SU 29 2.6 m von Sebart

OD_FLY

User
Hallo Leute,

ich wollte mich ml nach den Erfahrungen für die große SU 29 von Sebart erkundigen.

Bitte melden!

Was habt ihr verbaut, Servos, Motor, Dämpfer, Smoke und Abgassystem?

Paßt auch ein DLE 111 z.B. MTW 75 rein?

Mit zwei Servos im Flügel oder geht auch ein 28 kg Servo?

Wie sind die Erfahrungen mit der durchgängigen Haube?

Rann an die Tasten und laßt mich an euren Erfahrungen teilhaben? Soll ich Sie mir jetzt kaufen oder nicht?

Gruß Torsten
 

OD_FLY

User
Hi Jonas, hi Ali,

das Ding ist einfach mit das Beste in der 2,6 m Klasse - der Smokevorbeiflug ist heftig.


@ All,
kennt jemand den Mintor 110? Den Angaben zur Folge zieht der ja eine heftige Latte ....

Sonst keine weiteren Meldungen bzgl. Erfahrungen mit dem Modell?

Gruß Torsten
 
Erfahrungen Su29 2.6

Erfahrungen Su29 2.6

Servus miteinander,

ich habe meine Su Ende August eingeflogen.

Komponenten:
Antrieb: Hacker A100-8 mit Master Spin 220 Regler
Akku: 10S2P 4500 mAh TopFuel
Servos: JR DS8411 (Quer 4x, Höhe 2x), JR DS8911 (Seite 1x)
Empfänger: ACT S3D-10-Empfänger 2,4 GHz
Stromversorgung: Powerbox Gemini von Modellbau-Deutsch mit 2x 2S 1320 mAh FlightPower Akkus
Und zusätzlich noch ein Emcotec-Sicherheitsschalter für den E-Antrieb.
Luftschraube: 26x12 Zweiblatt WG

Fluggewicht: 12,8 kg (mit Carbonfahrwerk, das als Zubehör von Sebart erhältlich ist, Gewichtsersparnis ca 250 g)


Die Su fliegt sich mit diesem Gewicht wie erwartet sehr angenehm. Sie nimmt sich in der Größe nichts mit meiner Composite Yak-55 SP mit 2,6 m, die allerdings ein Leergewicht von bereits 13,2 kg hat und mit Sprit dann wohl bei 14 kg liegt.

Sebart gibt 12,8 kg als Leergewicht mit Verbrenner an, addiert man hier noch den Sprit hinzu, liegt man eventuell auch bei 13,5 kg, aber das dürfte den Flugeigenschaften keinen Abbruch tun.

Die Su trägt im Messerflug wirklich sehr gut, das ist vor allem bei Rollenkreisen sehr vorteilhaft, trotz der geringen Fluggeschwindigkeit braucht es erstaunlich wenig Seitenruder. Und das obwohl ich momentan die Fahrwerksverkleidungen noch nicht montiert habe, diese sollten meiner Erfahrung nach noch eine Verbesserung bringen.
Im 3D-Bereich ist das Modell ebenfalls sehr angenehm, was natürlich auch am geringen Gewicht liegt, möchte man mit der Su Programm fliegen so geht das auch, ein bisschen mehr Flächenbelastung würde dann wohl aber auch nicht schaden.

Das sind meine bisherigen Erfahrungen mit dem Modell, mehr als ca 15 Flüge hat sie noch nicht auf dem Buckel.


Zum Bau:
Der Baukasten ist in gewohnter Sebart-Qualität, bzw. übertraf sogar noch meine persönlichen Erwartungen. Die Ruder sind alle in Hohlkehle ausgeführt und werden mit den gewohnten Stiftscharnieren angeschlagen.
Ursprünglich war mein Plan auch nur ein Querruderservo pro Seite einzusetzen, aber das würde nur Sinn machen, wenn dieses Servo dann mittig im Flügel positioniert werden würde. Die Servohalterungen sind mit doppelten Rippen verstärkt und sehr stabil eingebaut, dazu müsste man im mittleren Bereich erst einmal die Beplankung aufschneiden und hier neue Halterungen einsetzen, das wollte ich dann doch nicht machen.
Der Flieger ist übrigens voll beplankt, sämtliche Ruder, Flügel und Leitwerke und auch der Rumpf. Beim Einsatz eines Verbrenners stelle ich mir vor, dass das Dröhnen vieler Folienflieger dadurch vermieden oder zumindest gedämpft wird.

Zum Dämpferschacht kann ich jetzt wenig Auskunft geben, weil ich ihn nie geöffnet habe. "Normale" Dämpfer von MTW, KS oder ähnliches sollten aber in dem Schacht Platz finden. Für Resos ist er zu kurz und direkt im Anschluss an den Schacht beginnt das Styropor, das dem Rumpfboden und -rücken seine Form gibt.

Die Motorhaube braucht nur noch verschraubt zu werden und auch die Kabinenhaube ist von hoher Qualität. Sie besteht im vorderen Teil aus GFK und geht dann in eine Klarsichthaube über, wobei dieser Übergang sehr schön gemacht ist. Zusätzlich ist die Haube auch in ihrer höchsten Wölbung (da wo der farbige Rahmen einlackiert ist) mit einem Sperrholzstreifen verstärkt und dadurch sehr stabil.
Die Verschraubung ist gut gelöst, bedarf eventuell ein wenig der Nacharbeit und drückt leider außen direkt ins Holz, hier muss man ein wenig nachhelfen und verstärken. Vorne, wo die Kabinenhaube nur von den Häkchen gehalten wird, könnte es eventuell sein, dass sie beim Verbrenner zum Vibrieren neigt.
Dafür jedoch eine schnelle Methode, die gerade beim Elektroantrieb perfekten Zugang zu den Akkus gewährt.

Alle Steckungen passten prima und sind mit stabilen Kohlerohren ausgeführt.


Ich hoffe, geholfen zu haben.


Freundliche Grüße,

Robert
 

OD_FLY

User
Hallo Robert,

vielen Dank für die Infos, hast du vielleicht auch ein paar Fotos für uns, das Innenleben würde mich sehr interessieren. Die Vollbeplankung war mir gar nicht bekannt, aber damit wäre die Su 29 ja tatsächlich sehr leise zu fliegen und das Dröhnen wäre stark reduziert.

Viele Grüße aus dem hohen Norden, Torsten
 
Hallo!
Ja die Bilder würden mich auch mal Interessieren.
Ein Sehr schöner Flieger aber leider auch sehr teuer :)

Liebe Grüße aus dem Westen. :)
 
Hallo Torsten,

ich habe leider keine Bilder vom Innenausbau zur Hand.

Im Endeffekt ist es aber auch kein Hexenwerk. Ich würde jedem von euch, die Bilder auf www.sebart.it zur Su empfehlen, die es dort als pdf-Datei gibt, das ist nämlich auch gleichzeitig die Bauanleitung, zumindest war es bei meinem Modell so.
Dort seht ihr ja, wie es im Rumpf zugeht.
Bei mir sitzt das 8911 für Seite im hinteren Servoausschnitt, die beiden Empfängerakkus gleich hinterm Steckungsrohr und zwischen Seitenruderservo und Akkus der Empfänger. Sämtliche Verkabelung lässt sich dann unter dem Zwischenboden, auf dem das alles sitzt, verlegen und man erhält ein schön aufgeräumtes Modell. Das heißt nichts behindert einen beim Einstecken der Kabel für die Querruderservos und die Gemini wurde einfach an einer Seitenwand befestigt.
Den Raum vor dem Steckungsrohr nimmt bei mir sowieso der Antriebsakku ein, der sitzt dort mittig auf einem Befestigungsbrett (sind immerhin vier einzelne Fünferpacks) und kann auf einmal entnommen werden, sowie zur leichten Schwerpunktveränderung verschoben werden.

Die ExtremeFlight Yak mit 2,2 m ist ähnlich aufgebaut wie die Su. Den Rumpf bildet ein Kasten und Spanten geben ihm letztendlich die äußere Form, so dass man außen schön Kabel verlegen und Schalter einbauen kann und im Zentralbereich viel Platz hat.

Übrigens ist für das Gasservo im Dom bereits ein fertiger Rahmen eingeklebt, der wohl bei Verwendung des Mintors passt, nehme ich an, und Rahmen für Schalter sind auch schon eingeklebt. Diesen brauchte man für den etwas kleineren Tippschalter der Gemini nur ein wenig verkleinern.


Viele Grüße, Robert
 
Kann mir jemand der Sebart 2,6m SU Piloten etwas zu den Flugeigenschaften dieses Vogels sagen? Von der zumindest optisch ähnlichen Krill SU hört man von einer sehr starken Tendenz im Messer bauchwärts abzudriften, was nur durch einen starken Mischer von etwa 15% zu kompensieren ist, wie verhält sich die Sebart SU hier?

Bitte um Info!

Manuel
 
Von dieser Eigenschaft der kleinen Krill-Su habe ich auch schon mehrmals gehört.
Die Su29 von Sebart ist hier auch nicht ganz neutral, das sind aber auch nur wenige Modelle. Ich sage, dass das Abdriften der Su im akzeptablen Bereich liegt. Ich habe das Modell zuletzt im September geflogen und damals noch keinen Mischer gesetzt, deswegen kann ich nicht sagen, in welchem Bereich der Mischanteil liegt.
Zumindest fliegt das Modell so, dass es meiner Meinung nach bei langsamen Rollen oder auch Mehrpunktrollen, noch kein großes Problem macht. Fliegt man jedoch das F3A-X-A-Programm, in dem 1 1/4 Rollen mit einer 3/4 Rolle gegengleich gefordert sind, dann merkt man das Ausbrechen.
Wenn es aber darum geht, im Messerflug über den Platz zu heizen, kann man das auch noch aussteuern.

Gruß Robert
 

sam

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Hi,

jemand aus dem Süd-Westen hier ... bei dem ich mir die SU mal live ansehen kann?
Zwischen Stuttgart und Bodensee wäre ned schlecht ...

griassle
marc
 
Da hier vor Kurzem nach Bildern vom Innenleben der SU gefragt wurde, hier ein paar Fotos...

Thomas
 

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Gast_2482

User gesperrt
Hallo Thomas

Schaut alles sehr sauber aus. Ich würde lediglich noch die Zündkabel mit Spiralschlauch einfassen, damit diese nirgends scheuern können.

Wieso hast Du die Zylinderköpfe abgedreht?

Gruss
JC
 
Den Motor habe ich "gebraucht" gekauft, die Zylinder waren bereits abgedreht. Durch diese Maßnahme und weitere Gewichtsreduktion bringt die SU trocken lediglich 12,1kg auf die Waage. Mit einem DA-85 und ohne Smoke wären theoretisch auch Werte unter 11kg drin.

Trotz des leichten Motors und wenig Komponenten hinter dem Schwerpunkt mussten die Empfängerakkus dennoch an das Ende der Kabinenhaube. Mit einem schwereren Motor wie z.B. dem empfohlenen Mintor oder einem 3W 110 wäre der Schwerpunkt wahrscheinlich nur mit ordentlichem Trimmblei im Heck zu erreichen.

Thomas
 
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