Stromversorgung in F3B/F/J

UweH

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LiFe hab ich ein paar kaputte rumliegen,haben zu schnell Ihren Geist aufgeben,würde ich nicht mehr verwenden.u

Rechteckige LiFePo in Tüten hatte ich ein Mal, haben auch nicht lange gehalten. LiFePo Becherzellen A123 sind extrem robust und als Empfängerstromverssorgung kaum kaputt zu bekommen. Leider sind die 2300er für F3x etwas groß.

Gruß, Uwe
 
Hallo Uwe,

hm, das mit der geringen Haltbarkeit von rechteckigen LiFe Akkus (ich mag den Begriff "Tüten" nicht besonders) kann ich aber nicht bestätigen, denn ich nutze beispielsweise Hyperion oder Graupner LiFe Akkus schon seit längerer Zeit ohne irgendwelche Probleme. Ich verwende dabei rechteckige LiFe Akkus von Hyperion mit Kapazitäten von 2100 mAh und 1450 mAh bzw. Graupner LiFe´Akku mit einer Kapazität von 1600 mAh. Alle diese Akkus verwende ich teilweise seit über 4 Jahren und prüfe einmal pro Jahr die Kapazität. Die passt aber einwandfrei und nachvollziehbar. Auch die Strombelastbarkeit ist kein Problem, ich hatte jedenfalls auch bei gezielten Tests keinen übermäßigen Spannungsabfall bzw. im praktischen Betrieb eine Unterschreitung der Mindestspannung (eingestelltes Limit am Empfänger bei 5,9V).

Ich mag einfach das problemlose Handling von LiFe Akkus speziell gegenüber LiPo Akkus und jeglicher Art von Nickel-Akkus. Diese müssen nämlich bei längeren Lagerpausen nicht vorher entladen werden und behalten bei mir zumindest bisher ihre Kapazität.
Eine hier schon aufgeführte Alternative stellen für mich die runden LiIon Akkus Typ 18650 dar, sind ebenfalls sehr robust, zuverlässig und pflegeleicht.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Johan,

kann ich Deine Befürchtung, die Lötstellen beim inlineverlöteten Akku könnten unter Umständen mechanisch zu stark belastet werden, mit dem folgenden Bild entkräften?
Der Akku passt sozusagen "saugend" in sein Nest und ist nach meiner Meinung und langjährigen Erfahrung gut geschützt. Zusätzlich habe ich die vier Zellen mit Sekundenkleber und Glaspulver auf der Aussenseite miteinander verklebt. Durch die aufgeschobene Abziehnase des Modells wird der Akku in seinem Nest gegen Herausrutschen automatisch gesichert.
Bei den aktuellen Modellen dürfte allerdings selten genügend Platz sein, um den Empfängerakku so einbauen zu können.

Für beengte Platzverhältnisse teile ich Karl´s Meinung mit den runden LiIon Akkus Typ 18650.

(Johan hatte mir eine Mail mit der entsprechenden Frage gestellt)

mfg
Paul
 

UweH

User
hm, das mit der geringen Haltbarkeit von rechteckigen LiFe Akkus (ich mag den Begriff "Tüten" nicht besonders) kann ich aber nicht bestätigen, denn ich nutze beispielsweise Hyperion oder Graupner LiFe Akkus schon seit längerer Zeit ohne irgendwelche Probleme.

Hallo Karl,

ich hatte mir mal einen Hacker Top-Fuel 3S 3100 LiFe als Antriebsakku gekauft und der hat nach wenigen Monaten dicke Backen bekommen.
Mag sein dass ich einfach ein schlechtes Exemplar hatte oder dass er sich wegen meiner bevorzugten Segelfliegerei aus Ärger über zu seltene Benutzung so aufgeblasen hat:D, aber ich habe es dann nie wieder mit den LiFe Weichschalenakkus probiert.


Ich mag einfach das problemlose Handling von LiFe Akkus speziell gegenüber LiPo Akkus und jeglicher Art von Nickel-Akkus.

Das schätze ich an den LiFePo Becherzellen, von denen ich 7 2S-Stangen als Empfängerakkus und 2 6S-Packs als E-Antriebsakkus in Betrieb habe. Die Antriebsakkus werden mit fast 40 A belastet und die ältesten Zellen sind jetzt über 7 Jahre alt, selbst Tiefentladung konnte die bisher nicht töten :)

Gruß,

Uwe.
 
Sorry Johan,

hatte das versprochene Bild vergessen....

mfg
Paul
 

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mofix

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Danke allen für die Antworten und das ihr den thread mit Leben erfüllt!

Grundsätzlich denke ich ja, sind die Eneloops nicht verkehrt. Ich habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich den jetzt auszutauschenden Akku bereits 2009 eingebaut habe. Letztes Jahr habe ich dann aber gemerkt, wie die Spannungslage absinkt, deshalb der Tausch. Gelegentlich habe ich auch einen Datenlogger im Modell mitlaufen lassen und die Auswertungen haben mit den Eneloops immer brauchbare Werte ergeben. Beispiel Restart und aus Hochstarthöhe, ballastiert, mit vollem Butterfly wieder direkt landen. Vor den Eneloops hatte ich irgendwelche Sanyo NiMh Zellen gleicher Baugröße drin und die sind bei so einer Aktion z.B. deutlich in die Knie gegangen. Von daher waren die Eneloops ein klarer Schritt nach vorne!

Nun, warum also nicht auf bewährtes setzen? Eigentlich geht es mir darum, die Technik schreitet voran und das Bessere ist des Guten Feind. Auch ein Kriterium für mich ist das Inline Löten der Eneloop Zellen. Mit den kleinen Flächen ist das einfach risikobehaftet. Ich habe mit alten Zellen dieser Größe einiges geübt, halten tut erstmal fast jede Lötung, nur wenn man etwas stärker biegt merkt man, wie prozess-unsicher hier das Inline-löten ist. Hatte somit die Stangen innen noch mit einem Stab über die Länge verklebt (kann gerade leider kein Foto machen, da ich auf Geschäftsreise bin). Die Li-Ion Zellen (18650) sehe ich hier im Vorteil, einfach weil es sie mit Lötfahne gibt und selbst wenn nicht, diese Zellgröße ist hier besser zum Inline löten geeignet.

Nachdem was ich hier lese und was ich aus dem Bekanntenkreis höre, werde ich den Li-Ion jetzt mal die Chance geben. Da meine Modelle nicht HV-tauglich sind, kommt noch ein SBEC von Jeti dazu. Leider ein zusätzliches Bauteil was eine potentielle Fehlerquelle bedeutet und momentan mein Hauptstörfaktor an der Sache ist. Ich hoffe ich bekomme das alles auch im jetzigen Aufbau im Rumpf untergebracht.
 

Mix22

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In line löten,Nein,diese Bruzzlerei mag ich nicht.
so ist es doch viel einfacher und für jedermann einfach lötbar (Lötkolben 60 Watt)
Lötstellen schleiffe ich ein bischen an
Ich nehme immer ein versilbertes Antennenkabel,das wird verlötet und dann inline umgebogen
Kann man natürlich auch mit einem Kupferkabel machen.
Ich hab aber mehr Sicherheit durch 2 Lötpunkte an jedem Pol durch das 2 adrige Antennenkabel (ist noch alter Bestand)
 

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Hallo zusammen,

auf die gleiche Art baue ich Konion-Akkus zusammen. Und auf der Kopfseite wird mit einer kleinen Platine (kann auch Lochrasterplatine sein) "kabellos" direkt eine MPX-Buchse aufgesetzt.
Auf dem Bild sieht das alles recht "flexibel und krumm" aus. Ist der Akku aber eingeschrumpft, ist es eine stabile und sauber ausgerichtete Einheit.

mfg
Paul
 

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F3B Akku

F3B Akku

hallo,
ich mache es möglichst einfach für den Bertrieb und Laden, so kann ich auch am Auto laden (KFZ Kabel mit runder 5.5 mm buchse) und zu Hause lädt der bis die grüne LED aufleuchtet. Der Lader ladet über den Balanceranschluss, balanciert und den Akku muss nicht umgestopselt werden, bei F3B ist alles immer sehr eng und jesdes Kabel ziehen ein Drama. Der Lader ist kleiner wie halbe Zigarettenschachtel. Habe verschieden probiert diese sorte halte ich für besonders freundlich und dauererprobt.
Akkus verwende ich diese

das ganze sieht so aus (Kfz Kabel und das 220V Netzeil sind nicht auf dem Bild)

Liion_mit_Lader_245.jpg

Gruß
Jan
 

Andi_H

User
Hallo Leute,

gebt mal in eure Suchmaschine LRP RX-Pack ein. Diese gibt es als LiPo oder LiFePo und sind wirklich klein und leicht in ihren Abmessungen. Die fliege ich in meinem SSL und Tomcat und kann Sie nur empfehlen.

Gruß Andi
 

Mix22

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Hurra wieder ein Daumen runter von einem Antieneloop Dödel Bitte weiter so ich sammle negative Daumen gerne doch

und bleibe bei meiner seit Jahren bewährten Empfängerversorgung mit selber verlöteten eneloop
 
akku eneloop

akku eneloop

hallo Mix22,

eneloop muss nicht schlecht sein und wenn man damit über Jahre gute Erfahrungen hat warum nicht?
Die Sache ist nur unterschiedlich in dem, dass immer neuere Servos auftauchen welche recht flach sind haben Motoren mit kleinenn Durchmessern und die Kraft wird nur durch erhöhten Energie bedarf generiert.
Und bei den neuen F3B / F3F Modellen welche LDS Anlenkung haben (Ruderhorn kürzer wie Klappenlippe vom Scharnier entfernt) ist es mit den Strömen sehr eng. Ich habe gerade gemessen bei solcher LDS Kombination wenn man in flotter Luft die Butterfly setzt kommen auch über 8A und auch bei Li-Ionen Zellen (18650 XYZ, sieht man Spanungsdrift.
Wie gesagt es gibt viele Möglichkeiten die bei verschiedenen Modell-Servo_Kombinationen gut funktionieren. Bei neuesten hungrigen Servos und LDS Anlenkungen bei aktuellen F3F Modellen sind sogar Zellen mit 15A-20A Standfestigkeit zu empfehlen. Das ist natürlich schon sehr viel, am besten wenn man Telemetrie einsetzen kann, die Ströme und Spannungen während extremer Manöver bei halbvollen Zellen die Werte testen. Dann weiss man was mann wirklich braucht oder nicht braucht.
 
hallo,
hier meine 2 cents zu dem thema:
enelopps sind tolle akkus solange der entnommene strom nicht mehr als 2-3A beträgt. andernfalls wirkt der relativ hohe innenwiderstand (gemessen ca. 0.15 Ohm bei einem entladestrom von ca. 1A) massiv und die versorgungsspannung "bricht zusammen".
wie schon von jan erwähnt ziehen "moderne" flächenservos ströme von bis zu 8A (gemessen mit unilog bei 4 st mks 6125 und das ganze schon am boden).
aus meiner erfahrung sind für lowvolt anwendungen nimh akkus die beste wahl (xcell 1600 weisen einen innenwiderstand von ca. 0,06 Ohm auf bei bei einem entladestrom von ca. 1A). allerdings erhöht sich bei diesen akkus der innenwiderstand mit der zeit auch und nach ca. 2-3 jahren sind sie ähnliche hochohmig wie die eneloops.

gruss
gerhard
 
Nicht weil ich mit Eneloops unzufrieden wäre, sondern weil der Vierer-Block nicht in den neuen Xplorer-Rumpf passte, bin ich auf Li-ion-Zellen umgestiegen.

Meine Wahl fiel auf die Panasonic NCR18650PF mit 2900 mAh. Höllein bietet diesen Typ auch mit Lötfahnen an.

Li-ion-Akku.JPG

Ideal ist es natürlich, Hochvolt-Servos direkt an der Spannungsversorgung zu betreiben. Deshalb habe ich mir für das neue Modell 6 HV-Servos von KST besorgt. In den vorhandenen Modellen verwende ich einen 6V-Switch-BEC von LRP, der bis 10A Strom liefern kann. Durch die höhere Spannung laufen zudem die alten Servos ein wenig knackiger.

Neben der mehr als ausreichenden Kapazität empfinde ich es als Vorteil, dass sich Lithium-Ionen-Akkus leichter pflegen lassen als NiMH-Akkus. Den Füllstand kann man recht genau anhand der Spannung ablesen.
 
Mein X3 ist noch nicht fertig. Dass ich bei einem Segler mal Gewicht in der Nase ein-sparen müsste, ist ungewohnt für mich. Ich habe das schon befürchtet, als ich gestern in rcgroups.com ein wenig über den X3 gelesen habe.

Immerhin sparen die Li-ion-Akkus gegenüber den Eneloops schon mal 14 g.

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Jedes zusätzliche Gramm in der Nase lässt den Schwerpunkt um ca. 0,26 mm nach vorn wandern. Mit deinen Angaben läge der Schwerpunkt bei mir also bei ~120 mm. Das wird spannend, zumal ich auch noch mit V-Leitwerk fliege.

Welchen Akku verwendest du?

Gerald
 

Merlin

User
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