Traumwerkstatt

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hey, das sind ja wirklich brauchbare Ideen und Tipps die Ihr so bringt. Bilder wird es natürlich geben, aber das wird wohl Ende November werden. Zunächst vielen Dank an alle und lasst uns noch ein wenig weiterträumen.

Beste Grüße

Claus
 

MTT

User
Hier ein paar Bilder, vielleicht nuetzen sie ja als Anregung, aber nicht so auf die Unordnung achten !

Ruempfe :
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Flaechen :
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Bautisch :
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Werkbank fuer alles andere :
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Gruss, Michael
 
Hallo Claus
wie heißt es so schön: im Ansatz falsch. Nix Keller!!!!!!! Was soll der Schmarrn. Nachdem ich 30 Jahre im Keller gewerkt hab, bastle ich jetzt überwiegend ;) in meiner "Werkstatt" im ersten Stock. Da brauch ich mir keine Gedanken über irgendwelche Farben meiner Lampen Gedanken zu machen, denn ich hab Sonne und Tageslicht. Stell doch dein Wohnzimmer in den Keller :D :D und mach in den frei gewordenen Raum deine Werkstatt!!! Dann erübrigt sich auch das mit dem Kühlschrank, weil die Küche meistens nebenan ist.
Gruß
Ernst
 
Ach, die Traumwerkstatt meint ihr...
Na, die baue ich mir gerade. Und zwar bin ich mit meiner Freundin in eine neue Wohnung gezogen, 3. Stoch, soviel zum Licht. 3 Zimmer, eins für mich, eins für sie und eine Werkstatt. Meine Holde wird Grundschullehrerin und muß folglich auch was basteln...
Ich habe mir eine Bastelkommode gezimmert, Arbeitsplatte vom Praktiker,185x60 cm ordentlich hoch, 92 cm, man soll ja auch mit geradem Rücken dran stehen können. Darunter befindet sich die Temperbox, die aber, da meistens aus, zum Lagern der Bierkisten benutzt wird. Widerum darunter ist eine Schublade auf Rollen, in der die Geweberollen, Schraubzwingen, Acrylspritze und sonstiges vom Opa geerbtes sperriges Werkzeug seinen Platz findet. Neben der Kommode ist ein Ivar Regal inklusive einem Schrankelement, ebenfalls passend. Darin Waage, Mischbecher, Harz etc. Unter dem Element die kleinen Ikea Schubkästen für all' das Werkzeug, was da so reinpaßt. Über der Kommode ist ein Bord mit Neonröhre und hängend angeschraubter Mehrfachsteckdose, alles verdeckt.

Die ganze Chose ist so geplant, daß alles Werkzeug weggepackt werden kann. Dann kann die Liebste noch nähen in dem gleichen Zimmer, und außerdem kann man auch noch das ein oder andere Kaffeekränzchen machen. Des weiteren bin ich glaube ich der einzige, der Kunstdrucke in der Werkstatt und Blumen vor'm Fenster hat, oder ;) ?

Einen Haken hat das ganze schon : Spannweitenbeschränkung auf 1,80 und absoluter Kohleschnipselwegsaugezwang. Kühlschrank, vernetzter PC und sonstige Annehmlichkeiten wie erreichbarkeit am Festnetz ist auch gegeben.

Und ? Wer erzählt als nächstes ?

Patrick
 

Gast_102

User gesperrt
Patrick,

Genauso hatte ich mir das vor Jarhen auch gedacht ... nun bin ich Papa und des dritte Zimmer ist ein Kinderzimmer und ich bin im Keller :D ... am basteln.
Immerhin beser als garnix.
Der Keller ist extrem klein, was aber hilft nicht zu sehr in das Modellsammeln zu verfallen. Desweiteren habe ich alle Werkzeuge meist in Reichweite ... :D dann ist der Platz überschaubar und ich muss mir keine Gedanken über ungenutzten Raum machen. Heizzen brauch ich meist auch nicht weil nach der halben Stunde meine eigene Körperwärme den Raum mollig warm gemacht hat. Nur auf regelmässige entfeutung muss ich achten, das erledigt aber so ein entfeuchterklumpen von ELV.
Neue Projekte starte ich meist erst wenn ich einen Flieger in Schutt und Asche gelegt habe weil sonst eh kein Platz für etwas neues da wäre.

Also was soll ich sagen ich kann nur von euren Platzverhältnissen träumen.
 

K-L-M

Vereinsmitglied
Habe eine sehr schöne Werkstatt unter der Doppelgarage im Keller. Also groß genug und sicherlich für viele ein Traum. Aber......

bei der Planung des Hauses einen krassen Fehler gemacht:

Das/die Auto/s gehören in den Keller, die Werkstatt ebenerdig mit Fenster und großen Türen.

Beim Neubau ist eine "Tiefgarage" zwar aufwendiger
aber wenn man bedenkt wieviel Zeit man sonst ohne Licht, Aussicht und Luft im Keller verbringt. Wie gesagt, würde ich heute anders machen.

Angenehme Bastelstunden wo auch immer wünscht

Klaus
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Ja, das Tageslicht ist allemal besser. Daher wird ein 1x1 m Fenster fast ebenerdig platziert. Das hilft einmal große Flieger mit einer kleinen Rampe nach draussen zu "hieven" und bringt andererseits Tageslicht. Aber da ich die meiste Zeit abends in der Werkstatt stehe habe ich nicht sonderlich viel vom Tageslicht.
In Bayern gehen zwar die Uhren anders, aber nachts dominiert hier schwarz ;)
Zu den Bildern von Michael: Beim Pacheiner Franz auf der Gerlitzen im Bastelraum kann man die Rümpfe auch an die Wand stellen. Zumindest die bis 2 m Länge. Dazu ist ein Brett mit Ausschnitten auf ca 1 m Höhe und ein Brett ca. 10 cm vom Boden mit Löchern für die Rumpfspitzen, angebracht. So etwas schwebt mir für die "kleineren" Rümpfe bis so 2,2o m Länge vor. Die längeren muß ich dann horizontal lagern.

Thomas Platte hat den Bautisch mit Rollen vorgeschlagen. Super Idee. Wie kann ich das am besten verwirklichen. Der Bautisch soll sich ja je nach Standort nicht verziehen. Ein Gestell schweißen könnte ich machen lassen. Aber das soll ja ziemlich exakt werden für die Auflage. Hat da jemand Erfahrungen?

Beste Grüße

Claus
 

K-L-M

Vereinsmitglied
Hallo Claus mit C.

Erwischt!! Da ich schon ein entsprechendes Alter habe :( darf ich auch bei Tageslicht basteln.

1. Habe mir genau die Bachreiner-Gerlitzen
Wand von meinem Schreiner machen lassen. Bei Interesse schaue ich nach ob ich die Pläne noch habe. Der Schreiner bestimmt.

2. Der Schreiner hat mir nach Wunsch eine
stabile Werkbank gemacht. Mit 2 Besonderheiten:

a. Arbeitsplatte kann ersetzt werden, sollte zuviel "Kleber, Kerben" usw auftauchen.

b. Die Werkbank ist im ersten und letzten Viertel der Länge abnehm-und fahrbar konstruiert.

Vorteil: Lange Werkbank bei Bedarf oder 1-2
kürzere Werkbänke in der Mitte des Raumes mit Feststellrollen. Beide fahrbaren Teile können auch miteinander verbunden werden.

Das ganze so stabil, daß es unter keinen Umständen zum Verzug kommt. Alles aus Holz nur die Rollen natürlich nicht. Bei "andocken" werden unten Schnappverschlüße umgelegt. Absolut stabil. Und eine Ebene. Kann ich nur empfehlen.

Auf Wunsch ebenfalls Pläne bzw. Abmessungen

Grüße Klaus mit K
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo K-Laus,

bis zum "Tageslichtarbeiter" sollte ich noch einige Jahre mein Leben im Büro verbringen. Schaugn mer amoi, no segn mers scho (alte Weisheit aus Bayern, garantiert viel älter als der "Kaiser")

Geradezu genial ist Deine Idee mit dem variablen Bautisch. Auf Dein Angebot für die Pläne komme ich gerne zurück. Dazu werde ich Dir ein Mail schicken und hundert andere auch ;)
Und die "Rumpfstellage" beim Pacheiner ist wirklich genial. Wobei ich mir schon überlegt habe die Löcher für die Rumpfspitzen so groß zu machen, dass Abschnitte von einer Heizungsisolierung hineinpassen. Das wäre dann noch schonender für die Spitzen.

Dank Eurer Vorschläge, wächst langsam aber sicher vor meinem "geistigen Auge" die neue Werkstatt. Hoffentlich habe ich dann kein Baubrett vor dem Kopf...

Beste Grüße

C-Laus
 
Hallo zusammen!
Auch ich richte mir gerade eine kleine Werkstatt ein.
Meine Mutter hat es genervt, dass ich immer in den verschiedensten Räumen unseres Hauses gebaut habe, weshalb ich die Gelegenheit beim Schopfe packte und mir einen Kellerraum unter den Nagel gerissen hab' (vorerst halb :D ).
Naja, meine Ausstattung beschrenkt sich bisher auf eine Werkbank für meine Maschinchen (Drehmaschine, Bohr-Fräsmaschine, Schraubstock...), einen Löt-/Basteltisch, ein Regal für Flächen, Rümpfe und Bauteile sowie ein mit Fächern ausgestatteter (alter Badezimmer-)Schrank für Weiteres Werkzeug, Kleinteile etc.
Ein Waschbecken und zwei Fenster sind in dem Raum ebenfalls vorhanden, was sehr nützlich ist.
Dazu besorge ich mir noch einen großen faltbaren Tisch für den Bau von größeren Flugzeugen (großer, sehr stabiler Tapeziertisch, den ich im Baumarkt gesehen habe).
Über die Beleuchtung habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, werde ich aber in nächster Zeit anstreben.
Im Moment habe ich das Thema Modellbau etwas zurückgestellt, um mehr Zeit für den Bau meiner Turbine zu haben. Desweiteren bescheftige ich mich auch sehr viel mit Motoren, was Bau (mini-LRK im Bau, 2 Zylinder 2Takter in der Entwicklung...) und Wiederinstandsetzung (div. Motore) angeht.
Ich werde Anfang der Woche ein paar Bilder machen und hier hineinstellen. :)
 
Hallo Leute,

zur Beleuchtung: Die habe ich in unserem Bastelkeller gerade erst erneuert. Und zwar sind auf ca. 4 x 4 Meter je zwei Neon-Rasterfeldleuchten (mit Reflektor) mit 2 x 58 Watt, also insgesamt 232 Watt = ca. 14 Watt pro m². Das ergibt eine vernünftige Lichtausbeute für alle Feinarbeiten. Und auch für die Bastler, die bei Tageslicht ihre Modelle erst verdienen müssen.

Schöne Grüße
Stephan

[ 20. September 2002, 10:14: Beitrag editiert von: Stephan Brunker ]
 

treble

User
Tach TurboSchroegi!
Die laß mal lieber inne Küche.
Nein, mal ernsthaft. Ein Bügelbrett (evtl. mit einer durch Sperrholz oder Spanplatte vergrößerten Auflage) ist super um z.B. am Rumpf
oder kleineren Flächen zu arbeiten. Du kannst es überall hin- und abstellen.

Gruß Thomas
 

Al

User
Werde auch demnächst in der Wohnung eine kleine Werkstatt (für kleine, aber feine Modelle) einrichten...

Was in den vorangegangenen Beiträgen nur undetailliert angesprochen worden ist: Direkt das Baubrett. Früher (vor 10 Jahren) habe ich dafür ein Styrodur-Brett genommen. Ein solches ist meist nicht 100% Verzugsfrei, die gestecken Nadeln halten nicht sehr viel. Vielleicht nehme ich eine ebene beschichtete Preßholzplatte und klebe irgendeinen Schaumstoff oder Balsaholz drauf...aber gibt es keine besseren Lösungen ?

Gruß
Al
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Al,

schön das Du den Thread nach oben geholt hast. Zunächst ein kurzer Zwischenstand vom Bau meiner Werkstatt: Gebäude steht. Der Raum in dem die Werkstatt eingerichtet wird, ist fast fertig.

Für die Bautische werde ich s.g. Stäbchenplatten nehmen. Die sind bolzengerade und kommen bei mir noch auf rollbare Eisengestelle. Auf einige Platten werde ich 4-5 mm Kork kleben. Ich denke darauf lassen sich dann Holzteile mit Stecknadeln befestigen.
Die Platten gibt es nicht nur im Baumarkt. Gerade für geringe Mengen lohnt es sich beim Schreiner nachzufragen. Kork habe ich letztens bei Obi gesehen, gibt es aber bestimmt auch beim Bodenverleger.

[ 09. Dezember 2002, 11:22: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
Hi
also die einzig geraden Arbeitsplatten, die ich bis heute gefunden habe, sind keine Stäbchenplatten, keine Tischlerplatten, kein zwanzigfach verleimtes Sperrholz, nein es sind Türen!! Weiterer Vorteil: man bekommt sie oft sehr billig, wenn z.B. die Ecken angemackt sind oder wenn sie sonstige, für uns unbedeutende Fehler haben. Fragt mal im Baumarkt. Größe ca. 200x90 cm.
Gruß
Ernie
 

AJ

User
Hi,

mein Traumwerkstatt beinhaltet folgende Dinge:

- aus einem Raum, der an einer Kante mind. 6m gross ist (damit man auch grosse Segler komplett aufgebaut aufstellen kann - zum Einwiegen etc)
- einen grossen Tisch, möglichst bequem von ringsherum benutzbar.
- helle Arbeitsbeleuchtung ist oblgiatorisch.
- die gängigen Maschinen, wie z.B. ne Standbohrmaschine, ne Dekupiersäge, nen Schleifteller etc.
- ein ordentiches Regal wo ich ordentlich Ordnung halten kann :)
- jemanden, der immer in der Werkstattecke steht und mir sagt dass ich diese kleinen Balsareste doch endlich wegschmeissen soll anstatt alles aufzubewahren :)
- ne Absaugung wär auch nicht schlecht
- das wichtigeste : in meiner Traumwerkstatt steht eine CNC-Fräse UND eine CNC-Styro-Schneideanlage!!! (und der dazugehörige Rechner natürlich !)
- das ganze Drumherum wie Radio und so ist natürlich auch obligatorisch
- ein anderes Ding wäre ne Drehbank. Da ich so ein Teil aber nicht bedienen kann .... tja. Toll wär der Gedanke aber doch, evt. Drehteile (die ich ja auch selten genug brauche) selbst herzustellen.
- Druckluft-Anschluss
- ne abgetrennte Lackierkabine wär auch nicht übel - aber auch die bräuchte ich sicher selten genug !

Hmm mehr fällt mir grad nich ein :)
Ach - doch. Nen möglichst robusten Boden, der auch Lösemittel abkann - und der einen Gulli hat, um den Boden evt. auch mal richtig "nass" reinigen zu können :)
 
Hi Klaus
Zum Boden:
Nimm Chipplatten, wenns weich werden soll als Halbschwingboden. Das Ganze lackieren dann hast einen Superboden. Wird zb. in Maler / Künstlerwerkstätten verwendet.
Aufleistung auf Trittschallgummi 5-10 mm stark und ca 5x5cm gross. Darauf Chipplatten, sehen aus wie grobe Spanplatten und gibts im Baumarkt.
Beim Arbeitstisch natürlich festen Boden sonst hüpft der Tisch immer weg.
Als Arbeitsplatte:
Am einfachsten ist Mdf-Platte weiss beschichtet.
Braucht aber einen ebenen Unterbau. Gibts in Schreinerabmessungen 4x3m. Türen sind ja so klein.
Man kann auch Hilfslinien draufzeichnen und wieder wegradieren.
Zum Festpinnen nehm ich Goldleistenstifte und ein kleines Hämmerchen (50g)
Zum Schluss ein kleiner Tip:
Stell nicht zuviel rein, sonst werden die Modelle wieder so klein. :))))
Gruss Franz
 
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