Turbo Beaver 1520mm von Pelikan Daniel

Die Kabel zum Empfänger durchzufädeln ist allerdings eine ziemliche Fummelei. Am Platz auf und ab zu bauen ist wohl nur für Masochisten machbar. Ich werde sie aufgebaut transportieren.
Jo, ich bin jetzt auch fertig mit "Aufrüsten" und gehe ans Einstellen.
Ich muss Dir recht geben, der Flieger bleibt am Stück, das ist eine elende Fummelei mit Kabeln, Streben und Schrauben.

Das Seitenruderservo werd ich noch mal prüfen, danke allerseits für den Hinweis.
 

heikop

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Meine durfte ich heute reparieren, Startversuch mit gesetzten Klappen, 3/4 Gas und schon schmiert sie über die rechte Fläche ab
und knallt mit der Nase auf dem Asphalt. Motorhaube ist im Eimer, Motorträgerhalterung, also das Sperrholz hinter dem Träger
sauber durchgebrochen. Ursache war wohl die fehlende Tiefenzumischung zu den Klappen, sie nimmt nämlich ohne gewaltig
die Nase hoch, das kenne ich so extrem von meinen Seglern nicht.

Die Haube ist nirgendwo gelistet also habe ich bei Natterer eine von ST-Model in blau-weiß bestellt.
Das Brettchen für den Motorträger habe ich neu angefertigt, Material hat man als Modellflieger und -bauer schließlich da.

Habe dann auch mit defekter Haube einen Akku leer geflogen, die Beaver war dabei lammfromm, nur auf zuviel Seitenruder
reagiert sie allergisch und schmiert ab.
 
Hallo Heiko!

Tiefe zu den Klappen mischen werd ich auf jeden Fall.
Welche Klappenausschläge hattest Du denn eingestellt?

Marc
 

heikop

User
Stufenlos einstellbar bis zum vorgegebenen Maximum, das ist ja eh' nicht sehr viel.
Die Klappen werden bei meinen kleinen Seglern alle über einen seitlichen Geber (Poti) an der Horus betätigt,
bei den großen mit Butterfly geht das über den Gasstick (untere Hälfte Butterfly, obere Weghälfte Antrieb).
 
So bin vom Erstflug zurück. Alles easy.

Starten ohne Spoiler, die Beaver ist nach etwa 5 m in der Luft , Wind war ca. 5m/sec. Aufpassen, bei zu viel Gas steigt die Beaver steil weg. Beim zweiten Start hatte ich es wohl ein wenig übertrieben. Mit halbem Looping, Rückenflug und halber Rolle noch mal gerettet. Auf einen Start mit gesetztem Spoiler würde ich nach dieser Erfahrung erst mal verzichten. Sobald sie in der Luft ist, neigt sie dazu leicht nach links zu rollen, da schein das Drehmoment zuzuschlagen.

Manöverierbarkeit am Boden auf unserem nicht sonderlich gepflegte Rasen gut (konnte keine zu schwache Servowirkung feststellen), in der Luft reicht auch die Rückstellgenauigkeit.

In der Luft kreuzbrav, werde möglicherweise die Klappenausschläge noch etwas reduzieren. Auf Quer habe ich 30 % Differenzierung und auf allen Rudern 25% Expo. Giftigkeit auf Seite konnte ich nicht feststellen, läßt sich wie ein Zweiachser nur mit Seite und Höhe durch den Kreis fliegen. Turnen ist definitiv nicht die Stärke der Beaver. Loopings gehen schön rund, Rollen ohne kräftige Höhenruderunterstützung sind irgendwas zwischen Fassrolle und Trudeln.

Spoiler habe ich auf einem Zweistufenschalter: 1. Stufe 11m abgesenkt, 2. Stufe alles was geht. Zur ersten Stufe habe ich 2-3 mm Tiefe zugemischt zur zweiten 5-6 mm. Spoiler und Höhenruderbeimischung laufen mit Verzögerung, also schön langsam und nicht schlagartig. Aufbäumen oder andere Unarten konnte ich bei diesen Einstellungen nicht feststellen. Mit der ersten Stufe kann die Beaver schon unglaublich langsam gemacht werden, bei der Landung sind dann noch 2-3m Auslauf nötig. Bei vollgesetztem Spoiler muss man wohl mit Schleppgas anfliegen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Beleuchtung ist ein netter Gimmick, ist aber bei normalem Tageslicht nicht zu sehen, weder die Blitzer noch die Positionlichter, einzig den Landescheinwerfer kann man erkennen.

Grüße und viele schöne Flüge
Nick
 
So, ich kann bestätigen, dass sie sehr brav fliegt, Seitenruder Servo macht bei mir zumindest seinen Job.

Einer von Euch - ich glaube es war @PondFlyer - hatte die Aufrüstorgie mit Klappenservos und Multistecker gelöst.
Gibt es davon Bilder, speziell die Einbausituation der beiden Klappenservos?

Der Hintergrund ist für mich nämlich der:
Es ist ein ganz arges Gefummel, das Ding am Platz aufzurüsten (mal schnell fliegen gehen ist da nicht).

Obwohl sie gemütlich fliegt, wäre das für mich ein Grund, sie eventuell wieder (günstig) abzugeben.
(weil ich sie mir eigentlich als Zwischendurch mal schnell Flieger gekauft habe)

Aber vielleicht kommen hier ja noch ein paar Vorschläge, die das Aufrüsten auf ein erträgliches Maß reduzieren?

Grüße aus dem Burgenland
Marc
 
Wenn man sich extra Stervos für die Spoiler antun möchte, bräuchte man immer noch einen MPX-Stecker pro Seite (Quer,Spoiler und Beleuchtung)
plus einen für Seite,Höhe und restliche Beleuchtung, da wird das Gefummele beim Aufbau auch nicht wirklich weniger. Zudem vermute ich, dass die Tragflächenverrigelung häufige An- und Abstecken nicht lange mitmachen wird.
Bei mir passt die Beaver perfekt quer in den Kofferraum. Der Akkuwechsel macht mir allerdings immer noch Kopfzerbrechen: entweder muss man immer die obere Kappe abnehmen oder die Antennen abscheiden, um die Beaver auf den Rücken legen zu können. Es gäbe zwar noch eine andere Möglichkeit, da möchte ich mir aber nicht vorstellen, wie es ausgeht, wenn der Motor unbeabsichtigt anläuft!

Grüße, Nick
 
Servus Nick!

Das mit den MPX Steckern (oder ggf. kleineren Multipins) sehe ich weniger als Problem, wir sind ja Modellbauer und wissen uns zu helfen.
Mit der Tragflächenverriegelung könntest Du allerdings recht haben.

(und ja, der Akkuwechsel nervt mich auch, ist aber grad noch hinnehmbar)
 
Kleines Update.
Dass das Seitenruder-Servo nicht das kräftigste und rückstellgenaueste ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Noch schlimmer ist aber die Anlenkung:
Bei mir lag das Stahldrätchen auf ca. 10 cm frei (also ohne Bowdenzug) bei Druck verformt sich das so stark, das am Seiteruder bzw. Spornrad fast nichts passiert. Ich habe da heute mal ein Stück übermaßigen Bowdenzug drübergezogen, den ich auch über den werkseitigen verbauten Bowdenzug darüberschrieben konnte. Jetzt funktioniert es wieder
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Bei der Gelegenheit: Die Tragflächen lassen erstaunlich leicht demontieren, wenn nur nicht das elende Durchfummeln der Servokabel wäre!

Grüße, Nick
 
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