Sternmotor aus handelsüblichen 4Taktern?

Spunki

User
Maschinenpark ...

Maschinenpark ...

Ich überlege mir gerade wie man das Teil lediglich mit Drehbank+Ständerbohrmaschine fertigen könnte ...

Hmmm, denkbar wäre nämlich auch die 5 Motore jeweils mit den rückwärtigen vier Deckelschrauben auf eine runde massive Alu-Scheibe anzuschrauben auf der dann mittig ein Wellentunnel angeflanscht ist ...

Damit hätte man dann lediglich nur Drehteile und bräuchte keine Fräsmaschine ...


Grüße Spunki

PS: kennt wer sonst noch einen Hersteller von geeigneten Norm-Stirnzahnrädern in diesen Dimensionen (Stahl/Kunststoff/schrägverzahnt)? - Danke!
 
Hi Spunki,
ich kann zwar fachlich nix beitragen, da ich kein Maschinenbauer oder sowas bin. Ich wollte dir aber sagen, dass ich dein Projekt ziemlich cool finde. Und letztlich ist es doch völlig wurscht, ob der Motor je ein Modell antreiben wird. Entscheidend ist doch, dass du die technische Herausforderung annimmst und hoffentlich auch meistern wirst.
Seidel hat übrigens mal einen Doppelsternmotor gebaut, der so groß und schwer ist, dass er kaum in ein Flugmodell eingebaut werden kann. Aber er hat gezeigt, was technisch machbar ist...

Mirko
 

Spunki

User
Danke Armin!

Hab deren Katalog bereits angefordert ...


Grüße Spunki

PS: Danke Mirko, ich stell mir gerade vor wie fünf 10ccm-4Takter auf dem blau eloxierten Mittelteil gemeinsam angeworfen werden und einer nach dem anderen sauber ins Laufen kommt, der Sound und die Kraft muss imposant sein, auch wenns sich dann vielleicht nicht exakt nach "Sternmotor" anhört ...

PPS: gewichtsmäßig sollte das Ding dann auch nicht schwerer und nicht viel größer werden wie der vergleichbare Stern, allerdings mit bis zu 60% mehr Leistung ...
 
Hi Spunki

interessantes projekt!


bin gespannt wie du das problem der torsionsschwingungen in den griff kriegst.
eine möglichkeit ist ein zahnriemenantrieb.

besser man verwendet für jeden motor eine kleine schwungmasse und integriert darin den torsionsdämpfer aus gummi. fräs-/drehteile aus ELADUR können als klauenkupplung/hardyscheibe recht preisgünstig hergestellt werden.


ich habe vor jahren einen gekoppelten 2T hergestellt. mit stirnrädern wird ein li/re-laufender motor gekoppelt: resultat ist ein seidenweicher lauf fast ohne vibrationen! diese anordnung gleicht fast alle freien momente aus.
eingebaut war der antrieb in einem 10ccm schlüterheli. das ding hatte einen guten leistungsüberschuss ;)
 

Steffen

User
Spunki schrieb:
wie der vergleichbare Stern, allerdings mit bis zu 60% mehr Leistung ...
Hm, wenn ich 5*0.82kW und 4.08kW vergleiche, sehe ich da keine 60% Unterschied, wenn man mal bei Conrad den 5* 12.8 und den FS 400 vergleicht, die ja die gleichen Zylinder nehmen.

Übrigens haben die auch fast die gleichen Drehzahlen angegeben. Warum sollten die sich dann unterschiedlich anhören. :confused:
 

Spunki

User
Danke wurpfel!

Wo könnten sich da Probleme auftun bezüglich "Torsionsschwingung"?

Meinst Du etwa die "Drehschwingung" die sich aus den verschiedenen Arbeitstakten ergibt?, sprich mal werden die Zahnflanken links, mal rechts belastet, bei zu großem Zahnflankenspiel "rasselt" das dann, habe ich Dich da richtig verstanden?

Fein, berichte uns doch noch ein wenig mehr über Deinen gekoppelten 2T!


Danke und Grüße

Spunki

@Steffen
Ich habe die Motoren (SY ENGINES) vom "Lindinger" miteinander verglichen, vorausgesetzt die Angaben stimmen ... 3,9PS zu 6,25PS, siehe: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=59821
 
@fliegerassel
Hallöchen
Nur zur Info:
Ich hab gehört, dass der 14-Zylinder Seidel im Ausland in der großen Frisch-Wilga geflogen wird.:D :D :D


PS: Der gekoppelte 2T von "wurpfel" würde mich auch mal interressieren.
Berichte mal darüber (Konstruktion etc.)!:cool:

Gruß Sebi
 

Rolf Germes

User gesperrt
@ Spunki

Hmmm, denkbar wäre nämlich auch die 5 Motore jeweils mit den rückwärtigen vier Deckelschrauben auf eine runde massive Alu-Scheibe anzuschrauben auf der dann mittig ein Wellentunnel angeflanscht ist ...

Damit hätte man dann lediglich nur Drehteile und bräuchte keine Fräsmaschine ...

Nur hinten wird nicht so gut funktionieren , Du musst auch Vorn abfangen ! ;) Kleine Schwingungen im vorderen Lagerbereich sind immer drin und weniger gut für die Zahnräder , also auch am vorderen Lager noch abstützen .
 

Spunki

User
Motoraufhängung ...

Motoraufhängung ...

>>Kleine Schwingungen im vorderen Lagerbereich sind immer drin und weniger gut für die Zahnräder , also auch am vorderen Lager noch abstützen .<<

Vermutlich hast Du recht Rolf, hmmm, man könnte ja z.B. am Ende des Wellentunnels noch ne kleine Alu-Scheibe vorsehen wo dann der Motor im vorderen Lagerbereich nochmals abgestützt wird, und zwar in mit 1mm-Hartgummi ausgelegten halbkreisförmigen Ausnehmungen (halbierten Bohrungen) ...

Aussen genau darüber dann (über alle fünf Motoren) so ne Art elastischen "Schlauchbinder" mit dem man dann das Zahnflankenspiel einstellen kann, danach erst die rückwärtigen Deckelschrauben endgültig festziehen ...

Wie schon gesagt, am liebsten wär mir ne Paarung aus Kunstoff+Stahlrädern, schrägverzahnt und wenn möglich nahezu spielfrei (aber ohne dass es dann "klemmt" sondern trotzdem noch immer "seidenweich" läuft) ...


Grüße Spunki
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Spunki schrieb:
Wie schon gesagt, am liebsten wär mir ne Paarung aus Kunstoff+Stahlrädern, schrägverzahnt und wenn möglich nahezu spielfrei (aber ohne dass es dann "klemmt" sondern trotzdem noch immer "seidenweich" läuft)

Dein Wort in Gottes Ohr und es gäbe einige technische Probleme und viele Firmen und Arbeitsplätze, die sich nur ausschliesslich damit beschäftigen, weniger. :rolleyes:
 

Spunki

User
CFK-Motorträgerplatte ...

CFK-Motorträgerplatte ...

Denkbar wär auch dass man die runde Motorträgerplatte statt aus Alu z.B. aus einer hübschen 2,5mm-CFK-Platte fertigt, dann wären die fünf Motore in geringen Grenzen auch hinten elastisch aufgehängt, zusammen mit der gegenüberliegenden halbkreisförmigen (ebenfalls elastischen) Motor- bzw. Lagerabstützung ...

Als "Schlauchbinder" über alle 5 Motore könnten dann vielleicht sogar ein oder zwei dicke O-Ringe dienen, natürlich mit entsprechender "Vorspannung" sodaß ein definierter (gerade nicht klemmender) Anpressdruck an den Zahnflanken entsteht ...

Damit hätte man dann auch nur mehr ein Drehteil aus Alu, eben den zentralen Wellentunnel ...


Grüße Spunki
 

Spunki

User
Hallo Herbert

>>Womit wir dann wieder beim bestimmungs- und fasergerechten Verwenden von Verbundwerkstoffen angelangt wären...<<

Mag sein, nur inwieweit hilft uns diese Aussage bei der Gesamt-Problemlösung weiter?

Danke Heinz

Leider hab ich diese Ausgabe nicht, gibts die noch zum Nachbestellen bzw. wäre die vielleicht in anderer Form erhältlich?

@all

Meine Überlegungen drehen sich im Moment um eine möglichst einfache Fertigung lediglich mit Drehbank+Ständerbohrmaschine, wie schon gesagt: zentraler Wellentunnel aus Alu der auch gleich die beiden Wälzlager der Hauptwelle aufnimmt plus eine runde CFK-Platte an der die fünf Motore hinten angeflanscht werden, nachjustierbares Zahnflankenspiel über die elastische halbkreisförmige Motorabstützung und falls möglich event. sogar nahezu spielfreier Zähneeingriff durch definierten (und selbstnachstellenden) Anpressdruck der Ritzel am Hauptzahnrad, Kombination aus verschleißfestem und selbstschmierenden Kunststoff auf geschliffenem Stahl, schrägverzahnt ...


Danke und Grüße

Spunki
 
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Spunki

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Vielen Dank Heinz!

Ja, so in etwa könnte das aussehen :)

Sag, sind das wirklich 4Takter?, sieht für mich eher nach 2T aus, wo ist der Ventiltrieb?

Weiters, die Anordnung im Bild erfordert bei rechtsdrehenden Motoren eine linke Luftschraube, und da ist ja die Auswahl bekanntlich nicht sehr groß ...

Oder die Motoren drehen anders rum ...

Deswegen auch meine geplante Anordung: die handelsüblich rechtsdrehenden Motoren gucken einfach nach hinten, und die Hauptwelle kommt wieder nach vor, damit stimmt dann auch die Drehrichtung wieder (rechts) ...


Danke und Grüße

Spunki
 
Ja das sind schon Viertakter, 10ccm von OS, damals war der Nockenantrieb noch hinten mit innenverzahnten Zahnrad auf der Nockenwelle.

Die Zeitung liegt zufällig hier rum weil da der Bauplan der Diabolo Ente drin ist.
Ich schaue mal ob ich noch was vom Vogelsang-Motor finde.

Gruß Heinz
 

Rolf Germes

User gesperrt
@ Spunki

Deswegen auch meine geplante Anordung: die handelsüblich rechtsdrehenden Motoren gucken einfach nach hinten, und die Hauptwelle kommt wieder nach vor, damit stimmt dann auch die Drehrichtung wieder (rechts) ...


Optisch sollte Deine Anordnung auch etwas mehr hergeben , wenn die Zahnräder alle hinten sind .;)
 
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