Telemetrie-Daten HOTT was ist sinnvoll (Neuentwicklung HOTT Sensor)

Hallo,
Ich habe mittlerweile 2 Eigenbau-Stromsensoren programmiert (Strom2Hott). Die aktuelle Version des Sensor kann:
- Spannung
- Strom
- Stromverbrauch in mAh
- Leistung
- 2 Temperatursensoren
- Min / Max-Werte

Derzeit existiert auch ein Prototyp mit Vario, der aber noch in der Entwicklung steht. Leider ist der kleine Arduino langsam mit seinem Speicherplatz am Ende, weshalb ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Es gibt mittlerweile schöne kleine Microcontroller die bereits Bluetooth sowie WLAN integriert haben und dadurch natürlich neue Möglichkeiten zulassen.

Die Frage ist nur letztlich, was braucht man wirklich?

Was mich bisher an den Telemetrie-Daten von HOTT stört, ist die starre Struktur die seitens Graupner vorgegeben ist. Jedes Telemetrie-Menü kann nur vorgefertigte Parameter anzeigen. Eine Anzeige z.B. für die Leistung gibt es nicht (ich habe dafür die Anzeige Fuel genutzt). Die freie Gestaltung der übermittelten Werte habe ich lediglich im Text-Modus der Telemetrie-Daten, wo die Einstellparameter für den Empfänger und die Sensoren über Text-Anzeige ausgegeben werden.

Schön wäre es, ein wenig mehr Komfort in die Einstellungen / Werte zu bekommen.

Die nächste Sache die mich interessieren würde, wie oft nutzt ihr wirklich die gespeicherten Telemetrie-Daten der Fernbedienung, bzw. würdet diese gerne sehen. Ich persönlich habe die Daten bisher nur einmal genutzt um zu sehen, das es geht. Ich betreibe zuhause einfach nicht den Aufwand, erst die SD-Karte zu entnehmen, die Daten auf dem PC einzulesen und danach zu Analysieren. Die relevantesten Angaben wie maximaler Strom oder verbrauchte mAh sehe ich ja auf dem Platz. Aber wie lange fließt welcher Strom, bzw. wie sah der Stromverbrauch / Temperaturverlauf während des Fluges aus.

Die Frage wäre also, würde man die Daten nutzen wenn man sie direkt hätte?

Was ich mir vorstellen könnte:
1. Die Einstellung der Parameter (Alarmschwellen, Max-Werte) mittels Bluetooth über das Smartphone.

2. Das Speichern von Flugdaten im Controller. Nach dem Flug könnten diese Daten abgerufen und angezeigt werden.

Das ganze am besten dann direkt als App.


Was meint ihr? Ist sowas sinnvoll oder übertriebener Aufwand?
 

Dieter B

User
1. Die Einstellung der Parameter (Alarmschwellen, Max-Werte) mittels Bluetooth über das Smartphone.
Warum willst du das machen? Das ist ja ein großer Vorteil von Graupner, dass das über den Sender geht.

2. Das Speichern von Flugdaten im Controller. Nach dem Flug könnten diese Daten abgerufen und angezeigt werden.
Da wären für mich eigentlich nur Verbindungsdaten (Signalstärke, verlorene Pakete) interessant. Das sind auch die Daten, die ich zu Hause relativ regelmäßig mit dem DataExplorer (DE) kontrolliere. Wenn es ganz dringend ist, geht es auch am Platz mit der App des DE nachdem ich die SD-Karte mit dem Handy einlese. Wie würdest du die Daten vom Controller lesen? Die Frage ist, ob sich da Zusatz-HW lohnt oder man nicht doch die SD gleich vom Handy ausliest?

Die neue MZ-32 wird da zusätzlich sicher einige neue Möglichkeiten bieten.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Ich möchte in erster Linie fliegen !
Das Messen und Auswerten der Daten muss die Anlage im Hintergrund erledigen.
Sie muss mir sagen, wenn ich an die Reichweitengrenze komme, die Signalstärke schlecht wird, die Warnschwellen für Spannung, Strom und Kapazität erreicht sind.
Nach dem Flug kann ich im Sender die wichtigsten Daten abrufen.
Hier ein Beispiel für ESC:

Bild228.jpg

Wenn ich eine genaue Auswertung brauche dann über die App oder DE.
 
Die wichtigsten Daten wie z.B. Min/Max-Werte werden angezeigt, das ist richtig. Aber um einen Antrieb gut auszulegen, brauche ich manchmal mehr als die Min/Max-Werte. Die Einstellung über die Fernbedienung finde ich auch ein bißchen mühselig, da man erst z.B. im GR-24 durch etliche Menüs klicken muss um dann die Sensor-Daten einstellen zu können. Das ginge mit App wahrscheinlich komfortabler/schneller. Außerdem könnten Daten abgegriffen werden, die vielleicht sonst nicht im Telemetrie-Protokoll enthalten sind. Ganz Primitiv z.B. ein 3. Temperaturfühler. Wofür auch immer. Der Vorteil wäre, dass man die Daten nicht über das Protokoll von Graupner senden muss sondern letztlich flexibel in den Anforderungen ist.
Aber vielleicht denke ich da schon zu weit. Ich denke also das Interesse wäre eher gering.
Warten wir mal ab, was die MZ-32 bringt.
 
Die Einstellung über die Fernbedienung finde ich auch ein bißchen mühselig, da man erst z.B. im GR-24 durch etliche Menüs klicken muss um dann die Sensor-Daten einstellen zu können. Das ginge mit App wahrscheinlich komfortabler/schneller.

Ich möchte auch lieber die "ein Geräte Lösung". Meine Erfahrung ist bisher so das ich mit einem Smartphone am Sender lieber nicht hantieren möchte, das muss und soll alles der Sender erledigen. Hinzu kommen Probleme die mit Bluetooth immer auftreten können, seitens Hardware, Software oder sonstiges die einen verzweifeln lassen. Ich habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb ist das ein Nogo für mich geworden.
Sinnvoll erachte ich nur eine Funktion. Bei einem Verbindungsabruch stoppt auch die Aufzeichnung des Logs vom Modell weil diese im Sender erfolgt. Wenn das im Sensor weiter aufzeichnen würde wäre das für mich ein Feature was brauchbar ist um im nachhinein die Ursache besser zu ermitteln. GR bietet sowas bisher nicht an, SM hat im GPS Sensor z.B. solch eine Aufzeichnung.
 
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