Stobel V2 ist da !

Lownoise

User
man hat auch gehört, dass ein herr drela die spalten auf der oberseite einfach offen lässt, so schlimm kann das dann wohl nicht sein oder?
 
Jeder Nachtteil hat sein Vorteil.

Jeder Nachtteil hat sein Vorteil.

vitas schrieb:
genau. Dr. Drela macht das nicht und ich auch, habe keinen Unterschied festgestellt.

Ich habe mit und ohne Dichtlippe geflogen auf meine Tantalus Modellen.

Festgestellt habe ich folgendes:

Fliege ich ohne dann:
- Starthöhe wird schlechter aber es geht da um 2 Meter durchschnittlich
- längere Abgleitzeiten bis 10 Sekunden reproduzierbar

Fliege ich mit dann:
- dass umgekehrte von hier Oben habe ich festgestellt.
- beim Kurven habe ich schneller ein Tipstall.

Bei meine Modellen ist es mM nach besser keine Dichtlippen zu benutzten. Spart auch noch Zeit:D
Über andere Modellen kann/will ich mich nicht äußern.
Und mich bitte nicht ans Kreuz nageln wenn ich es im Zukunft doch auf neue andere, auch Tantalus nennende, Modellen habe.

Interessante Diskussion!!
Bitte um mehr Meinungen und/oder wissenschaftliche Hintergrunde.

Loet
 

pro021

User
Bessere Abgleitzeiten

Bessere Abgleitzeiten

...ohne Dichtlippe! Hmm, es ist zwar unglaublich, aber wenn ihr es sagt.....???:rolleyes:
Vorstellen kann ich es mir allerdings nicht und ich denke auch dass es von Profil zu Profil unterschiedlich auswirkt. Der Drela Strak AG455 ist ein typisches Klappenprofil. Dort kann ich es zaghaft glauben. Woanders möchte ich dass nicht unterstreichen.
Wie auch immer die Abgleitzeiten allein spielen selten eine Rolle. Im vergangenen Jahr musste ich kein einziges Mal abgleiten. Immer war das Ziel die Heimkehr gegen den Blasius und da brauch ich keine zusätzlichen Bremsen!

Gruß Heinz
 
.....

.....

Also jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu, immerhin bin ich mit Flugzeugen (echten) gross geworden und arbeite auch heute noch mit Flugzeugen.

Bei diesen kleinen Profilen habe ich die Dichtlippe mehr oder minder nur als Gag gesehen.
Wirklich schädlich ist diese Lippe aber sicherlich nicht, sollte sie dennoch schädlich sein (siehe Erfahrungsberichte), würde ich mir lieber mal Gedanken machen, ob das Anbringen von Zacken/Noppenband nicht sinnvoll ist.

Wichtig ist eben, dass das Zackenband genau an der richtigen Stelle vom Profil angebracht wird.



Grüße

Tommy
 

Peer

User
So, genug der Theorie, es geht weiter mit dem Bau:

Kleiner Tipp: Die Bauanleitung gibt einige sehr nützliche Hinweise, man sollte sie studieren (Bauanfänger am besten vorher !)
Der abgebildetete vordere Spant kommt als CNC Teil (der hintere auch) und passt sofort. Das eher runde Loch, hier auf der Oberseite (in "Echt" unten) ist die vordere Führung für die Ballaststange. Das ovale Loch ist für die Kabeldurchführung. Vorderer und hinterer Spant werden mit L 285 eingeklebt. Sehr pfiffig von LE gelöst: Das Vorbeiführen der Zugseile an den Spanten erfolgt mit Bowdenzugröhrchen, die an den Spanten verklebt werden. Das erleichtert später das Einfädeln der Zugseile ungemein.
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Der Original Servorahmen und mein selbstgebauter. Beim Original verlaufen die Seilzüge später nicht 100 % gerade, daher der Eigenbau. Mal sehen, was das später durch die weiter hinten liegenden Servos an Gewicht kostet.
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Quer gesperrt mit Balsa, zur Versteifung und gut für die Schraubenlöcher.
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Die Verklebung erfolgt im zuvor ganz leicht angeschliffenen und mit Harz "entstaubten" Rumpf mit L285 und wenigen Microballons.
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Der Akku ist keine optische Meisterleistung aber solide verdrahtet (0,5mm² Silikonlitze) und scheuerfest. Er rutscht bis ganz nach vorn in die Nase. Die Zellen sind GP 350 mAh.

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Der rumpfseitige Kabelbaum.
4-pol.-Buchse (und Stecker) liefert LE mit, Kabel (verdrillt 3 x 0,08 mm²) auch. Weil ich ja alles besser weiss (und nicht der Lötkönig bin), habe ich statt 2 x 0,08 dann 1 x 0,14 für je + und - genommen und die 0,08 für die Impulse.
CIMG9105.JPG
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Die Stecker für den Empfängeranschluss sind nicht im Bausatz enthalten, man könnte fertige Servokabel anlöten - ich habe mich lieber noch etwas geschunden und die beiden 0,14er gecrimpt und die 0,08er an die Stecker angelötet.
CIMG9109.JPG
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Das Löten des Flächensteckers konnte ich nicht mehr fotografieren, da war ich schon fertig mit den Nerven :D. Ein Foto vom fertigen Stecker liefere ich nach.

Peer
 

Sirow

User
Sehr ordentliche Leistung Herr Schmidt!
Da werd ich ja schon ein wenig neidisch, dass meiner noch nicht da ist...Aber was solls - würde die nächsten 3 Wochen eh nur "rumliegen"

Vom Servorahmen hast du hoffentlich ne Generalschablone gefertigt....es soll ja noch andere Leute hier in der Umgebung geben die nen Stobel geordert haben und ihre Servos ggf. auch so anordnen wollen wie du es gemacht hast.

Ansonsten hab ich grad keinen Senf dazu zu geben.

Gruß,
Mirko
 

RetoF3X

User
Hallo Peer

Soweit saubere Arbeit und schön dokumentiert!

Vielleicht habe ich Klebetechnisch was verpasst: Was ist L285? Meinst Du damit ein Laminierharz (R&G o.ä.).

viele Grüsse:
Reto
 

Peer

User
Hi Reto,
L285 ist bei mir der kurze Begriff für Laminierharz.
Ich verwende es für derlei Verklebungen gerne mit dem
H500 (so heisst er bei EMC-Vega)- auf der Heizung ist die
Verklebung nach 1 Std. fest genug, um weiterarbeiten zu
können.

Hi Mirko,
das Servobrett ist noch nicht optimal, da geht noch was.
Mal sehen, was unterm Strich an Mehrgewicht rauskommt.
Das muss auch erstmal geflogen und mit dem Ballasthandling getestet werden.
Vielleicht bietet Tomy dann ja ein gefrästes an.

Peer
 

Peer

User
Nee, original D47 Schrauben, schön kurz, nicht zu dünn (dicke Finger) und glänzen prima :D!!

Peer
 
Peer,

schöne Dokumentation. Bitte weiter so!:)
Gut finde ich vor allem dass Du die Verbindungen Crimpst :) , aber warum nicht alle?:confused:

Wie klebst Du das Wurfblade ein? Siehst Du dort Verstärkungen vor?
Wie verlegst Du die Antenne?
Was für ein Abfluggewicht hast Du?
Was meinst Du mit "das Servobrett ist noch nicht optimal, da geht noch was"?

Gruß Peter
 

whity

User
Hi Peer,

schöner Bericht und klasse Flieger!!

Ach ja, nen schönen Rumpfhalter hast Du da, und auch noch von Marlboro gesponsert (kannte ich als Nichtraucher noch gar nicht)!:D :D :D

Gruß
Dirk
 

Peer

User
Hallo Jungs,

zu Peters Fragen:

Crimpen will ich das 0,08 mm² Kabel nicht, meine Crimps sind
erst ab 0,14 mm² geeignet. Das Löten geht genauso schnell und ist mir
bei dem Querschnitt einfach sicherer.

Das Blade wird, ohne Verstärkungen, mit L285
eingeklebt, Loch möglichst klein, aber groß genug, dass ich
mit einem Stahldraht das Harz-BW-Flocken-Gemisch noch
reindrücken kann. Blade vorher leicht anschleifen und mit
nicht angedicktem Harz benetzen. Flügel innen auch benetzen.


Die Antennenverlegung:
Basis ist ein 0,3 mm Stahldraht, den lasse ich hinten 40
cm raushängen, der Rest verschwindet im Rumpf (60 cm).
Die Kabelantenne vom Empfänger ziehe ich bis zum
Endpunkt des Stahldrahts. Kupferlackdraht benutze ich
nicht, denn ich fürchte, dass der beim Ballasthandling
beschädigt wird und bricht.

Abfluggewicht erst nach Fertigstellung - nur die Ruhe !

Das Servobrett würde ich zukünftig noch einen kleines Stück
verlängern und die Servos etwas weiter nach vorne setzen
(ca. 3 mm). Dann rauscht die Ballaststange beim Auswurf
nicht gegen den Kopf des Servohebels. In meinem Fall
habe ich die Öffnung im Spant für die Ballaststange etwas
aufgeweitet, damit läuft sie sauber vorbei.

Bilder folgen....aber erst am Wochenende !

Gruß
Peer
 
Hallo Peer,

Jetzt verstehe ich das auch was Du gemeint hast mit dem Servobrett.

Zur Antennenverlegung kann ich Dir nur Recht geben. Eine abgerissene Kupfer-Lackdraht-Antenne im Rumpf hatte ich schon mal. Da ist der Empfang bei größeren Entfernungen einfach so schlecht :D

Wegen dem Crimpen war mir nicht klar, dass Du so dünne Kabel nicht sicher Crimpen kannst.

Ansonsten warten wir natürlich auf Bilder und Gewichte

Danke für die Antworten.

Peter
 

whity

User
crimpen dünner Kabel

crimpen dünner Kabel

-Crimpen will ich das 0,08 mm² Kabel nicht, meine Crimps sind
erst ab 0,14 mm² geeignet. Das Löten geht genauso schnell und ist mir
bei dem Querschnitt einfach sicherer.-


Moin Peer,

habe mit meiner Crimpzange ähnliche Sorgen.
Ich entferne die Isolierung auf doppelte Länge, verdrille die Adern und biege sie um 180° um, so daß in dem Bereich wo die Crimpung liegt die doppelte Menge Draht vorhanden ist.
Dann sitzt das Kabel richtig fest!

Gruß
Dirk
 
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