Ältere Modellflieger werden sich noch erinnern. Ein großer Hochdecker fliegt über den Platz, leise tuckert ein 10 cm³ Webra, OS, Hirtenberger oder Bernhardt, es wird Gas gegeben, das Modell zieht hoch - *knacks* die Fläche bricht durch. Oft ist das erst nach ein paar Flugstunden passiert. Mein Freund wollte nun aber schon immer die große Snoopey haben, also haben wir uns dieses Jahr die Pläne der Snoopey II und Majestic Major aus dem Bauplanarchiv Hucke bestellt. Letztere wollte ich unbedingt haben und baue ich auch noch.
Bei ansehen des Plans fielen mir gleich ein paar Dinge auf, die unbedingt verbessert gehören. Der erste Kritikpunkt ist die Flächensteckung mit einem Sperrholzwinkel, der nur von der Wurzelrippe bis etwas über die folgende Rippe reicht. Dazu wird die Fläche hinten mit 2 schrauben auf dem Rumpf gehalten, vorne mittels 2 Holzdübeln. Das konnte ja nie lange gut gehen. Da kommt eine der V-Form angepaßte Flachstahlsteckung rein, und die ersten Rippen werden aus Sperrholz bestehen statt aus Balsa. Original soll nur die Wurzelrippe aus Sperrholz sein. Diese Konstruktion kann man getrost kriminell nennen.
Kommen wir zum Rumpf. Hier fiel mir beim unbeplankten Rohbaurumpf auf, daß dieser im Bereich der Flächenauflage sehr weich und labil ist. Vorne der nächste Schwachpunkt, der Motor sitzt relativ weit oben, der Motorspant ist aber nur im unteren Bereich stabil verleimt. Oben hängt er nur an der Beplankung, dem wurde durch eine zusätzlich Sperrholzplatte beidseitig Stabilität verschafft. Immerhin soll dort ein E-Motor mit 4.5 kg Schubkraft werkeln.
So sieht die Sache schon vertraunerweckender aus. Hier noch 2 weitere Bilder vom Rumpf mit den kürzlich eingebauten Gestängeführungen:
Die Gestänge bestehen aus 3 mm Stahldraht, die Löthülsen wurden mit 60 Watt und Hilfe von Lötwasser weich gelötet. Vorher wurde an den Lötstellen der Stahldraht kräftig angerauht und mit Nitroverdünnung von allen Rückständen befreit. die gute alte Methode also und die funktioniert auch heute noch prächtig. Alle Anlenkungen werden mittels 3 mm Kugelgelenken realisiert. Die Verstärkungen für die Servohebel bestehen aus Dur-Aluminium und sind, wie man auf dem unteren Bild sehen kann, selbst angefertigt.
Die Servos sind so richtig passend, die waren damals mit die kräftigsten und zuverlässigsten, die man kaufen konnte. Auch heute noch haben sie genug Stellkraft für diesen großen Vogel. Da sie bisher kaum benutzt wurden, ist noch kein Verschleiß vorhanden. Die doppelseitige Anlenkung der Höhenruderhälften wird durch 2 übereinander liegende Kugelgelenke mit einer Mutter dazwischen realisiert. Die ganze Sache ist dank gerader Gestängeführung sehr leichtgängig.
Aktuell wird der Rumpf seitlich beplankt, und der Abwurfschacht wird demnächst passend gebaut und eingesetzt. Das lenkbare Bugrad wird von einem eigenen Servo angesteuert, das ist besser als ein Gestänge durch fast den halben Rumpf. Ein auf das Servo aufgeschraubter Servo-Saver für 1:8er RC-Cars soll das Getriebe schonen, dazu werden Servo und Saver noch zueinander passend gekauft.
Da die Snoopey II im Landeanflug gut ausgleitet, bekommt sie zusätzlich Landeklappen. Bei den Landeklappenscharnieren, Ruderhörnern und anderen Scharnieren haben wir uns aus dem Sortiment bei Hobbyking bedient. Die Teile sind qualitativ gut und den teuren Markenprodukten ebenbürtig, teilweise sind sie sogar 100%ig identisch. Da sowieso eine Bestellung geplant war, wurde der Kleinkram gleich mitbestellt. Der Motor ist auch schon lange vorhanden, ein dicker Hyperion Brummer, der mit 2x 3S 5000 mAh für den Antrieb sorgen soll. Knapp 900 Watt Eingangsleistung bei ca. 75 - 80 % Wirkungsgrad ergeben dann ca. 700 Watt Leistung am Prop für das Modell, das ein Abfluggewicht von ca. 5.5 - 6 kg haben wird. Das genügt dann auch noch für die geplanten 1.5 - 2 kg Zuladung in Form von Bonbons für die Kinder auf Flugtagen.
Eins steht jetzt schon fest - diese Snoopey II wird nicht in der Luft abmonieren wie viele Baukastenmodelle damals.
Bei ansehen des Plans fielen mir gleich ein paar Dinge auf, die unbedingt verbessert gehören. Der erste Kritikpunkt ist die Flächensteckung mit einem Sperrholzwinkel, der nur von der Wurzelrippe bis etwas über die folgende Rippe reicht. Dazu wird die Fläche hinten mit 2 schrauben auf dem Rumpf gehalten, vorne mittels 2 Holzdübeln. Das konnte ja nie lange gut gehen. Da kommt eine der V-Form angepaßte Flachstahlsteckung rein, und die ersten Rippen werden aus Sperrholz bestehen statt aus Balsa. Original soll nur die Wurzelrippe aus Sperrholz sein. Diese Konstruktion kann man getrost kriminell nennen.
Kommen wir zum Rumpf. Hier fiel mir beim unbeplankten Rohbaurumpf auf, daß dieser im Bereich der Flächenauflage sehr weich und labil ist. Vorne der nächste Schwachpunkt, der Motor sitzt relativ weit oben, der Motorspant ist aber nur im unteren Bereich stabil verleimt. Oben hängt er nur an der Beplankung, dem wurde durch eine zusätzlich Sperrholzplatte beidseitig Stabilität verschafft. Immerhin soll dort ein E-Motor mit 4.5 kg Schubkraft werkeln.
So sieht die Sache schon vertraunerweckender aus. Hier noch 2 weitere Bilder vom Rumpf mit den kürzlich eingebauten Gestängeführungen:
Die Gestänge bestehen aus 3 mm Stahldraht, die Löthülsen wurden mit 60 Watt und Hilfe von Lötwasser weich gelötet. Vorher wurde an den Lötstellen der Stahldraht kräftig angerauht und mit Nitroverdünnung von allen Rückständen befreit. die gute alte Methode also und die funktioniert auch heute noch prächtig. Alle Anlenkungen werden mittels 3 mm Kugelgelenken realisiert. Die Verstärkungen für die Servohebel bestehen aus Dur-Aluminium und sind, wie man auf dem unteren Bild sehen kann, selbst angefertigt.
Die Servos sind so richtig passend, die waren damals mit die kräftigsten und zuverlässigsten, die man kaufen konnte. Auch heute noch haben sie genug Stellkraft für diesen großen Vogel. Da sie bisher kaum benutzt wurden, ist noch kein Verschleiß vorhanden. Die doppelseitige Anlenkung der Höhenruderhälften wird durch 2 übereinander liegende Kugelgelenke mit einer Mutter dazwischen realisiert. Die ganze Sache ist dank gerader Gestängeführung sehr leichtgängig.
Aktuell wird der Rumpf seitlich beplankt, und der Abwurfschacht wird demnächst passend gebaut und eingesetzt. Das lenkbare Bugrad wird von einem eigenen Servo angesteuert, das ist besser als ein Gestänge durch fast den halben Rumpf. Ein auf das Servo aufgeschraubter Servo-Saver für 1:8er RC-Cars soll das Getriebe schonen, dazu werden Servo und Saver noch zueinander passend gekauft.
Da die Snoopey II im Landeanflug gut ausgleitet, bekommt sie zusätzlich Landeklappen. Bei den Landeklappenscharnieren, Ruderhörnern und anderen Scharnieren haben wir uns aus dem Sortiment bei Hobbyking bedient. Die Teile sind qualitativ gut und den teuren Markenprodukten ebenbürtig, teilweise sind sie sogar 100%ig identisch. Da sowieso eine Bestellung geplant war, wurde der Kleinkram gleich mitbestellt. Der Motor ist auch schon lange vorhanden, ein dicker Hyperion Brummer, der mit 2x 3S 5000 mAh für den Antrieb sorgen soll. Knapp 900 Watt Eingangsleistung bei ca. 75 - 80 % Wirkungsgrad ergeben dann ca. 700 Watt Leistung am Prop für das Modell, das ein Abfluggewicht von ca. 5.5 - 6 kg haben wird. Das genügt dann auch noch für die geplanten 1.5 - 2 kg Zuladung in Form von Bonbons für die Kinder auf Flugtagen.
Eins steht jetzt schon fest - diese Snoopey II wird nicht in der Luft abmonieren wie viele Baukastenmodelle damals.