Tecshape - Relaxx 2.0: Wer kann erste Erfahrungen berichten?

Feigao

User
Hallo Heinz,

stell doch mal Deinen Miles vor und schreib, wie er sich in der Luft benimmt. Könnte mir vorstellen, daß er für schlewig-holsteinische Verhältnisse besser
geeignet ist als die absoluten Wiesenschleicher.

Gruß Hans

Hallo Hans,

passt nicht so richtig in diesen Thread , da es hier über den Relaxx gehen soll.

Über den Miles findest Du hier alles wichtige.

Mein Miles braucht auf jeden Fall Wind von vorne mit dem RES-Gummi oder den Gummi einfach mehr ausziehen als im Reglement erlaubt. F3B-Winde mit Schuss geht auch:p. DS kann ich nicht, hat aber Philipp Kolb schon demonstriert. Am Wochenende hab ich bei nicht ganz einfachen Bedingungen mit einer Supra und einem 2m Alex XL mithalten können. Problem am Miles ist aber, daß er seit langem nicht mehr lieferbar und meines Wissens auch nicht mehr produziert wird. Die Gerüchteküche munkelt aber, daß es bald was neues bzgl. Miles geben soll...

Um im Wettbewerb auch etwas für die ruhigen Tage zu haben, hab ich mir den Relaxx zugelegt. Mal schauen was dann die Praxis zeigt.

Wenn du mehr Info's haben willst, dann bitte PM.

Gruß Heinz
 
fertig...

fertig...

Hallo Leute,

die Bauphase des Relaxx ist beendet.
Bespannt wurde mit Oracover light, alles unspektakulär.
Auch das SLW wurde vor Verklebung mit dem Rumpfrohr komplett bespannt. Ruderscharnier ist Oracover, in einem Stück aufgebügelt.


P1100344.jpg
Die Seitenleitwerksflosse habe ich nicht wie in der Anleitung beschrieben oben auf das Rohr geklebt sondern habe wie bei SALs üblich in das Rohr oben einen Schlitz mit der Kontur der Flosse gedremelt. Dann Schleifpapier zusammengerollt und den Leitwerksträger innen sorgfältig angeschliffen. Anschließend einen Stopfen aus Balsa zusammengeklebt (oben im Bild) und auf der Drehbank auf saugendes Innenmaß des Kohlerohres gedreht. Dieser Stopfen wurde dann soweit eingeschoben daß die Bohrungsmitte des abnehmbaren Pendel-HLWs in der Mitte des Stopfens war.
Sinn der Aktion ist ein Verstärkung des Kohlerohres gegen Zusammendrücken mit der Schraube der HLW-Wippe.
Anschließend wurden erst der Stopfen und dann die SLW-Flosse mit CA eingeklebt.



P1100361.jpg
Natürlich ging das Bohren für die Schraube M3 der HLW-Wippe schief....
Aufgebohrt auf D=4,0mm und dann satt mit UHU-Plus eingeklebt. Vorher Rumpfrohr und Schraube mit Trennmittel (Fett) behandeln ;-))
Wäre prima gewesen wenn eine Bohrschablone mit im Kit gewesen wäre....
Und eine M3 Nylonschraube hält auch statt der mitglieferten Stahlversion.

Ganz viel Zeit habe ich mit der HLW und SLW Anlenkung verbracht. Beim Höhenruder hatte ich einen ausgeprägten Stick-Slip Effekt. Hat sich auch mit Teflonspray nicht verbessert, die Außenrohre (innen ca. 0,9mm, Kohlestange 1,0mm) sind mit dem Lösungsmittel des Teflonsprays gequollen. Mit allen Tricks ging die Hysterese des HLW an der Hinterkante von ca. 3mm nicht weg, einfach zu viel Haftreibung.
Erst das Ersetzen der Kohlestange gegen einen Stahldraht 0,8mm brachte den gewünschten Erfolg.
Beim SR ist noch eine geringe Hysterese vorhanden, kann damit leben. Beim Pendel HLW geht das nicht.

Ärgerlich empfinde ich die Auslegung der Hebelverhältnisse an Servo- und Ruderhörnern. An den Ruderhörnern gibt es nur eine Bohrung; am Servo kann man nicht weiter innen einhängen weil man nicht dran kommt. Erforderliche Servowegbegrenzungen auf 40-60% sind suboptimal. Ruderhörner mit größerem Hebelarm zur Drehachse wären leicht machbar und so könnte man den vollen Servoweg nutzen. Na ja...
Und ein Hinweis auf sinnvolle HLW-Ausschläge wäre auch hilfreich.


P1100351.jpg
An den Außenflächen ist der ungestützte Abstand der Wurzelrippe zwischen Holm und Endleiste zu groß. Die Bespannung hat die vorher perfekte Passung zum Mittelflügel zu Nichte gemacht.
Am Mittelflügel ist das kein Thema durch das Kohlerohr im hinteren Bereich.
Beim Aufschieben der Ohren muß man am Torsionsstift hinten die Wurzelrippe der Außenfläche stützen sonst verbiegt sich diese dramatisch.
Warum habe ich dort trotz anfänglicher Bedenken keine Diagonalen (vom Hersteller nicht vorgesehen) eingeklebt? Grrrr.....
Daß der gefräste Verbinder im Außenflügel dann ca. 1,5mm Spiel in Flugrichtung hat fällt dann nicht mehr ins Gewicht; irgendwie funktioniert das dann schon.

Apropos Kohlerohr im Mittelflügel hinten. Prima Ansatz bestens bewährte Drela AG-Profile zu verwenden. Aber wenn man sich mit der Profilauslegung der Serie AG35-38 befasst stellt man fest daß auf der Oberseite bei ca. 70% ein Knick in der Profilkontur ist. Und zufälligerweise ist genau am Knick eine Balsaleiste auf der Oberseite in Spannweitenrichtung vorgesehen. Sicherlich ein guter Ansatz einen solchen Sprung in der Kontur und die Leiste wegzulassen....


P1100350.jpg
Verwendet wird ein 2S1P 350mAh Lipo. Passt in der Breite mit beherztem Krafteinsatz (dabei macht der Rumpf dicke Backen) und in der Höhe gerade so in den Rumpf. Dazu noch ca. 37gr. Blei und der Schwerpunkt passt ansatzweise. Schade nur daß der Akku gerade mal 21gr auf die Waage bringt. Egal, in meinen SALs fliege ich mit gleichem Akku aber vier Servos gute zwei Stunden, sollte also klappen.
Und jetzt das Erfreuliche: der Flieger wiegt flugfertig 448gr! Das ist gegenüber der Herstellerangabe von "ab 480gr" doch sehr erfreulich. Die zuvor beschriebene Nachbesserung an den Leitwerken ist daran sicherlich beteiligt.


P1100355.jpg
Schön sieht er aus, oder? Ich finde schon daß die Optik durchaus ansprechend ist.

Und wie fliegt der Apparat?
Na ja, bei Hammerthermik am Hang fliegt erstmal alles. SR kommt prima, beim HR habe ich gleich die Ausschläge nochmal um 50% reduziert. 50% von 50% Servowegreduzierung sind dann? Egal... liegt wohl auch an der Schwerpunktlage. Nach Herstellerangabe eingestellt ist er zwar fliegbar, aber die Stabilität ist sehr gering. Wunderbar thermikgierig, zeigt den leichtesten Aufwind durch "Nase hoch" an. Ziemlich anstrengende Knüppelei. Und kippt ganz prima über den Flügel ab wenn man zu langsam fliegt.
Also ca. 10gr Blei zusätzlich in die Nase und.... der Flieger ist nicht wiederzuerkennen. Nix mehr Nase hoch, er ist total stumpf, zeigt Thermik nur noch stark verzögert an. Aber fliegt stabiler.

Ein endgültiges Urteil zu fällen ist sicherlich viel zu früh; dazu fehlt noch einiges an Feintuning. Aber nach gut 1,5h in der Luft glaube ich doch eine Tendenz zu erkennen. Nach grobem Überschlag scheint die HLW Fläche, wie bereits angedeutet, doch sehr klein. Vielleicht melden sich die Experten für Flugmechanik mal dazu.
Ich jedenfalls habe wenig Intention an einem Baukastenflieger grundsätzliche Konstruktionsänderungen vorzunehmen. Wäre toll wenn er einfach so gut fliegen würde wie ich das von Drela Entwürfen gewohnt bin. Diese Grundsätzlichkeiten kenne ich nicht von den vielen Supergees und Aegeas welche wir im Team gebaut haben. Da passt von Anfang an wirklich alles.

Vielleicht bin ich auch viel zu verliebt in meine SAL-Flieger... und es ist mein erster RES... und nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein 2-Achser....

Aber schön sieht er aus, oder?

Gruß
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön isser

Schön isser

Hallo Mike,
ja schön isser tatsächlich und erst das Gewicht => Hut ab, hast ja richtig was rausgeholt, mit Deinen neuen Leitwerken.

Vielen Dank für Deinen "kritischen" Bericht. Aus den Fachzeitschriften bekommt mann ja immer nur die weichgespülten
Ausführungen zu lesen.

Bin aber von Deinen Ausführungen ein wenig "erschreckt", da ich auch einen Bausatz habe und bald mit dem Bau anfangen möchte.:confused:

Was sagt den der Hersteller dazu?

Drela ist schon ein Fuchs, wenn es um Strömung bei niedriger Geschwindigkeit ankommt.
Bin kein Aerodramtiker, aber die Wirbel bei langsamer Fahrt, mit hoher Anstellung, müssen ja irgendwie
wieder beruhigt werden. (Stichwort "Kante")
Hab auch ein Super Gee und auch einen ähnlichen 2m Entwurf wie die Aegea => fliegt so wie er soll.
Schleichgang in der Thermik finde ich toll und da mag ich mir nicht allzuviele Gedanken über Abreissverhalten machen.
=> könnte hier eine Schränkung helfen? (Hab mit dem Bau ja noch nicht begonnen)

Bitte berichte weiter über Deine Flugerfahrung mit dem Relaxx.


Fliegergruß:cool:
Robert
 
Licht und Schatten

Licht und Schatten

Hallo,
ich baue auch gerade einen Relaxx, und die Beiträge von Mike haben mir sehr geholfen.Hier möchte ich ein paar Anmerkungen zu den Erfahrungen von Mike und den Kommentaren des Konstrukteurs machen.
Ich baue von aussen nach innen und hinten nach vorne da ich noch auf die Servo‘s warte. Daher habe ich erst mit Aussenflügeln und Leitwerk angefangen. Rippenkämme habe ich nicht vermisst, mit den beiliegenden Abstandsschablonen kann man die Rippen ordentlich ausrichten. Das Auffädeln wie in #18 beschrieben geht ganz gut, mir ist keine Rippe gebrochen. Für die Halbrippen habe ich auf den Schablonen Markierungen angebracht, damit kann man sie einfach ausrichten. Ich habe sie nach dem Zusammenbau oben wo sie abschgeschnitten werden mit der Schleiflatte kurz verrundet, das sieht ordentlich aus und geht schnell.
Allerdings wird der letzte Abstand ca. 1mm zu kurz, wenn die Holme auf 230 mm abgeschnitten werden. Ich habe die Teilstücke einzeln aufgebaut, und mit aufgestecktem Aussenteil die Rippe vom Innenteil ausgerichtet. Das gibt einen spaltfreien Übergang. Den Randbogen finde ich ganz ok, fühlt sich ziemlich stabil an. Die Teile sind durch den Vierkantholm ziemlich verwindungssteif, eine Schränkung bekommt man da nicht so einfach rein.
Soweit finde ich das alles nicht so tragisch. Beim Höhenleitwerk fand ich sofort das es Optoaerodynamisch viel zu klein aussieht. Da werde ich ein grösseres bauen, und SLW ebenfalls mit anderem Aufbau. Die Brettchen waren bei mir im Übrigen für HLW und Ruder beide sehr weich, Flosse mittelhart. Mag sein das es beim Prototyp funktioniert hat, ich finde es aber nicht so gelungen.
Damit zum Schatten --- die Anleitung ist mit Abstand das mickrigste was ich in dem Segment gesehen habe. Der Relaxx hat 14 Seiten, auch noch 2 sprachig, zum herunterladen, und ein paar Fotos extra. Manche Bauschritte werden überhaupt nicht erwähnt. Na klar bekommt ein einigermassen erfahrener Modellbauer so ein 3D-Puzzle zusammen. Wäre alles nicht so schlimm wenn das von Beginn an klar ist. Aber der Webauftritt vermittelt bei mir eine Erwartungshaltung an eine High End Edelschmiede, und nicht an ne Bastelbude. Zum Vergleich: Resi-solide gemachte Anleitung und Pläne als PDF’s per mail, Baba Jaga 70 Seiten liebevoll gemachte Beschreibung auf CD beiliegend. Beim Picares enthält die CD ausser der Anleitung und Schreinermeisters Baubericht aus diesem Forum hier noch hunderte Foto’s und Videos und es liegt ein gedruckter Plan für die Fläche bei.
Bei Relaxx ist der Modellbauer ziemlich allein gelassen, und gerade in Details ist der Aufbau kein Standard und es fehlen nützliche Hinweise.
Ein paar Tipps von mir: erst die Leitwerksmontage vorbereiten solange das Heckrohr in ganzer Länge ist, wenn alles passt kann man’s immer noch kürzen und sonst hat man 3 – 4 Versuche frei. Danach erst mit dem Rumpf verkleben. Das Kabel für das Spoilerservo schon vor dem Verkleben der Rumpfteile einlegen, sonst bekommt man es nur schwer um’s Eck. In die Rippen ein kleines Entlüftungsloch bohren, dann blähen sich die Flügen beim Bügeln nicht auf.
Wenn der Bau weiter fortschreitet hänge ich noch ein paar Bilder rein, und ich bin sehr gespannt auf weitere Flugberichte.
Gruß
Jörg
 
Schadensbegrenzung

Schadensbegrenzung

Hallo Leute,

weiter gehts mit der Schadensbegrenzung.

Es steckt zu viel Geld und Zeit in dem Flieger um ihn in die Tonne zu stecken. Und verkaufen kann man ihn im Urzustand mit gutem Gewissen auch nicht.
Also ran ans neue HLW, da sollte eigentlich der Konstrukteur seine Hausaufgaben gemacht haben.

Bei ähnlichem Flächeninhalt und ähnlichem Leitwerkshebelarm könnte das HLW vom Allegro Light passen:
http://www.charlesriverrc.org/articles/allegrolite2m/markdrela_allegrolite2m.htm

Jede Menge gute Infos über den Flieger, da braucht man keine Bauanleitung.

Um den Zeitaufwand in Grenzen zu halten habe ich einfacherweise den Leitwerksplan ausgedruckt und die Geometrie des Allegro HLW 1:1 übernommen.
Lediglich die Bauweise wurde ingepasst da ich nicht genügend 5mm Balsa da hatte.



P1100364.jpg
Mit ausgesuchtem Balsa und Rippen im hinteren Bereich sind 9,2gr Rohbaugewicht akzeptabel. Mit eingebautem "spine" aus einem Kohlerundstab D=1,0mm ähnlich wie von Drela vorgesehen.
Das neue HLW hat knapp 20% mehr Fläche und vor allem eine geringere Streckung. Ich könnte mir vorstellen daß die größere Streckung des Original-HLW sich negativ auf den Auftriebsanstieg am HLW auswirkt. Optik ist nicht immer alles...


P1100378.jpg
Hatte noch einen V-Mount von unserem Aegea Projekt übrig.
Wie dieser Pendelruderbügel gebaut ist wurde hier schon beschrieben:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/372492-Baudoku-Aegea-II
Es wurden wieder die M2 Alu-Gelenkköpfe verwendet da diese sich bei den Aegeas sehr gut bewährt haben; absolut spielfrei.
Jetzt ist auch Platz für einen längeren Anlenkhebel. Das Mehrgewicht des fertigen neuen HLWs mit V-Mount und Anlenkung liegt bei ca. 2,0gr.

Im gleichen Zug wurde auch das SLW Ruderhorn durch eines mit längerem Hebel ersetzt.



P1100368.jpg
Und so wurde der V-Mount mit montiertem HLW auf der Helling an das Rumpfrohr geklebt. Geht ganz einfach und exakt, lediglich die Abstände re / li HLW Randbogen zu den Endrippen des Mittelflügels wurden eingemessen.



P1100375.jpg
Passt, oder?

Und jetzt die obligatorische Frage: wie fliegt der Relaxx jetzt?

Denke es ist eine deutliche Verbesserung. Der Schwerpunkt ist jetzt ca. 10mm vor der Herstellerangabe. Habe kein Blei hinzugefügt, d.h. das Gesamtgewicht ist identisch zur Version mit Original HLW.
Abfangbogen ist schwach ausgeprägt und der Relaxx lässt sich jetzt sauber Kurbeln, deutlich besser jedenfalls wie vorher. Und der Servoweg wird genutzt was sicherlich mit der Original Anlenkgeometrie vorher einen Einfluß auf das handling hatte.

Das Seitenruder ist doch zu klein, ich wünsche mir eine deutlich bessere Wirkung. Im Vergleich zum Allegro fehlen hier auch grob geschätzt 15-20% Fläche.

Das Überziehverhalten hat sich verbessert. Allerdings fällt auf daß der Relaxx jetzt im Langsamflug für mein subjektives Empfinden sehr deutlich an Leistung verliert. Ich konnte das am sehr schwach tragenden Hang reproduzieren. Und ich bin mir dabei sicher daß der Flieger noch nicht überzogen war. In niedriger Höhe (<5m über Hangkante) konnte man dabei gut den Anstellwinkel beobachten und gleichzeitig den Leistungssprung (nach unten) feststellen. Da stimmt immer noch etwas nicht. Gilt für Geradeaus und Kurvenflug.

Und die Spoilerwirkung ist ein Witz. Als Landehilfe unbrauchbar. Max. Ausschlag ca. 75°.
Man vergleiche die Spoilergröße beim Allegro (link s.o.).


Ok, Teil eins (HLW) scheint geklappt zu haben.
Nächste Aufgabe ist die Leistung im Langsamflug zu verbessern. Das wird wohl der mühsamere Teil.
Ob das mit Turbulatoren in Griff zu bekommen ist steht aus.

Ziemlich ärgerliche Sache als Kunde an einem CNC Baukastenflieger solch grundlegende Änderungen vornehmen zu müssen :-(
Da helfen auch die besten CAD-Kenntnisse nix......

Aber er sieht immer noch schön aus, oder?

Gruß
Mike
 
Hallo Leute,

weiter gehts mit der Schadensbegrenzung.
Es steckt zu viel Geld und Zeit in dem Flieger um ihn in die Tonne zu stecken. Und verkaufen kann man ihn im Urzustand mit gutem Gewissen auch nicht.
Also ran ans neue HLW, da sollte eigentlich der Konstrukteur seine Hausaufgaben gemacht haben.
...

Gruß
Mike

Hallo Mike,

danke für den ehrlichen Bericht. Das mit den ausgefrästen Leitwerken hätte mich auch gestört, Deine Verbesserung (Stegbauweise) beweist ja den richtigen Weg.
Vielleicht gibt uns der Konstrukteur (Rainer Moosmayer?) Hinweise darauf, wie er zu seinen Lösungen gekommen ist, speziell das winzige Höhenleitwerk. Es sind ja doch Basisfehler drin, die so nicht passieren dürfen.

Ohne Statement des Konstrukteurs bleibt der Eindruck bestehen, dass ein unausgereiftes Modell -mit der heißen Nadel gestrickt- auf den Markt geworfen wurde.

Klaus.
 
Also hier mein Kommentar:

Ich bin der Meinung, dass es sich um doch sehr subjektive Bemerkungen handelt.
Ich nehme die Kritik einer zu kurzen Baubeschreibung gerne an. Daher entstanden sicher auch die Baufehler, die beanstandet wurden.
Zu den einzelnen Bemerkungen:

CFK Stäbe sitzen zu stramm und sind nicht leichtgängig: Wenn man die PVC Röhrchen entgratet (das habe ich in der Anleitung nicht erwähnt weil ich davon ausgegangen bin das man das eben macht) laufen die Stäbe wunderbar leicht. Verlegt man den Stab geradlinig ist auch keine Hysterese drin.

Hebelverhältnis: Es geht um den Servoweg bei Tiefenruderausschlag. Ich finde das eine Reduktion das Servoweges beim Tiefenruder nicht so ins Gewicht fällt. Bei Höhenruderausschlag wäre das anders. Aber ich werde jedem längere Ruderhörner nach senden.

Wurzelrippe: Wenn ich Folie aufziehe (und ich bin sicher nicht ein außergewöhnlich guter Modellbauer) ist das nicht krumm. Das hängt damit zusammen, dass ich nach dem Bügeln vorsichtig nur die Falten in den Ecken „lokal“ wegföhne. Das sieht dann so aus:

rippe.jpg

Der Torsionsstift passt nicht: Hängt ggf. auch damit zusammen, dass keine V-Form in die Stoßrippen geschliffen wurde. Ich mache das auch nicht komplett aber zumindest etwas anschleifen. Dann funktioniert die Torsionssicherung.

Flächeninhalt Höhenleitwerk: Der Allegro composite (ein 2m RES Modell von Mark Drela) hat einen Flächeninhalt (Pendelhöhenleitwerk) von 39 sq in. Der Relaxx hat: 25451mm2
So: 39 sq. in. = 25161mm2. Es ist richtig, dass der Allegro Lite hat ein etwas grösseres Leitwerk hat (45 sq. in.)

Aber: Es ist doch eine sehr subjektive Aussage und auch Geschmacksempfindung wie etwas fliegt. Der Relaxx fängt sich mit dem originalen Leitwerk nach dem Strömmungsabriss ein. Die Steuerwirksamkeit im Langsamflug ist in meinen Augen ausreichend und ich finde er fliegt insgesamt sehr angenehm. Das ist meine Meinung. Andere Piloten haben andere Meinungen.
 

Feigao

User
Meine Meinung

Meine Meinung

Hallo Mike,

ich gehöre auch zu den Besitzern eines Relaxx :)

Und ich muß nun etwas Partei für Rainer und seinen Relaxx übernehmen, bevor alle Welt das Bild bekommt, der Relaxx sei eine Katastrophe.

Habe im Vorfeld, bevor ich den Baukasten bestellt habe, einen sehr netten Emailverkehr mit Rainer gehabt. Der Bausatz kam zu dem von Rainer angegebenen Zeitpunkt.

Alles sauber verpackt und vollständig. Das ist schon mal sehr positiv, denn da hab ich auch schon andere Erfahrungen gemacht. Ein Bausatz mit Frästeilen, alle um 10% größer als der Plan war meine bisherige schlechteste Erfahrung.

Bauanleitung ist wirklich etwas mager, aber für jemanden der schon das eine oder andere Modell gebaut hat, reicht es. Wenn man unsicher ist, hilft einem Rainer sicher per Mail zeitnah weiter. Gehe ich mal davon aus, habe ich aber noch nicht gebraucht.

Bisher passen bei mir alle Teile perfekt und die Rippen sitzen stramm auf dem Rohr. Besser als wenn sie lümmeln. So braucht man nicht mal ein Baubrett ;-)

Das Abschneiden der Halbrippen find ich auch besser als mit einem zusätzlichen Steg. Wie Rainer schon geschrieben hat braucht man dann nicht so sehr an der Rippe rumschleifen. Lineal anlegen, Brett durchschneiden und die Rippen sind ausgeschnitten.

Rippen ausrichten ist mit einem Brettchen genau so gut zu machen wie mit dem Kamm. Wenn mal eine Rippe leicht versetzt ist, kein Problem. Sieht man nicht und fliegen tut er deswegen sicher auch nicht schlechter.

Höhe und Seite ist wirklich etwas weich. Aber wir reden hier von einem Leichtwindflieger. Und die Belastungen von Höhe und Seite halten die Dinger sicher aus ohne groß negativen Einfluß auf die Flugeigenschaften zu haben. Bei meinen Flugkünsten sowieso. Zudem kommt Folie drauf und die bringt nochmal was. Meine nervösen Daumen machen sicher mehr Höhe kaputt als ein Höhenruder das sich bei höherer Belastung leicht verformt. Zum heizen ist es sowieso der falsche Flieger.

Das Problem mit den eingezogenen Anschlußrippen kenn ich auch von anderen Fliegern. Miles, Climaxx, Pures ... Liegt natürlich daran, wenn man die Folie zu arg spannt. Wer sicher gehen will klebt eine Verstrebung ein und gut ist. habe ich mit Balsaresten (aus den Baukästen) beim Miles und Climaxx gemacht.

Ich bau meine Relaxx so wie es Rainer vorgesehen hat und flieg ihn mal einen Sommer lang. Wenn ich dann nicht zufrieden bin, kann ich immer noch das eine oder andere ändern.

Ich hab mir den Relaxx gekauft, weil ich den zur Zeit leichtesten 2m RES-Flieger (als Bausatz) haben wollte. Ich denke, dafür ist er ausgelegt und das nicht unbedingt auf Kosten der Stabilität.

Rainer liest (und schreibt) hier ja mit und wird sich sicher dem einen oder anderen Punkt annehmen und in die Serie einbringen.

Wer etwas Bauerfahrung mitbringt bekommt mit dem Relaxx den aktuell leichtesten 2m RES-Flieger, den man ohne zusätzliche Modifikationen bauen kann. Wenn man deine Einträge liest, dann bekommt man den Eindruck, daß der Relaxx nur mit Modifikationen zu bauen ist.

Die Tipps von Jörg sind super:
Leitwerksmontage vor Montage am Rumpf - 3 – 4 Versuche frei.

Das Kabel für das Spoilerservo schon vor dem Verkleben der Rumpfteile einlegen, sonst bekommt man es nur schwer um’s Eck - zu spät für meinen Baufortschritt.

In die Rippen ein kleines Entlüftungsloch bohren, dann blähen sich die Flügen beim Bügeln nicht auf - mach ich auch immer und hab ich bei allen meinen gebauten Baukästen bisher vermisst.

Jörg, ich bin natürlich weiterhin an deinen Veränderungen interessiert, auch wenn wir bei dem einen oder anderen Kritikpunkt am Relaxx unterschiedlicher Meinung sind.

Gruß Heinz
 
Gottseidank!

Gottseidank!

Endlich mal jemand, der die doch stellenweise recht harsche Kritik an dem relaxx2.0 wieder relativiert. Die Ratschläge von Heinz kann ich eigentlich nachvollziehen und sie scheinen mir durchaus praxisgerecht.

Beim Mitlesen dachte ich auch manchesmal, dass viele der kritisierten Details von einem "gestandenen" Modellbauer ohne größere Probleme gelöst werden könnten, weil sie zum Standardrepertoire gehören um einen solchen Flieger zusammenzubauen.
Das wäre z.B. das Rippenauffädeln, Bespannungseinzug an den Rippen, Verlegung von Ruderanlenkungen usw.

Allerdings finde ich auch einige konstruktive Lösungen für überarbeitungswürdig, z.B. finde ich die Ruderhebel zu klein um eine vernünftige Einstellung der Servowege zu finden, ist aber auch ein prinzipieller Nachteil der außengeführten Züge.

Das Hlw hat schon eine grenzwertig kleine Fläche, damit ergibt sich wohl ein sehr kleines Stabilitätsmaß, was nicht jedermanns Sache ist.
Die kritisierte Materialauswahl für das Hlw (hart/weich) sollte nicht vorkommen, für einen Leichtsegler ist die Bauweise aber durchaus praxisgerecht, da sind manche Baukastenflieger oft sehr überdimensiniert und damit zu schwer.

Ich kenne den Flieger nur von den veröffentlichten Eckdaten und hier vom Mitlesen und finde ihn von der Auslegung (Profilierung, V-Formwahl, Hebelverhältnisse) und vom erzielbaren Fluggewicht für sehr interessant, auch um an Wettbewerben erfolgreich teilzunehmen.
Also sollte man das Konzept nicht voreilig mit zu harter Kritik aus dem Rennen werfen und Nachbesserung zulassen, das ist meine Meinung

Viele Grüße aus Bayern
Rainer
 

Feigao

User
Materialauswahl

Materialauswahl

Jörg, ich bin natürlich weiterhin an deinen Veränderungen interessiert, auch wenn wir bei dem einen oder anderen Kritikpunkt am Relaxx unterschiedlicher Meinung sind.

Hallo,

kleine Korrektur, sollte natürlich "Mike, ich bin .... " und nicht "Jörg, ..." stehen.

Rainer schrieb:
Die kritisierte Materialauswahl für das Hlw (hart/weich) sollte nicht vorkommen

Ist bei meinem Baukasten auch nicht so. HLW und SLW sind mittelhart. SLW hab ich mit dickflüssigem Seku geklebt. Mach ich bei so großen Flächen nicht mehr. Da ich als mitfünfzigerjähriger Gleitsichtbrillenträger zum Ausrichtigen richtig ran muß, beißt der Kleber in der Nasse und die Finger kleben an den Holzteilen. Das HLW hab ich gleich mit Ponal wasserfest geklebt. Auf dem Baubrett liegen beide Bauausführungen vor dem Schleifen plan, ohne Verzug.

Nebenbei, gestern abend nochmals RES-Training auf unserem Platz gehabt. Wir hoffen, daß in Kermess die roten Laternen jemand anderes bekommt. Rainer wir sehen uns :), auch wenn die Wettervorhersage eher Nürnberger Wetter :( vorhersagt.


Gruß Heinz
 
Konstruktiver Kritik nehme ich mich ja gerne an. Daher habe ich am Vormittag die Ruderhörner für Seiten- und Höhenruder überarbeitet.
Ist tatsächlich besser. Ich werde damit morgen fliegen gehen und die Funktion überprüfen. Wenn alles passt, bekommt jeder, der einen Relaxx gekauft hat, diese in den nächsten Tagen nachgeliefert.
Hier die neuen Ruderhörner:
Elevatorhorn.jpgElevatorhorn 2.jpgRuderhorn.jpg



Noch eine kurze Anmerkung bzgl. der Spoilerklappe: Es ist kein Problem, 90 Grad Ausschlagwinkel zu erhalten, wenn man den Servoarm nicht 90Grad auf das Servo steckt sondern leicht nach vorne zeigend. Dann erhält man ja den grössten "Verfahrweg".
Spoiler linkage 1.jpgSpoiler linkage 2.jpg
 
Hallo Heinz,

ich hab so das Gefühl, dass ihr seit Nürnberg andere Flieger gebaut habt und mit denen seitdem eisern trainiert ;)
Nürnberg war auch für mich nicht nur vom Wetter her "nass nei gange..."
Die Regenerprobung haben wir als Bonus gegenüber vielen anderen Teilnehmern in Kermeß schon in der Tasche...abwarten :D

Gruß
Rainer
 
Leitwerk

Leitwerk

Hallo,
anbei ein paar Bilder von meinem Leitwerksaufbau.
Ich weiß, 2x 3mm Rohr ist reichlich Kohle da hinten, aber ich hoffe das es dann wenigstens die Bekannschaft von maulgeworfenen Haufen o.ä. übersteht. Die Steckung ist 2mm Kohlestab und kann dann abscheren.
Wie man sieht werden die grossen Erfindungen der Menschheit oft paralell gemacht, so auch hier die Seitliche Anlenkung des HLW damit das Ruderhorn länger wird. Leider werde ich nicht in die Geschichtsbücher eingehen da die Erstveröffenlichung aus Dänemark kommt.....
Die Bohrungen sind bei mir vor dem Drehpunkt, damit ergibt sich automatisch ein grösserer Ausschlag nach oben.
Ich habe die ganze Anordnung etwas weg vom SAL normalisiert. Mir gefälllt es halt besser als ein einsam sich auf dem Ausleger hinlümmelndes HLW, und ich werde das Teil bestimmt nicht am Randbogen packen und dann wegwerfen.
Ach ja, meine Briefwaage zeigt 13g für's HLW und 9g für SLW komplett.

Gruß
Jörg
 

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Tipps zum Rumpfbau

Tipps zum Rumpfbau

Hallo,

meine Servo's sind gekommen, daher kann ich mit dem Bau fortfahren.
Ein paar von meinen Erfahrungen und Baufehlern können vielleicht anderne Mitbauern nützlich sein.
DSC09755.jpg
Die Servo's einzukleben fand ich nicht so eine gute Idee, ich habe sie auf eingeleimte Klötzchen geschraubt.
Im Falle eines Falles können sie so besser getauscht werden. Die Anleitung schlägt vor Heißkleber zu verwenden und falls nötig den Rumpf zu erwärmen........
Auf dem Bild sieht man auch das bereits installierte Kabel für's Spoilerservo. Spätestens jetzt muss das rein.

Gruß
Jörg
 
Heißkleber nicht für Servoeinbau verwenden!

Heißkleber nicht für Servoeinbau verwenden!

Hallo Jörg,

gut, dass Du die Servos nicht verklebt hast.

Der Tipp mit dem Heißkleber in der Betriebsanleitung zeigt die fehlende Praxiserfahrung des Konstrukteurs.
Wer seine Servos mit Heißkleber einklebt, riskiert, dass sich das Gehäuse verzieht und das Getriebe klemmt.
Vom schlechten Ausbau ganz zus schweigen.

Klaus.
 
Rumpfbau die nächste Erfahrung

Rumpfbau die nächste Erfahrung

Hallo,

beim Relaxx werden zwei 1mm Sperrholzseitenteile an das Mittelstück geklebt, und dann mit Boden und Deckel die geschwungene Vorderkeule gestaltet. Bei mir bekam sie eine ausgeprägte Bananenform nach Rechts. Das war zum Teil meine Unachtsamkeit, keine Ahnung wie man das Gebilde vernünftig ausrichten soll, aber auch ein kleines Fräsproblem. An dem Trägerbrettchen sieht man, das die Teile auf einer Seite mehr Radius haben als auf der Anderen. Auf die Länge und bei den labilen Teilen wirkt sich das dann aus.
 

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Daraufhin habe ich die ganze Chose wieder raus gepopelt, und neue Deckel und Böden gemacht. Diesmal mit paralellen Seiten, hinten 9mm breit so lange wie das massive Mittelstück ist, und vorne 15mm damit meine Innereien etwas mehr Platz haben. Ein paar Zentimeter Übergang ebenfalls gerade. Damit bekam ich mit 3mm Unterlage beim schmalen Teil ein schön gerades Vorderteil.
Die habe 3mm Beplankung auf die gleiche Weise aufgebracht.
 

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Noch eine Hürde beim Rumpf war die Steckerposition für das Spoilerservo. Als ich die Fläche probeweise aufsteckte, lag die Mitte der Fläche versetzt zum Rumpf. Alles noch mal studiert und nachgesehen ob ich was übersehen habe. In der Anleitung steht zur Buchse im Flächenmittestück nur "noch nicht festkleben". Nach etwas grübeln kam ich drauf: der Stecker ist konstruktiv 1,5mm aus der Mitte versetzt, nämlich die Hälfte des 3mm zentralen Rumpfplättchens. Die Buchsen-Ausfräsung ist 3mm aus der Mitte versetzt, da die Flügelmitte aus 2 3er Rippen besteht und dann kommt die Ausfräsung.
Also die Kabel noch mal abgelötet, 1,5mm Sperrholz an der Rippe rausgepopelt und dann alles wieder rein.
Das hat ein wenig genervt.
Auf dem Bild ist der Ausgangszustand, die Buchse muss etwas nach rechts, daneben habe ich dann ein Stückchen 1,5er SPH geklebt. Jetzt klappt alles.
Im übrigen muss von dem Horn, das am Rumpf oben über den Flügel reicht innen ein wenig ausgenommen werden, sonst lässt sich der Flügel nicht montieren.
 

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Feigao

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Hallo Jörg,

bei mir sind die drei Bodenbrettchen auch asymetrisch. Da mein Runmpf aber keine Beule bekommt und mit 9mm gerade nach vorne läuft hab ich die sowieso gekappt.

Die Fläche passt bei mir ohne Nacharbeit des Horn.

Meine Tipps:
Ich hab die Sperrholzrippen des Mittelstück mit Weissleim als Paket geklebt und erst dann aufgefädelt. Das würde ich nicht mehr machen, weil ich einen winzigen Verzug rein bekommen habe und dann die Öffnung fürs Rohr nacharbeiten mußte. Habe trotzdem einen ganze leichten Versatz an der Endleiste gegenüber den Balsarippen. Selber vermurkst, deshalb stört es mich nicht ;). Die aufgefädelten Balsarippen dagegen sind alle in einer Flucht. Also auch die Sperrholzrippen auffädeln, ausrichten und mit Seku verkleben.

Die mittleren 3 Rippen habe ich im Abstand von 33,.. mm ausgerichtet. Damit schließt die letzte Rippe direkt mit dem Bremsklappenbrettchen ab. Ich hab es dann zusätzlich an die äußere Rippe verklebt. Somit ist das Brettchen außen zusätzlich stabilisiert und sieht für mich optisch besser aus.

Die Steckeröffnung ist mir auch aufgefallen. Da hat mir Rainer das selbe geschrieben wie du es ausgeführt hast.

@Klaus: Das mit dem Heißkleber geht schon. Es reicht ja rechts und links an den Laschen etwas Kleber. Da verzieht sich kein Gehäuse. Man muß ja nicht das ganze Servo mit Kleber vollschmieren.

Die Kleberlösung ist halt die minimalistische Lösung. Ich mach es ähnlich wie Jörg.

Gruß Heinz
 
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