Stromverbraucherfassung: Normalservo gegen Digiservo

;) Hallo Wissenshungrige!

Es wird zum Digitalservostromverbrauch viel geredet, vermutet, gemeint und verunsichert.
Was würde helfen: einfache Vergleichs-Messmethoden für jeden, je nach vorhandenem oder befreundetem Equipment.

Fix angenommen wird hier als Grundausstattung:

1) Ein Sender, womöglich mit automatischem Servotest oder einer willigen Betätigerhand.

2) 1 Empfänger, ein Digitalservo und ein vergleichbares Normalservo, ein Y-Kabel, diverses je nach u.a. Methode.

Versuchsaufbau: Die 2 Servos werden an die Tischkante geklemmt und dann an einem horizontal stehendem Servohebelarm ein dem Einsatzbereich der Servos angepasstes Gewicht an einer Leine im äußersten Servohebelarmloch eingehängt. ZB genügen 200g, wenns um die Verifizierung der angeblich hohen Neutrallage-Stromaufnahme geht.

Methode A:

Die servoseitigen Plusdrähte des Y-Kabels werden aufgetrennt und dort 2 mit einem Automatiklader frisch vollgeladene, vorher gut gepflegte Akkus angeschlossen. An diesm Y-Kabel hängen jetzt die 2 Servos mit somit getrennter Stromversorgung.
Der Empfänger bekommt seine eigene Stromversorgung für seine eigene minimale Stromaufnahme.

Versuchsablauf:

Servos mindestens 2 Stunden betätigen (lassen), entsprechend eines "Funflyflugestils", Sender mit Servotestautomatik auch ca. 4 Stunden, und nachher sofort mit Atomatiklader die nachzuladende Strommenge beider Akkus bestimmen.

Die beiden Akkus werden natürlich eine unterschiedliche Nachlademenge haben und um Akkuunterschiede möglichst zu eliminieren, ist dann der Versuch nochmals zu fahren, wobei die Servos am Y-Kabel jetzt vertauscht werden.

Nach dem 2.Durchgang werden die Verbräuche des Servos (Servo1: Akku1+A2, S2: A2+A1) zusammengezählt. Der Wert Digitalservo ÷ Normalservo ergibt den verhältnismäßigen Mehrverbrauch des Digitalservos.
Geschätzer Testsystemfehler: ±10%

Methode B:

Es gab (gibt??) Verbrauchsmesser für Modelle, zB gabs einen von Robbe (Bordcomputer). Oder entsprechendes Hightech-Equipment.

Mit 2 Verbrauchsmessern und praktischerweise 2 Empfängern geht der o.a. Versuch auf dem direkten Weg ohne Y-Kabel und sofort nach Versuchsende ist der unterschiedliche Verbrauch ablesbar.
Geschätzer Testsystemfehler, je nachdem ob der Verbrauchsmesser auch kürzeste Stromstöße (Nachregelungen in der Servo-Neutralstellung) verarbeiten kann: 3-10%

Optische Methode C für Oszibesitzer:

In die servoseitigen Minusdrähte (deff. Potenzial) wird ein Prüfwiderstand von etwa 0.1 Ohm eingelötet.
Daran kommen die beiden Eingänge eines 2-Strahloszis. Da ja der Spannungsabfall linear zur Stromstärke ist, zeigt die Spannung am Widerstand den Strom an (Haut mich nicht, vielleicht ist ein Oszi-Anfänger unter uns :rolleyes: )

Durch optischen Vergleich und/oder Differenzschaltung der beiden Strahlen können die Unterschiede bei leichter, kurzer, langer
(weiter Servoweg) Knüppelbetätigung festgestellt und verglichen werden. Und mit einem integrierenden Super-oszi kann man natürlich sofort auch den tatsächlichen Stromverbrauch ziemlich genau evaluieren. Ein Vergleich, in dem sich ja die Equipment-Toleranzen durch Differenzbildung eliminieren, wird auf diess Art vermutlich einen Fehler <3% haben.

Diese Beschreibung dieser 3 Methoden erhebt keinerlei Anspruch auf Ausschließlichkeit, gibt sicher auch noch andere. BITTE BERICHTEN!!

Aber: Das Material für die erste Methode hat ja vermutlich jeder zu Hause.

Und 2-Strahloszis oder PC-Oszi-Programme sind auch schon ziemlich verbreitet.

Mit den o.a. Versuchsansätzen sind Stromverbrauchs-Verunsicherte nicht mehr an "Auskünfte" gebunden, sondern können ihr vorhandenes Digitalservo selbst austesten.

Ich glaube, dass die Ergebnisse des Versuchsaubbaus die maximale Vergleichsdifferenz ergibt. Unter großen Luftkräften schneiden die Digitalen durch ihr genaueres und stärkeres Haltevermögen vermutlich a priori besser ab. Leider fehlen auch hier Vergleichsergebnisse, andererseits treten diese Starkluftkraft-Beanspruchungen nur während einen Bruchteils der Flugzeit auf.

[ 18. Oktober 2002, 11:14: Beitrag editiert von: Rudy Fiala LOWW ]
 
Hallo PW,

erstens wage ich zu bezweifeln, dass ALLES im MFI beschrieben war, und schon gar nicht die hier angeführten "Selbsthilfemethoden"!

Zweitens: Ich kaufe MFI nicht mehr, nehme daher Deine Mitteilung zur Kenntnis und werde bei Gelegenheit einen Freund danach befragen bezw. mir das noch zu eruierende Heft ausleihen.

Danke für den öffentlichen Hinweis (statt Email), damit können die MFI-Leser den Artikel gleich heraussuchen und vergleichen, wobei ich allerdings vermute, dass unter den RCNlern hcöchstens 10% MFI-Leser sind.

Und sollte in MFI tatsächlich Vergleichbares drinstehen, dann kennen es die restlichen ca. 90% RCN-Mitglieder -bis jetzt- ohnedies nicht.

Irrtum mangels spez. MFI vorbehalten:
Wie ich die Berichte von Ing. Perkuhn kenne, stehen darin möglichst objektive, aber letzten Endes subjektive Meinungen über Digiservos darinnen, keinesfalls aber eine Methodenbeschreibung zur objektiven Selbstprüfung durch einen von uns Piloten.

Übrigens: der Thread hier heißt nicht Stromverbrauch, sondern StromverbrauchsERFASSUNG!!
MEINUNGEN haben hier ohnedies keinen Platz, nur Messwerte.

[ 18. Oktober 2002, 19:50: Beitrag editiert von: Rudy Fiala LOWW ]
 
Hallo Rudy

Diesen Test finde ich sehr müssig und überflüssig, zudem sehr Pfadfinderhaft aufgebaut.

ziemlich überflüssig, weil
a) jeder, der zwischendurch das MFI oder eine andere MF-Gazette liest mittlerweile Ladegeräte benutzt, die ihm nach dem Laden mitteilen, wieviel beim Akku rein- oder rausging. Eigentlich ist ja im Modell nur dieser Summenparameter interessant .
b) nur eine kleine Gruppe von Extremanwendern die Akkukapazität aus Gewichtsgründen so knapp hält, dass er genauere Infos braucht als doie o.g. bzw. was aus den genannten Gazetten – einschliesslcih MFI – ohnehin bereits bekannt ist über die Servos.
c) folglich die meisten aus gutem Grund mit zu grossen Akkus herumfliegen.

Gruss
Kurt
 
Hallo Kurt,

wissenschaftlich ist Deiner wohl fundierten persönlichen Meinung, die Du ja mit besten Wissen und Gewissen postetest, nichts hinzuzufügen.

Du hast allerdings übersehen, dass die Anrede "Wissensdurstige" lautet und damit kannst Du ja nicht gemeint sein.

Mit den Worten eines seinerzeitigen schweizer Kurts bei RCO gesprochen: "Und was hilft mir das jetzt?"

WAS HILFT UNS RESTLICHEN 90% NICHT-GAZETTENLESERN DEIN VERURTEILENDES POSTING?

Wie sagte schon Robert Lembke:
"Kritiker sind wie Hühner, die über Eier gackern, die andere gelegt haben." Passt ganz gut hierher.

Spass und Freude am Forum und Modellflug, das könnte doch unser Motto sein. Und gegenseitige Hilfe.

Wofür daher dieses
Diesen Test finde ich sehr müssig und überflüssig, zudem sehr Pfadfinderhaft aufgebaut.
Posting.

Seltsam, dass immer die SELBEN 2 auf mir herumgackern.

[ 18. Oktober 2002, 23:00: Beitrag editiert von: Rudy Fiala LOWW ]
 
Hallo Rudy

wissensdurstig wäre ich ja schon, aber bei mir nützt das alles nichts - Du selber hast meinen IQ weiland auf <20 eingestuft. Was erwartest Du also von mir? Mit IQ<20 geniesst man absolute Narrenfreiheit.

Gruss

Kurt
 
Morgen Kurt,

Ich habe NIE in keinster Form über Deinen IQ gesprochen. Dein Posting, ich hätte Dir einen IQ
<20 irgendwann zugesprochen ist ein Irrtum, was auch immer. Und möglicherweise auch der Grund für Dein Verhalten mir gegenüber. Da das jetzt endlich ans Tageslicht gekommen ist, wofür ich Dir sogar dankbar bin, können wir die Sache ja öffentlich aus der Welt schaffen


Spannungen in threads machen niemanden froh. Wir betreiben doch hier ein lebensqualitätsteigerndes Hobby; hoffentlich!

Hallo Bernhard,

ich kann mir vorstellen, dass Du meine Reaktion als primadonnenhaft ansiehst, alles ist denkbar, warum auch nicht. Deine persönliche Meinung.
Meinungen gelten lassen? Klar, wir haben doch Meinungsfreiheit. ABER:

Sinn meiner Antwortpostings war hervorzustreichen, dass die Contrapostings mit dem THEMA des Eröffnungsthread fast gar nichts zu tun haben und in ihrer Kontraproduktivität durch Killerphrasen andere an der Mitarbeit hier hindern. "Wenn eh schon der ...... in dem ..... das (was gar nicht stimmt!) beschrieben hat, ja dann...wozu noch überhaupt usw". So ist es eben NICHT! Niemand hat noch einfachste Methoden dazu veröffentlicht. Bitte ggf. um Korrektur, ich bin lernfähig.

Zusatzfrage: läßt Du Deine Postings mit überflüssig ...etc. abkanzeln? Pfadfinderhaft empfinde ich ohnedies als Kompliment.
Pfadfinder sind nämlich jene, die uns voranbringen.
Und die Länge? Alles ist relativ. Bei 3 verschiedenen Methoden beschrieben plus Voraussetzungen, ist es sicher nicht zu lang.

Sicher nicht für tatsächlich Interessierte, die ja logischerweise die Zielgruppe darstellen.
Dass es die gibt, ist evident. Denn WEIL immer wieder Fragen von Verunsicherten zum Stromverbrauch von Digiservos kommen und Auskünfte von Firmen nahestehenden Artikelverfassern mit einiger Vorsicht zu lesen sind,habe ich über einfache und etwas genauere Messverfahren AUS DER PRAXIS nachgedacht und hier nachvollziehbar gepostet.

Die erhaltenen Antworten sind eigentlich OFFTOPIC und gar nicht von Interesse für den größten Teil unserer Leser, vermute ich mal.
Daher war dieses Posting das letzte zu Meinungen, die sich nicht mit dem techn. Möglichkeiten an sich, Messwerten, anderen Methoden etc. befassen.

[ 19. Oktober 2002, 08:46: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Hier geht ja wieder was ab! Der Unterhaltungswert ist hoch, aber für die Beteiligten nicht gerade vorteilhaft, RCN eingeschlossen.

Das Rudis Art nicht jedermanns Geschmack trifft, ist mitlerweile hinlänglich bekannt. Aber wer ist schon „everybodys Darling“? Jeder Jeck is ne andere heißt es hier im Rheinland, will sagen, Keiner ist wie der Andere. Das sollte sich unter den über 15jährgen inzwischen herumgesprochen haben. Und damit muß man leben, lehrt das Leben. ;)

Wem das nicht gelingt, sollte sein Defizit aber doch bitteschön nicht in aller Öffentlichkeit ausleben. Denn ein Ruhmesblatt ist es für seinen Charakter nicht gerade. Mit aller Gewalt seinen Mitmenschen auf den Schlips zu treten, ist keine Glanzleistung. Es bringt nur Querelen und völlig überflüssige Schärfe in einen Fred. Und jetzt komme mir niemand mit dem Totschlagsargument „Meinungsfreiheit“. Auch damit läßt sich nicht alles rechtfertigen. Da, wo man die Würde des Nächsten verletzt, ist das Ende der geäußerten Meinungsfreiheit erreicht. Meinungsfreiheit hin oder her!

Persönlich kann ich jede Meinung haben, braucht nichtmal begründet zu sein. Aber vor die Äußerung derselben sollte möglichst ein von den sozialen Normen geprägter Filter geschaltet sein. Und derjenige, bei dem der nicht richtig funktionsfähig ist, kann sich ersatzweise an den Forenregeln festhalten.

Bitte Leute, geht gesittet miteinander um, bevor uns wieder der Moderatoren-Blitz trifft und den Fred versiegelt.
 
Hallo Stromzähler!

Ich denke das Problem liegt ganz woanders. Nämlich bei der Auswahl der zu vergleichenden Servos!!!!

Ich glaube kaum, daß jemand der von analog auf digital umstellt, exakt ein Servo aussucht, daß den Leistungsmerkmalen des Vorgängers entspricht. Wieso auch? Wenn ich meine, daß ich die Servos im Modell wechseln muß, dann doch nur, weil mir die Ruder zu weich oder die Servos zu langsam sind.

Und jetzt kommt nämlich die Krux an der ganzen leidigen Diskussion. Wenn ich ein schnelleres, oder stärkeres (oder beides) Servo einsetze, dann muß die Leistung ja irgendwoher kommen.

Ich bin schon wissensdurstig und interessiere mich für solche Dinge, aber der erste Schritt zum Vergleich des Stromverbrauchs wäre eine Paarugn von Analog- und Digitalservos.

Gruß,

David Büsken

P.S.: Ich glaube, daß mehr als 10% der RCN-User Fachzeitschriften lesen. Es lesen weit mehr Modellbauer Zeitschriften als Internetforen. Zum Glück.
 
Hallo Holofernes,

herzlichen Dank für Deine überraschende Unterstützung!

Hallo David,

die Paarung Normalservo/Digiservo als Grundvoraussetzung ist im Eröffnungsthread erwähnt.

Ich glaube, dass einer der Umstiegsgründe in der versprochenen Getriebe-Spielfreiheit und-Rigidität (neues Material) liegt.

Wenn man bei Normalservos beobachtet, wie sich die Abtriebszahnradachse verbiegt, auch die vorherige, und das in sich Verdrehen des Abtriebszahnrads beobachtet, ergreift man gerne den Strohhalm dieser Hoffnung. Auch die der breiteren Zähne bei vibrationsgefährdeten Modellen.

Durchaus möglich, dass die 10% Leser zu wenig sind. Aber wenn die Hälfte aller RCN-Leser auch Modellzeitschriften lesen, bleiben noch immer 50% nicht Zeitschriftenlesende über. Schätze mal 2000 eingetragene Mitglieder und NUR-Leservon 4000 oder mehr.
Sind doch eine Menge, für die es sich schon lohnt einen informellen Beitrag zu schreiben.

Besonders unter meiner Maxime:

"Wenn nur ein Absturz vermieden wird, haben sich alle meine bisherigen Veröffentlichungen schon ausgezahlt."

Und die mich per Mail erreichenden Zustimmungen von Fliegern, die mir ihre Meinung lieber privat mitteilen, sind ein weiterer Grund.

[ 19. Oktober 2002, 10:03: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Bin ich der Einzige, der nach diesen (langen) Artikeln immer noch nicht weiss, wieviel nun die Digitalen mehr Strom verbrauchen? ;)
Was ist der langen Rede kurzer Sinn?
Gruss Jürgen
 
Hi Jürgen,

wir WISSEN es alle, oder viele von uns, eben nicht! Und schon gar nicht von der von uns selbst verwendeten Servotype.

Und daher das "Handwerkszeug" dazu für jeden von uns für seine eigenen Servos im Erstbeitrag und threadname "StromverbrauchsERFASSUNG"

R.
 
Hallo Rudy !

Sicherlich schätzen Dich viele als Ersteller "langer" Artikel.
Du solltest aber auch andere Meinungen gelten lassen.
Deine Reaktion würde ich eher unter "gekränkte Primadonna" einreihen ...

"Diesen Test finde ich sehr müssig und überflüssig, zudem sehr Pfadfinderhaft aufgebaut"

=> I A

LG

Bernhard
 
Hallo Rudy!

Sorry, habe ich doch glatt überlesen mit dem gleichwertigen Servo.....

Wenn ich den Bericht von D. Perkuhn noch richtig im Kopf habe gibt es aber aufgrund der unterschiedlichen Steuercharaketeristik in der Praxis noch abweichende Ergebnisse. Hoffentlich sage ich nichts falsches: Wenn bei einem Modell mit schüttelndem Benziner lange Standzeiten am Boden sind, so braucht das Digi-Servo mehr Strom, weil es (da neu auf dem MArkt :D ) nicht die Ruhe des alten analogen hat und versucht die Einwirkungen auf das Ruder zu kompensieren. Oder so ähnlich. Interessant ist es trotzdem mal zu wissen, wie es denn mit meinen Lieblingsservos im Vergleich aussieht.

Gruß,

David
 
Morgen Kurt,

ja,ja schreiben und lesen-interpretieren sind eben zwei Vorgänge:

In meiner seinerzeitigen Antwort habe ich gemeint, dass Dein IQ eben höher als 25 ist, sonst hättest Du es ja gar nicht bemerkt.

Somit abschließend mein Originalzitat zur allgem. Belustigung(?):

Zu Deiner DNS-Frage:
Mein Chromosomensatz ist nicht Zwillings-ähnlich samt möglicher Cross-Overs oder Zufallsmutationen, sondern absolut identisch. Wie aus dem Hinweis auf den Alt-Zähler 181 plus Profilvergleich offensichtlich ist.

Warum nicht der alte Name, wo´s doch eh jeder mit dem IQ über 25 mitkriegt?
Mit ist der Rud olf am Wecker gegangen und da durch den geschenkten Alt-PC samt Standortwechsel auch eine Neuregistrierung nötig war, habe ich diese halt mit diesem Namen gemacht.
Da es schon einen "Rudi" gibt somit als Rudy.
Übrigens: Ich habe Deine Frage als innerlich grinsenden Kontaktversuch aufgefasst und sie keinesfalls als irgendwie negativ oder "doof" empfunden oder empfinden wollen. Warum auch?

Bin froh, dass wir das klären konnten. Ist zwar OFFTOPIC,aber.....

[ 12. Januar 2003, 14:13: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Hallo Rudy

Ich habe NIE in keinster Form über Deinen IQ gesprochen. Dein Posting, ich hätte Dir einen IQ
<20 irgendwann zugesprochen ist ein Irrtum, was auch immer.
Doch, bei meiner – ich gebe zu – völlig deplazierten Frage, ob Du der eineiige Zwilling des berühmten Rudolf Fiala seist.
Schwamm drüber, das war, wie gesagt, ein doofer Beitrag von mir und Deine Antwort nicht viel intelligenter.

Also ich gebe zu, gleich niedergeschrieben zu haben, was mir spontan bei Deinem Aufruf uin den Sinn kam. Es war undiplomatisch und unnötig.

Also Rudy, ich schliesse mich dem Beitrag von Anonymus Holofernes vollumfänglich an und nehme mir vor, mich künftig Dir gegenüber etwas gediegener und/oder zurückhaltender auszudrücken. Ich hoffe es klappt. Ganz zahm werde ich wohl nie, aber ein Engel möchte ich ohnehin erst im nächsten Leben sein.
So und ab jetzt halt mich raus aus diesem Thread .

Gruss

Kurt
 

Gerhard_G

Vereinsmitglied
Hallo Ihr edlen Streiter
jetzt möchte ich mal was praktisches zum Thema beitragen:
2 Modelle,
1. Diablothin, Ausrüstung 4 x NC KR 1400,also 4,8V, Servos 5x C4421, 1x C3311, Stromverbrauch 80 - 100 mAh pro Flug von ca. 12 min Dauer mit heftigen 3D Manövern, Torquen, also volle Aktivität auf allen Rudern.
2. Madness, Ausrüstung Duralite 1600mAh, 6V,
Servos 5x DS8418, 1x C2081, Stromverbrauch pro 12 min Flug mit gleichem Flugstil 220 - 250 mAh.
Die Werte wurden durch Entladen - Laden nach jedem Flugtag mit 4 - 5 Flügen gemessen und sind über eine ganze Saison mit ca. 80 Flügen mit Diablothin und ca. 50 Flügen mit Madness bestätigt.
Grüsse
Gerhard
 

k_wimmer

User
Hallo Gerhard,

Deine Messungen sind mit Sicherheit völlig korrekt und aus der Praxis ermittelt, aber mir sind da 2 Sachen aufgefallen:

1. in Modell 1 verwendest Du einen 4,8V Akku und in Modell 2 einen 6V Akku! Alleine daraus ergibt sich eine Erhöhung der Stromaufnahme von 25% gegenüber Modell 1.
2. Verwendest Du in Modell 2 Servos mit einem 20% niederohmigeren Motor, was dann auch wieder 20% Stromerhöhung macht !
Das macht dann zusammen 40% Stromerhöhung auch ohne den Anteil "digital" der Rest ist dann korrektermassen der Anteil den die digitale Servoansteuerund ausmacht, durch die Du aber auch nochmal 30-40% Leistungssteigerung an dem Servo hast.
 

Gerhard_G

Vereinsmitglied
Hallo Kai
im Prinzip hast Du ja recht, aber auch nur im Prinzip.
1. Der 4.8 V NC - Akku hat sicher eine Spannung von 5,2 -5,5 V im Betrieb, da er ja nur wenig entladen wird. Die Duralites haben (gemessen) bei Betätigung aller Servos auch nur ca. 5.8 V.
Der Unterschied ist also nur etwa 10%.
2. Es sollte keine Rolle spielen wie niederohmig ein Servomotor ist, die Stromaufnahme wird doch im Wesentlichen von der Belastung bestimmt. Nur im Blockierzustand spielt doch der Widerstand die entscheidende Rolle.
Die Digitalservos reagieren nun einmal kräftiger auf alle Befehle bzw. auf Kräfte vom Ruder, daher kommt m.E. der doch erheblich höhere Stromverbrauch.
Gruß
Gerhard
 

k_wimmer

User
Hallo Gerhard,

zu1.: Ganz ehrlich einen Akku mit einem solch hohen Innenwiderstand, dass bei Betätigung der Servos die Spannung so stark einbricht kommt mir nicht in einen Flieger. Hierbei gehe ich davon aus, dass es sich hier um 5Zellen handelt, oder haben die Duralites eine Zellenspannung von 1,5V? Aber das muss ich zum Glück nur für mich selber entscheiden.

OK mittlerweile weiss auch ich, dass es sich hierbei um LiIo-Akkus handelt, aber dann müsste die Spannung von 6V doch eher der entladene Zustand sein, da hier die Einzelzelle doch mit 3,7V angegeben ist!

zu2.: Bei jedem Richtungswechsel des Servos fliesst der doppelte Blockierstrom, da zum Einen erstmal die EMK der alten Richtung abgebaut werden muss, und dann in die neue Richtung beschleunigt werden muss. Dies geschieht übrigens immer mit max. Leistung! Du siehst also, dass der Innenwiderstand der Motore einen erheblichen Einfluss auf die Stromaufnahme eines Servos hat.

[ 24. Oktober 2002, 12:08: Beitrag editiert von: k_wimmer ]
 
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