Stork 2 / Hochstart mit Gummi

Hi Buster (oder gibts uch einen Namen),

also 3cm vor dem SP ist schon gewaltig, aber probiere erst mal so das Fliegen mit dem Stork in der Ebene. Insbesondere die Einstellung der Klappen kannst in 70m Höhe eher erfliegen als in 200m.
Falls Du nicht aus dem Hacken kommen solltest, so bewahre Ruhe und versuche durch Kreisen in der Nähe des Bodenankers zu bleiben, bei 60m Schnur ist dies eigentlich kein Problem.
Das Du nicht aus dem Hacken gekommen bist, kann auch mit der extremen Position des Hochstarthackens zusammenhängen.
Ich würde mal 5mm weiter nach hinten gehen. Ich fliege den Stork IIpro im SP oder sogar etwas dahinter.
Zum Fliegen im Winter.
Logisch fliegen viele im Winter, es gibt für mich nichts schöneres als über einer verschneiten Piste zu starten. Weiter sind die Felder in der Umgebung abgeerntet, somit kann ich mit 100m Seil starten.

Also üben, üben und nochmals üben.

Tipp:
Wenn Du den Hochstarthacken weiter zurücknimmst, so sollte vielleicht ein Helfer den Flieger starten, dies gibt eine weitere Sicherheit.

Gruß
Herwig
 
Jaja, die Panik!

Jaja, die Panik!

Hallo Buster,

das kenne ich alles sehr gut: die Unsicherheit am Anfang und dann die Panik, wenn irgendetwas schief läuft. Herwig hat Recht: Ruhe bewahren ist das allerwichtigste. Aber das ist immer leicht gesagt.

Die beste Medizin gegen Panik ist natürlich Übung und Erfahrung. Doch im Vorfeld kann man sich schon auch mental gegen manches wappnen. Unvorhergesehenes geschieht dann immer noch genug.

Zu Deiner Frage zunächst eine Gegenfrage: Warum ist der Hochstarthaken nicht herausgefallen? Ursachenforschung betreiben!

Hat er sich verklemmt (z.B. weil er kantig ist - es werden machmal Schlüsselringe verwendet -, oder weil es nach vorn zu immer enger wird)? Das musst Du natürlich ändern!

Ist der Haken rau (z.B. ein Grat am Ende!) oder ungünstig gebogen?

War der Zug auf dem Seil noch so groß, dass der Reibungswiderstand zu groß war? Dann kannst Du mit Tiefenruder und anschließendem Höhenruderausschlag nachhelfen. Bei Gegenwind kann es durchaus dazu kommen. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mit 130 m Seil und Gummi Höhen bis 180 m erreichbar sind. Da klinkt das Modell dann nicht mehr freiwillig aus :D .

Das Kreisen am Seil würde ich mir für den absoluten Notfall aufheben. War bei mir bisher einmal in meiner ganzen Fliegerlaufbahn erforderlich - mit Landung am Seil bei Windstille.

Beste Grüße
Frank
 

Buster

User
Hallo,

Herwig, was meinst du mit zu extrem? Ist er zu weit vorne. Ich hab mir gedacht es ist ev. zu Beginn etwas sicherer. Und kann in von mal zu mal zurück nehmen.

Betr. Ursachenforschung: ich hatte zu grosse Spannung drauf und zu wenig Fahrt für einen spektakulären Looping. So habe ich auch die nächsten mal etwas zu früh abgehängt.

Gruss
 
Hi Buster,

ein Name von Dir wäre auch mal was Wert:).
Mit "extrem" meine ich, dass der Hacken wirklich zu weit vorne sitzt.
Umso weiter der Hacken nach hinten wandert, desto höher werden die erzielten Höhen, desto schneller kannst aus dem Seil fallen (so ab 5mm vor dem SP), umso kritischer wird der Flieger bzgl. Ausbrechen.
Meine Angabe mit 5mm vor SP ist so zu verstehen, das vom SP aus die Senkrechte nach unten genommen wird und der Hacken dann ca. 5mm zur Schnautze nach vorne wandert.
Das mit dem Looping ist eine gei.. Sache, sieht zumindest cool aus.
Jedoch nur so lange, bis sich das Seil im V-Leitwerk verfängt. Dann hast Du die berühmte A....-Karte (würde mein Sohn sagen) gezogen.
Also wenn Du nicht vom Hacken kommst und die anderen Sachen wie Grat am Hacken oder der Ring ist defekt, oder der Hacken macht nach hinten zu, oder oder, dann gib Tiefe und bringe den Flieger auf fahrt, so 30° nach unten und anschließend Höhe ziehen.

Also ab zum Üben.

Gruß
Herwig
 

Buster

User
Sorry wegen dem Buster.
Aber tönt doch besser als Oli. Oder doch nicht?

Trotzdem recht herzlichen Dank für die schnelle Hilfe.
Ich geh jetzt üben. Und das mit den 5mm werde ich testen, das mit dem Looping lasse ich noch bleiben.

Betsen Dank euch allen.
 

Buster

User
... ne aber ich hab eine Art Stadionbeleuchtung, das sollte zum üben reichen.

Sorry, aber ihr müsst ja auch nicht grade jede Formulierung zu tode diskutieren. Denn es könnte ja theoretisch sein dass ich in Neuseeland weile und ich genau desswegen gleich üben gehe. Aber was soll's.
Dann gehe ich demnächst meine Hochstart's üben.
 

Ost

User
Ja,
aber das "rausschießen", also ziemlich Tiefe geben und nach der Trennung vom Seil wieder hochziehen ist (wie schon mehrfach erwähnt)
1. nicht schlecht
2. oft gar nicht anders zu machen, weil ein F3B7/F3J Modell wie der Stork mitunter soviel Druckund somit Höhe aufbaut, daß Du immer noch ziemlich Zug am Seil hast wenn Du denks, daß er jetzt doch langsam ausklinken sollte kann er das nur sehr schlecht, weil der Gummi noch gewaltig zieht.
Dadurch vernichtest Du aber wertvolle Höhe,
wenn Du jetzt aber drückst, läßt sich die noch vorhandene Spannung des Seils in Überfahrt umsetzen und dann gehts anschließend anständig auf Höhe.
Das passiert mir mit meiner Ellipse regelmäßig am Gummi.
Und ich vermute stark, daß dies auch bei Dir der Fall war!
Nur dann nicht, wenn keine Thermik, kein Aufwind einfach nichts da ist.
Dann geht sie langsam von alleine aus dem Seil- aus relativ geringer Höhe.
Je nach Wind muß man unterschiedliche Klappenstellungen nutzen- aber das lernst Du mit der Zeit von selber.
Bewährt hat sich dabei, die Wölbklappen etwas stärker zu setzen als die Querruder,
weil Du damit eine gewisse "Schränkung" realisierst, die Ausbrechtendenzen entgegenwirkt.
Ein gutgemachter Gummihochstart hat schon so manchen Elektrofreak alt aussehen lassen;)
Peace
Oliver
 
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