Tandem Falke SF28 Quarter Scale

PeterKa

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Erste Haube

Erste Haube

Hier Bilder der allerersten Haube.

Alles verstiftet und ausgespritzt. Habe diesmal weißen Lack genommen, zukünftig werde ich wie früher wieder grauen Primer spritzen, denn die Haube muß in jedem Falle lackiert werden, so gut haben wir es doch nicht hinbekommen. Aber: Urmodell unbeschädigt, Form unbeschädigt.. alles im Lot

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Und das ist dann 12 Stunden später die erste Haube.

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Die Problemstellen sind vorne der Einzug, wo es doch zu einigen der gefürchteten Lunker gekommen ist. Das werde ich bei den nächsten Hauben anders machen müssen. Ansonsten sind die Nähte hervorragend, das kann alles so bleiben.

Parallel dazu sind die Querruderservos bereits eingebaut und die Ruderhebel eingeharzt. Es fehlen nur noch die Gestänge. Bilder folgen.

PeterKa
 

PeterKa

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Querruderanlenkung

Querruderanlenkung

Man kann ja alles einfach machen... Ich neige dazu aller koplizierter zu machen als vielleicht nötig.

Wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind das Ruder die Spiel haben, oder nicht genau auf den Nullpunkt zurückfahren. Daher mache ich die Anlenkungen immer sehr sorgfältig. Bilder folgen.

Die Gestänge für die Querruder sind sehr kurz. Eigentlich genügt eine 3 mm Gewindestange und fertig. Aber die wunderbaren Kugelgelenke aus Alu hatten wir nur in M2 vorrätig. Daher musste ich etwas ist die Trickkiste greifen (kaufen gilt nicht und Plastik soll nicht!).

Dank meiner kleinen Drehbank konnte ich eine sehr massiv aussehende Stange herstellen.

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Diese ist sogar längenverstellbar, was man zwar heute nicht mehr unbedingt so benötigt, aber es ist schon angenehm.


PeterKa
 

PeterKa

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So sieht dann die fertige Querruderanlenkung aus.

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Und hier das komplette Ruder mit der Spaltabdeckung.

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Auch das Höhenleitwerk ist bald fertig

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Und hier die ersten Photos vom Rumpfbau.

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Noch ist schwer zu erkennen daß, hieraus mal ein Flugzeug werden soll. Es ist die zentrale Einheit mit Flächen- und Rad aufnahme.

PeterKa
 

PeterKa

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Rumpfhelling

Rumpfhelling

Man drückt sich ja gerne vor dieser Arbeit. Bein einem so geformten Rumpf kommt man jedoch nicht herum. Und da wir ja gleich 2 Modelle bauen kann sie ruhig etwas aufwendiger gemacht werden.... Die Helling.

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Die Spanten sind auch schon großteils fertig, Der Rumpfbau sollte jetzt zügig vorangehen.

PeterKa
 

PeterKa

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Rumpfbau

Rumpfbau

Hier einige Bilder vom Bau des Rumpfes in der Helling:

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Der erste Rumpf ist bereits aus der Helling entnommen. Ein ziemliches Trumm.

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PeterKa
 

PeterKa

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Es geht weiter, wenn auch nicht so ganz spektakulär. Nachdem ers beim ersten Rumpf arge Probleme mit der Beplankung des Rückens gegebeen hatte, haben wir uns beim zweiten Rumpf für die Leistebauweise entschieden. Hier ein aktuelles Photo.

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Das Seitenruder ist auch bald fertig und liegt in Hohlkehle, klaro.

Auch fertig ist das Fahrwerk. Es ist gefedert über die beiden Schwingummis, die auf Torsion wirken und vorgespannt werden müssen. Das klappt prima.

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PeterKa
 

PeterKa

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Der Rohbau ist fast abgeschlossen. Zeit für ein paar Photos.

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Es liegt immer noch ein Haufen Arbeit vor uns. Im November vor einem Jahr haben wir angefangen.

PeterKa
 

PeterKa

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Inzwischen sind die Flächen feinverschliffen und die letzten Feinheiten, wie die Lagerung der Stützräder und diverse Inspektionsöffnungen angebracht. Sie können demnächst bespannt werden.

So haben wir mit der Kabinenhaube anfangen können, genauer gesagt mit dem Kabinenhaubenrahmen. Dieser ist eine Stahlrohrkonstruktion (5 mm Edelstahlrohr). Nicht so ganz nebenbei angefertigt. Daher will ich darüber etwas genauer berichten.

Zuerst mussten Biegeschablonen angefertigt werden.

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Diese haben eine Kante um zu verhindern, daß sich die Rohre beim Biegen verziehen.

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Die Rohre werden an einem Ende zugekniffen mit Quarzsand gefüllt und dann auch am anderen Ende zugekniffen.

Wir haben die Rohre dann bis ca. 500 Grad erhitzt, sie lassen sich dann erheblich leichter biegen. Man sollte nicht zu hoch gehen, sonst werden die Rohre partiell zu weich und man bekommt keine harmonische Biegung hin. Wenn größere Radien gebogen werden, kann man auf das Glühen verzichten.

Die Rohre weden dann so stramm es geht um die Schablone gezogen. Man erreicht nicht ganz den Schablonenradius, der Rest muß dann sorgfältig von Hand nachgebogen werden. Wir hatten einen großen Schraubstock mit einer Rundung zur Verfügung, auf der wir die Rohre gefahrlos bis zum Endmaß biegen konnten. Na ja gefahrlos.... eines der Rohre ist dann doch geknickt.

Aber am Ende...

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Der obere Bogen ist bereits fertig, der untere ist noch voll Sand und mit Eisenoxid bedeckt.

Wie gesagt, die Arbeit ist kniffelig und anstrengend. Nach den beiden Bögen hatten wir erstmal genug. Es müssen noch 2 Bögen gebogen werden, dann wird der Rahmen hart zusammengelötet.

Die fertig gelöteten Rahmen gehen dann zum Glasperlenstrahlen. Nur so bekommt man sie wirklich sauber. Durch die etwas porige Oberfläche die dabei entsteht lässt sich der Rahmen dann gut lackieren.

Die Kunststoffhaube wird auf den Rahmen genietet. Das geht einfacher als man vermuten würde.

PeterKa
 

PeterKa

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Kabinenhaube

Kabinenhaube

Die Gestelle für beide Kabinenhauben sind nun hart gelötet.

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Anprobe:

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Da passt noch nix richtig, aber das wird schon noch.

Die Haube wird nun am Haubenrahmen festgeschraubt. Wir musste eine Weile tüfteln bis das Verfahren feststand.

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Die Alternative heisst nieten, aber das mit der Schrauberei gefiel uns besser.

PeterKa
 
Danke für den tollen Bericht und die vielen Detail-Lösungen!:)

Macht viel Spaß zu Lesen, weiter so und viel Erfolg!
 

PeterKa

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Immer wenn wir etwas gebastelt haben hab ich keinen Photoapparat dabei.. Heute hats nun geklappt. Der Rohbau geht langsam dem Ende entgegen. Es hat sich gezogen, denn mit dem Fahrwerk gab es massive Probleme.


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Hier sieht man das gute Stück durch die Kabine. Es ist schwingend gelagert und kann ca 4 cm einfahren. Die Stellkraft übernehmen 2 Schwinggummielemente die etwa 1/4 Umdrehung vorverdreht sind. Gefühlt ist das steif genug, gemessen habe wir es nicht, zumal noch eine Landekufe eingebaut ist. Das Fahrwerk kann nachträglich demontiert werden, dafür sind die beiden Löcher im Rumpf die später mit Inspektionsdeckeln verschlossen werden.

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Die Oratex Folie ist bereits bestellt, bald geht es los mit der Bespannerei.

PeterKa
 
Hallo Peter,

jetzt möchte ich doch mal Beifall klatschen!!!
Eure Modellle sehen sehr schön aus, das gefällt mir. Und dein Bericht liest sich schön, danke, dass du uns am Bau teilhaben lässt.

Gruß Mirko
 

PeterKa

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Erstmal Danke :-)

Heute ging es weiter. Die Kabinenhauben wurden eingepasst. Hier ein paar Impressionen.

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Jetzt folgt die Feinanpassung der Rumpfkontur. Mit dem Stahrohrrahmen kann man die Form nicht auf ein Zehntel einhalten, also mussen die Zehntel auf der anderen Seite angepasst werden. Errrmm.. es sind viele Zehntel...

PeterKa
 

PeterKa

User
Heute wurde der zweite Rumpf bebügelt, und ausnahmsweise hatte ich den Photoapparat dabei. Daher ein paar Impressionen.

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Beide Modelle sind lackierfertig. Das machen wir im Freien, gerne bei kaltem Wetter, nur trocken und hell muß es sein.

PeterKa
 

PeterKa

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Danke Dir :) Unser Teil ist ein ziemlich schwerer Koffer. Dagegen müsste Deine ein Fliegengewicht sein. Jede der Flächen wiegt 1700 Gramm, der Rumpf (leer) knapp 1500. Wir gehen von 8,5 Kilo Abfluggwicht aus. Als Antrieb kommt ein 320 KV Motor mit 1800 Watt an 8S/5000. Wir haben den Antrieb noch nicht final vermessen, wissen aber dass wir mit 16*12 Latte klarkommen. Mehr als 17 Zoll geht mit dem Modell nicht wirklich.

PeterKa
 

Griffon

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Hallo Peter
Leider komme ich erst jetzt zu deinem sehr guten Bericht. Gratulation zu deren Ausführung. Da ich auch selber baue und schon Cockpitprobleme hatte
wäre ich sehr dankbar wenn du noch ein paar Bilder von der Haubenfertigung einstellen würdest. Dir Verschraubung mit dem doch relativ dünnen Rohrrahmen scheint mir nicht ganz so einfach zu sein.

Besten dank zum Voraus und viel Spass beim Weiterbau.

Schöne Grüsse
René
 

PeterKa

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Danke :) Der Bau des Haubenrahmens ist ja genau beschrieben. Die Befestigung der Haube ist eigentlich nicht so schwierig, man muß aber zu Zweit sein. Die Haube wird über den Haubenrahmen gelegt und mit reichlich Tesa fixiert. Dann zeichnet man sich die Positionen der Bohrungen an. Dann kommt der hakelige Teil, das Bohren der Löcher. Wir haben 2 mm gebohrt. Danach alle Bohrreste entfernen und dann wieder alles fixieren. Wir schrauben die Haube nicht, weil die Schräubchen zu weit auftragen und beim Aufklappen der Haube im Wege sind. Dann längen wir uns Aluminiumnieten ab, so daß sie sich an der Innenwandung abstützen. Die Aluminumniet wird nun in hochfesten Schraubenlack getunkt und in die Bohrung plaziert. Sie steht jetzt 1-2 mm über die Kante. Jetzt heisst es mit einigen gezielten Hammerschlägen die 2mm Überstand zu töten. Ich habe dafür ein kleines Werkzeug mit einer Hohlbohrung, kann man gut selbst in der Drehbank machen. So bleibt die Niete in Form. Es geht aber auch ohne. Die Niete wird sich im Rohr verstauchen und später durch den Stopplack von innen verkleben. Das hält bombenfest und ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich traut. Ich will versuchen davon ein paar Bilder zu liefern, wenn es so weit ist. Noch warten die Haubenrahmen auf die Lackierung.

PeterKa
 
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