Elektro vs. Verbrenner
Elektro vs. Verbrenner
Hallo Franz,
im Warbirdforum hab' ich auch schon was über eine Combat-Zero (
http://www.warbirdforum.de/forum/thread.php?threadid=8181) geschrieben, die war in Melle im Einsatz (6. Platz).
In diesem Jahr fliegen die e-Modelle unter besonderer Beobachtung nach einem neuen Reglementvorschlag. Die 13-Propsumme ist durch eine Kapazitäts/Geweichtsgrenze und einen Drehzahlpitch (Steigung*Drehzahl<65000) ersetzt.
Einem normal ausgelegten Verbrenner ist man dabei niemals unterlegen, und das Gewicht - meine Zero war in Melle mit 150g Bleiplatten ausgestattet um das Mindestgewicht (1kg bei 4,2Ah-Akku) zu halten.
Nun zu den Modellen. Wenn etliche Gruppen von Combat-Begeisterten permanent über Verbesserungen nachdenken, dann tut sich da etwas.
Die Bauweise wird einfach und stabil. Eine harte Landung oder einen verunglückten Start steckt so ein Modell in der Regel ohne Schaden weg. Das geht billig in Holz- oder Styroporbauweise, ohne Glas- und Kohlefaser. Das Faserzeug ist nämlich auf Dauer zu teuer.
Und auch die Aerodynamik dieser kleinen Modelle hat sich verbessert. Anfangs waren die Profile für den Modelltyp ungeeignet. Aber man lernt ja, und inzwischen kippt ein Combatmodell in keiner Situation über die Tragfläche ab. Der Pilot hat schließlich besseres zu tun als die Tücken des eigenen Modells zu bändigen - der Pilot muß nämlich Streamer jagen
.
Mit der Zeit lernt man auch, wie man mit geringem Aufwand schöne Modelle baut. Die Modelle sind in den Abmessungen ziemlich 'scale' (dafür sorgt das Reglement), ein typischer ARF-Semi-Scale-Baukasten kann da nicht mithalten. Und es gibt ja noch so viele Vorbilder, die selten zu sehen sind.
Also, einfach losbauen und lernen!
Und bei Wettbewerben mitfliegen, oder zuschauen.
Grüße aus Augsburg,
Bernhard