen einen Schlitz in die Fläche und klebe den Stift erstmal mit wenig 24 h Harz ein, damit er nichtmehr verrutschen kann. Dann laminiere ich 93-120gsm CFK Gewebe auf eine Folie, schneiden einen ovalen Patch aus und schlitze diesen in der Mitte. Dann lege ich einen Roving als U um das Blade auf die Fläche, sodass die Enden des Rovings in Richtung Flächenmitte zeigen. Der Patch incl. getränktem CFK wird durch den Schlitz quasi über das Blade gestülpt und liegt somit über dem Roving. Nun kommt nochmal ein breiteres Stück Folie drüber, dann ebenfalls geschlitztes Schaumstoff und am Ende ein Stück geschlitztes Styrodur. Das Ganze oben und unten zeitgleich und analog im Aufbau. Wenn das "Paket" gepackt ist, alles mit einer Schraubzwinge mit mäígem Druck zusammenzwingen und schlafen gehen.
Selbstverständlich den ovalen Bereich des Patches auf der Fläche oben und unten vor anschleiffen!

Wenn man sich das Ergebnis anguckt, dann bildet das Gewebe sogar eine Ausrundung der Kante zwischen Fläche und Blade und reduziert so die Kerbwirkung.

Das ganze ist etwas Arbeit, aber ist dafür leicht und hält ewig. Selbst bei absoluten Powerwürfen tut sich da nichts.

Ich genehmige mir zu behaupten, dass es sich dabei um alles andere als Faserverbund-Frevel handelt! Und wenn einer meint, dass es 1-2 gr schwerer ist als die herrkömmliche Variante, dann dauert das nur so lange bis der Leichtbauer sich das erste mal den Randbogen abgerissen hat und doppelt so schwer wie die von mir genannte Variante reparieren muss....

Soviel meine Meinung zu diesem breitgekauten Thema.

PS.: Wenn gewünscht kann ich mal ein Foto posten.


Gruß Marc
 
EDIT Bilder :

DSCF0745.JPG

DSCF0755.JPG

DSCF0759.JPG

Gruß Marc
 

Gideon

Vereinsmitglied
Ganz ehrlich, alles eine Frage der Krafteinleitung!

Nichts anderes wollte Dirk doch damit sagen. Deine Methodik ist absolut mustergültig. Wird das Blade aber so, wie auf den Bildern gezeigt, ganz außen montiert, dann hilft nur eine vernünftige Anbindung an den Holm, um das Auseinandertreiben der Schalenhälften zu vermeiden. Dabei sollte dann schon eher im Vorfeld eine Art Tasche eingebaut werden, in die das Blade dann eingeklebt werden kann - im Prinzip so wie bei einer Tragflächensteckung
 
Hallo Stefan,

das müsste dann aber eben vom Hersteller vorbereitet sein. Die Tasche würde dazu dienen, Ober und Unterschale zu verbinden um ein Aufhebeln zu verhindern. Nachgerüstet bekommt man das warscheinlich nicht vernünftig, also eben auf die herkömmliche Art...

Hat die Variante das Blade ganz aussen zu positionieren merkliche Vorteile, außer ca. 7-8 mm mehr Hebelarm beim Wurf ;-) ?

Gruß Marc
 

Lownoise

User
nicht dass es ot ist, aber nach langem hin und her würde ich es wieder so machen, wie beim xxlite, nur dass ich den patch vorher aus einer lage 93er mit abreissgewebe auf der innenseite laminiert habe. zu viel schlechtes über die eingelassenen pinne gelesen (herausgerissen, fläche verbeult usw.) ich würds wieder so machen! den hohlraum in der fläche habe ich ca. 2-3 mm rund um den pin ausgefräst, und beim verkleben mit füllpulver und dünnem sekundenkleber zu einer betonharten verbindung zwischen pin und fläche umgewandelt. ob der schaum des snipe ca resistent ist, weiß ich nicht.
 

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pro021

User
....... ob der schaum des snipe ca resistent ist, weiß ich nicht.

Er ist es....
Beim Xxlite-Core handelt es sich um Rohacell. Das ist wesentlich stabiler (ein gewaltiger Unterschied) und lässt sich gscheit und save bearbeiten. Dieser Schaum, des Snipe, ist sensibel und beim nächsten Snipe würde ich das nicht mehr so angehen.
Fliegen tut er hervorragend und im Vergleich zu Chili, Chico, Twister, Stobel, SALPeter (also den mir bekannten Topmodellen) macht er eine sehr gute Figur und kann selbst beim reinem Abhängen, ohne Thermikeinfluss, mithalten. Hätte ich nicht für möglich gehalten....
Am Woe letzter Bewerb....tote Luft und herumhungern wie nicht gscheit. Knappe 3 Minuten (leider wurde 3 Minuten beim Poker angesagt und 2:59 geflogen).
Das Geheimnis des Snipe ist aus meiner Sicht ....er ist "watscheneinfach" zu fliegen. Die Flugeigenschaften sind sehr transparent zu und leicht einschätzbar. Nirgends als Bester und dennoch gleichmäßig sehr gut! Noch kein Modell gehabt welches so einfach und ohne Eigenheiten (Starkwind, bockige Luft, tote Luft, schwache Thermik, starke Thermik....immer gleich easy und natürlich hochstartend) zu fliegen ist. Besonders auffällig die Mitwindstarts. Da geht es locker eine Etage höher als bei meinen bisherigen Modellen.
Die Leistung resultiert auch aus der Einfachheit, denn es gibt andere Flieger die dies oder jenes besser können, aber dann doch irgendwo etwas zicken.
Thermik zeigt der Snipe allerdings nicht in der Weise an die ich gewohnt bin. Da hält er sich ziemlich bedeckt....

Gruß Heinz
 
hmmmm
will jemand ein rennrad ???

muss mein lehrlingsgehalt aufbessern für nen snipe :D

wobei sich das kaum lohnt da ich eh noch nich ganz oben mitfliege
aber 91% beim letzten wettkampf mit nem blaster3 war sehr zufriedenstellend für mich ;)

fliegt ihr schonmal und findet alle macken :p ich mach denne das beste draus hihihi

schööön abend jungs :cool:
 

pro021

User
Nicht zu unterschätzen....oder einfach frech formuliert

Nicht zu unterschätzen....oder einfach frech formuliert

...der Blaster ist nicht zu unterschätzen. Das Teil geht über weite Strecken ebensogut wie der Snipe. Starthöhen, Abhängen, Wendigkeit sind beim Blaster auch sehr gut. Immerhin in jedem Finale seit der 1. Weltmeisterschaft dabei. Der Blaster erlebte halt schon seine 3.5te Wiedergeburt. Eben Evolution statt Revolution wobei der Snipe eigentlich, so empfinde ich es, ein Standardkochrezept ist. Keine gepfeilten Flügel, keine Sichel, kein Kugellager, kein RDS, kein Pendelruder, kein obendliegendes HLW, kein hochgestrecktes SLW, keine Schlüssellochlösung, keine komplizierte Bauweise, keine besonders ausgefranste Erscheinung, keine Mimose aber auch kein Panzer, haltbare Leitwerke und so ziemlich jedes 11mm Servo verwendbar. Es íst ja im Grunde genommen ziemlich leicht. Man sehe sich die Dinge an die nicht so gut funktionieren oder leicht kaputt gehen oder Probleme verursachen und lasse sie schlicht und einfach weg....das Ergebnis "Der Snipe" :cool:

Heinz
 
ja da haste recht ...stimmt schon alles

also ich werd nächste saison noch blaster fliegen und denne mal schauen

das pendel leitwerk stört mich überhaupt nicht....bin ein großer freund von der sache
wenns mal krietisch wird ganz praktisch

bin mal gespannt wie der snipe so in live und aktion aussieht....werd den bestimmt iwo nächstes jahr mal sehen und denne mal schauen obs der wird ;)

wie bremst der eigentlich so ??? beim blaster bin ich da ja nich so ganz überzeugt, da is ein stobel scho besser
 

pro021

User
ja da haste recht ...stimmt schon alles

@also ich werd nächste saison noch blaster fliegen und denne mal schauen
@das pendel leitwerk stört mich überhaupt nicht....bin ein großer freund von der sache wenns mal krietisch wird ganz praktisch
@bin mal gespannt wie der snipe so in live und aktion aussieht....werd den bestimmt iwo nächstes jahr mal sehen und denne mal schauen obs der wird ;)
@wie bremst der eigentlich so ??? beim blaster bin ich da ja nich so ganz überzeugt, da is ein stobel scho besser

gratuliere....eine gute Entscheidung. Vielleicht gibt es ab nächstem Jahr schon ein paar ähnliche, neue, Konstruktionen die sich auch an der Praxis orientieren :rolleyes:.

Das mit dem Pendelleitwerk hatten wir schon. Wenn man nichts anderes kennt ist es schwer zu vergleichen. Der Trend geht weg vom Pendel.....kann aber jetzt leicht sein dass ein Joe Wurts morgen sagt alles ist anders....dann sind die Lemminge halt in der andern Richtung unterwegs.....je nachdem

Der Snipe sieht in der Luft unspektakulär aus und bewegt sich auch unspektakulär. Das ist der Trick;) Der Kinderreim "der Snipe ist ein Hype" ist derzeit weltweit. Schön wenn man den Kinderreim auswendig kann:D Dennoch er ist keine Wunderwaffe.....
Ich würde ihn als Xxlite mit Leistung bezeichnen.
kri(e)tisch fliegt der Snipe nie.

Der Snipe bremst sehr gut. Im Vergleich zum Blaster übrigens ähnlich gut. Der Stobel bremst mit RDS z.B. gar nicht! Fast bin ich geneigt zu sagen dass der Stobel beschleunigt....ist aber auch Gewöhnungssache und im Prinzip völlig belanglos wenn man seinen Flieger kennt!


Gruß Heinz
 
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