Tandem Falke SF28 Quarter Scale

PeterKa

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Danke Dir... Wir haben auch sehr viel Spass damit.

Heute haben wir die erste Endleiste gebaut. Sie besteht aus 2 Streifen 2,5mm Balsa. Ein von beiden wird angefast, die andere bleibt stumpf. Auf eine der beiden Leisten wird 120 Gramm Glasgewebestreifen laminiert und das ganze dann mit ordentlichem Preßdruck verleimt.

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Diese Arbeit muß sehr sorgfältig geschehen. Panschen mit Harz ist verboten.

Wir schleifen die Endleiste auf 2 mm herunter, mit einer scharfen Kante.

Der Haubenklotz hat sich also so glatt herausgestellt, er wird nur noch poliert, ein weiterer Schleifgang ist nicht nötig.

PeterKa
 

PeterKa

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Bremsklappen

Bremsklappen

Die Bremsklappen waren (und sind) ein großes Thema. Der Baufortschritt erlaubt nicht, es noch länger auf die Bank zu schieben. Es sollten wie beim Original Drehklappen sein (Nur oben). Wir haben lange getüftelt, weil für die Anlenkung immer etwas im Wege war, meistens der Holm.

Nun habe ich das Schlüsselelement fertiggestellt.

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Das 17mm Servo hat Metallgetriebe. Ich habe einen Aluservohebel soweit abgedreht, daß er in die 8mm Edelstahlhülse passt. Der Mitnehmer wurde dann sauber verklebt (Uhu Plus) und zusätzlich mit Körnerpunkten gesichert. Dann noch eine Adapterhülse gedreht, Querloch gebohrt. Fertig. Da die Hülse hohl ist kann sie mit der Original Servoschraube befestigt werden.

Die ganze Chose bekommt nun 2 Gleitlager verpasst und 2 Hebel, Ich werde das zeigen. Weniger Spiel geht nicht und der Drehwinkel ist über 120 Grad. Zwar habe ich keine Knieverrigelung, aber das ist verschmerzbar.

PeterKa
 

PeterKa

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Klappe Bau des Prototypen

Klappe Bau des Prototypen

Hier mal ein Bild vom Bremsklappenbau. Es ist der Prototyp. Mit den hier gewonnenen Erfahrungen werden die richtigen Klappen gebaut. Insbesondere muß an dem Gewicht noch etwas gemacht werden.

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Zu sehen ist die Unterseite. Etwas knifflig ist die Wartung. Zwar ist alles nur verschraubt, aber an viele Dinge kommt man später nicht mehr richtig dran. Insbesondere müssen die Lagerböcke schraubbar sein. Aber alles in allem kann es so funktionieren. Heute Nachmittag ist Anprobe.

PeterKa
 

PeterKa

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Protoyp fertig. Der Rahmen fehlt noch und es ist auch nur eine provisorische Klappe (viel zu weich) montiert. Aber alles flutscht.

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Ein wenig müssen wir noch an den Maßen tüfteln, auch das Gewicht ist nicht optimal.. aber das wird. Die Hebel sind mit Madenschrauben befestigt, die von der Flächenoberseite zugänglich sind.

PeterKa
 

PeterKa

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Weiter im Text

Weiter im Text

Das unbeplankte Gerippe aller Tragflächen ist fertig. Vor dem Beplanken müssen die Klappen und die Querruder eingebaut werden. Die Querruder werden in Hohlkehlen laufen. Das ist einfacher als viele denken.

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Auch an den Klappen wird gewerkelt. Hier sind viele Metallteile herzustellen, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Hier die endgültige Grundplatte, etwas halb so schwer wie die erste.

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Die Haube ist inzwischen gut durchgetrocknet, die Abformung wird vorbereitet. Wegen des Einzuges vorne muß die Form dreiteilig gebaut werden, was naturgemäß etwas mehr Aufwand mit sich bringt.

Hier wird das erste Trennbrett angepasst.

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Die Form wurde zuvor abgeklebt und an der Trennstelle 2 mal mit Trennlack behandelt. Es entsteht eine große Fuge, die wegen der stark konischen Form unvermeidlich ist. Daher wurde der Spalt mit Harz aufgefüllt. Wichtig ist die Zugabe von Tixothropiemittel (Arasil) und fein gemahlenen Baumwollflocken, damit das Harz stehen bleibt.

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So sieht das dann eingepanscht aus. Nach dem Trocknen und Trennen wird das Basisbrett sauber geschliffen und glatt gemacht (Porenfüller, Primer, etc.)

Morgen geht es an die Querruder.

PeterKa
 

PeterKa

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Das erste Trennbrett nach dem Grobschliff.

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Die beiden Hälften werde durch 2 Klötze fixiert. Die Harzkante ist durchgehend und wird beim Entformen durchgebrochen.

Die waagrechten Trennbretter entstehen. Es war eine aufwendige Holzkonstruktion erforderlich, um eine saubere Ausrichtung der Bretter zu gewährleisten. Schließlich soll man der fertigen Haube nicht auf den ersten Blick ansehen daß sie von Amateueren gefertigt wurde.

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Die Haube ist noch nicht endgeschliffen und poliert. Das geschieht erst, wenn die Trennbretter fertig sind.

Das Höhenruder entsteht auch schon:

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Die meiste Arbeit läuft derzeit in die Bremsklappen. Die Aluminumteile sind inzwischen alle gefräst. Heute haben wir die Klappen und den Rahmen laminiert. Um Verzug zu vermeiden sind sie symetrisch aufgebaut. 0,4 mm Sperrholz,Matte,3mm Sperrholz,Matte,0,4 mm Sperrholz. Das ruht derzeit mit massiver Verpressung. Die Klappen werden aus dem Laminat gesägt mit einem Schrägwinkel von 20 Grad, damit die Klappen in ein zentrierendes Bett einrasten. Das zeige ich noch genauer. Probeschnitte sind sehr gut gelaufen.

PeterKa
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Peter ,

sehe es richtig das die Klappen direkt auf der verlängerten Servowelle ohne Untersetzung bzw. Verknieung montiert sind ?
In dem Fall würde ich es noch einmal überdenken , da die Klappen in dem Fall recht wahrscheinlich aufgesogen werden .
 
Hallo Peter,
dies ist ein sehr schöner und informativer Baubericht!

Du hast weiter vorne geschrieben, dass Du Anregungen gerne hättest. O.K. vielleicht kann ich etwas brauchbares beitragen:

Bei der Haube würde ich so vorgehen, dass ich sie auf dem Brandschott (gerade hintere Fläche) auf ein glattes Brett schrauben oder kleben würde. Die Form würde ich dann nur zweiteilig machen mit einer linken und rechten Hälfte und waagerechter Haubennaht an der breitesten Stelle der Haubenbacken. Die Hinterschneidung der Haube vorne lässt sich lösen wenn man das Laminat der Form zwar um die Rundung nach innen gehen lässt aber nicht die gerade Fläche im Motorausschnitt mit laminiert. Nach dem entformen des Urmodells wird dieser Ausschnitt dann so weit bearbeitet wie es notwendig ist um die Rundung weit genug laufen zu lassen bei den zu laminierenden Hauben. Beim laminieren der Haube hat man dann zwei Öffnungen, die eine gerade beschriebene vorne an der Haube und hinten wo es zum Rumpf weitergeht. Man kann so die Haube gut laminieren und hat auch schon die Öffnung vorne. Man entfernt vorne das Laminat sowieso bei Hauben die dort komplett geschlossen laminiert sind. Der Vorteil ist auch, das dort keine Luftblasen an Kanten entstehen und auch nichts mit angedicktem Harz gefüllt werden muss.
Entformen kann man sehr gut durch ablösen des Laminats der fertigen Haube von der Form an der Kante des Brandschotts und dann durch drehen der Formhälfte von hinten nach vorne. Die Hinterschneidung der Backen der Haube läuft so sanft zur Rumpfkontur aus, dass das sehr gut gehen sollte.

Hätte die Steckverbindung der Fläche nicht zwischen die Holmgurte gepasst? Die Krafteinleitung zum Holm geht bei der gezeigten Lösung nur über die Rippen.
 

PeterKa

User
Zunächst zu den Klappen. Das mit dem Aufsaugen habe ich mir auch überlegt, und deshalb auch lange über eine Knieverriegelung nachgedacht. Es gibt aber ein Problem mit dem recht voluminösen Holm, der ist nämlich im Wege, wenn ich den Anlenkewinkel über 90 Grad fahren will. Mir wurde das dann zu kompliziert, und ich habe auf ein Knie verzichtet. Die eingesetzten Servos haben Metallgetriebe und etwa 4 Kilo... Jaja Es ist ein Drehmoment und müsste alles ganz anders heissen, ich weiss. Ich habe bein eingefahrenen Klappen versucht diese mit Gewalt hochzubiegen. Außer einem wilden Knurren des Servos habe ich nichts erreicht. Wenn also der Unterdruck die Klappen hochsaugen will, kostet mich das nur Strom, und davon habe ich reichlich. Daher akzeptiere ich das fehlende Knie. Übrigens wenn man sieht und hört wie die Klappen ein und ausfahren ist das sowieso alles vergessen ;-)

Zur Haube: Danke für die Tipps, es ist jetzt allerdings zu spät es zu ändern. Ich habe mich nicht getraut mit der großen Hinterschneidung eine zweiteilige Form zu bauen, und da ich noch nie eine dreiteilige gebaut habe, wollte ich es mal testen :-)

Es stimmt, die Steckung ist nicht zwischen den Holmen. Zum Einen weil ein paar mm zuwenig Platz ist, zum Anderen weil die Holme nicht 100 % senkrecht laufen. Auf die Länge der Steckung macht das fast 3 cm aus. Da war es mir lieber sie vom Holm zu trennen und sauber zu verkleben. Die Rippen sind im Bereich der Sreckung aus sehr hartem Fliegersperrholz, die ganze Einheit wirkt wie ein geschlossenes Volumen und leitet als ganzes die Kraft in die Holme. Übrigens Styroporflächen funktionieren genauso. Ich bin da sehr zuversichtlich, zumal ich das nicht zum ersten mal so mache. Grundsätzlich stimme ich dem Einwand aber zu.

Freut mich auch mal Kommentare zu bekommen :-)

PeterKa
 

PeterKa

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Immer noch Klappen

Immer noch Klappen

Die Sache mit der Verriegelung hat mir keine Ruhe gelassen. Es ist das Gefühl eines gewissen Imperfektionismus, wenn man weiss, daß die Servos in Ruhestellung im Flug belastet werden. Überschlägliche Rechnungen zeigten zwar, daß der "Ruderdruck" beim Hochsaugen maximal 200-300 Gramm betragen kann, aber immerhin.

Und so kam ich auf eine simple Lösung:

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Ich habe 2 Magnete in die Klappenmechanik geklebt. Diese halten die Klappen im eingefahren Zustand zuverlässig unten. Außerdem rasten die Klappen hörbar ein. Das Servo ist stark genug, die magnetische Haltekraft zu überwinden und es ist im eingefahrenen Zustand völlig entlastet, wenn richtig getrimmt ist.

Zum Einkleben der Magnete ein Tip: 1. immer drauf achten, daß die Polung gleich ist (Filzstiftpunkt). 2. Mit einem kleine Bohrer (1,5mm) durchbohren und für den Magneten ein 6 mm Senkloch anbringen. Uhu Plus rein, Magnet rein, eine ebene Metallplatte draüberlegen und mit sanften Hammerschlägen absolut gerade einpressen. Schraubstock geht auch, aber da wirds gerne mal schief. Aus dem kleinen Loch quillt dann etwas Klebstoff. Würe das kleine Loch nicht da, würde der Klebstoff oben herausgepresst.

Wer genau hinschaut erkennt die sauber gefrästen Kipphebel. Mit meiner kleinen uralten Proxxon Fräse war das eine Hammerarbeit gewesen.

PeterKa
 

PeterKa

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Immer noch Klappen

Immer noch Klappen

Die erste von 4 Klappen ist fertig zum Einbau. Für die anderen sind alle Teile gefertigt, aber der Rahmen muß noch gebaut werden.

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Das schwierigste war das Aussägen der schrägen Kanten. Das gelang mit der großen Proxxon Tischkreissäge, nach mehreren erfolglosen Versuchen. Kann mich nicht satthören am Geräusch der einfahrenden Klappe :-)

PeterKa
 

PeterKa

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Abformen

Abformen

Die Haube ist jetzt aufpoliert und 2 mal gewachst. Ebeno die Trennbretter.

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Nicht 100 % aber für den Hausgebrauch gut genug.

Zum Ersten mal habe ich mit Knete (blau) gearbeitet. Das geht wirklich klasse. Der Spalt war zwar nirgends über 0,1mm breit, aber die Kante war leicht rund, daher war das erforderlich.

Als nächste spritze ich den Trennlack. Das geht mit der Airbrushpistole problemlos.

PeterKa
 

PeterKa

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Formenbau

Formenbau

Baustufenphotos vom Formenbau

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Formenharz einpinselt und angelieren lassen.

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Kopplungsschicht aufgetragen: Harz mit Baumwollflocken

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Laminiert und Fettisch


PeterKa
 

PeterKa

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Ruder mit Hohlkehle

Ruder mit Hohlkehle

Hohlkehlen sind von vielen Modellbauern gefürchtet. Zu Unrecht. Zwar ist der Bauaufwand höher als die normale Dreieckleiste, aber das Ergebnis ist sehr befriedigend.

Hier mal einige Baustufenphotos.

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Nachdem alles eingepasst ist und flutscht, wird die Nasenleiste der Ruder aufgefüttert und mitels einer Radienlehre sauber verrundet. Das ist die einzige Arbeit die extrem sorgfältig ausgeführt werden muß, sonst kommt es später zum Klemmen. Wir haben uns dafür eine einfache Vorrichtung gebastelt, die ich später zeigen werde.

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Auch die Höhenruder laufen in Hohlkehlen. Der größte Vorteil dieser Lagerung ist die Abnehmbarkeit der Ruder, sowie eine extrem leichte Beweglichkeit und Spielfreiheit. Für ein Modell dieser Größe kommt mir nichts anderes ins Haus.

PeterKa

PS: Beim Abformen der Haube ist es zu einer Katastrophe gekommen, die un die Rubrik "gnadenlose Dummheit" fällt.. Ich schweige lieber draüber.. Inzwischen ist wieder alles in Ordnung und ich werde weiter berichten.
 

PeterKa

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Immer noch Querruder

Immer noch Querruder

Es zieht sich wie Kaugummi. Hier kann man sehen, wie wir die Radien geschliffen haben. Einfach 2 passende Klötzchen mit Stiften versehen und dann auf dem Baubrett schleifen. Klar dauert immer ne Weile, aber das Ergebnis ist ok.

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Die Spaltabdeckung wird aus Balsoholz spitz ausgeschliffen und mit einer 80er Matte verstärkt.

Das sind die letzten Arbeiten vor dem Beplanken der Flächen.

PeterKa
 

PeterKa

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Motorhaube

Motorhaube

Endlich haben wir uns aufgerafft, an der Motorhaube weiter zu machen. Es hatte ja ziemliche Probleme gegeben, mit denen wir immer noch zu kämpfen haben.

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Das zweite Teilstück der Haube ist sicher das am schwierigsten anzufertigende. Zwei Trennbretter und das erste Teilstück müssen sich spaltfrei an die Form schmiegen und mechanisch so fest sein, daß beim Laminieren nichts verrutscht. Für mich ist es die erste dreiteilige Form, und sie bringt mich an den Rand meines Könnens. Es sind viele kleinere Kniffs nötig, daß alles auch in der Praxis so funktioniert, wie vorher ausgedacht: Leichte Verformungen, verzogenen Trennbretter und all die Nikeligkeiten, die einen zum Seufzen bringen. Aber irgendwann klappt es dann doch.

Der Knetrand muß jetzt noch sauber abgezogen werden, dann kann der Trennlack gespritzt werden. Heute Abend soll dieser Bauabschnitt beendet sein.

PeterKa
 

PeterKa

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Nach 72 Stunden haben wir entformt. Da wir so große Teile nicht tempern können, haben wir lieber etwas länger gewartet.

Bisher sind nur die Kanten grob besäumt und der Trennlack abgewaschen. Jetzt folgen die feinen Arbeiten mit den Kanten und all dem Zeug was aufhält.

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Es hat jedenfalls diesmal alles geklappt, auch das Urmodell ist völlig unbeschädigt.

Wenn alles sauber ist, wird wieder alles zusammengesetzt und verstiftet. Dann wird das letzte Formteil laminiert... Soll am Wochende geschehen.

Einen kleinen Trick will ich noch verraten: Das Ziehen der Stifte ist immer ein nerviges Thema. Es geht aber ganz leicht, wenn man ein loses Bohrfutter fest auf den Stift klemmt und dann damit den Stift herausdreht. Weder die Paßstifte, noch die Form werden so geschädigt.

PeterKa
 

PeterKa

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Haubenformendspurt

Haubenformendspurt

Die Formteile sind besäumt, die Kanten mit 1000er Papier geschliffen und nachpoliert. Alles zusammengesetzt... noch passt es.

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Noch heute wird das dritte Formteil laminiert.

Zur allgemeinen Erheiterung lüfte ich das Geheimnis der Katastrophe.. Wir hatten beim Laminieren der Frontpartie im Eifer des Gefechtes den Härter vergessen... Jedenfalls in der dritten Gewebelage. Ich habe dann alles mit reinem Härter eingepinselt, in der Hoffnung es würde sich da nochwas tun... naja ein klitzekleines bisschen tat sich, aber nichts Entscheidendes. In meiner Verzweiflung habe ich dann nochmal Deckschicht aufgeharzt. Nach nunmehr 4 Wochen klebt nun nichts mehr, aber das Material fühlt sich irgendwie weich an. Die Oberfläche ist aber tadellos, und ein Verzug war auch nicht festellbar. Wir haben daher beschlossen das Teil doch zu verwenden... Zumal.... Und hier kommt eine der Folgekatastrophen ins Spiel.. das Urmodell hat Kampfspuren abbekommen. Ich habe offensichtlich zu wenig Matte aufgebracht. Es waren Druckstellen zu sehen. Die habe ich ausgespachtelt und glattpoliert.. Man wird am Ende nichts mehr davon sehen.

Wenn man nur alle paar Jahre so etwas macht und daher nicht in Übung ist, geht doch sehr viel schief.. Keine Frage..

Was die Flächen betrifft, wir haben mit der Beplankung angefangen. Die Hohlkehlen und die Querruder sind fertig. Bis alle 4 Flächen komplett beplankt und verschliffen sind werden nochmal 4 Wochen ins Land gehen.

PeterKa
 

PeterKa

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ENDLICH

ENDLICH

Es hat keine weiteren Probleme gegeben. Das Urmodell der Haube ist fast aus der Form gefallen. Das Spritzen des Trennlackes hat sich sehr bewährt. Früher habe ich das gepinselt, zufrieden war ich mit dem Ergebnis nie. Die Form musste immer stark nachpoliert werden um die Schleier wegzubekommen.

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Die Teile sind nur außen besäumt. Jetzt Abwaschen, ausbessern (Pfuschen) und polieren. Dann kann die erste Haube laminiert werden. Die Nähte sind praktisch nicht sichtbar, so muß das.

Noch nicht ganz schlüssig bin ich darüber, ob die Haube in die geschlossene Form laminiert werden sollte, oder einzeln. Es ist ein tiefes Ding und recht spärisch. Stelle mir das Einlegen der Matten ziemlich schwierig vor.

Wir haben uns entschlossen die vorhandene Kabinenhaube auch noch abzuformen, für Reserve und falls irgendwer uns mal anschreiben sollte und Motor und Kabinenhaube erstehen möchte. Denn in 1:4 scheint es in Deutschland keine Bezugsquellen zu geben, und die englische Motorhaube aus ABS erscheint uns undiskutabel.

Die Flächen sind inzwischen alle 4 auf der Unterseite beplankt. Wir bauen jetzt die Querruderservos und die Anlenkung ein, dann kann auch endlich oben zubeplankt werden. Die Beplankerei ist ein ziemlicher Akt, weil mehrere Teile aneinander geschäftet werden müssen.

Parallel dazu geht auch das Höhenruder der Fertigstellung entgegen. In ca 4 Wochen können wir endlich mit dem Rumpf anfangen.

PeterKa
 
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