Hi Leute,
mein Post kam sicherlich ernster rüber als ich beabsichtigt hatte.
Zu polarisieren war allerdings schon meine Absicht.
Also ich bin auch ein Spätfünfziger und (genau wie Wolfgang) auch einer der Jüngeren in unserem Verein.
Ich habe auch kein Problem mit dem Verbrennerfliegen als solches, nur mit Bemerkungen wie "grünes Getue" oder "Weltverbesserer".
Grundsätzlich bin auch ich jahrzehntelang mit Verbrennern rumgeflogen, aber mittlerweile sehe ich das eher als eine Art "Jurassic Parc"
.
Ja , auch ich hege schon mal den Gedanken noch mal einen VM140 oder zumindest einen Gemini oder FK50 anzuschaffen.
Dann rechne ich allerdings und stelle fest, dass ich dann für einen Motor den ich nur noch in die Vitrine stellen kann (damit fliegen geht bei uns nicht) mehr Kohle ausgebe als für einen adäquaten E-Antrieb mit dem ich sogar 20kg Segler schleppen kann.
Dann lass ich es doch wieder
.
Übrigens: Klar ist der E-Motor älter, er ist ja auch weiter entwickelt (duck und wech) !
Betrachtet man das Ganze mal von der Seite aus, sieht man z.B., dass ein aktueller 60er Zweitakter nicht viel mehr im Ei hat als ein solcher aus den 80ern.
Die größte Entwicklung haben wahrscheinlich die Schalldämpfer hinter sich (übrigens geht Elektro auch so laut wie Verbrenner wenn man den Verbrenner 1:1 ersetzt
).
Hingegen war in den 80ern ein E-Motor mit 2KW ein echter Bolide, zählt aber heute zum Standard.
Übrigens nehme ich mich eigentlich nicht soooo ernst, ich zähle mich eigentlich eher zu den albernen Charakteren.
E-Flug betreibe ich übrigens seit 1975 und Verbrenner seit 1978 (uuups, also auch gestrig
).