tuningmöglichkeiten am kontronik pyro 700

ritom

User
Pyro 30-12

Pyro 30-12

Hallo,

der Thread ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht liest hier ja noch jemand mit ;-P
Ein paar Beiträge vorher habe ich gelesen das der 30-12 weniger Bleche im Stator hat wie der 700er, und deshalb die Leistung dadurch deutlich nieriger ist. Jetzt habe ich meinen Stator mal fotografiert und die Bleche nachgezählt. Ich komme auf 165 , je nachdem wie oft ich ver-/ge- zählt habe. Ist der Stator dann auch schlechter wie der 700er und habe ich das richtig verstanden (zählen der Bleche am Stator)? Hat der 30-12 wirklich soviel weniger Leistung wie der 700er?

Irendwie ist der Motor nicht so richtig auf Leistung und Drehzahl gekommen, sodass ich im Shark immer mit 70% Regleröffnung fliegen mußte. Ritzel/Übersetzung waren laut Herstellervorgabe auf 520KV ausgelegt, wobei der 30-12 ja etwas weniger 510KV hat. Lipos waren neue XTRON 12S und der Regler ein Jive.

Gruß Tom

3012.JPG
 
Hi,
165 Bleche sind eigentlich ziemlich gut.

Dass ein Pyro 30 schlechter ist, kann man so pauschal nicht sagen. Die Streung der Blechanzahl (und äquivalent Drehzahl) war größer und die Gesamtanzahl der Bleche tendenziell niedriger.

Da dein Stator 15 Bleche mehr hat, ist die Drehzahl entsprechend gering und du brauchst mehr Regleröffnung.

Gruß
Martin
 

ritom

User
Hallo Martin,

das erklärt warum er nie richtig auf Touren gekommen ist, oder ich immer im Bereich war wo der Regler nicht mehr geregelt hatte. Also waren es auch nie die 510KV son der evtl. weiniger? Würde aber im Umkehrschluss bedeuten das ich Leistung/Drehmoment am Motor hatte, oder ist die Annahme falsch?
Der Motor/Stator mit der Blechanzahl sollte dann doch ein guter Kandidat für eine Tuningwicklung sein, oder?

Gruß Tom
 

ritom

User
Hi,
da war auto eingestellt, bei Kontronik Jive und Pyro verstelle das nie.

Aussage Kontronik:
Timing:
Alle KONTRONIK Regler stellen für ihren Motor das Timing so ein, das der Motor im optimalen Wirkungsgradpunkt betrieben wird. Ändern des Timings beeinflusst die Leistung und Drehzahl des Motors. Jedoch verliert der Antrieb dabei an Wirkungsgrad. In Anwendungen bei denen eine andere Untersetzung oder Schraube nicht möglich ist z.B. Impeller, Boote kann das Ändern des Timing zur Feinabstimmung benutz werden.

Gruß Tom
 
Hi Tom,
Dann schau halt mal bei welcher Timingeinstellung die gleiche Höchstdrezahl des Rotors erreicht wird wie bei Autotiming.
Die Sensorlosen steller haben 30 Grad maximales Timing ,wenn jetzt der Steller die Drehzahl schon mit 15 Grad erreicht hast Du noch ein paar Optionen um ohne Ritzel und Zahnradtausch sowie ohne Umwickeln die Drehzahl weiter steigern zu können und damit auch die Leistung.Wenn dein Motor auch noch nicht aus dem lesten Loch qualmt beim fliegen also noch Luft beim Strom vorhanden ist den der Motor verträgt,kann man da ruhig noch etwas Nachlegen.

Ob das Autotiming wirklich ganz Sicher immer bei ETA max eingestellt wird weis kein Mensch ,nur der Gerd könnte da etwas Licht in den Dunkeelraum bringen , das steht in der Beschreibung .Ich kenne aber bislang keinen Test bzw.Bericht in dem das Nachgeprüft wurde.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ob das Autotiming wirklich ganz Sicher immer bei ETA max eingestellt wird weis kein Mensch ,nur der Gerd könnte da etwas Licht in den Dunkeelraum bringen , das steht in der Beschreibung .Ich kenne aber bislang keinen Test bzw.Bericht in dem das Nachgeprüft wurde.
Hi Christian, ich kann meine DC-Last u.a. Leistungskonstant einstellen - z.B. 1000W (Input dann so um die 1800W - Verluste: 3P-Gleichrichter * Bremsgenerator)

Wenn der JIVE gegenüber anderen Festtiming-Stellern im Schnitt 1-5% weniger Input benötigt ... wie würdest Du das nennen.;)

Man kann sich an das Timing über die Lastwerte des JIVE mit einem Referenzregler heran tasten und kommt auf erstaunlich
unterschiedliche Timingeinstellungen ... was soll man daraus deuten ;) - von der wechselnden PWM unter Last UND Betriebspunkt
ganz zu schweigen im Teillastbereich. ... das zu erfassen ergäbe ein 3D-Kennfeld.:eek:

Z.B.:
haben exakt den SELBEN Betriebspunkt der Mezon bei 10° (12°) und der YGE bei 18° (Pout = 1500W)
... datt kann man sowas von exakt nachvollziehen! Ausprobiert mit einem umgewickelten PYRO650
für ein 6s Heli-Projekt in der 600SX Klasse!
yge-mezon.gif
... genauer geht's nimmer ... ;)

Optimales Timing nicht verwechseln mit der höchsten Drehzahl bzw. Leistung des Motor!
Optimales Timing ist der Punkt des optimalen Wirkungsgrades - also den geringsten Verlusten des Motors! :)
 
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