Thermy von Wolfgang Werling

hi ich hatte das bei meinem killerhai an dem ein servo immer zucke nun es hatte einen schlag und zum schluss durchgebrannt, nun ausgewechselt und ruhe war welche servos hast du drin?
 

Shimas

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@ grossiman

Zweite Möglichkeit wäre die Anlenkung des V-Leitwerkes. Wie weit schaut die Bowdenzugseele aus dem Bowdenzugrohr heraus? Ist ein Stahldraht in der Bowdenzugseele?

Guter Gedanke, beim Bau hatte ich bereits so meine Bedenken bezüglich der Durchbiegung von freiliegenden Bowdenzügen. Den Einschub von Stahldrähten im hinteren Bowdenzugbereich hatte ich vorgesehen, jedoch dann doch nicht mehr für nötig gehalten. Meine Bowdenzugaußenrohre reichen nur bis zur Vorderkante des Leitwerks. Das Innenrohr weist bis zum Ruderhorn durchaus eine gewisse Labilität auf, die ohne Motor vollkommen akzeptabel ist.
Mit voll laufendem Motor am Boden ist eine Vibration der Leitwerksspitzen sichtbar (nicht nur am Ruder, sondern am gesamten Leitwerk). Doch auch diese schien mir noch akzeptabel. Natürlich kann es sein, dass unter bestimmten Windverhältnissen in der Luft diese Vibrationen nicht mehr ok sind.

Die Fernsteuerung läuft auf 35 MHz. Setze das System seit vielen Jahren störungsfrei ein. Allerdings waren die Servoleitungen bisher immer kürzer, die Anzahl der Servos geringer und der Antrieb schwächer.
Der Empfänger befindet sich mehrere cm hinter Akku und Regler. In der direkten Umgebung des Empfängers gibt es allerdings einige Servokabel, die aufgrund ihrer Länge "Schleifen" bilden. Und dort geht dann auch noch die Antenne entlang. Sicherlich ist das keine optimale Kabelanordnung.


@ flyralf

welche servos hast du drin?

Auch das Servo könnte ursächlich sein, zumal es so scheint, als ob das Ruderflattern überwiegend in einer Leitwerkshälfte auftritt. Verwendet werden HS-81 von HiTEC. Mit 13,50€ pro Stück bei Höllein würde ich keinesfalls auf höchste Qualität folgern. In den Querrudern funktionieren die Servos bisher einwandfrei.


Werde zunächst die Thematik der Servos und Bowdenzugsteifigkeit angehen. Das Servo wird gegen ein typgleiches aus einem anderen Flieger getauscht und die Innenrohre der Bowdenzüge mit einem Stahldraht verstärkt. Die Servokabel werden erst einmal nicht eingekürzt, aber soweit machbar etwas aufgeräumt.

Danke für eure Ideen und viele Grüße
Sascha
 
Hallo Sascha.

Und nicht nur hinten an dem Leitwerk einen Stahldraht einschieben, auch vorn an den Servos. Und wie schon erwähnt so lang, das diese bei jeder Ruderstellung immer noch in das Bowdenzugrohr hineinragen. Man kann auch einen Stahldraht komplett durch die Seele schieben, das hat den Vorteil das der Zug wesentlich belastbarer ist und bei stärkeren Temperaturunterschieden die Längenausdehnung geringer ist. Der Nachteil ist die Rohrverlegung, diese sollte so gerade wie möglich sein, sonst wird der Zug zu schwergängig.

Ich selbst habe nur an den freiliegenden Enden Stahldraht verbaut, bei stärkeren Temperaturänderungen muss ich eben öfter nachtrimmen, dafür sind die Züge schön leichtgängig.

Gruß Andreas
 

Shimas

User
Hallo,

hier seht ihr die Problematik noch einmal im Detail. In Sachen Anlenkungssteifigkeit besteht absoluter Nachbesserungsbedarf:

Leitwerk mit langem freiliegenden Bowdenzuginnenrohr (ohne Stahldraht) im unbelasteten Zustand:

IMG_2330k.JPG

Und dasselbe Leitwerk, wenn man mit der Hand das Ruder nach oben drückt. Der Servohebel bewegt sich dabei kein Stück:

IMG_2331k.JPG

Hier wird also auf alle Fälle ein Stahldraht im hinteren Anlenkungsbereich eingezogen. Die Ruderhörner sitzen übrigens bombenfest auf den Rudern, da neben den beiden Schrauben auch geklebt ist.

Die kleinen Schlitze zwischen aufschraubbarem Leitwerk und Rumpf sind dann wahrscheinlich ohne größere Bedeutung:

IMG_2323k.JPG

Im vorderen Anlenkungsbereich kann der Stahldraht dann wohl auch nichts schaden:

IMG_2333k.JPG

Und hier folgt noch ein Übersichtsbild zum Thema Komponentenanordnung. Der Empfänger sitzt ganz hinten vor den Servos, im Schaumstoff verpackt:

IMG_2334k.JPG


Werde mich melden, sobald die Optimierung der Anlenkung neue Erkenntnisse bringt.

Viele Grüße
Sascha
 
Hallo

Mit der Anlenkung des V Leitwerks muss es flattern, diese Anlenkung ist ja gar nicht kraftschlüssig.
Ich denke mal wenn du da nen Federstahldraht einziehst ist es gut.

Ansonsten super gebaut.....


Gruß Dirk
 
Hallo Sascha.

Auf dem Bild siehst Du oben einen gekauften Bowdenzug, wo bei einer Seite die Gewindehülse fertig verpresst ist.
Drunter siehst Du die Einzelteile, orange Das Führungsrohr, weiß die Seele, den Stahldraht und die Gewindehülse.
RIMG0943.JPG


Nachdem Du den Stahldraht richtig abgelängt hast in die Seele einschieben und noch etwas herausschauen lassen. Einen Tropfen dünnflüssigen Sekundenkleber anf den Draht geben und sofort bündig mit der Seele einschieben. So kann der Draht sich nicht mehr verschieben.
RIMG0944.JPG

Auch in die Gewindehülse einen Tropfen Sekundenkleber geben und sofort bis zum Anschlag auf die Seele schieben. Austretenden Sekundenkleber sofort entfernen und darauf achten das dieser nicht in das Führungsrohr läuft.
RIMG0948.JPG

Danach gleich die Gewindehülse mit einem geeigneten Werkzeug 1-2 mal verquetschen. Nimmst Du wie ich einen Saitenschneider, dann mit etwas Gefühl, sonst war alles umsonst :eek: ;).
RIMG0949.JPG

Fertig verquetscht sieht das denn so aus wie auf dem Bild in Beitrag 460.

Gruß Andreas
 

Shimas

User
So, Problem beseitigt. Die Stahldrähte an den Bowdenzugenden sind eingezogen, die Kabel um den Empfänger etwas aufgeräumt, sodass keine Servokabel mehr direkt an die Antenne heranreichen und ein Servo ist ausgetauscht. Die Anlenkung funktioniert jetzt wunderbar, das haben auch die heutigen Testflüge bestätigt.
Eines der V-Leitwerk-Servos funktionierte tatsächlich nicht ganz einwandfrei. Ob das schon seit Kauf so ist, oder ob eventuell beim Transport beim versehentlichen Verstellen eines Ruders etwas zerstört wurde, kann ich nicht sagen. Fakt ist, wenn das Servo unbelastet oder leicht belastet getestet wird, ist alles ok, wenn es aber unter erhöhter Last verfahren soll, knackt es im Getriebe. Habe das Gehäuse geöffnet und nach der Ursache gesucht, doch auf den ersten Blick nichts gefunden. Das oberste Zahnrad mit Zähnen um den halben Umfang stand auch nicht mittig, obwohl das Servo senderseitig mittig eingestellt war. Es liegt nahe, dass hier Zähne zu Bruch gegangen sind.

Zumindest ist der Thermy jetzt sicher unterwegs :cool:

Gruß
Sascha
 

Gast_49295

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Also wenns ganz edel sein soll, dann nimm selbstklebende Folie (durchsichtige!). Hat verschiedene Vorteile, ist ziemlich stabil, schützt den Plan ausgezeichnet und kann nicht verrutschen. Funktioniert allerdings (bei mir, vielleicht bist du geschickter) nur mit kleineren Teilen des Plans (z.B. nur Rumpf oder nur Flügel.....). Sonst wirft das leicht Falten. Und Vorsicht! Nicht zwischen Klebefolie und Plan geraten, sonst ist der Tag gelaufen:D
Rudi
 

Gast_60471

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Okay danke,
ich verstehe es so, das ich die Rippen auf den plan stelle mit einer 2mm leiste hintendrunter. dann klebe ich erst unten und dann oben die Kiefernleisten ein und danach bespanne ich es mit 2mm balsa
TIM
 
Hallo Tim.
Nach der Anleitung in der FMT wird erst die untere Beplankung vorn und hinten (schmaler Streifen bei der Endleiste) auf dem Plan fixiert. Hinten die 2mm dicke Leiste unterlegen. Dann die untere Kiefernleiste vom Hauptholm. Mit Hilfe der Rippen den unteren vorderen Hilfsholm auf die untere Beplankung ankleben, dann die Rippen, und danach die oberen Holme einkleben. Die letzte Rippe wegen den Flügelohren leicht schräg einkleben und die Wurzelrippe ( Nr. 1) noch nicht einkleben, diese wird erst beim einpassen der Flächensteckung eingeklebt. Die obere vordere Beplankung wässern und auf einem geeigneten Gegenstand (z.B. großes Rohr) leicht vorbiegen, fixieren und gut trocknen lassen. Dadurch liegt die Beplankung schon ziemlich gut auf den Rippen auf und die Gefahr eines Verzugs ist wesentlich geringer.

Wichtig: Bevor die obere Beplankung aufgeklebt wird müssen noch die Kabel für die Flächenservos verlegt werden und die Flächensteckung eingepasst und verklebt werden ( beide Flächenhälften erforderlich) sowie auch die Holmverkastung eingeklebt werden.

Auf dem Plan ist eine Querschnittszeichnung dargestellt, dort sieht man gut den Aufbau und wie die 2mm dicke Leiste hinten untergelegt werden soll. Klebe die Hilfsleiste mit Tesa ab, damit Du diese nicht mit anklebst.

Gruß Andreas
 

Gast_60471

User gesperrt
Hallo,
ok ich glaube ich habs einiegermaßen kapiert. Fals einer von euch diesen Luxus hat, bitte ich ihn ein Video von der thermy aus zu machen und hochzuladen.
TIM
 
Hallo Thermybauer!

Da es mein erster Segler ist, würden ein paar Tipps zum Programmieren sehr hilfreich sein.

Sender: Spektrum DX8
Motor: Pichler Boost 40

Empänger? reicht ein AR 600?? habe auch einen AR800 in Keller liegen!
Höhenruder auch als Seite verwenden!( V-Leitwerk) OK, 2 Servos ist klar -- kein Y-Kabel ist auch klar, aber welche Steckplätze am Empänger?? Wie Programmieren?
Welches Klappenmodell soll ich Auswählen, möchte schon Butterfly haben.
Gas auf einen 3-Stufenschalter ist mir auch klar-- welcher ist Praktisch? Fliege im Mode 2!!
Flugphasen auf einen Schalter-- OK-- was würdet ihr für einen vorschlagen?

Habe sicher einiges vergessen-- ihr seht ja, ich habe noch nie einen Segler Programmiert!!
Was soll ich noch beachten??

danke für Eure Hilfe!

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang.
Ich glaube was den Sender angeht wärst Du im Fernsteuerbereich besser aufgehoben.
Aber die dx8 hat doch genügend Kanäle, wozu also ein V-Kabel?
Du musst wohl erstmal um Menü einstellen das Du ein Fläche Modell fliegst. Dann was für einen Fläche Typ, in Deinem Fall 2QR - 2WK, also zwei Querruder und zwei Wölbklappen. Dann sollte der Sender im entsprechenden Menü sein und die entsprechenden Mischfunktionen bereitstellen.
in der Anleitung sollte auch stehen an welchem Kanal Ausgang des Empfängers die Servos angeschlossen werden müssen, dies ist auch abhängig vom jeweiligen Flächentyp.
Du hast doch noch die Anleitung, oder? Wenn nicht, kannst Du diese aus dem Inet downloaden.

Gruß Andreas

PS: Rechtschreibfehler bitte ignorieren, das Tablet meiner Frau "korrigiert" auch richtig geschriebene Wörter.
 
Hy Andy!

Danke vorerst für deine Antwort.
Was meinst du damit "Ich glaube was den Sender angeht wärst Du im Fernsteuerbereich besser aufgehoben"
Anleitung habe ich natürlich, und auch schon ein bisschen eingelesen.
Wegen dem Empfänger meinte ich nur ob ich mit sechs Kanäle auskomme oder nicht, habe doch sechs Servos verbaut. Deswegen die Frage Y-Kabel, wenn ja, wo würde es gehen? Habe doch zwei HR-Servos die ich auch für Seite nutzen will.

lg

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang.
Ich möchte es mal so sagen, hier kannst Du nach Ruderausschlägen, Differenzierung usw für den Thermy nachfragen. Im Fernsteuerbereich kann man Dir speziell für Deinen Sender Programmiehilfen geben, so das Du die gewünschten Einstellungen für den Thermy machen kannst.

Wenn Du nur einen Empfänger mit 6 Kanälen hast, dann brauchst Du halt doch ein V-Kabel, entweder für die Wölbklappen oder für das V-Leitwerk (dann aber ohne Seitenruderfunktion). Das V-kabel sollte die Möglichkeit besitzen bei einem Servo die Laufrichtung zu ändern, sonst geht z.B. bei den Wölbklappen ein Ruder hoch und das andere runter.
Hast Du noch einen Empfänger mit 8 Kanälen? Wenn ja dann nimm diesen, damit hast Du mehr Möglichkeiten.

Gruß Andreas
 
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