Spektrum - Flugschreiber FLIGHT LOG

harder

User
hallo miteinander
ich habe meine ersten Flüge mit spektrum erfolgreich abgeschlossen.
ich habe ein Flight log, finde aber nirgens Angaben darüber wieviele framesverluste normal sind ohne dass die ANtennen neu ausgerichtet werden müssen.
ich habe bei den ersten messungen zwishcen 0 und 200 in den einzelnen anzeigen

ist das io ?
gruss stefan
 

Baloo

User
Flight Log

Flight Log

Hallo Stefan,

lt. Horizon (Katalog Seite 27) sind folgende Werte normal:

Antennen Ausblendung:
50 - 100 an einer Antenne im Flug. Bei mehr als 500 Ausblendungen sollte diese Antenne neu ausgerichtet werden.

Datenblockverluste: Wenn die HF-Strecke normal arbeitet, dürfen mehr als 20 Datenpakete pro Flug nicht verloren gehen.

Hold: Wenn ein Hold eintritt (45 aufeinanderfolgende Datenblockverluste - Dauer ca. 1 Sekunde) muss das gesamte System sorgfältig geprüft werden. Position der Antennen und die Funktion von Empfänger und Sender sind zu prüfen.

A000: A - Antennenausblendung an der internen Antenne A

b000: B - Antennenausblendung an der internen Antenne B

L000: L - Antennenausblendung an der externen Antenne links

r000: R - Antennenausblendung an der extrenen Antenne rechts

F000: F - Datenblockverlust

H000: H - Hold

Leider sagt Horizon nicht, wie lange ein Flug dauert.

Hold ist bei mir, seit ich die DX7-Anlage habe (10 Monate), noch nicht vorgekommen. 8 Datenblockverluste gab es bei einem Flug mit dem E-Segler Cularis, wobei die Flugdauer über 30 Minuten und die Flughöhe bis 300m betrug.

Gruss Bernhard
 

harder

User
dank

dank

supi vielen dank für deine Antwort.
bin megea zufrieden mit meiner mx22 udn dem spekrum modul
hatte mit 35 mhz ecken auf dem flugplatz da zuckte jeder meine flieger, das gab mir beim fliegen immer eine gewisse Unsicherheit.
die ist total weg. kein kleinstes zucken super.
 
Flight Log

Flight Log

Hi Stefan,
mal zur Info. Ich fliege in meiner F-15 seit Mitte letzten Jahres einen AR 9000 mit 2 Satelliten. In keinem der zahlreichen Flüge (durchschnittliche Dauer je ca.15 Minuten) traten mehr als 30 "Ausblendungen" an den Antennen auf. "Frames lost" gab es gar nie und "Holds" auch nicht.
Grüße Otto
 

jogi1

User
Hallo Stefan,

Baloo nennt genau des Pudels Kern. Nirgens ist angegeben, was ein Flug ist, bzw. wie lange er dauert.
Da ich als Segelflieger kaum unter 1-2 Stunden unterwegs bin, bin ich auch öfters enttäuscht von den vielen Fades, Framelosses...

Ich nehme deshalb an, daß Spektrum unter einem Flug so 10-15 min versteht.
Nimm dann das mal 10, dann hast du in 1-2h Laufzeit locker mal 200 Framlosses, oder wenn die Luft verseucht ist auch mal dreimal soviel.

Meine Erfahrung: Nach einem Flugmittag über mehrere Stunden sind die Zähler der Fades meist auf 999, die Framlosses auf mehreren 100.

Aber das ist alles ziemlich egal, solange du keinen Hold hast.
Ich habe meist auch einen Hold dabei, wenn ich sehr weit weg fliege und das Modell kaum mehr sehe. Den merkt man aber in der Regel auch nicht.

Nur einmal hatte ich einen Hold direkt beim Start. Hatte gerade noch Glück. Kurz vor dem Baum kam sie wieder.

Ausserdem stelle ich fest, daß der große AR9000 offenbar störungsicherer ist.
Da hab ich viel weniger Verluste.

Viele Grüße
Jürgen
 

J.G

User
Flightlog

Flightlog

Hallo zusammen,

der Spektrum Flugschreiber zeichnet 10 Minuten auf, die dann wie bekannt ausgelesen werden können.
Wenn die Werte sich in Richtungen bewegen wie bei Jürgen mit 999 Ausblendungen, dann sollte in jedem Fall die Ausrichtung der Satellitenempfänger neu erfolgen !!

Ich habe in allen meinen Modellen im Schnitt nie mehr als
10-15 Ausblendungen, keine Holds und auch keine Failsafes.

Gerade hier hilft doch das Flightlog um schon beim Reichweitentest die Empfangsqualität optimal auf das jeweilige Modell abzustimmen und das sollte man auch unbedingt tun und sich die Zeit dafür nehmen.

Gruß Jürgen
 

jogi1

User
Hallo J.G.
Das stimmt ja nun so nicht ganz. Der Spektrum Flugschreiber zeichnet so lange auf, wie er eingeschaltet ist. Und wenn die mittlere Angaben zu den Werten auf 10 min bezogen sind (Spektrum schreibt da bis zu 100 Fades und 20 Framelosses max.), dann sind das in 100 min. Eben 1000 Fades und 200 zulässige FLs. Und genau das stelle ich fest. Das hat auch nichts mit Ausrichtung zu tun.
Bei 999 ist dann die Anzeige am Ende.
Solange kein Hold auftritt, ist alles ok. Komischerweise hatte ich letzte Woche einen in 5m Entfernung nach dem Start. Das macht mich allerdings auch stutzig. Andererseits muß man das im Vergleich zu 35MHz sehen. An unserem Haushang geht eine relativ große Hochspannungsleitung direkt vorbei. Und auch mit 35er-Funken hat es in der Nähe schon ordentlich gezittert.
An obigem Tag übrigens ist ein Kollege mit einer 35er fast in uns reingeflogen, weil er Störungen hatte.
Was ich daraus schliesse, ist ganz einfach, daß es auch auf 2G4 immer noch auf die Situation ankommt und es durchaus räumliche und zeitliche Umgebungen gibt, in denen das System noch nicht so sicher funktioniert, wie es sollte. Und zwar ganz egal, von welchem Hersteller.

Viele Grüße Jogi
 

J.G

User
jogi1 schrieb:
Hallo J.G.
Das stimmt ja nun so nicht ganz. Der Spektrum Flugschreiber zeichnet so lange auf, wie er eingeschaltet ist. Und wenn die mittlere Angaben zu den Werten auf 10 min bezogen sind (Spektrum schreibt da bis zu 100 Fades und 20 Framelosses max.), dann sind das in 100 min. Eben 1000 Fades und 200 zulässige FLs. Und genau das stelle ich fest. Das hat auch nichts mit Ausrichtung zu tun.
Bei 999 ist dann die Anzeige am Ende.
Solange kein Hold auftritt, ist alles ok. Komischerweise hatte ich letzte Woche einen in 5m Entfernung nach dem Start. Das macht mich allerdings auch stutzig. Andererseits muß man das im Vergleich zu 35MHz sehen. An unserem Haushang geht eine relativ große Hochspannungsleitung direkt vorbei. Und auch mit 35er-Funken hat es in der Nähe schon ordentlich gezittert.
An obigem Tag übrigens ist ein Kollege mit einer 35er fast in uns reingeflogen, weil er Störungen hatte.
Was ich daraus schliesse, ist ganz einfach, daß es auch auf 2G4 immer noch auf die Situation ankommt und es durchaus räumliche und zeitliche Umgebungen gibt, in denen das System noch nicht so sicher funktioniert, wie es sollte. Und zwar ganz egal, von welchem Hersteller.

Viele Grüße Jogi

Hallo Jogi,

ich hatte gestern Kontakt mit Chris Huhn aus dem Spektrum Entwicklungsteam und er hat mir bestätigt, dass das Flightlog vom Einschalten bis zum Ausschalten aufzeichnet und auswertet, Du hattest also recht.

Dies bestätigt aber auch, das Deine Installation im Modell auf keinen Fall optimal ist und Du aus diesem Grund die vielen Ausblendungen hast, daran solltest Du was ändern.

Es hat nichts mit dem System zu tun wie Du schreibst, oder glaubst Du all die Jetpiloten würden ihr Modell einem fehlerhaften oder unausgereiften System anvertrauen.

Ich empfehle Dir, den Empfängereinbau inkl. Satellitenempfänger zu verändern und mit dem Fligtlog so lange zu optimieren bis die Daten die normalen Werte erreichen. Ich bin sicher dann wird es auch bei Dir einwandfrei und sicher funktionieren, Sorgfalt ist hier oberstes Gebot so wie das auch bei 35 Mhz schon war ;)

Gruß Jürgen
 

jogi1

User
Hallo J.G

vielen Dank für deine Vorschläge. Was ich nicht verstehe, ist, warum ich mein System noch ändern soll. Ich habe doch geschrieben, daß die Werte von Spektrum * 10 oder 20fache Laufzeit ganz gut hinkommen.

Was ich feststelle hat nichts mit der Positionierung zu tun.
Egal, ob ich 10m vom Modell entfernt bin, egal, in welchem Winkel die Antennen zueinander stehen.

Sobald das System eingeschaltet ist, fangen die Fades an zu laufen. Mehr oder weniger statistisch. Ich kann keinen Zusammenhang mit Positionierung der Senderantenne feststellen.

Der Einbau in meinem kleinen 2,3m-Segler ist völlig unspektakulär. Der AR7000 sitzt Quer mit Antenne in Längsrichtung, der Satellit längs unten, seine Antenne quer zur Flugrichtung.

Ich wüßte nicht, was ich da viel anders machen könnte.

Was mir vor allem auffällt, ist, daß der AR9000 weit weniger Fades, im Normalfall keine Framelosses und Holds hat. Mein großes Modell ist allerdings noch nicht geflogen und somit kann ich über den Praxisbetrieb noch nichts endgültiges sagen.

@ejectionseat
Hallo Otto, hast du auch Erfahrungen mit den kleinen AR7000ern mit Flightlog? Vielleicht weis mal jemand was, wie die Log-Anzeige dort ausschaut.


Gruß Jogi
 
Flightlog

Flightlog

Hallo Jogi,
hab leider keine Erfahrungen mit dem 7000-er. Im 9000-er und 9100-er funktioniert alles bestens wie bereits beschrieben.
Grüße Otto
 

H.F

User
da passt tatsächlich etwas nicht ganz, ich fliege über ein jahr spectrum, dx-7 mit 6200er und 7000er kombiniert, und seit erhältlich auch mit dem ar 500.

hold konnte ich nie bemerken.
die antenne am sender habe ich übrigens immer 90 grad gewinkelt in der horizontalen, also quer vor mir.

mfg

hugo
 

MINARE

User
jogi1 schrieb:
Hallo J.G

Ich kann keinen Zusammenhang mit Positionierung der Senderantenne feststellen.

Der Einbau in meinem kleinen 2,3m-Segler ist völlig unspektakulär. Der AR7000 sitzt Quer mit Antenne in Längsrichtung, der Satellit längs unten, seine Antenne quer zur Flugrichtung.

Ich wüßte nicht, was ich da viel anders machen könnte.
Hallo jogi1,

im Rahmen von ca. 80 mit dem Flight Log ausgewerteten Flügen konnte ich ganz eindeutig beim AR7000 einen Unterschied in der Ausrichtung der Senderantenne feststellen. Bei senkrechter oder seitlich im Winkel von 90 Grad abgewinkelten Position, gingen die durchschnittlichen Frameverluste von 8 – 10 (je 10 Minuten Flug) durchschnittlich auf 0 – 1 zurück, wenn die Senderantenne so ausgerichtet war, dass deren Spitze ca. 0,5 – 1 Meter vor dem Sender auf den Boden zeigt.
Rundum (Omni-) Antennen, wie sie bei den 2,4 GHz Anlagen zu Anwendung kommen, senden das Signal rundum und zwar am stärksten aus der Richtung, die 90° zur Antennenachse liegt. In Richtung der Antennenachse, also bei senkrecht stehender Antenne nach oben zum fliegenden Modell, ist das Signal jedoch schwach.
Bei umfangreichen Reichweitetests am Boden haben wir zudem festgestellt, dass für besten Empfang immer eine der Empfängerantennen parallel zur Hochachse des Modells ausgerichtet sein sollte! Bei den "alten" 35/40MHz Anlagen waren und sind bekanntlich die Stabantennen ja auch das Beste.


Servus
 

jogi1

User
Hallo
vielen Dank für eure Erfahrungen.

Ich glaube, ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt. Meine Senderantenne habe ich genauso 90 Grad abgewinkelt, also horizontal, parallel zum Sendergehäuse.

Was ich mit Positionieren meinte, war unmittelbar vor dem Modell in der Bastelbude oder auf dem Flugfeld mit dem Sender in der Hand herumschleichen und schauen, ob es irgend eine Position gibt, wo der Empfang deutlich besser oder schlechter wird.

Da kann ich nicht feststellen, daß es eine bevorzugte Position gibt, in der die Fades plötzlich auf 0 oder doch deutlich zurückgehen.

Und genau deshalb weis man ja nicht, in welche Ecke man korrigieren soll. Zumal ist ja die Satelittenpos. wegen dem Anschlußkabel nicht beliebig korrigierbar.

Selbstverständlich ist es zu bemerken, wenn sich jemand dazwischenstellt, dann wird es schlechter.

@ Minare

Was ich noch Probieren könnte, wäre eine Antenne senkrecht im Modell. Aber ich dachte, die waagrechten 2 Raumrichtungen sind wichtiger, weil ich ja die Senderantenne auch 100% horizontal habe und nicht wie bei 35MHz schräg.
Keine Frage Modell senkrecht gibt so dann den schlechtesten Empfang. Aber mit dem Segler fliegt man ja die meiste Zeit fast horizontal, es sei denn die Hammerbedingungen lassen pausenlosen Kunstflug zu.

So gute statistische Zählungen hab ich noch nicht durchgeführt. Ich stelle blos immer wieder fest, daß es an einem Tag recht gut geht, mit sehr wenigen Fades/Losses. Und an anderen Tagen sind es überall 999 Fades. Manchmal 600 FLs. Evtl. mal ein Hold.

Aber bitte wohlgemerkt in ein paar Stunden Betriebszeit.
Eines kann ich jedenfalls mit Sicherheit sagen: Wenn keine Holds auftauchen, dann merkt man überhaupt nichts von irgendwelchen Störungen. Alles funktioniert tadellos. Hätte man den Log nicht drin, würde man dann sagen: Funktioniert 100%.

Grüße Jogi
 

jogi1

User
Problem hoffentlich gelöst

Problem hoffentlich gelöst

@ Minare und alle anderen.

Hallo Minare,

ich habe dich bezüglich der Antennenanordnung nicht richtig verstanden, bzgl. Senderantenne. Nie und nimmer wäre ich auf die Idee gekommen, daß die Anordnung der Senderantenne bzgl. dem SENDERGEHÄUSE auch eine Rolle spielt.

Nach ersten Tests mit Antenne nach vorne gegen den Boden habe ich auch plötzlich deutlich weniger Fades....

In 30 min waren die gerade mal auf irgenwas mit 100.
Framelosses 1.
Holds 0.

Nachdem ich mich schon damit abgefunden habe, daß das Zeugs nicht besser geht, bin ich zunächst mal sehr glücklich.

Verstehen würde ich das allerdings auch noch gerne. In Bezug auf Ausrichtung gegenüber den Senderantennen dürfte "SE Nach Vorne" ja eher schlechter sein. Aber vielleicht wird die Energie bei SE parallel zu Sendergehäuse irgendwie von diesen absorbiert.


Vielen Dank für den Tip, MINARE. Seit einem halben Jahr rege ich mich nun schon über meine schlechten Empfangswerte auf.

Vielleicht sollte man das auch generell nochmals herausstellen, daß da so ein krasser Unterschied besteht.

Viele Grüße jogi
 
Hallo,
mal so nebenbei. Viele schreiben immer es tritt kein "zucken" auf.
Bei 2,4Ghz wie bei PCM kann nichts "zucken".
Das geht oder geht nicht, wobei beim letzten die Servos normalerweise auf "Hold" gehen und nicht "zucken".
Das FlightLog speichert auch nicht die Fades, lose Frames und Holds.
Das passiert in den Empfängern die FlightLog kompatibel sind. Der FlightLog muss nicht mitfliegen. Nach dem Landen bevor man den Empfänger ausschaltet einfach anschliessen. Und er zeigt die im Flug gespeicherten Daten des Empfängers. Man brauch also nur einen FlightLog und nicht für jedes Modell einen.

Grüße

Markus
 

Baloo

User
Spektrum FlightLog

Spektrum FlightLog

Hallo Markus,

interessant, dass man wichtige Details hier so nebenbei erfährt:
Der FlightLog muss nicht mitfliegen. Nach dem Landen bevor man den Empfänger ausschaltet einfach anschliessen. Und er zeigt die im Flug gespeicherten Daten des Empfängers.

Gut, ich habe meinen FlightLog hier bei RC-Network über die Börse erworben, ohne Gebrauchsanweisung. Aber dein Hinweis ist auch nicht im neuen Horizon-Hobby Katalog bei der Beschreibung des FlightLog aufgeführt.

Das werde ich beim nächsten Flug gleich ausprobieren - wenn ich nicht zuvor den Empfänger versehentlich ausschalte. ;)

Gruss Bernhard
 

MINARE

User
jogi1 schrieb:
@

Verstehen würde ich das allerdings auch noch gerne. In Bezug auf Ausrichtung gegenüber den Senderantennen dürfte "SE Nach Vorne" ja eher schlechter sein. Aber vielleicht wird die Energie bei SE parallel zu Sendergehäuse irgendwie von diesen absorbiert.


Vielen Dank für den Tip, MINARE. Seit einem halben Jahr rege ich mich nun schon über meine schlechten Empfangswerte auf.

Hallo jogi,

freut mich, dass die Erkenntnis meiner intensiveren Auswertung von Flügen mit dem Flight Log von Dir bestätigt wird. Auch ich war erstaunt über die gravierende Verbesserung der Werte, mit der nach vorne abgewinkelten Senderantenne. Wenn man sich mit der Abstrahlcharakteristik eines Rundstrahlers aber näher befasst, ist es eigentlich logisch, dass nur mit dieser Antennenstellung für unsere Art der Nutzung, der beste Wirkungsgrad zu erzielen ist.
Damit die Wirkung der Antenne für Dich am schnellsten verständlich wird, nimm Dir (geistig) eine CD und stecke sie auf Deine Sendeantenne. Die CD verdeutlicht Dir in etwa die Hauptrichtung der Abstrahlung eines Rundstrahlers. Wenn Du die Antenne senkrecht stellst, dann strahlt die Antenne vorwiegend rund um die Hochachse, das heißt eine Abstrahlung in Richtung zu dem über Dir fliegenden Modell findet nur in geringem Maße statt.

Bei seitlich um 90 Grad abgewinkelter Antenne, wie von Dir und vielen Nutzern praktiziert, strahlt die Antenne nun zwar nach oben, aber vorwiegend nur in dem Bereich, der unmittelbar vor Dir liegt. Eine Abstrahlung nach links und rechts der Antenne findet nur in sehr geringem Maße statt.

Wird die Antenne nun aber nach vorne abwinkelt, dass sie mit der Spitze ca. 0,5 bis 1 Meter vor Dir auf den Boden zeigt, dann wirst Du sofort erkennen, dass dies definitiv die beste Ausrichtung für das vorwiegend vor und über Dir fliegende Modell ist. Selbst die Bereiche links und rechts des Piloten werden mit voller Stärke erfasst.
Alles klar???? Ich denke Du hast es verstanden. :)
Übrigens, die schlechtesten Messergebnisse wurden ganz eindeutig mit der von Dir anfänglich gewählten Antennenstellung ermittelt. Ich bin kein Experte, aber bei dieser Ausrichtung entstehen ganz offensichtlich Reflektionen durch das Sendergehäuse, welche das Signal ungünstig beeinflussen. Deine früheren katastrophalen Meßwerte sind der Beweis!

Servus
 

H.F

User
oh..

also antenne nach unten abwinkeln ist optimal, hab ich das richtig mitgekriegt?
bisher hatte ich erst festgestellt das gerade nach vorne nicht optimal ist, und fliege seither quer seitlich, ohne vorkomnisse, aber ich bin auch immer dem modell zugewandt, bzw ich drehe nicht nur den kopf richtung modell.
da ich noch kein log verwende kann ich das auch noch nicht ausprobieren, weils auch so schon funzt, aber ich werd das in zukunft trotzdem ändern.

mfg

hugo
 

jogi1

User
Hallo allerseits,

Es ist schon verrückt. Mit der Antenne parallel zum SE-Gehäuse schaltet man ein und es geht gleich mit 100 Fades/24FLs... los.
Nach vorne, und alles ist gut.

Freut mich, daß der Thread doch noch für viele neue Erkenntnisse bringt. Leider kommt mir der Tip von Chefhandwerker zu spät. Habe schon alle Modelle mit Flugschreiber ausgerüstet.

Bisher lächelte ich über die Kollegen mit Antenne nach vorne, egal, ob nach oben oder unten gerichtet. Das machen wir in Zukunft halt andersherum: Nur noch über die, mit "Vorne Oben". Man ist ja lernfähig.


Viele Grüße jogi
 

jogi1

User
Ausrichtung Senderantenne

Ausrichtung Senderantenne

Hallo zusammen,

ich habe gestern Abend einen weiteren Schritt unternommen. Nachdem ich eh keine Flieger mehr mit 35MHz-Empfängern mehr habe, habe ich das 35er HF-Modul ganz raus genommen. Inklusive der Antennenkugel...

Nun ist mit der sehr schlechten Sendeeigenschaft bei Antenne parallel zum Sendergehäuse fast vorbei.

Ich kann jetzt nur noch auf Verdacht sagen, vielleicht geht es nach vorne unten besser.

Wahrscheinlich ist es aber zum Fliegen immer noch das beste mit Antenne nach vorne unten gegen den Boden.

Dies bestätigt jedoch meine Einschätzung, daß es nicht an der Richtung im Allgemeinen liegt, sondern daran,

daß bei Ausrichtung "Antenne parallel zum Sendergehäuse" massive Metallteile der Senderantenne sehr nahe kommen und dann die Abstrahlung stark negativ beeinflussen.

Viele Grüße jogi
 
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