Fazit
Fazit
Es gab da noch einige Nachfragen per mail. Die TB-Panther ist in der Grössenauslegung mit 1,84 Spann. mit der Schmalenbach vergleichbar. Damit endet der Vergleich auch schon! Die TB-Panther ist nicht absolut auf Scale gebaut - wird sicher auch niemand erwarten bei einem schnell zu bauenden ARF-Modell. Die Schmalenbach ist nicht nur teurer und schwerer, sondern erfordert auch sehr viel Bauaufwand - sie ist letzlich für schwere Turbinen gedacht. Das Problem mit der (Lampen) Steckung bei der TB-Panther ist wirklich ärgerlich. Ich würde das nach den jetzigen Erkenntnissen etwas anders und leichter machen. Z.B vier (ca.12 cm.) abgelängte 20er Alurohre in die vorhandenen Rumpf und Flügelführungen einkleben. Anschliessend den Duct beidseitig bohren und ein "durchgehendes" 16 mm CFK- Steckungsrohr einschieben. Diese Änderung sollte auch für die weniger Begabten machbar sein. Die eingesetzte -ziemlich preisgünste- komplett fertig montierte 120er Impellereinheit hat auch ihre Grenzen. Sie ist für 12 S ausgelegt und kann wohl auch nicht mehr (für diese Panther aber ausreichend). Wer mehr will z.B bis 14 S ist dann gleich bei Nobelaggregaten wie Vasa, Aeronaut und Schübeler. Ralf hat bislang aus seinem Fundus 2x6 S 30 C 4000er geflogen. Da ist dann bei vier Min. Flugzeit Ende. Die SLS haben das bislang klaglos überstanden. Er hatte für diese Accu- Konstellation noch zusätzlich 160 g Blei in der Nase gebraucht. Meine Empfehlung lautet daher über 5000 mA Antriebsaccu zu gehen. Mein 12 S Gens ace Accuset wiegt z.B 1800 g und würde bei Entfall des Nasenbleis kein Zusatzgewicht verursachen. Wir haben einen Schubtest auf einer 100 g Personenwaage gemacht. Mit vollen Accu zieht die Impellereinheit knapp 140 A. und geht dann auf 120 A. zurück. Der Standschub im eingebauten Modell beträgt ca. 6,8 kg (der Hersteller spricht von bis zu 7,5 kg Schub). Zur Philosophie: die 120er EDF-klasse wurde bislang als Impeller-Köngsklasse bezeichnet. Aber die 90er Impeller haben auch eine neue (über 1,4 m Spann) Grössenordnung entdeckt z. B die Black Horse L-39 -die J.G in seinem Thread sehr schön beschrieben hat. Der Angebotsmarkt für für 120er Jetmodelle wird auch grösser. Die meisten dieser (leichten) 120er Jets z.B die neue "Phönix Sea Hawk" liegen in der Spannweite bei 160 cm. Da ist die TB- Panter mit über 1,8 m doch noch etwas stattlicher. Auf den meisten Modellflugplätzen dürfen leider keine Turbinenjets starten. Mit dem angenehmen Sound der aktuellen Mehrblattimpeller lassen sich auch grössere Impeller-Jets -ohne Kollegenschelte- auf den allermeisten Modell-Flugplätzen sehr gut betreiben. Die leichte Mischbauweise -wie sie heute immer häufiger angeboten wird - bei gleichzeitigem Wachstum der Jet-Spannweite auf über 1,4 m ist eine echte Bereicherung der (Flug)Freude!
Beste Grüsse
Jürgen
Ps. bei sehr starken EDF-Aggregaten -wie sie heute angeboten werden- kommt man wg. Luftbedarf kaum um eine open Duct Luftführung herum. Die meisten Einlaufkanäle, wie sie Herstellerseitig konzipiert wurden, reichen wohl leicht für eine Kerosinturbine -aber decken den Luftbedarf bei EDF sehr oft nicht ausreichend ab. Wir haben mit (Strömung geführten) open Duct nur beste Erfahrungen gemacht.