Staufenbiel Spirit V Erfahrungsaustausch

Hallo

ich würde wohl den Spirit für ca. 180 € inkl. Servos, BL-Motor, Regler bekommen. Bisher fliege ich Nuris v. Schweißgut, einen Kult und eine grössere ASK 23
v. Robbe.

Also der Spirit ist ja wohl keine reine Thermikmaschine, aber wie seid ihr denn beim " reinen Segeln" mit dem Modell zufrieden ?

Klaus
 

malerlrn

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Also, ich meine, für 180.- machst du nichts verkehrt. Obwohl der Spirit Imho nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Als Hotti zu lahm und als Segler zu schwer. Aber wenn man - wie ich - ein bisschen Kunstflug üben möchte, ist er ganz ok. Beim 2200er Akku habe ich auch ca. 30 gr. Blei vorne drin. Habe jetzt einen 2600 mAh Smart Devil bestellt. Passt gut rein, aber auch noch etwas zu leicht. Werde wohl demnächst einen 4S probieren. Dann müsste er ganz gut gehen ... Also dann, viel Spaß mit euren Spirits.
 

malerlrn

User
So, ich muss meine Meinung etwas revidieren: Klappen ca. 3 mm nach unten und der Flieger steigt wie blöd in der Thermik. Hätte ich nicht gedacht. Aber habe heute einen Steigflug gemacht auf ca. 150 - 200 m. Danach war ich bestimmt zwanzig Minuten oben uns bin zwitweisen auf ca. 350 - 400 m gestiegen. Also, der Spirit geht doch ganz ordentlich, entgegen der Meinungen hier bei RCN...
 

Gast_44647

User gesperrt
So, ich muss meine Meinung etwas revidieren: Klappen ca. 3 mm nach unten und der Flieger steigt wie blöd in der Thermik. Hätte ich nicht gedacht. Aber habe heute einen Steigflug gemacht auf ca. 150 - 200 m. Danach war ich bestimmt zwanzig Minuten oben uns bin zwitweisen auf ca. 350 - 400 m gestiegen. Also, der Spirit geht doch ganz ordentlich, entgegen der Meinungen hier bei RCN...

Ich habe mit meiner Spirit ähnliche Erfahrungen gemacht wie du: Klappen nach unten und es ist ein klasse Thermikflieger. Mein längster Flug waren mal 2 Stunden - bei optimalen Bedingungen allerdings. Für mich ist der Spirit ein preisgünstiger guter Allrounder. Ein Thermikschleicher ist er nicht - will er auch nicht sein.
@ Silberkorn : er wiegt 1400 bis 1500 g - je nach Akku.
 
Hallo,

ich habe vor 2 Jahren mir auch einen Spirit geholt. Der Flieger ist relativ gutmütig zu fliegen, außer man legt den Schwerpunkt etwas weiter nach hinten um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Was mir in knapp 50 Flugstunden aufgefallen war :

* die Ruderhörner am V-Ltw sind nicht sehr haltbar (Hart und brachen leicht, nach dem 2. Flug war nach einer normalen Landung eines gebrochen), deshalb ausgewechselt
* V-Ltw war nach ca. 15 Std. lose, habe es dann mit 24h Harz verklebt, vorher mit 10 Min. Epoxy.
* Servobrett hat sich nach ca. 10 Flügen aus der werkseitigen Verklebung verabschiedet und fast zum Verlust des Modells geführt (wurde mit 24h Harz und Glasgewebe neu geklebt)
* Originale Beklebung ist eine tolle Farbkombination zur Tarnung am Himmel, bei strahlend blauem Himmel geht es, bei Wolken wird es schwierig

Der Spirit ist ein Allrounder der durchaus Anfängertauglich ist. Wie schon in anderen Beiträgen nicht wirklich Thermik tauglich, aber auch nicht wirklich schnell. Da der 4-Klappenflügel nur mit Bremsklappen, aber nicht mit Wölbklappen versehen ist. Trotz fehlender V-Form der Flügel nur eine moderate Rollrate.

Spass macht das Landen aus ca. 50m Höhe mit einem senkrechten Abstieg mit gesetztem Butterfly und bei Fuss absetzen, ebenso das senkrechte Steigen, was mit der angebotenen Motorisierung recht gut gelingt.

Als Nachfolger für den Spirit habre ich jetzt einen Espresso von Valenta, wenn man beide nacheinander fliegt, nimmt ma den Spirit nicht mehr in die Hand. Denn der Unterschied ist echt riesen groß, allerdings eben auch im Preis.

Jetzt noch eine kleine Bemerkung zu Höhen, die angesprochen wurden. Mein Dragon, ebenfalls mit V-Ltw. ausgestattet, hat mir mein Limit bei ca. 500m Höhe über Ground aufgezeigt (Höhe mit GPS gemessen und nicht geschätzt), da war kein Leitwerk mehr zu erkennen gewesen, Rumpf nur noch zu erahnen und Tragflächen mit ihren 3m Spw. noch erkennbar.
Also wenn Jemand mit dem Spirit auf 400m steigt, dann mit müssen das Augen wie ein Adler sein. Das hätte ich mir nie zugetraut.
Auch hätte ich ernste Bedenken in dieser Höhe, denn wenn ein schneller Abstieg nötig sein müßte (z.B. bei uns bilden sich oft große Thermikblasen mit bis zu 30 m/s steigen), das dann die schwächliche Höhen-/Seitenruderanlekung das mit macht.

Alles in Allem, 50 Stunden Flug, viel gelernt, Spass gehabt und als Sprungbrett hin zu den Voll-Gfk genutzt.

Viele Grüße
Franz-Josef
 

TDM14

User
Ich bin mit meinem sehr zufrieden, ist sicher kein Thermikschleicher aber auch kein schneller Hotliner.

Da ich schon gelesen hatte das man bei dem angegebenen Motor Blei benötigt habe ich gleich den schwereren Dymond 3548 gekauft!
Aber auch hier war noch eine Zugabe von ca. 25 Gramm Blei notwendig um den Schwerpunkt einzustellen ( bei mir 69mm; ist aber sicher nicht kopflastig)
Als Akkus verwende ich 3S 2200mAh die ca.195 Gramm wiegen, von der Steigleistung war ich etwas enttäuscht obwohl er eigentlich ganz gut ging.

Jetzt habe ich einen Turnigy 35-48 / 970 U/V mit einer Aeronaut 14X6 verbaut = TOP, jetzt bin ich zufrieden:cool:

was hat mir nicht gefallen:

Die Anlenkungsdrähte vom V Leitwerk haben ca. 10 cm keine Führung und haben sich durchgebogen, ich habe sie durch aufkleben
von Kohlerohren verstärkt und habe dazu jetzt vertrauen.

Im Rumpf geht es sehr eng zu, beim nächsten mal würde ich versuchen die Servos im Rump hintereinander zu setzen um größere Servoarme montieren zu können.

Aber der flieger macht mir Spaß und am Hang werde ich das Kohlerohr noch gegen einen Rundstahl austauschen um noch mehr Durchzug zu bekommen:D

Kannst Du mal bitte ein Foto von den Verstärkten Anlenkungsdrähten einstellen.

Gruß Dirk
 
Da sind ja einige Sachen, die alle Piloten stören ...
Bei mir ist bei einer Landung, die gar nicht mal so hart aussah, der Flächenverbinder angebrochen. Habe ich durch Zufall nur im direkten Sonnenlicht gesehen. Das hätte den nächsten Flug abrupt beendet. Also Obacht!

Motorisierung (die mitgelieferte) ist mehr als ausreichend, macht richtig Spaß.

Die Klappenstellung kann ich bestätigen, mit 3mm wird er langsamer. Die höhere Grundgeschwindigkeit ist auch gar nicht so schlimm, weil man sich in der Höhe doch leicht verschätzen kann. Jedenfalls für mich ein Sicherheits-Plus.

Die Federstahlanlenkungen sind wirklich etwas fragil, halten aber bislang. Besser wäre es, die Ruder vom V-Leitwerk von oben anzulenken, damit beim Höhe ziehen der Draht auch wirklich gezogen wird.

Beim Akku, den Servos und dem Regler musste ich sehr suchen. Es gibt da den Testbericht (modellflieger-magazin Oktober/November 2010), wo die DES 488 BB MG für HR und SR empfohlen werden. Man kann sich ja baugleiche andere Servos aussuchen.
Der empfohlene 60A Regler war zu dick und passte nicht neben den Akku.:mad: Da musste ich nochmal einen schmaleren Regler besorgen (rc-brushless shop). Als Antriebsakku habe ich einen dreizeller 2200 mAh von Turnigy, der passt saugend in die Kabinenöffnung.
Blei brauche ich keins.

Allerdings die Einschlagmuttern zur Tragflächenbefestigung fallen gerne mal raus :eek:

Alles in allem aber ein schöner, wendiger Segler der etwas flotteren Art, bei etwas Thermik bleibt er auch oben, kann aber bauartbedingt (Gewicht) nicht mit den Floatern mithalten. Aber das weiß man ja im Vorherein.

Ich mag ihn :)

Viele Grüße,
Christoph
 

wwolf

User
Ein paar Erfahrungen für die Knüppelbelegung usw. bitte...

Ein paar Erfahrungen für die Knüppelbelegung usw. bitte...

Hi,
noch ein schönes gutes Neues!
Habe vom Weihnachtsmann auch einen SPIRIT EVO bekommen, den ich in den nächsten Tagen zusammenkleben will.
1.) Bisher bin ich nur Flieger ohne Wölb(klappen) geflogen, und habe bei meiner MC20 die Querruder über einen der beiden zwischen den Kreuzknüppeln befindlichen Schiebereglern zum Landen hochgestellt.
Hat gut gefunzt. Wie macht Ihr das beim Spirit? Es muß ja zum einen die Klappe nur ein paar mm nach unten zum langsam machen, andererseits voll runter und QR hoch zum landen. 3-Wege-Schalter ist mir zu wenig "feinfühlig".
2.) Bringt es was, QR und Klappen ein bißchen hoch zu stellen, damit er flotter wird?
3.) Macht es Sinn, beim rumturnen mit QR runter auch die Klappen auf dieser Seite mitzunehmen, um ihn wendiger zu machen?

Bin gespannt wie ihr das so handhabt ...
 
Beim Segler die Bremse immer auf Knüppel

Beim Segler die Bremse immer auf Knüppel

Unabhängig vom jeweiligen Flieger sollte man die Bremse ( entweder QR hoch oder Butterfly )
nicht auf einen Schalter/Schieber legen sondern auf den Gas/Brems - Knüppel ....feines Dosieren ist nur so möglich !!!
Stell dir vor, du würdest bei deinem Auto die Bremse per Knopfdruck betätigen - fatal !!!!!

Zur Erhöhung der Rollrate mische ich die Wölbe zu ca 50% den QR zu.
 

wwolf

User
Ja klar, aber wenn ich durchstarten muß?
Im Normalflug habe ich Gas auf Gasknüppel und schalte beim Landen dann um auf Klappen/Butterfly auf Gasknüppel - oder wie :confused:
 

Erdie

User
Ich habe im Spätherbst den Spririt V Evo PNP gekauft und bin zufrieden. Ausgerüstet mit dem Graupner 60A Telemetrie Regler und 2200er 3S Dymond Akku geht er problemlos senkrecht hoch. Ich bin der Meinung, dass 60A richtig dimensioniert sind, da laut Telemetrie ab und zu Ströme über 50A auftreten können und etwas Reserve kann nicht schaden. Bei mir liegen Akku und Regler etwas chaotisch übereinander, vorne ist ein Balsabrett, damit der Lipo nicht gegen den Motor stoßen kann. Schwerpunkt stimmte auf Anhieb. Bremse habe ich auf den Drosselhebel gelegt, der im Motorbetrieb auch als Drossel dient.

Wenn man Butterfly verwendet kann man gegen etwas stärkeren Wind fast senkrecht runter landen - genial. Mir fällt auf, dass man in der Butterflystellung immer noch immens Höhe ziehen kann ohne das die Strömung abreißt. Da das das erste Flugzeug dieser Art ist, das ich fliege, kann ich nicht einschätzen, ob das bei Seglern dieser Art völlig normal ist. Auf jeden Fall kommt er mir sehr gutmütig vor.

Manchmal wünsche ich mir etwas mehr Speed, aber das ist wohl die normale Entwicklung eines Modellflug Suchtkranken. Demnächst möchte ich mal etwas Hangflug probieren, Damit habe ich bisher Null Erfahrung. Der Spirit V ist ein Flugzeug, das ich entspannt fliegen kann. Das ist nicht so bei allen Flugzeugen, die ich habe.

Ein großes Ärgernis waren die Servos, die mit falsch angebrachten Servohebeln eingeklebt waren. Statt sie rauszureißen, habe ich Löcher in die Flächen gebohrt, um die Hebel zu lösen. Das hätte nicht sein brauchen. Aber sonst ein schönes Flugzeug.
 

micbu

User
@wwolf
Meiner Erfahrung können solche Umschalter ein Modelleben sehr verkürzen.
Meine Empfehlung: Motor auf einen Schalter und die Bremsklappen auf den Gashebel.

Michael
 
Hallo,

ich fliege alle meine E-Segler mit der Kombination Motor und Bremsklappen auf dem gleichen Knüppel (Gas Kanal), umgeschaltet wird mit einem Knüppelschalter. Zur Landung wird auf Bremsklappe umgeschaltet und wenn es nicht langt oder ein anderer Umstand mich dazu zwingt durchzustarten, wird nur der Schalter am Knüppel umglegt. Ohne Zeitverzögerung fahren die Klappen ein und der Motor läuft mit der Gasstellung sofort an. Dies hat mir schon einige Male das Modell gerettet.

Grüße
Franz-Josef
 
Bremse auf Knüppelschalter

Bremse auf Knüppelschalter

Genau das meine ich.
Entweder zwei Flugphasen ( normal und Landestellung ) oder - was ich bevorzuge - den Motor auf einen Schalter legen.
Beim E-Segler beträgt die Motorlaufzeit doch immer nur ein paar Sekunden, da brauche ich keinen Gasknüppel.
Aber die Bremse muß dosiert werden können, sonst wird der Flieger ein verkürztes Leben haben.
Bei mir liegt der Motor auf einem Knüppelschalter - also ohne hingucken erreichbar - das funtz ganz ausgezeichnet.
 
Gas auf Knüppelschalter

Gas auf Knüppelschalter

Sorry - es heißt natürlich Gas auf Knüppelschalter :):D
 

wwolf

User
<<Sorry - es heißt natürlich Gas auf Knüppelschalter >>
jetzatle :p
Bei meiner MC 20 ist leider kein Knüppelschalter dran ... (was machen denn die "Daumenflieger?)
 
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