Und die ersten erfolgreichen Flüge sind auch absolviert:
Doch ein seltsamer Effekt stellt sich ein, sobald die Motordrehzahl bei ca. 80-100% der maximalen Drehzahl liegt: Das V-Leitwerk beginnt zu flattern. Dies führt teilweise sogar soweit, dass der Flieger von alleine in den Rückenflug geht, also eine höchst unzufriedenstellende Eigenschaft.
Gebaut wurde komplett nach Bauplan. Das Leitwerk wurde am Übergang zu den Rudern mit der optionalen Kieferleiste verstärkt.
Erste Prognose:
Empfangsstörung, doch dies scheint nicht der Fall zu sein. Beim Zurücknehmen der Drehzahl verhält sich das Leitwerk auch wieder normal.
Zweite Prognose:
Die beiden Schrauben der V-Leitwerkbefestigung lösen sich aufgrund von Motorvibration und geringer Reibung zur Bespannungsfolie. Dies trat tatsächlich beim Erstflug ein, doch nach Füllen einiger Gewindegänge mit Lackfarbe lösen sich die Schrauben nicht mehr von alleine und das Leitwerksflattern tritt weiterhin ein.
Letzte Prognose:
Das geringe Spiel zwischen dem aufsetzbaren Leitwerk und dem Rumpf ist immer noch zu groß. Werde wahrscheinlich dort einen dünnen Schaumgummi versuchen einzusetzen, um den Spalt geringfügig zu schließen. Die aktuelle Spaltgröße ist allerdings bereits sehr gering.
Verwendet wird die Antriebseinheit laut FMT-Plan mit mittlerer Leistungsstufe:
Pichler Boost 40
Regler XQ-50
LiPo 3S 2500 mAh
Luftschraube CAM Carbon 13,0 x 6,5"
Ist euch Thermy-Piloten eventuell ein ähnlicher Effekt begegnet?
Auf alle Fälle ist es ein traumhafter Flieger mit schönem Flugbild. Der Bauaufwand zahlt sich aus!
Viele Grüße
Sascha