@gillig,
Sag mal, wie landest Du? Knüppel auf Tiefenruder und dann Vollgas.
Spaß bei Seite. Wenn man den Stinger leicht baut (max. 700 gr) und für die Landung die Querruder hochstellt, kommt der Lammfrom, sehr langsam mit hängendem Schwanz rein.
So wie Du den verstärkt hast, muss der Stinger ja fast 1 kg wiegen. Dann ist natürlich nix mehr mit langsam machen für die Landung.
Ich habe den Stinger nun etliche male gebaut, bzw. nachgebaut und 'verschlimmbessert, zuletzt mit MH43 als Flächenprofil.
Hier das Beweisfoto.
Ich kann nur sagen, das der Stinger absolut gutmütig ist und mit ein paar kleineren Modifikationen auch superneutral fliegt und auch verhältnismäßig schnell wird.
Geflogen zuerst mit Speed 480 und 8 KAN, dann mit Mega 16/15/4 (2000 U/V) und 8, 10 und 12 KAN. Nachdem der KAN sich verabschiedet hat mit 12x GP1100, dann mit Mega 16/15/3 (3000 U/V) und 3S LiPo. Mit den 12 GP hatte er eine sehr guten Sound und war auch flott unterwegs.
@Halekin
Zu den Modifikationen:
Für flotten Flug, ohne bei Vollgas drücken zu müssen, Rückenflug mit fast keinem Tiefenruder und fast endlose, schnelle Rollen wie an der Schnur, muss die EWD auf 0,5 Grad eingestellt werden und die Querruder so differenziert werden, dass man nach unten den halben Querruderauschlag hat.
Bei schnellem Flug und wenn es sehr windig ist, pendelt der Stinger sehr stark. Wenn das Höhenruder in der Breite 10 mm schmäler gemacht wird, pendelt der Stinger nicht mehr.
Zum Start das Höhenruder per Schalter ca. 1 mm auf Hoch einstellen und leicht nach oben werfen. Dadurch ist ein absolut problemloser Start möglich.
Für die langsame Landung, mit hängendem Schwanz (sehr propellerschonend) die Querruder hochstellen (habe ich bei meiner MX22 auf einem seitlichen Drehgeber mit 1er Skunde Verzögerung), und zwar so hoch, dass für den Kurvenflug das Querruder der betreffenden Seite auf Null fährt (waagrecht steht, also bei der Landung kein Ausschlag nach unten).
Seitenzug und Sturz des Motors auf ca. 2 Grad.